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Kaminzimmer

Sat Jun 01 17:56:20 CEST 2013    |    Standspurpirat26    |    Kommentare (157750)

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DAS ORIGINAL

Hallo Gemeinde !

Hier ist er:

🙂 😁 😉

Der ultimative Off-Topic-Blog
 

Wir machen bis auf weiteres Urlaub !

( Wer sich ausschließlich vergnügen möchte, suche bitte nach dem nachgemachten, unehrlichen und kuschelweichen Blog des selbsternannten Herrn Dr. Allwissend ! )

Ich hatte den Blog mit sehr viel Mühe und Gegenwehr gegründet, damit man sich die Wahrheit sagen kann, ohne das offizielle Forum zu schädigen. Ich habe viel Schelte der Obrigkeit eingesteckt und mich trotzdem durchgesetzt. Aber das macht nichts. Setzt Euch ins gemachte Nest und kuschelt heuchlerisch weiter ...

Ehrlich währt am Längsten 😉 !

Herzliche Grüße,
Jochen ( Jock68 )

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Wed Jan 11 09:46:26 CET 2017    |    erzbmw

Och, solange genug Kohle in der Kasse ist, wird das ewig so weitergehen. Und solange man die Firma nach draußen gut verkauft, wird es immer wieder Investoren geben. Da spielen die Interna keine Rolle.

Bei all den Problemen, die ich manchmal habe, aber ich würde für kein Geld der Welt in so einer Firma als Angestellter arbeiten wollen.

Wed Jan 11 09:50:12 CET 2017    |    Holgernilsson

Ich würde auch nicht in so einer Firma arbeiten wollen bzw. können, aber es gibt Menschen, wie z.B. meine Regierung, die bei aller Bildung und Intelligenz nicht zum Unternehmertum geeignet ist, weil mit dem damit verbundenen Risiko nicht umgegangen werden kann.

Wed Jan 11 09:50:14 CET 2017    |    Ostelch

Sobald ein Unternehmen eine Größe erreicht, bei der so etwas wie interne "Verwaltung" nötig wird, droht nach meiner Erfahrung "die Sache" sehr schnell aus dem Blick zu geraten und das "Ich" für viele zum eigentlichen Unternehmenszweck zu werden. Auf den Führungsebenen werden egoistische Hahnenkämpfe um Bürostühle und Parkplätze wichtiger als der Unternehmenserfolg und auf den anderen Ebenen etabliert sich bei vielen Mitarbeitern die Einstellung, der Zweck des Unternehmens sei ihre persönliche Bespaßung. Wer dann noch sachbezogen arbeiten will, erlebt die Hölle. So einen Zustand zu verhindern, gehört allerdings zu den anspruchsvollsten Leitungsaufgaben. Ist so eine Selbstbespaßungseinrichtung erst einmal entstanden, braucht es herkulische Kräfte das wieder zu ändern oder die finale Generalreinigung durch eine Insolvenz.

Wed Jan 11 09:56:18 CET 2017    |    Holgernilsson

Bei der Firma meiner Regierung ist ständig eine Unternehmensberatung im Haus, die etwa alle drei Jahre durch eine andere abgelöst wird. Dadurch kommt noch weitere Unruhe ins Geschäft, weil die jeweils neue Beratungsgesellschaft alles wieder über den Haufen wirft, was zuvor drei Jahre schwer erarbeitet wurde.

Wed Jan 11 10:31:08 CET 2017    |    Ostelch

Entweder ist die Führung völlig unfähig oder einfach nur zu feige, die nötigen Entscheidungen selbst zu verantworten. Allzu oft soll ja nicht wirklich beraten werden, sondern der Berater dient nur als Vorwand für die Veränderungen, die eigentlich schon geplant sind. Beliebt sind bei feigen Chefs vor allem Beratungsleistungen mit breiter "Mitarbeiterbeteiligung". Aufgabe des Beraters ist es dann, schon in der "Analysephase" den Mitarbeitern klar zu machen, wo der Hase hinläuft. Das ist dann das optimale Demotivierungsprogramm für den letzten engagierten Mitarbeiter.

Wed Jan 11 11:23:01 CET 2017    |    erzbmw

Ein Kumpel von mir war jahrelang in der Geschäftsführung bei Vaillant. 1/3 seiner Zeit hat er mit der Abwehr von Intrigen verbracht, oder damit, Steine aus dem Weg zu räumen, die im Leute in den Weg gelegt haben, die ihn nicht leiden konnten.

