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Fri Jan 19 15:19:12 CET 2018    |    Blueshadow89    |    Kommentare (4)

So liebe Mitleser. Weiter geht es. In meinen letzten Blogeinträgen, schrieb ich von dem Sinn und Zweck des Blogs und habe etwas über meinen geliebten Escort erzählt.

Nach dem nun das Interesse an einem Skoda Superb II 3.6 Combi so groß wie noch nie war, habe ich die damals 3 Angebote für Fahrzeuge mit weniger als 150.000 km Laufleistung, Panoramadach und einem Kafpreis von unter 20.000 € verglichen.

Das günstigste Inserat was ich damals meiner Freundin weitergeleitet hatte beinhaltete einen weißen Kombi für 14.500,00 € von Privat. Nach dem Inserat soll alles an Bord gewesen sein, was es gab. Der Verkauf soll wegen Zugang eines Firmenwagens erfolgt sein. Was Augenscheinlich am Fahrzeug nicht vorhanden war, und für mich wichtig war, war die PDV vorne. Ein schwerwiegendes Argument gegen dieses Fahrzeug. Auf Nachfrage wurde mitgeteilt, dass auch keine Frontscheibenheizung verbaut war. Man betonte nochmald as es sonst alles hätte, dabei waren auch keine Scheibenrollos in den hinteren Türen on Board. Der Verkäufer hilt scheinbar etwas mehr von seinem Fahrzeug als es dann doch hatte, auch wenn sich die Ausstattung auf jeden Fall sehen lassen konnte.

Das zweite Inserat war ebenfalls ein weißer für 16.900,00 € vom Händler. Dieser hatte die mir wichtigen Parksensoren vorn sogar in Verbindung mit dem Parklenkassistenten. Darüberhinaus hatte er Kessy. Über die Vor- und vorallem die Nachteile (Sicherheit) war ich mir sehr wohl bewusst. aber ich bin ein Fan von solchen Spielereien. Das Einzige in was er dem vorherigen Inserrat nach Stand, war das Drei-Speichen-Multifunktions-Lenkrad mit Schaltwipper, welches er nicht hatte. Die Schaltwippen waren mir aber nicht so wichtig, da man Sie wohl im Alltag ohnehin kaum verwendet. Und ob ich jetzt 3 oder 4 Speichen hab, war mir auch nicht so wichtig.

Das Dritte Inserat kam erst später hinzu. Es war ein grüner Kombi für 16.000 €. Wenn ich mich recht entsinne, war der mir einfach zu weit weg.

Ich habe sodann gleich am nächsten Montag beim Händler angerufen und einen Termin zur Probefahrt für den Samstag ausgemacht. Bisher hatte sich bereits einer für das Auto Interessiert aber sich noch nicht entschieden.

Im Laufe der Woche machte ich mir bereits Gedanken was denn nun aus meinem Escort werden würde. Hier habe ich mich mit den Themen Einlagerung, Verkauf und doch weiter fahren ausenander gesetzt. Schnell stellte sich hieraus, dass die Kosten für die Einlagerung (Garagenmiete) sich nichts mit den Kosten des weiter fahrens (Versicherung, Steuer, TÜV) nehmen. Ich schaute extra nach günstigen Garagen in der Heimat, habe aber im Internet nichts gefunden.

Am Freitag vor dem vereinbarten Besichtigungstermin habe ich versucht den Verkäufer zu erreichen, leider vergebens. Seit Kollege teilte mir aber mit, dass der Superb zumindest noch auf dem Hof stünde und seines Wissens nach auch noch nicht verkauft wurde.

Wir fuhren dann am Samstag um 08:00 Uhr los um pünktlich 11:00 Uhr beim 300km entfernten Autohändler anzukommen. Wie wir? Ja Wir. Meine Freundin hat mich hier gerne begleitet. Auch Sie wollte sich das potentiell neue Auto anschauen und ggf. mitentscheiden. Sie hat zwar nicht wirklich was zum Auto gesagt, d. h. aber auch dass Sie nichts negatives dazu gesagt hat.

