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Sat Mar 31 17:51:57 CEST 2018    |    driver95    |    Kommentare (117)    |   Stichworte: 3er, BMW, E46

Hallo zusammen,

ich hab schlechte Neuigkeiten. Es fällt mir schwer das zuzugeben und ihr werdet es auch nicht für möglich halten *Ironie 😉* aber:
Auch ein BMW kann rosten. Leider 🙄
Aber Bilder sagen mehr als Worte:

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Ich bin eigendlich eher der Typ Autobesitzer, der jedes Wochenende das Auto mühevoll von Hand putzt und nicht aufhört bevor aussen und Innen alles biltzt und blingt. Ausgenommen Winterzeit.

Wenn ich jede Woche diese Stellen aus der Nähe sehe, dann wird wird mir echt übel.
Mir bleiben 3 Möglichhkeiten ->
1. Zum Lackierer und alles beseitigen lassen.
2. Selbst versuchen
3. Einen Neuwagen kaufen.

2 und 3 scheiden direkt aus. Zweites aufgrund meiner Unfähigkeit so etwas zu korrigieren bzw ich wäre mit dem Ergebnis nie soweit zufrieden das es ausreicht. Ich müsste das am eigenen Auto lernen. Hätte ich einen Schrottkarren könnte man es machen, so aber nicht.
Drittens geht finanziell natürlich nicht. Ausserdem werden keine neuen E46 mehr gebaut.

Somit bleibt nur noch der Gang zum Lackierer. Und wenn man schon mal da ist, darf er den Hagelschaden aus dem Dach gleich mit entfernen, sowie paar Kratzer überlackieren.

Doch das wird sicher auch nicht günstig. Ich frag mich echt ob es bei einem im Juni 14 Jahre alten Auto mit knapp 240000 km noch Sinn macht soviel Geld in die Optik zu stecken. Ist ja nicht so das man schon ein Polster für technische defekte haben sollte 😁

Anderseits: Ich mag das Auto. Ich finde den E46 touring für meine Verhältnisse perfekt und will ihn noch mindestens 4-5 Jahre fahren. Man kann meinen ich stecke da unnötig Geld ins Auto. Aber das war ja schon beim Kauf so. Die 3 Liter sind für meine Alltagsfahrten auch überflüssig. Ein 320d hätte es auch vollkommen getan. Die Anhängerkupplung die ich nach Ostern einbauen will und schon seit 2 Wochen in der Garage liegt ist theoretisch vorerst auch überflüssig und unnötiges Geld was nachher im Auto steckt. Wertsteigern ist das Lackieren auch nicht wirklich. Höchstens den aktuellen Kurs halten kann ich damit.

Naja...
Ich bin mir trotzdem zu 99% sicher das ich mich für ein paar Wochen vom Auto trennen werde und es in die Hände eines Lackierers geben will.

Was meint ihr? Mit welchen Kosten kann ich für alles zusammen rechnen? Sollte ich vorher mal die Schwellerverkleidung abnehmen und schauen ob ich den Lackierer nicht etwas mehr Geld geben darf? Gibt es weitere Stellen wo ich direkt mal die Nase hinhalten sollte zum nachschauen?

Was schätzt ihr wird der "Spaß" kosten? Oder was wäre euch ein ordentlicher Lack wert? Würdet ihr es machen lassen?

Ich freue mich auf Kommentare 🙂

Schöne Ostern wünsch ich euch

Grüße
driver95

*******************************
PS:
KM-Stand kurz vor 239000 km.
30tkm in ca. 6 Monaten 😰

01-steinschlag-motorhaube
01-steinschlag-motorhaube
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Tue Apr 03 08:50:34 CEST 2018    |    capriturboe39bmw

Meiner wird gepflegt vor allem im Winter das Salz frist alles weg wenn du es nicht Entfernst und das bringt den Rost.