Das hat doch nichts mehr mit Effektivität zu tun ...

Ich frage mich, dass das die oberste Leitung nicht erkennt oder erkennen möchte. Unglaublich! Das ist doch pures Geld, was da hinfort geht.

Aber, es ist wahrscheinlich immer noch genügend in der Kasse und so richtig im Wettbewerb steht man ja auch nicht, weil der Wettbewerber im Zweifel dieselben Probleme hat und deswegen eben auch nicht günstiger ist.

Wed Jan 11 11:37:07 CET 2017    |    Holgernilsson

Bei der Firma, in der meine Regierung tätig ist, liegt es an der einseitigen Qualifikation des Vorstandes. Man könnte auch sagen, es fehlt am Sachverstand, ein Unternehmen mit 5.000 Mitarbeitern zu leiten und zu lenken. Manche Dinge muss man einfach auch mal studiert haben und es genügt nicht, "nur" Sozialversicherungsfachangestellter zu sein. Damit will ich mich nicht über diesen ehrenhaften Beruf erheben, aber er qualifiziert eben in den seltensten Fällen zur Leitung eines behördenähnlichen Unternehmens. Im Übrigen räume ich ein, mir diesen Job auch nicht zuzutrauen. Das ist einfach eine andere Hausnummer, als einen Betrieb mit einer überschaubaren Anzahl von Mitarbeitern zu leiten. Und das ist oft schon schwierig genug, wenn man einen gewissen Anspruch hat.

Wed Jan 11 12:19:32 CET 2017    |    Ostelch

Mnaches kann man auch nicht studieren oder lernen. Es gibt zwar Führungstechniken, die man sich aneignen kann, aber es muss einfach eine gewisse "Grundbegabung" vorhanden sein. Ohne diese bewegt sich der Leiter eben immer wie ein Tänzer auf aufgeklebten Schrittfolgen. Im Prinzip richtig, aber trotzdem hat das mit Tanzen nichts zu tun. Hinzu kommt, dass man Chef erst einmal werden muss. Leider sind die Fähigkeiten, die man für einen schnellen Aufstieg braucht, genau die, die als Führungskraft dann schädlich sind. Der egomane Karrierist kann eben nicht gleichzeitig oder plötzlich ein guter Chef sein. Er hat nur zu gut in Erinnerung, wie er mit seinen Chefs umgegangen ist und fürchtet zeitlebends seinesgleichen. Auch wenn es etwas zu pauschal ist, gilt im Grunde auch hier der alte Satz "der Fisch beginnt am Kopf zu stinken". Da ich noch nie davon gehört habe, dass als Ergebnis eines Beratungsprozesses der Berater empfohlen hat, die Führungsebene auszutauschen, ist damit ein Grundproblem der Branche beschrieben.

Wed Jan 11 12:39:03 CET 2017    |    erzbmw

Dazu fällt mir immer das hier ein:


Wed Jan 11 12:42:43 CET 2017    |    Standspurpirat26

Oder das:

