Tue Jan 14 09:25:02 CET 2014
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| Stichworte:
beziehen, Bezug, Eigenbau, selber, selbst, Stoff, Subwoofer, Woofer
Wer schon mal ein Subwoofer-Gehäuse selbst gebaut hat, steht irgendwann vor der Entscheidung, was machen mit dem hölzernen Rohling? Eine ordentliche Hochglanzlackierung ist eine Möglichkeit, allerdings ist diese recht empfindlich gegen Kratzer durch im Kofferraum herumvagabundierende Gegenstände. Eine Beschichtung mit aushärtendem (!!!), farbigen Unterbodenschutz ist robust, schnell und einfach zu machen. Sieht aber eben mit der matten Oberfläche nicht so edel aus. Die klassischste Art der Gehäuseveredelung ist wohl nach wir vor das beziehen mit Stoff. Da ich noch eine Bahn farblich passenden Moquette-Stoff in meinem Keller gefunden habe (die hatte wohl mein Vormieter da liegen lassen), habe ich mich auch für diese Variante der Veredelung entschieden. Was braucht man jetzt alles für das Beziehen? Wenn alles da ist, kanns ja losgehen 🙂. Schritt 1 - Planung: Schritt 2 - durchgehende Bahn kleben: Schritt 3 - Seitenteile zurechtschneiden und kleben: Schritt 4 - Öffnungen schneiden: Schritt 5 - Anbauteile einsetzen: Wie ihr seht, ist das keine Hexerei. Wenn man ordentlich gearbeitet hat sieht man die Nahtstellen nur bei ganz ganz genauem Hinsehen. Also keine Angst vorm selber beziehen. Das war auch meine erster Versuch. Und wie ihr seht, hat alles wunderbar funktioniert 🙂. Grüße, euer Cookie Anmerkung: |
Mon Jan 13 15:01:41 CET 2014
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| Stichworte:
alternativ, Alternative, Einbau, Frequenzweiche, Hochtöner, professionell, Tieftöner
Jeder der schon mal ein hochwertiges Lautsprecher-Komponentensystem aus dem Zubehörhandel installieren wollte, stand schonmal vor dem Problem: wohin mit der Frequenzweiche? Es hagelt dann schnell diverse Lösungsvorschläge bei denen Stichsägen und ähnlich grobschlächtiges Werkzeug die Hauptrolle spielt. Dies ist dann meist alles andere als Fahrzeug(wert)erhaltend und wirkt auch wenig professionell. Nicht immer ist "Was nicht passt wird passend gemacht." das angebrachteste Motto, wenn es darum geht seinem teuren Schätzchen mit Werkzeug zu Leibe zu rücken. Daher hier ein kleinen Exkurs zu einer einfachen Alternative: Dieses System soll die originalen Opel-Lautsprecher ersetzen. Wie man sieht, ist die Weiche zwar optisch schick, aber auch riesig groß. Statt die Frequenzweiche als ganzes großes Trum (was bei dem von mir gewählten Frontsystem immerhin ein Kasten von stattlichen 16 mal 9 mal 4 cm) zu verbauen, schaute ich mir einen Trick der Automobilhersteller ab. Diese fügen die Frequenzweichen direkt an die Chassis. Das Problem: während originale Fahrzeugweichen mit billigen und kleinen Elkos und Ferritkernspulen auskommen müssen, benötigen klanglich hochwertige Systeme große Folienkondensatoren und Luftspulen. Eine Möglichkeit, die ich gewählt habe: Hochtöner: 1. Man begutachte mal ausgiebig die Ausgangslage und schlafe auf jeden Fall eine Nacht über die Lösung. Manchmal bemerkt man so noch einen anderen Weg. Hier meine Ausgangslage: 2. Man schneide und feile sich aus einer Platine ein passenden Stück heraus. 3. Die Weichenbauteile auflöten. Ich habe sie zur Sicherheit zusätzlich mit Heißkleber fixiert. 4. Den Originalstecker anlöten und befestigen. Ich habe ihn hier einfach mit Sekundenkleber auf die Platine geklebt. Hält Bombemfest. 5. Die meisten Hochtöner besitzen auf der Rückseite eine Bohrung mit Gewinde. In dieser die Frequenzweiche mit einer Platikschraube (LÄNGE BEACHTEN!!!) festschrauben. Bei mir sitzt die Schraube in der Mitte der Spule. Eine Platikschraube deswegen, damit man die magnetischen Verhältnisse in der Luftspule nicht stört (sonst wird es ja eine Eisenkernspule 😉 ). 6. Alles zusammenstecken. Wie ihr seht passt die Hochtöner/Frequenzweicheneinheit trotz der etwas größeren Ausmaße immernoch problemlos unter die Schaumstoffabdeckung. Und durch den originalen Stecker ist der Einbau jetzt Plug-and-Play. Eine Rückrüstungfähigkeit ist so 100%ig gegeben, falls ihr einen Leasingwagen habt oder euren wieder im Originalzustand verkaufen wollt. Tieftöner: Mit dem Tieftöner kann man ebenso verfahren. Ich spare mit jetzt hier nochmal eine Bild-für-Bild-Abhandlung. Das Ergebnis sieht dann ungefähr so aus: [bild=8] Hier ist die Spule des Tiefpasses wieder zusammen mit dem Kfz-spezifischen Stecker auf einer Platine montiert. Die Platine wurde hier in einem original vorgesehen Halter platziert. Man kann sie natürlich auch woanders befestigen. Ich hoffe ihr habt ein paar nützliche Anregungen erhalten. Grüße, euer Cookie 🙂 Anmerkung: |
Tue Jan 21 12:27:37 CET 2014 |
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Alu, Alufelge, Felge, Gewicht, Stahl, Stahlfelge, Test, Vergleich
Alufelge vs. Stahlfelge - was ist leichter?
Seit langer Zeit frage ich mich - ist eine Alufelge wirklich leichter als eine Stahlfelge?
Die einen sagen, ja klar - Aluminium ist schließlich leichter als Stahl.
Die anderen sagen, man braucht ja viel mehr Material bei einer Alu(guss)felge - die kann nur schwerer sein als die dünne Stahlfelge.
Nun, betrachten wir es etwas differenzierter:
Viele fahren im Sommer schicke - meist sehr große und breite - Leichtmetallfelgen.
Dass diese nun allein dank ihrer größeren Bauform mehr auf die Waage bringen (müssen) als die kleine Stahlfelge der Winterräder ist wohl logisch.
Aber wie sieht es aus, wenn man Felgen gleicher Größe vergleichen würde? Um das zu klären. habe ich diesmal eine Waage zum halbjährlichen Räderwechsel eingeladen.
Es traten gegeneinander an:
Rial Giro 7x16 mit 215/55 R16
[bild=1]
und
Opel Designfelge 6,5x16 mit 215/55 R16
[bild=2]
Nun, ohne große Worte das Ergebniss:
Obwohl die Alufelge ein halbes Zöllchen breiter ist, ist das Alurad mit gut 19kg immerhin 3kg leichter als das 22kg schwere Stahlrad. Einen kleinen Prozentsatz wird auch das Gewichtsplus der Winterreifen ausmachen, aber trotzdem ist das Ergebniss eindeutig. Ich hatte es so deutlich eigentlich nicht erwartet...
Grüße, euer Cookie