Tue Apr 03 08:53:08 CEST 2018    |    Goify

Aha. Jein.
Moderne Autos rosten meist von innen nach außen, an Scheuerstellen (Stoßstange reibt an Karosserie z.B.) unter Nahtabdichtungen oder noch schlimmer hinter Verkleidungen. Da hilft keine Wäsche, sondern nur Konservierung und gegen Rost unter Nahtabdichtungen hilft überhaupt nichts.

Tue Apr 03 09:37:17 CEST 2018    |    gato311

Ich denke auch, dass die Theorie zur Wäsche bei irgend welchen 80er-Jahre und allenfall frühe 90er Kisten gilt.

Bei bestimmten Autos (z.B. einige Japaner wie Daihatsu) sind die Hohlräume der tragenden Teile ein Thema.
Beim E46 sind es doch in erste Linie Falze, wo Dichtmasse, irgendwelche Klammern, ausgehärtete Gummiteile oder Plastikteile dran scheuern/berühren.

Da kannste nur mit Fett ran und rechtzeitig nacharbeiten.

Vereinzelt mag eine Wäsche mal rechtzeitig etwas Schmirgelsand aus einer Scheuerstelle entfernen. Dafür isses dann da auch wieder feucht. Am Grundproblem ändert die Wäsche aber nichts.

Bei viel gefahrenen Autos, rostet es an den Scheuerstellen leider eher bei gleichem Alter.

Tue Apr 03 14:45:34 CEST 2018    |    driver95

Tue Apr 03 15:31:09 CEST 2018    |    Turboschlumpf6

Ein Doppelloch! 🙂

Tue Apr 03 16:27:17 CEST 2018    |    gato311

Genau die Erfahrung ist wohl die, die einige hier Dir schon voraus hatten.
Wenn man es bei heutigen Autos von außen schon sieht, sollte man möglichst keine zu hohen Erwartungen mehr an den Zustand des Umfeldes haben.

Egal ob repariert wird oder nicht:
Stöpsel drauf und (nach ev. Reparatur) mit Fluid Film fluten.
Und dann am besten alle 2-3 Jahre nacharbeiten nach dem TÜV...

Tue Apr 03 17:58:53 CEST 2018    |    Neoctavianer

Zitat:

Ich bin eigendlich eher der Typ Autobesitzer, der jedes Wochenende das Auto mühevoll von Hand putzt und nicht aufhört bevor aussen und Innen alles biltzt und blingt. Ausgenommen Winterzeit.

Genau das hatte ich vermutet. Wenn Autowaschen überhaupt sinnvoll ist, dann im Winter. Ich bin mit meinem orientblauen 318i touring so oft es möglich war im Winter in die SB-Waschanlage gefahren und habe alle Salzbeläge runtergeblasen. Nur mit viiiel Wasser, sonst nix. Die schwachsinnigen Waschanlagendurchläufe bringen dagegen gar nix, denn damit kommt man nicht an die kritischen Ecken.

Nach 250tkm hatte der kein Pickelchen - dafür eine durchgeblasene Kopfdichtung.

Die vielen Lackabplatzer sind allerdings merkwürdig. Bayerischer Wald?!

Tue Apr 03 18:11:38 CEST 2018    |    Spiralschlauch135173

Für 1.500 musste nicht lang überlegen. Machen!

Ich pumpe diesen Monat auch knapp 2.000 Euro in einen 12 Jahre alten NewBeetle.
TÜV, Reifen, Felgen, Drosselklappe, Scheinwerfer + Einstellen, Spur, Ölwechsel, Filterwechsel, Zündkerzen und andere Kleinigkeiten.

Da Lacktechnisch erste Sahne (aber halt silber), kommt nächsten Monat eine Vollfolierung

Tue Apr 03 21:52:02 CEST 2018    |    driver95

Überlegt wird nur noch das wann, nicht das ob. Ich machs auf jeden Fall.