Wed Jan 11 13:17:49 CET 2017    |    OS777

Die Ameise schuftete während des ganzen Sommers von morgens früh bis abends
spät (derart, dass es von gewerkschaftlicher Seite als unsolidarisches Verhalten
gerügt werden muss), baute ihr Haus und füllte ihre Tiefkühltruhe mit Früchten und
Gemüse aus dem eigenen Garten. Die Grille machte sich über das Spießbürgertum
der Ameise lustig und befand: „Die lebt doch am Leben vorbei!“ Die Grille selber
fand ihre Selbstverwirklichung mit Singen, Lachen und Tanzen. Den ganzen
Sommer lang feierte sie Party.
Als die Grille erkennen musste, dass jedes Fest und auch jeder Sommer mal ein Ende
hat und sie zu frieren und hungern begann, berief sie Ende Oktober eine
Pressekonferenz ein, in der sie zu wissen verlangte, ob es mit den Grundsätzen der
Gerechtigkeit vereinbar sei, dass die Ameise ein großes beheiztes Haus hat und
Nahrungsvorräte im Überfluss, während andere in der Kälte litten und hungerten.
Das öffentlich-rechtliche Fernsehen zeigte Bilder der fröstelnden Grille und in
starkem Kontrast dazu Aufnahmen der Ameise in ihrem gemütlichen Heim vor
einem Tisch voller Speisen. Führende Kommentatoren der Tagespresse zeigten sich
schockiert über diesen krassen Gegensatz und fragten: „Wie ist es möglich, dass in
einem so reichen Land so viel Armut zugelassen wird?“
Der Fall erregte landesweite Aufmerksamkeit und bald schaltete sich NEID
(Nationale Einheitsgewerkschaft der Insekten Deutschlands) ein, deren Funktionär
in einer populären Talkshow darauf hinwies, dass die Grille das Opfer einer bisher
schon immer latent vorhandenen Grünenfeindlichkeit geworden sei. Bekannte
Persönlichkeiten der Popmusik gründeten die Initiative „Rock für Grün“ und alle
Welt war gerührt, als ein von der britischen Königin geadelter Popstar auf einem
Konzert dieser Bewegung mit den eigens für diesen Anlass komponierte Song „It´s
Not So Easy Being Green“ auftrat. Sowohl Vertreter der Regierungs- als auch der
Oppositionsparteien nutzten jeden öffentlichen Auftritt, um ihre Empathie und
Solidarität öffentlich zu manifestieren, indem sie erklärten, alles Menschenmögliche
zu tun, um der armen Grille zu ihrem gerechten Anteil am allgemeinen Wohlstand zu
verhelfen. Sie zitierten aus Studien, die besagten, dass die Armen immer ärmer und
die Reichen immer reicher werden. Unsolidarisches Verhalten sei eine Schande für
einen Rechtsstaat, und die hartherzige Ameise müsse endlich lernen zu teilen.
Einkommensunterschiede seien eine schreiende Ungerechtigkeit. Die Regierung, der
von Journalisten immer wieder vorgeworfen worden war, dass sie dieses brennende
Problem aussitzen wolle, zeigte ihre Handlungsfähigkeit und legte dem Parlament
ein „Gesetz zur wirtschaftlichen Gleichstellung grüner Insekten“ vor, das Ameisen
mit einem Solidaritätszuschlag auf deren Einkommensteuer belegte. Dieser
Gesetzesvorschlag wurde von allen Parteien bejubelt oder zumindest begrüßt.
Endlich bekommt jetzt die Grille ihren gerechten Anteil am Bruttosozialprodukt und
kann am gesellschaftlichen Wohlstand teilhaben. Die in Medienkreisen und bei
Kulturschaffenden unbeliebten Ameisen müssen nun härter arbeiten, um ihre
Sondersteuern bezahlen zu können, aber mit dem neuen Gesetz hat die Regierung
Handlungskompetenz gezeigt und die Opposition konnte ihr soziales Gewissen
beweisen. Die Medien, oft als vierte Macht im Staate gepriesen, hatten wie immer
vordemonstriert, dass sie ihr Wächteramt überparteilich und unparteiisch ausüben.

Wed Jan 11 13:19:27 CET 2017    |    OS777

Das ist die "aktualisierte" Variante von La Fontaines Original:

Die Ameise arbeitete hart während des ganzen Sommers, baute ihr Haus und legte
Vorräte für den Winter an. Die Grille dachte: „Was für ein Narr ist doch diese
Ameise!“, und sie sang und lachte und tanzte und spielte den ganzen Sommer lang. Es
kam der Winter, die Ameise hatte es in ihrem Haus behaglich warm und genug zu
essen. Die Grille jedoch, die weder für eine Unterkunft noch für Nahrungsvorräte
gesorgt hatte, starb elend in der Kälte.

Wed Jan 11 13:23:36 CET 2017    |    erzbmw

Ö. ... das ist großartig! Und so real ... 🙁

Wed Jan 11 13:32:55 CET 2017    |    staffy

Der Text geistert schon seit Jahren durch die Foren,
ich fand ihn immer sehr treffend.

Gruß, die Ameise 😁

Wed Jan 11 15:52:37 CET 2017    |    erzbmw

Hier tobt mittlerweile eine wirklicher Blizzard. Es schneit, und es geht ein wahnsinniger Sturm. Da der Wind aus Südost kommt, weiß ich jetzt schon, dass wir morgen früh von der Außenwelt abgeschnitten sein werden. Dann muss schwere Technik ran, um den betonharten Schnee wegzuräumen. Viel Spaß!

