Mon Jan 15 09:59:07 CET 2018 | Blueshadow89 | Kommentare (5)
Mondeo vs. Superb
Wie ich bereits schrieb war ich mit meinem Escort rundum zufrieden. Ich habe ihn geliebt. Dennoch kommt immer mal wieder der Reiz nach etwas neuem und moderneren auf. Man schaut ja auch eh schon immer mal, was der Automobilmarkt zur Zeit bereit hält. Schließlich könnte es ja jederzeit passieren, dass das geliebte Fahrzeug durch einen Unfall zerstört würde.
Die erste große Versuchung kamm dann Ende 2011, als ich mit dem dualen Studium fertig war und volles Gehalt verdiente. Zu dieser Zeit interessierte ich mich für einen fabrikneuen Ford Mondeo Turnier mit 2,0l Hubraum und 240 PS als Schaltgetriebe. Hier habe ich auch mal eine Probefahrt gemacht. Leider hat man mir nur einen 140 PS Diesel VFL zu Verfügung gestellt. Man versicherte mir, dass das Fahrverhalten ähnlich sei. Klar ist der Motor ein anderer, aber wer einen 240 PS-Motor möchte, der weiß was er will und braucht den nicht Probefahren. Entsprechend gibt es den nicht beim Händler zur Probefahrt. So damals die Aussagen des Fordverkäufers. Ich habe mir dann auch ein Angebot machen lassen und als der Verkäufer fragte, wann es soweit sein soll, dass der Escort abgelöst würde, meinte ich: Ich möchte einen Zweitwagen - den Escort gebe ich nicht her. Damals konnte da auch nichts an meinem Entschluss rütteln. Ich bat den Händler mich zu informieren, wenn der Modellwechsel ansteht. Er solle mich dann kontaktieren und ich würde einen der letzten Mondeos der alten Generation bestellen.
Mit Erschrecken stellte ich dann ein halbes Jahr später im Urlaub fest, dass man die Dachreling vom Mondeo geändert hatte. Kleine Änderung mit großer Wirkung - den wollte ich nicht mehr. Für mich kam dann nur noch ein Gebrauchter in Betracht. Der Händler hatte sich übrigens auch zum Modellwechsel nicht mehr bei mir gemeldet.
Die nächste große Versuchung kam dann als ich einen 2,2l Diesel-Mondeo mit 200 PS Probegefahren hab. Es war ein Jahreswagen vom Händler. Der Preis war super. Nur ein Diesel? Ich bin absolut kein Diesel-Fan. Die Motoren klingen einfach Sch***e und sind Emotionslos. Daher habe ich mich auch hier dagegen entschieden.
Und ganz ehrlich: Ein Zweitwagen? Für mich alleine? In 'ner Mietwohnung, wo man dann noch einen zweiten KFZ-Stellplatz braucht? Der Wunsch war da. Aber er war unverhältnismäßig. Der Escort war voll alltagstauglich. Wofür einen Zweiten...
So blieb es dabei, dass ich immer mal wieder nach den aktuellen Automobilangebotenen geschaut habe, um vorbereitet zu sein, wenn der Tag X kommt und der Escort nicht mehr ist. Den Superb fand ich immer wieder interessant. In meiner Schublade liegen mittlerweile 2 Prosperkte vom Superb II VFL und eines vom Superb II FL. Aber auch zwei Prospekte vom Mondeo BA7 FL und eines vom Passat finden sich dort wieder.
Wie ich zum Superb nun kam? Nun ja. Der Mondeo war schon interessant. Den Superb hab ich aber auch genauer unter die Lupe genommen. Verarbeitung und vorallem die Materialanmutung hatte mir dort deutlich besser gefallen. Und das Entscheidende: Glashub-Schiebedach im Ford vs. Panorama-Schiebedacht im Superb. Und ich liebe Panoramadächer. Das war einer der entscheidendsten Gründe für den Superb. Mehr und mehr fing ich an mich vom Mondeo abzuwenden und den Superb in den Fokus zu rücken. Aber noch lange ging nichts über meinen Escort.