Aber heute hab ich erstmal die Ahk eingebaut.
Den E-Satz mach ich dann noch morgen zuende 🙂

Wed Apr 04 10:00:41 CEST 2018    |    Kai R.

was immer Du tust schau Dir vorher die Aufnahmen der Hinterachse genau an. Wenn er dort Durchrostungen hat, ist er tot.

Wirtschaftlich wäre es besser, ihn einmal über den TÜV zu schieben und nach 2 Jahren wegzuwerfen. Aber wenn Dein Herz dran hängt, gib dem Lackierer die 2.500.- €, ist immer noch billiger als einen Neuwagen zu kaufen, der jeden Monat 300.- € an Wert verliert.

Wed Apr 04 20:04:15 CEST 2018    |    CaptainFuture01

Hat hier irgendeiner schon mal den Lacker gefragt,wie lange der Rost dann wegbleibt?

Das hält im besten Fall 2 Jahre,danach kannste wieder 1500 hinlegen und weiter entrosten lassen und n bissel Farbe drüberklecksen bezahlen.....

Greetz

Cap

Wed Apr 04 20:15:11 CEST 2018    |    mfgPeter

So viel Rost kommt doch nicht über nacht... der ist doch schon min seit 2 Jahren am blühen.

Wed Apr 04 20:45:19 CEST 2018    |    Turboschlumpf6

2? Meinst eher 12! 😁

Wed Apr 04 22:03:16 CEST 2018    |    Daemonarch

Zitat:

Das hält im besten Fall 2 Jahre,danach kannste wieder 1500 hinlegen und weiter entrosten lassen und n bissel Farbe drüberklecksen bezahlen.....

Das befürchte ich allerdings auch.

Wed Apr 04 22:07:13 CEST 2018    |    driver95

wie würde man es den längerfristig entfernen ???

Wed Apr 04 22:47:55 CEST 2018    |    CaptainFuture01

Frag mal in nem Restaurationsbetrieb für Oldtimer nach,die machen sowas täglich und für längerfristig (trotzallem nicht dauerhaft).....aber das wird dich soviel kosten,wie du für den Karren hingelegt hast,eher mehr.....

Greetz

Cap

Wed Apr 04 22:48:27 CEST 2018    |    Daemonarch

Schwer zu sagen, da müsste man erstmal sehen, wie tief der Rost schon gewuchert hat, eventuell kriegt man den ohne Blechtausch gar nicht ruhig.

Wed Apr 04 22:58:23 CEST 2018    |    driver95

Ich denk mal ich lass das machen...
Geh dann mit fluid Film zuwerke und dann beschließe ich in 2 jahren das ich damit jetzt leben muss 🙂

Wed Apr 04 23:14:53 CEST 2018    |    Daemonarch

Auf jeden Fall haben die Stimmen hier recht, dass eine Lackierungs-Restaurierung derzeit unrentabel wäre.
Wenn du die Kiste in 2-4 Jahren immer noch so liebst, dann kannst du den immer noch renovieren lassen.

Sollte bis dahin aber unerwartet der Motor daherfliegen, würdest du dich schwarz ärgern, das ganze Geld in die Optik versenkt zu haben.

Wed Apr 04 23:34:41 CEST 2018    |    CaptainFuture01

Ich garantiere dir,das der Motor selbst in 10 Jahren noch ned "daherfliegt",vorher wird alles drumherum aufgeben....ganz besonders die Karosserie.....

Wenns dann beim nächsten TÜV schon beim anheben knirscht,is eh Schicht im Schacht.....ich persönlich würde den verbrauchen und gut is....nur noch das reinstecken,was absolut nötig is.....der is so jetzt schon ein Geldgrab....und ja,ICH hab mit sowas Erfahrung.....im Anhang meine alte E36 Limo Ende 2012 nach nem Karosseriewechsel.....den hab ich zu dem Zeitpunkt 11 Jahre gehabt,19 Jahre und über 330tkm hat er geschafft.....der Motor lief dann in der neuen Karosse noch 5 Jahre und auf knappe 400tkm....