Wed Jan 11 19:10:40 CET 2017    |    Standspurpirat26

Eine Schande in Frankreich! 😰 KLICK

Wed Jan 11 19:32:26 CET 2017    |    max.tom

Moin alle🙂

Wed Jan 11 19:42:44 CET 2017    |    Standspurpirat26

Hamburg ist erster:

Live Video zur Eröffnung der Elbphilharmonie.

Wann folgt Berlin? 😁

EDIT: Moin Mäxle!

Wed Jan 11 19:45:35 CET 2017    |    Faltenbalg25217

Ach, da sollen auch Flugzeuge landen. 😁

Wed Jan 11 19:45:53 CET 2017    |    Holgernilsson

Mahlzeit, Mäxle.

Jochen, was meinst Du? Das neue Messegelände?

Wed Jan 11 20:38:00 CET 2017    |    212059

@ Ö: Ein schönes - wenn auch bekanntes - Gleichnis. Im Moment sind die R2G-Weltverbesserer wieder mit Neidkomplexen unterwegs. Wenn ich Herrn Lauterbach nur höre ... .

Hat der eigentlich mal durchgerechnet, was die Nummer den Staat kosten würde, wenn der statt Beihilfe plötzlich Arbeitgeberanteile zur KV/PV zahlen müsste (unabhängig davon, dass zur Gewährung eines gleichhohen Nettos die Besoldung auch noch angehoben werden müsste). Dies ist genauso schwachsinnig, wie die Forderung nach gesetzlicher Rente für Beamte (wird auch teurer). Dies ist nur die dumpfe Bedienung von Neidkomplexen, ohne dass man prüft, warum man dies so macht (die Begründung gilt im Übrigen auch für die Tatsache, dass die Gebietskörperschaften regelmäßig Selbstversicherer sind, also im Schadensfall lieber selbst zahlen als dauernd Prämien zu zahlen).

Wed Jan 11 20:47:06 CET 2017    |    Ostelch

Diese Ideen zur Beihilfe sind an Kurzsichtigkeit kaum zu überbieten. Was die eine staatliche Kasse "spart" gibt die andere zukünftig (mindestens) mehr aus. Ich kann dieses ewige Neidgehubere gegen Beamte schon lange nicht mehr hören. Als Akademiker verdiene ich als beamter in der Regel weniger als ein Angestellter in der freien Wirtschaft oder als Selbsständiger/Freiberufler. Und alle anderen Beamten sind auch nicht in der Besoldungsstufe B. Die gleichen Wichtigtuer, die eben noch gefordert haben, Polizisten müssten mal endlich besser bezahlt werden, klagen anschließend über die Pfründen der Beamten. Das wird noch was werden wenn der Wahlk(r)ampf erst richtig beginnt. Vielleicht sollten sich die Sozialpolitiker mal Gedanken machen, ob sich ein sozialer Staat ausschließlich über die regelmäßige Erhöhung von Sozialleistungen für bestimmte Bevölkerungsgruppen erhalten oder ausbauen lässt. So eine Politik wird von den gleichen Damen und Herren in anderen Fällen als pöse "Klientelpolitik" gebrandmarkt.

Wed Jan 11 20:49:17 CET 2017    |    Holgernilsson

Propeller Karl kann Niemand ernst nehmen. Er hat sich selbst mit Frau Schmidt eine Grundlage gestrickt, um davon selbst persönlich zu profitieren. Ich sage nur: MVZ.

Wed Jan 11 21:09:05 CET 2017    |    212059

@ Ostelch: Wenn man's genau durchrechnet (bezogen auf das Stundenentgelt) ist der Staat zwar schlechter, aber nicht sooo schlecht wie früher. Es wird halt nur mit unterschiedlichen Strukturen verglichen.