Nun verging die Zeit um Jahr für Jahr. Der Escort änderte sich auch hier noch stetig. Hier noch das Spoilerpaket, da noch die RS-Sitze. Was könnte man noch machen. Eine Anhängerkupplung wäre Praktisch. Die hab ich dann auch noch in 2016 drunter gebaut. In diesem Zuge habe ich dann auch eine Funkfernbedienung vom Jom nachgerüstet. Nach dem dann festzustellen war, dass die hinteren Federn nun auch ganz schön ausgehangen war, sollte ein RS-2000-Fahrwerk rein. Ein Projekt, dass zum Scheitern verurteilt war. Ich habe längere Zeit nach den passenden Stoßdämpfern und Federn gesucht. Für die Hinterachse nichts mehr zu bekommen. Keine Chance. Einen Satz Stoßdämpfer von Delphi habe ich noch bekommen. Auf die Federn warte ich bis heute vergeblich. Der Händler sicherte mir zu, der Hersteller würde diese nochmals produzieren - die Frage war nur wann.
Ich wartete und wartete. Inzwischen viel auch die noch junge Funkfernbedienung immer öfters aus. Unmut machte sich hier breit. Der Kompfort im Auto könnte auch besser sein. Für längere Autobahnstrecken mit Anhänger wäre ein Tempomat schön. Über eine Sitzheizung würde sich die Freundin auch freuen. Sachen die sich nur schwer und gegen viel Geld nachrüsten lassen.
bei jeder Autowäsche (von Hand versteht sich) kamen neue Rostpunkte mitten auf der Lackfläche zum Vorschein. Ein Lackierer erzählte mir mal was von Zinkausblühungen, welche über die vielen Jahre sich bis nach oben durcharbeiten. Viel Geld hatte ich die letzten Jahre in die Karossierie investiert. Hier Bodenbleche getauscht. Dort mal einen Rostpunkt am Kofferaumdeckel entfernt. Da mal an der Türaufnahme rost entfernt. Immer gleich bevors zu viel wird. Natürlich waren da auch etliche Lackierarbeiten durchzuführen. Und jetzt dieser Flächenrost. An verschiedensten Stellen. Neulackierung? Und nach 2 Jahren fängt es trotzdem wieder an? Und die Technik? Der Unmut wurde groß.
Dann die Suche nach neuen Autos für die Verwandschaft. Gelegenheit mal nach aktuellen Angeboten für sich selbst zu schauen. Und dann die Erkenntnis: Der Superb II Combi rutschte weit unter die 20.000,00 € Marke (vollausgestattet mit Panorama-Dach und solieden Motor versteht sich). Und da war doch dieser 3.6. Zu unvernünftig? Der Spritverbrauch? Mit dem Escort fährt man günstiger.
Da hab ich meiner Freundin mal ein Inserat geschickt. Ein Superb 3.6 Combi mit Panoramadach für unter 15.000 €. Ich nahm an, sie würde mich für verrückt erklären so einen Spritfresser uns zuzulegen. Aber nein. Die Antwort: Ist mir doch egal was du für ein Auto fahren möchtest. Das musst du doch wissen. Ich solle mir nur bewusst sein, dass ich den Escort nicht auf Ewigkeiten fahren können werde und wenn es gerade ein gutes Angebot ist, soll ich es mir halt überlegen. Aber ein weiteres Auto komme nicht in Frage. Unnötige Kosten. Entweder der Alte bleibt oder er kommt weg und was neues her.
Das Interesse war größer dennje. Ich habe nochmals auf den exorbitaten Motor hingewiesen. Kein Thema - das muss ich wissen. Sie muss den Sprit ja nicht bezahlen.
Darüber musste ich nochmal schlafen. Wie's dann weiter Ging? Das erzähl ich euch in meinem nächsten Beitrag. Das es ein Superb geworden ist wisst ihr schon. Aber was wurde aus dem Escort? |
Thu Jan 11 12:07:21 CET 2018 | Blueshadow89 | Kommentare (9)
So bevor es mit meinem Superb-Blog richtig los geht, möchte ich mich erstmal kurz vorstellen.