Greetz

Cap


Thu Apr 05 00:12:39 CEST 2018    |    Daemonarch

Ob Mercedes, BMW und Opel damals ein geheimes Rostkartell gebildet haben?

Thu Apr 05 01:12:49 CEST 2018    |    Turboschlumpf6

Opel aus 2003 geht aber (ähnliches Bj. also wie der besagte 3er hier). Der Vectra C ist eigentlich sehr haltbar. Mercedes hat mit dem 2003 eingeführten W211 auch ein eher Rost-resistentes Auto gebaut.

Thu Apr 05 08:25:36 CEST 2018    |    Duftbaumdeuter83

Völlig unrentabel. Die Karre (sorry) ist sowieso am Ende. Ich hoffe du hast nicht mehr als 1500 - 2000€ dafür bezahlt.
Grundsätzlich kann ein Auto (auch ein BMW) schon ein Alter von über 10 Jahren erreichen, auch der km Stand wäre nicht ein Totschlagargument.

Aber: Wenn man sieht wie knusprig der schon ist (und zwar ringsrum) dann ist das nicht die einzige Baustelle. Gepflegt sieht anders aus. Pflege ist nicht jeden Samstag in der Waschbox den Lack zu polieren. Das ist unwichtig. Wenn ein Fahrzeug schon optisch so aussieht ist es auch technisch am Ende.

Mein Tipp: Nichts investieren, die verbleibende TÜV Zeit ausnutzen und auf eine Entsorgungsprämie hoffen.

Thu Apr 05 09:12:30 CEST 2018    |    CaptainFuture01

@Daemonarch
Wieso Rostkartell?

Es gab Zeiten,da hat so ein Auto keine 10 Jahre gebraucht und es sah aus wie meine Kiste nach knapp 20 Jahren.....

Irgendwie haben manche Menschen inzwischen ein etwas unrealistisches Verhältnis zur Lebensdauer eines Automobils.....und es werden immer mehr.....

Wenn so ein aktuelles Auto mal 10 Jahre alt ist und 200tkm runter hat,ist das viel und hat üblicherweise auch schon deutlich den vom Hersteller projektierten Haltbarkeitszeitraum überschritten.....alles,was danach noch an Nutzungsdauer rausgeholt wird,ist dem finanziellen oder pflegetechnischen Aufwand eines Vorbesitzers und dem aktuellen Besitzer zuzuschreiben.

Wenn der Hobel also mal 15 Jahre alt wird und er schmeißt an allenmöglichen Stellen Blasen an der Karosserie,dann ist das NICHT ungewöhnlich oder duie Basis für eine Verschwörungstheorie.Das nennt sich Physik.

Bitte nicht mehr draus machen,als es ist.Nur REINE Schönwetterfahrzeuge,die NIE im feuchten oder nassen bewegt werden und IMMER furzetrocken stehen,leben DEUTLICH länger.

Das Fahrzeug des TE ist ein Alltagswagen und so wurde er auch behandelt,wie ein Gegenstand.

Mit einem von euch an seiner Seite hätte er den Karren vor wenigen Monaten wohl NICHT gekauft,da euch aufgefallen wäre,was er übersehen hat.Aber das sind eben Lerneffekte......ich wußte bei meinem ersten Auto auch ned,worauf ich achten muß und da gab es noch keine hunderttausende Beiträge,Foren und sonstwas......da mußte man die richtigen Personen kennen,die einem diese Dinge gezeigt und erklärt haben oder man hat es selbst teilweise teuer herausgefunden....

Greetz

Cap

Thu Apr 05 09:26:14 CEST 2018    |    driver95

Ja vllt war der kauf übereilt, aber wenn ich noch 4-5 jahre fahre bin ich zufrieden...