Die Beamten haben (einfacher Dienst gibt's ja kaum mehr) alle eines mindestens zweijährige (meist akademische) Ausbildung (mittlerer Dienst), ein (Fach-)Hochschulstudium mit Abschluss im vergleichbaren Bachelorbereich (gehobener Dienst) oder ein Hochschulstudium mit Abschluss im vergleichbaren Masterbereich (höherer Dienst). Dazu haben Beamten i.d.R. keine Lücken im Erwerbsleben (Eintritt als Anwärter und dann Tätigkeit bis zum Ruhestand). Wenn man diese Basis hat, wird die Durchschnittspension natürlich höher als die Durchschnittsrente (bei der alle Beschäftigten (auch die ohne jede Ausbildung) eingerechnet werden).

@ Holger: Schon richtig, aber er hat bei den Roten Einfluss und die Dunkelroten und Grünen Weltverbesserer sehen's im Ergebnis gleich.

Wed Jan 11 21:13:56 CET 2017    |    Faltenbalg25217

Es ist ja nicht alles falsch, was so geschrieben wird. *duck und weg* 😁

Wed Jan 11 21:16:14 CET 2017    |    OS777

Also ich fände eine Vereinheitlichung der Renten- und Krankenkassen sehr wünschenswert. Auf exakt jeweils eine einzige.

Ob das nun spart oder nicht sei mal dahingestellt, warum aber in D. alles unendlich kompliziert sein muss, erschließt sich mir nicht.

Wären manche Dinge in der Politik oder Verwaltung nämlich einfach und transparent, so hätten es die Rattenfänger viel schwieriger.

Ich habe soeben eine "Abstimmung" auf fb gesehen, wer der/die KanzlerIn werden soll - Merkel oder Gabriel.
Wenn ich mir da die Kommentare anschaue, so erschrecke ich mich tatsächlich, was für Menschen in diesem Land zukünftig die Volksvertreter wählen. Man kann ja von den beiden Kandidaten halten was man möchte, aber die Art und Weise heutiger Meinungsäußerung im Internet ist erschreckend.
Und wenn in Deutschland zukünftig Entscheidungen und Prozesse, Projekte und Vorhaben, Politik und Wirtschaft weiterhin für viele Menschen absolut unverständlich und wenig nachvollziehbar gemacht/vollzogen werden, dann wächst diese Masse an Honks und Zombies immer weiter...

Wed Jan 11 21:46:59 CET 2017    |    erzbmw

Ö., tut mir leid, dass ich dich zu dieser Umfrage geführt habe 😉

Wed Jan 11 21:47:33 CET 2017    |    212059

Gute Nacht!

Wed Jan 11 21:59:54 CET 2017    |    Ostelch

Ö., ich halte nichts davon alle Eier in einen Korb zu legen. Auch nicht wenn es um die Krankenversicherung geht. Das Leben ist immer komplizierter als es die Rattenfänger darstellen. Ein sozialer Rechtsstaat muss kompliziert sein, weil ihn die Einzelfälle, auf die er Rücksicht nehmen muss, kompliziert machen. Ein Staat, der wie eine Kaserne organisiert ist, wird sehr übersichtlich. Wer Gleichheit zum Staatsziel erklärt, will einen Kasernenstaat oder den Knast. Ohne mich. Zugegeben, das war jetzt etwas zugespitzt formuliert. 😉

Wed Jan 11 22:06:13 CET 2017    |    erzbmw

Aber lieber Kollege Ostelch, für eine Grundversorgung würde eine Kasse für alle reichen. Wer mehr will, kann dann ja frei auswählen.

Wed Jan 11 22:10:28 CET 2017    |    Ostelch

Udo, das machts dann einfacher, wenn jeder eine Grundversorgung hat und noch Zusatzversicherungen und beide streiten sich dann, wer was zahlt?

Wed Jan 11 22:20:36 CET 2017    |    Holgernilsson

Gab es da nicht mal einen Arbeiter- und Bauernstaat, in dem die Gleichmacherei ein wesentlicher Bestandteil des Systems war? Was war noch gleich mit dem Staat passiert?

Wed Jan 11 23:03:24 CET 2017    |    Ostelch

Ja, Holger, diesen Staat hat es wohl mal gegeben.Ist aber schon sehr lange her, sonst würden sich mehr Leute und nicht nur so Kalkleisten wie ich an dieses Paradies der Einfachheit in allen wichtigen Belangen des Lebens erinnern. 😉

Wed Jan 11 23:03:49 CET 2017    |    OS777

Tut mir leid, Holger und Ostelch, da malt ihr meiner Ansicht nach unnötig schwarz.
Auch heute klappt die Abrechnung zwischen meiner GKV und meiner Zusatz-KV hervorragend. Auch mit meiner dritten Kasse, bei der ich Chefarzt und Gedöns habe, klappte nach meiner OP alles reibungslos. Und das waren schon kompliziertere Kisten und hohe Kosten.