Mein Name ist Marco, ich bin im Februar 1989 in Apolda (Thüringen) geboren. Meinen Führerschein Klasse B habe ich am 01.03.2007 bestanden.
Nach dem ich 2008 mein Abitur bestanden hatte, begonn ich im Herbst 2008 ein Duales Studium im Öffentlichen Dienst in Franklfurt am Main. Die Studienzeiten verbrachte ich in Rotenburg an der Fulda.
Mein erstes Auto kaufte ich dann im Dezember 2008. Es war ein Ford Escort Stufenheck von 1996, Ghia-Ausstattung, 1,8l-Benziner mit 85 kW / 115 PS. Ich habe in mit 26.000 km für 3.000,00 € erworben. Ich habe dieses Auto geliebt. Ich hätte bis vor kurzen noch gedacht, mich niemals von diesem Auto zu trennen. Das Auto hat mich durch einer meiner wichtigsten Lebensentwicklungen, nämlich das Studium und den Beginn meines eigenen selbständigen Lebens im Raum Frankfurt am Main begleitet. Wir haben zusammen über 125.000 km quer durch Deutschland absolviert. Er erwies mir immer Treue Dienste. Nur ein einziges Mal sind wir mit einem Kupplungsschaden im Herbst 2016 wenige 100m hinter meiner Haustür liegengeblieben.
In dieser Zeit habe nicht nur ich, sondern auch mein Auto verändert. Die Bilder vom Erwerb werde ich nachreichen. Anbei schon mal die letzten Bilder vom Zustand vor der Trennung.
Weshalb ich mich dann letztlich doch von ihm getrennt habe und wie ich dann zum Superb kam, davon wird mein Nächster Artikel handeln... |
Tue Jan 09 15:18:46 CET 2018 | Blueshadow89 | Kommentare (0) | Stichworte: Skoda, Superb, Superb 3t, Superb 3t Combi, Superb Combi, Superb Combi 3t, Superb II
Hallo Liebe Forums-Mitglieder,
ich habe mich entschlossen einen Blog über meinen Skoda Superb Combi 3.6 zu schreiben. Hier sind bereits ein paar Umbauten geplant. Diese möchte ich hier im Blog zur Nachverfolgung auflisten und entsprechend auch für Nachahmer mit nützlichen Infos versehen. Des Weiteren werde ich euch Infos zum Verbrauch und zu den Kosten des Fahrzeuges geben.
Ich habe meinen Superb bereits seit knapp einem Monat und habe auch bereits ca. 1.300 km zurückgelegt. Die Geschichte zum Erwerbe und über die ersten Fahreindrücke werde ich die nächsten Tage nachtragen, da es für heute zu viel wird alles auf einmal nachzutragen.
Ansonsten wird es denke ich eher ein ruhiger Blog, da die Umbauten nur nach und nach erfolgen werden, da ich nach dem Erwerb des Fahrzeuges nicht gerade mit Geld um mich werfen kann.
Es ist auch mein Erster Blog. Ich habe also keine Ahnung ob das so richtig ist wie ich das hier dann alles Schreibe aber ich denke Ihr werdet es mich schon wissen lassen wenn ich was falsch mache.
Über zahlreiche Mitleser würde ich mich freuen. Ein paar hatte ich ja bereits bei meinem Thread über die Erfahrungswerte mit dem Superb. Das wurde euch ja aber auch immer unter Aktuelles im Superb II-Forum angezeigt.
Ich wünsche Allen viel Spaß beim Mitlesen.ich denke es wird euch nicht zu viel Zeit rauben.
Viele Grüße an alle.
Marco |
Fri Jan 19 15:19:12 CET 2018 | Blueshadow89 | Kommentare (4)
So liebe Mitleser. Weiter geht es. In meinen letzten Blogeinträgen, schrieb ich von dem Sinn und Zweck des Blogs und habe etwas über meinen geliebten Escort erzählt.