Thu Apr 05 11:09:26 CEST 2018    |    Goify

Und für 4 bis 5 Jahre würde ich einfach selber was machen, damit er nicht schäbig aussieht und gut ist. Da ist es rausgeschmissenes Geld, einen Lackierer da ran zu lassen. Wäre es nur eine Haube oder ein Radlauf, wäre das noch plausibel.

Thu Apr 05 11:31:15 CEST 2018    |    driver95

Als geselle und single muss man doch irgendwo sein geld los werden 😁

*achtung, beitrag kann spuren von ironie enthalten*

Thu Apr 05 11:36:04 CEST 2018    |    woife199

Hier Geld für einen Lackierer ausgeben ist total rausgeschmissenes Geld.
Das sieht jetzt übern Sommer gut aus und nächstes Jahr im April blüht es wieder. Und dann geht es richtig schnell, da die ganze Spachtelmasse abblättert.

Ich würde das ganze Geld für die Technik zurückhalten. Hier wird genug in den nächsten 2 Jahren anfallen.
Eventuell Anbauteile gebraucht in der gleichen Farbe kaufen, wenn es günstige Angebote gibt. Den Rost sieht man bei der Farbe eh erst wenn man genauer hinschaut.

Thu Apr 05 12:57:29 CEST 2018    |    Daemonarch

@CaptainFuture01

Diese "unrealistischen Erwartungen" resultieren glaube ich aus den teils sehr guten Autos der mitte80er-mitte90er-Fahrzeuge wie Golf 2, Audi 80 Typ 89, die letzten BMW E30, die einfach nicht rosten wollten, dank übertriebener Hohlraumkonservierung und Zinkblechen.

Ich würde sagen, VW hat seine Lektion gelernt, und baut seit dem Golf 4 praktisch rostfreie Autos, Audi sowieso.
Nur bei Mercedes scheint man bis mindestens zum w210 einen feuchten Futz auf den Haltbarkeitsruf zu geben. Ich hab aber auch schon 3 Jahre alte Sprinter gesehen, die aussahen wie 10 Jahre auf dem Grund der Nordsee gelagert.

Thu Apr 05 13:00:02 CEST 2018    |    Turboschlumpf6

@Daemonarch:
"Ich würde sagen, VW hat seine Lektion gelernt, und baut seit dem Golf 4 praktisch rostfreie Autos, Audi sowieso."

Das stimmt leider überhaupt nicht! Neuere Audis und VWs gammeln schon wieder ordentlich. Ab Golf 5 ging es wieder bergab.

Thu Apr 05 13:06:36 CEST 2018    |    Goify

Sehe ich auch so. Der Passat 3b und 3bg ist auch schon oft sehr knusprig und Golf 5 und 6 gibt es teils in extrem üblem Zustand. Wobei das nicht so schlimm ist, da das mittlerweile 10 bis 15 Jahre zurückliegt. Beim 3b sogar über 20.
Ab dem Alter ist das Auto eh komplett durch und es macht sich keiner die Mühe, das gesamte Fahrwerk auszutauschen.

Thu Apr 05 13:38:29 CEST 2018    |    Daemonarch

Also meine Passat 3b hatten trotz teils katastrophalem Pflegezustand maximal Flugrost an der Heckklappe. Mein Kumpel hatte auch schon 3 Stück - same Story.

Thu Apr 05 16:04:41 CEST 2018    |    CaptainFuture01

@Daemonarch
Verallgemeinerungen die durch einen Markennamen aufrechterhalten werden.....

Welcher 10 Jahre alte Opel,den du in den letzten Monaten vor der Nase hattest,war wirklich KOMPLETT durchgegammelt?Oder Fiat?

Die Stammtischautos sicher.....die im echten Leben NICHT,denn da hat sich was getan und sie kämpfen immer noch gegen Vorurteile....so wie es immer noch zuviele Menschen gibt,die das behaupten,was du schreibst.....und wenn man dann mal genauer schaut,gibt es da wesentlich mehr,was vor sich hingammelt.....