Meine Meinung steht da fest - eine GKV und von mir aus tausend private KV. In die GKV zahlen ALLE ein, was jeder noch privat macht, ist dann seine Angelegenheit.

Das hat nix mit Neid, Gleichmacherei oder der DDR zu tun.

Aber eure Meinungen seien euch ungenommen, auch wenn mir keiner sinnvoll die Menge an GKV erklären kann...

Wed Jan 11 23:05:20 CET 2017    |    DieterAntonBerger

Na, die Simplifizierung der Krankenversicherung hat ja nun nicht zwingend Parallelen mit dem Staatskonzept des versunken Arbeiter- und Bauernstaates! Die Schweiz praktiziert mW diese Art der Grundversorgung, für alle, keine Ausnahmen. Wer mehr will muss mehr versichern oder selber zahlen. Why not?

Wed Jan 11 23:05:57 CET 2017    |    OS777

Und übrigens, ich bin kein Freund der DDR und völlig frei von Neid 😉

Wed Jan 11 23:09:08 CET 2017    |    Ostelch

Monopole gleich welcher Art sind nicht gerade Garanten der Effektivität, Wirtschaftlichkeit und Kundenfreundlichkeit. Wenigstens etwas Konkurrenz sollte schon sein. Die Zahl der Kassen hat schon stark abgenommen und wird noch weiter sinken. Eine wäre mir deutlich zu wenig.

Wed Jan 11 23:11:13 CET 2017    |    DieterAntonBerger

Die GKV ist so oder so ein Monopol, verteilt auf eine oder viele Kassen. Insofern lasst uns doch die Verwaltungskosten sparen, vom Produktangebot diversifizieren sie sich ja per definitionem mal nicht.

Wed Jan 11 23:55:55 CET 2017    |    KUMXC

Mensch Ö, Du überrascht mich mal wieder.....🙂
Die, die hier von Neiddebatten reden, sollten vielleicht mal ein bisschen drüber nachdenken, ob sie nicht gerade auch etwas " Privilegienverteidigung " praktizieren. 😉
Nein, ich kenne auch nicht die einfache Wahrheit, aber das das System hier gravierende Schwächen hat, sieht ja Jeder hier und das es auch anders geht, zeigen unsere südlichen Nachbarn in Ö und S ja recht deutlich. Ich glaube schon, das man jeden Versuch hier mal etwas anders zu denken, grundsätzlich begrüßen sollte und noch besser wäre es, wenn die Denker sich nicht gleich wieder in Klientelpolitikmassstäben verlieren würden. Grundsätzlich fände ich eine Grundversorgung in KV und Rente sehr wünschenswert und auch die Beteiligung Aller wäre gut......übrigens gerade für Massen an Selbständigen, die wenig bis gar nicht vorsorgen und dem Staat später garantiert auf der Tasche liegen. Das das Ganze zur Zeit max. verkrustet ist und das einfache Lösungen erschwert, ist wohl so, aber wann soll man eigentlich mit echten Reformen anfangen, wenn nicht in Zeiten sprudelnder Steuereinnahmen und niedriger Zinsen? Aber in Einem sind wir Deutschen gründlich, am Verkomplizieren und bei der Verteidigung von Pfründen....das macht uns zum Volk von Bedenkenträgern.....übrigens eine große Gemeinsamkeit der ehemals 2 deutschen Staaten.😉
Aber da sieht man auch, das so ein Forum ein einfaches Abbild der Gesellschaft ist.....wetten, das wir auch hier im Kaminzimmer keinen Konsens finden würden?.....einfach weil man seinen Standpunkt nicht verlassen will.....das Andere ist einfach "unvorstellbar".......und man will doch nicht zu den Verlierern gehören, oder?
Wir würden allerdings alle gewinnen, wenn die Doofen/ Wutbürger/Populisten keine Grundlage mehr hätten....
KUM

Thu Jan 12 00:32:56 CET 2017    |    Faltenbalg25217

In der Realität regelt das wahrscheinlich wirklich nur Darwin.

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