Nach einer Beischtigung und Probefahrt stand der Entschluss fest. Es wird Zeit für etwas neues. Nach kurzer Preisverhandlung haben wir bzw. ich den Superb gekauft. Ganz so kurz und Knapp war es zwar dann auch nicht aber dies alles zu erläutern sprengt den Rahmen. Der letzte Beitrag ist schon deutlich zu lang geworden.

Nun war es so. Das Neue Auto war gekauft. war soll nun mit dem Escort werden? Diese Frage stand jetzt im Raum und musste schnellstmöglich beantwortet werden.

Am Freitag vor der Fahrzeugbesichtigung hatte mir meine Schwester mitgeteilt, dass Ihr Golf nicht mehr über den TÜV kommt. Klar kommt zuerst der Gedanke auf: vllt. nimmt sie ihn?. Der Escort steht noch gut da, die letzten Jahre hab ich auch viel Geld in die Karosserie gesteckt. Da sollte es demnächst kein Probleme geben. Nur ob ich das auch will, war noch so eine andere Frage. Warum? Dazu will ich kurz Stellung nehmen.

Meine Schwester und ihr Mann kaufen alte Auto's zum günstigen Kurs (ca. 3.000,00 €) welche noch im ganz guten Zustand sind. Meist schaffen sie es diese mangels Wartung, Pflege und Umsicht innerhalb von 3 bis 4 Jahren so runter zu wirtschaften, dass sie nichteinmal mehr TÜV bekommen und sich die Reparatur nicht mehr lohnt. Da stellt sich die berechtigte Frage ob man sich den Verfall seines Lieblings tatsächlich mit anschauen möchte. Ich habe darüber auch mit meiner Mutter gesprochen. DAzu muss man wissen, dass sie mein Auto auch mag und es auch sehr schade fand, dass ich mich von ihm trennen will. Sie als auch mein Papa rieten mir davon ab. Auch nachdem ich verkündet hatte, dass ich mir ein neues Auto gekauft habe, sagte meiner Schwester ihr Mann dass sie den Escort auf keine Fall haben möchten. Nicht des Autos wegen. Man will einfach keine Rücksicht aufs auto nehmen und sich nicht für irgendetwas rechtfertigen müssen. Man hat da einfach Angst vor Stress und will ihn deshalb auch nicht haben. Damit war das Thema erledigt.

Eine Garage hätte mir meine Mutter auch besorgen können. Aber wie besagt. Die Aufwendungen für eine Einlagerung würde die des weiteren Betriebes Erreichen. Und wie wir wissen tut die Einlagerung dem Auto auch nicht gerade gut. Und fraglich wäre auch, ob man den kleinen wirklich irgend wann man wieder versuchen würde auf die Straße zu bringen. Meine Freundin hat nicht ganz unrecht. Zwei Autos zu unterhalten ist grds. unsinn. Ich alleine brauche keine zwei Autos und Sie hat auch eins und wollte auch auf keinen Fall mit dem Escort regelmäßig zur Arbeit fahren müssen. Der Kleine war ihr schon zu groß.

Ich müsste mich nun also um den Verkauf kümmern. Schwer würde der Abschied ganz sicher fallen. Man sagt auf nimmer Wiedersehen. Was dann mit ihm passiert liegt dann nicht mehr in meiner Macht. Andererseits müsste ich mir dann auch nicht den Verfall ansehen.