Audi hat nach dem 80er die Vollverzinkung saußen lassen.....warum?Weil die Kisten zu lange gelebt haben....so verkauft man keine Neuwagen.

Und keiner weiß,wie alt die von dir genannten Autos waren/sind.....

Und die letzten E30 waren alles andere als rostresistenter als die vorher gebauten.....nur sind die Kombis und Cabrios bis fast Mitte der Neunziger gebaut worden und das verstärkt dann den Eindruck der Rostresistenz nur noch mehr.Sie sind es nicht,das kann ich dir versichern.

Erst beim E36 wurde mehr gemacht.....und beim E46 hat man es dan wieder zurückgefahren,eben aus demselben Grund,wie Audi die Vollverzinkung aufgegeben hat.

Wenn die Autos der 80er wirklich so Ewigläufer wären,wo sind sie dann?Die Autos der 90er waren etwas rostresistenter,eben wegen der Beschwerden bezüglich Gammelei in den 80ern....aber Ende der 90er begann man mit Entwicklung und Materialhaltbarkeitsprogrammen am Computer.Seitdem geht es wieder bergab.

Die C- und E-Klasse Ende der 90er.....da wurde tonnenweise minderwertiges Blech eingekauft,weils billig war.....Ergebnis sah man wenige Jahre später.

Vergiß dieses Marken und Schubladendenken bezüglich Haltbarkeit oder Rost.Was länger als 10 Jahre her ist,hat heute keine Gültigkeit mehr (außer am Stammtisch oder hier),seien es positive oder negative Vorurteile.

Mein Z4 ist nun bald 14 Jahre alt,die Türen gammelten aber schon vor Jahren hinter der Karosseriedichtmasse,wie das inzwischen bei vielen Autos der Fall ist,da die Bleche evtl. flächenverzinkt sind,nach dem Stanzen aber keine Schnittkantenverzinkung durchgeführt wird....da wird nach dem zusammenbiegen lediglich Karosseriedichtmasse drübergeschmiert und den Gammel DA drunter,siehst du erst in 15-20 Jahren,obwohl er da evtl. schon seit 10 Jahren sitzt....

Und du kannst NICHTS dagegen tun,denn dann müßtest du das Neuteil erstmal zerlegen und die Schnittkanten entrosten und verzinken....und ob so ne Tür dann noch so präzise paßt,steht wieder woanders....

Warum stellt BMW die i-Serie mit den Carbon-/Alukombinationen ein?Warum kommt der nächste i wieder mit gewöhnlicher Stahl-/Alukarosserie?

Weil der i3 noch 20/30/40 Jahre fahren kann und nie Probleme mit gammelnder Karosse haben wird!

Das bringt BMW aber kein Geld!Also schwenkt man zurück zum konventionellen Zeug,das sich auflöst.....

Und das wird bei KEINEM anderen Hersteller jemals anders sein!
Die müssen Geld verdienen,um den Aktionären den Rachen zu stopfen,weil die immer mehr Rendite verlangen....

Die E9x gammelten schon wenige Jahre nach Neukauf hinter den Verkleidungen am Unterboden,das mans nicht glauben mag....wenn du so einen JETZT mal genauer anschaust,wirst du wahrscheinlich blaß werden....

Nach außen sieht man das nur nicht,da die Schweller inzwischen alle aus Plastik sind,der Gammel versteckt sich dahinter an der lediglich grundierten Karosserie,denn der Lack an dieser Stelle wurde eingespart,ist keine Sichtfläche und kostet zuviel Geld.

Worüber man bei Dacia und Co. noch den Kopf schüttelt,ist bei BMW und Co. schon lange Gang und Gäbe....aber irgendwie sehens die Leut ned....

Greetz

Cap

Thu Apr 05 16:53:10 CEST 2018    |    Goify

Was mich auch wunderte, aber doch verständlich ist: An meinem W204 ist nahezu kein Unterbodenschutz zu finden und die Hohlräume und alle verdeckten Bereiche sind lediglich grundiert. Steinschläge sind weniger das Problem, da fast alles mit schwarzen Kunststoffplatten abgedeckt ist, nur dahinter kann viel passieren, wenn man nicht regelmäßig nachschaut.

Sobald es mal ein paar Tage richtig warm ist, werde ich einige Liter Hohlraumwachs in den Wagen pumpen. Leider werden die Zerlegearbeiten dafür immer aufwändiger und ich denke, man wird mind. einen ganzen Tag brauchen, nur um alles abzubauen, dann eine Tüte Klipse, um wieder alles anbauen zu können.

Thu Apr 05 21:45:57 CEST 2018    |    Turboschlumpf6

Hier noch Profitips zur Rostbekämpfung ...

https://youtu.be/Xqvb6dOHsJQ

Fri Apr 06 18:43:27 CEST 2018    |    onemoretoy

Rost am Passat 3B...naja wer findet den Unterschied? Die Wagen sind ungefähr gleich alt (21 Jahre).


Fri Apr 06 18:55:14 CEST 2018    |    Romiman

Nach bisher 7 Autos, (zum Kaufzeitpunkt von 2 Jahren bis 14 Jahren alles dabei) hab ich verschiedenste Erfahrungen mit der Rostresistenz von Stahlkarossen gemacht. Teilweise komplett gegen Stammitschweisheiten. (Mercedes stark rostend, Citroen nahezu rostfrei).
Aber gemein ist allen: wenn es zu Blasenbildung im Lack kommt (wie im BMW hier), dann ist die Karre "durch". Sprich, auch Nachlackieren bringt nichts.
Also auch mein Tipp: Nichts mehr investieren und "zu Ende fahren". Und dann ins ebay, soll sich die "letzte Preis" Fraktion drum balgen...

Fri Apr 06 18:57:38 CEST 2018    |    Goify

onemoretoy, die Gegenüberstellung wäre genau anders herum aber auch möglich, wenn auch seltener. Und der 3b ist im Schnitt 5 Jahre jünger als der oben gezeigte W202, denn das ist ein frühes Modell von bis 1995 (erkennbar an der Farbe).
Ich kenne jedenfalls nur wenige 3b und 3bg, wo die Heckklappe nicht massiv gammelt. Wobei ich zugeben muss, in einer ungünstigen Gegend zu wohnen. Bei uns rostet jedes Auto nach 10, spätestens 15 Jahren an allen Ecken und Enden. Teilweise kommen sogar Gutachter von den Autoherstellern, weil sie nicht glauben können, das so junge Fahrzeuge so massiv vom Rost betroffen sind.

Fri Apr 06 19:17:17 CEST 2018    |    onemoretoy

Goify, mag ja alles sein, obwohl lt. Wiki die späteren Modelle des W202 noch mehr rosten. Ganz ehrlich dies ist im gleichen Maß verrückt wie peinlich. Sieht fast so aus als ob die bei Mercedes dies absichtlich so konstruiert hätten - da rosten die Bleche auf der Fläche unglaublich für so ein Hochpreisprodukt.

Fri Apr 06 19:29:52 CEST 2018    |    Goify

Wikipedia ist da nicht so sonderlich verlässlich.
Es war minderwertiges Blech, abgenutzte Stanzwerkzeuge und ein Lack, der nach wenigen Tagen "umkippte". Da hilft die beste Konstruktion nichts, wenn so extrem gespart wird.
VW hat zu der Zeit Lopez überwunden und wollte allen wieder zeigen, dass sie besser sind und objektiv betrachtet ist der Passat 3B um einiges besser als der W202, denn der wirkt schon wie ein Oldtimer, während der Passat noch immer frisch wirkt und sich so fährt.

Deine Antwort auf "Mein Alptraum - Rost am E46"

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driver95 driver95


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