Den entscheidenden Lösungsansatz für das Problem hatte dann meine Freundin. Ich hatte ja nach einen neuen Gebrauchten für ihre Mutter geschaut. Das war ja der eigentliche Grund wie ich überhaupt zu dem zeitpunkt wieder auf den Superb-Geschmack kam. Eines gefunden hatten wir bis dato noch nicht. Sie suchte zwar nach einem jungen Kleinwagen in einem deutlich höheren Preissegment als sich der Escort bewegen könnte, aber sie fährt auch gern den einfachen Weg, wenn er sich anbietet. Von dieser Idee war ich ganz angetan. Der Escort würde in der Familie bleiben. Ich hätte ihn auch immer in der Nähe, denn ihre Mutter wohnt nur 1 km von uns entfernt. Wartung und Pflege könnte ich weiterhin nach Belieben selbst übernehmen und zum Werterhalt beitragen. Entsprechend habe ich Sie gefragt. Ganz abgeneigt war Sie auch nicht. Aber von jetzt auf gleich wollte sie das auch nicht entscheiden. Dann fuhr ich einen klugen Schachzug:

Da das Auto von der Mutter meiner Freundin kaputt war, hatten die beiden in letzter Zeit eine Fahrgemeinschaft gebildet. Auf Dauer war das aber keine Lösung. Ich selbst benötige nicht regelmäßig ein Auto da ich mit der Bahn zur Arbeit fahre. Als dann das Auto meiner Freundin in der Werkstatt war, waren Sie quasi genötigt mit dem Escort zur Arbeit zu fahren. Und jetzt der Clou: Nach dem das Auto meiner Freundin wieder repariert war, bot ich ihrer Mutter an, doch weiterhin erstmal den Escort zu nutzen, solang ich ihn nicht brauche. Der Gedanke dahinter war, dass sie sich so mit dem Auto anfreunden und sich an dieses gewöhnen konnte. Und siehe da: Der Plan ging auf. bereits nach wenigen Tagen schwärmte sie für meinen Liebling. Sie hätte nie gedacht dass sich sich mal so schnell an ein anderes Auto gewöhnen würde.

Und jetzt das Fazit: Mit der Anmeldung des Superb habe ich den Escort auf Sie umgemeldet. Er ist nach wie vor in meiner Nähe und ich könnte ihn auch jeder Zeit mal wieder fahren. Für mich die Beste Lösung die es hätte geben können. Für das Auto hab ich ihr einen Freundschaftspreis gemacht. Das Auto lässt sich Preislich nicht mehr einordnen. Einen Liebhaberpreis kann ich von ihr auch nicht verlangen, schließlich benötigt sie einen Fahrbaren untersatz und kein Liebhaberstück. da sind die ansprüche ganz andere. Ich hab mir jedoch ein Vorkaufsrecht eingeräumt. Der Kaufpreis darf dabei den von ihr gezahlten Kaufpreis nicht übersteigen. Damit bin ich vollends zufrieden und hab mich um so mehr auf meinen Superb gefreut.

So jetzt ist der Beitrag doch schon wieder so lang geworden. Ich möchte aber auch meine Versprechungen halten, worum es im nächsten Beitrag gehen wird und daher nicht diesen Beitrag nochmals splitten. Nach dem ihr jetzt nun wissen, dass ich den Superb direkt bei der Besichtigung gekauft habe und was aus dem Escort geworden ist, wird mein nächster Beitrag davon handeln, welche Tücken und Probleme es bei der Besichtigung mit Probefahrt gab und auch mit welchen Schwierigkeiten ich kämpfen musste, bis ich den Superb dann endlich bei mir hatte.

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Tue Jan 23 18:37:27 CET 2018    |    Duftbaumdeuter132237

Nette Geschichte, aber eines fehlt...... Fotos!! 😁

Tue Jan 23 18:46:51 CET 2018    |    Blueshadow89

Hey Yeoman - danke für die Anregung. leider befinde ich mich mit meinem Blog noch in der Vergangenheit. fotos nachzulegen ist daher momentan nicht ganz so einfach. Außerdem hab ich auch noch nicht herausgefunden, wie ich verschiedene Fotos im Text positionieren kann. Daran arbeite ich noch.

Eine andere Frage hab ich auch noch. was für Fotos würdest du gerne sehen? Vllt. mach' ich noch zwischen durch einen Foto-Beitrag in dem ich die dann nachhole.

Was ich auf jeden Fall Versprechen kann:
Der Blog ist ja eigentlich für den Superb und seine Umbauten gedacht. Da aber so viel positive Resonaz auf meinen Beitrag "Wer bin ich" kam, hab ich mich entschieden etwas mehr zum Escort zu schreiben. Von dem Umbauten am Superb wird es auf jeden Fall zu jeder Änderung einen Beitrag mit mehreren Fotos geben. Je nach dem, wie viel ich selbst machen kann, auch von der Umsetzung der einzelnen Arbeitsschritte.

Wed Jan 24 08:33:33 CET 2018    |    Druckluftschrauber52473

Fahrzeugweitergabe innerhalb der Familie kann oft zu Stress führen: Meine Frau und ich hatten unseren Drittwagen (Peugeot 207) an die Schwester meiner Frau weiterverkauft, weil sie damals durch einen Unfall kein Auto mehr hatte.
1. Sie hat 1 Jahr gebraucht die (ihrer Meinung später, viel zu teurer) 3.500 € abzustottern (meine Frau musste ihr hinterherlaufen)
2. Sie hat nie in Wartung investiert
3. Sie ist im Sommer mit Winterreifen gefahren (die wir kurz vor Verkauf noch neu geholt hatten) und hat ein halbes Jahr wegen den dann abgefahrenen Reifen lamentiert.
4. Sie hat nun einen Motorschaden, weil seit 2014 und 80.000 km kein Öl gewechselt oder nachgefüllt wurde.
5. Die Legende innerhalb der Familie lautet: da wurde ihr ein faules Ei verkauft.

Wed Jan 24 10:09:00 CET 2018    |    Blueshadow89

Hallo Mirdin 125,

das tut mir leid für dich, dass der Verkauf bei dir in der Familie zu Problemen führte. Das Problem seh ich hier vorwiegend bei deiner Schwägerin die das Auto kaufte. Anstatt Sie froh ist, dass sie unkompliziert ein Auto von euch bekommen hat beschwert sie sich noch. Um den Preis hätte sie sich auch vorher Gedanken machen müssen.

Ich hab das mit meiner Schwiegermutter klargestellt. Wir sind uns einig, dass man in einem alten Auto nunmal nicht drinne steckt. Es kann da immer zu ungeplanten Reparaturen kommen. Auf die Probleme hab ich aufmerksam gemacht. Hier hab ich unter anderem darauf verwiesen, dass ab und an mal ein klackern an der Vorderachse zu hören ist und ich es noch nicht lokalisieren konnte da es nur sehr selten vorkommt. Auch ist der Escort rostanfällig. Sie ist sich da durchaus bewusst das auch in den 20 Jahren nur übliche Verschleisreparaturen angefallen sind. Die großen Brocken könnten da jederzeit kommen. Sie würde mir da nie einen Vorwurf machen. Das der regelmäßig gewartet wird, dafür werde ich aus eigenem Interesse sorgen. Ich hoffe der kleine wird noch ein langes Leben vor sich haben.

Ach ja - ein Problem war da noch. Ich hatte ihr gesagt, dass ursprünglich geplant war ein rostiges stück am Rahmen hinten rechts auszutauschen, dies aber aus Zeitgründen noch nicht erfolgte. Hier muss ich sie mal fragen, ob ich ihn dann nochmal in meine 300km entfernte Karosseriewerkstatt meines Vertrauens bringen soll, um einen Kostenvoranschlag machen zu lassen oder ob Sie as vor dem nächsten TÜV ende des Jahres hier in der Nähe machen lassen will. Aber darauf hab ich sie auch hingewiesen.

Wenn man Autos in der Familie oder auch unter Freunden verkauft sollte man sich gut überlegen an wen. Man kennt ja eigentlich seine Familie. Ich wusste auch ganz genau an wen ich nicht verkauft hätte insbesondere auch im Freundeskreis.

Deine Antwort auf "Kauf Skoda Superb - Und was wird mit dem Alten?"

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