Nach dem nun das Interesse an einem Skoda Superb II 3.6 Combi so groß wie noch nie war, habe ich die damals 3 Angebote für Fahrzeuge mit weniger als 150.000 km Laufleistung, Panoramadach und einem Kafpreis von unter 20.000 € verglichen.
Das günstigste Inserat was ich damals meiner Freundin weitergeleitet hatte beinhaltete einen weißen Kombi für 14.500,00 € von Privat. Nach dem Inserat soll alles an Bord gewesen sein, was es gab. Der Verkauf soll wegen Zugang eines Firmenwagens erfolgt sein. Was Augenscheinlich am Fahrzeug nicht vorhanden war, und für mich wichtig war, war die PDV vorne. Ein schwerwiegendes Argument gegen dieses Fahrzeug. Auf Nachfrage wurde mitgeteilt, dass auch keine Frontscheibenheizung verbaut war. Man betonte nochmald as es sonst alles hätte, dabei waren auch keine Scheibenrollos in den hinteren Türen on Board. Der Verkäufer hilt scheinbar etwas mehr von seinem Fahrzeug als es dann doch hatte, auch wenn sich die Ausstattung auf jeden Fall sehen lassen konnte.
Das zweite Inserat war ebenfalls ein weißer für 16.900,00 € vom Händler. Dieser hatte die mir wichtigen Parksensoren vorn sogar in Verbindung mit dem Parklenkassistenten. Darüberhinaus hatte er Kessy. Über die Vor- und vorallem die Nachteile (Sicherheit) war ich mir sehr wohl bewusst. aber ich bin ein Fan von solchen Spielereien. Das Einzige in was er dem vorherigen Inserrat nach Stand, war das Drei-Speichen-Multifunktions-Lenkrad mit Schaltwipper, welches er nicht hatte. Die Schaltwippen waren mir aber nicht so wichtig, da man Sie wohl im Alltag ohnehin kaum verwendet. Und ob ich jetzt 3 oder 4 Speichen hab, war mir auch nicht so wichtig.
Das Dritte Inserat kam erst später hinzu. Es war ein grüner Kombi für 16.000 €. Wenn ich mich recht entsinne, war der mir einfach zu weit weg.
Ich habe sodann gleich am nächsten Montag beim Händler angerufen und einen Termin zur Probefahrt für den Samstag ausgemacht. Bisher hatte sich bereits einer für das Auto Interessiert aber sich noch nicht entschieden.
Im Laufe der Woche machte ich mir bereits Gedanken was denn nun aus meinem Escort werden würde. Hier habe ich mich mit den Themen Einlagerung, Verkauf und doch weiter fahren ausenander gesetzt. Schnell stellte sich hieraus, dass die Kosten für die Einlagerung (Garagenmiete) sich nichts mit den Kosten des weiter fahrens (Versicherung, Steuer, TÜV) nehmen. Ich schaute extra nach günstigen Garagen in der Heimat, habe aber im Internet nichts gefunden.
Am Freitag vor dem vereinbarten Besichtigungstermin habe ich versucht den Verkäufer zu erreichen, leider vergebens. Seit Kollege teilte mir aber mit, dass der Superb zumindest noch auf dem Hof stünde und seines Wissens nach auch noch nicht verkauft wurde.
Wir fuhren dann am Samstag um 08:00 Uhr los um pünktlich 11:00 Uhr beim 300km entfernten Autohändler anzukommen. Wie wir? Ja Wir. Meine Freundin hat mich hier gerne begleitet. Auch Sie wollte sich das potentiell neue Auto anschauen und ggf. mitentscheiden. Sie hat zwar nicht wirklich was zum Auto gesagt, d. h. aber auch dass Sie nichts negatives dazu gesagt hat.
Nach einer Beischtigung und Probefahrt stand der Entschluss fest. Es wird Zeit für etwas neues. Nach kurzer Preisverhandlung haben wir bzw. ich den Superb gekauft. Ganz so kurz und Knapp war es zwar dann auch nicht aber dies alles zu erläutern sprengt den Rahmen. Der letzte Beitrag ist schon deutlich zu lang geworden.
Nun war es so. Das Neue Auto war gekauft. war soll nun mit dem Escort werden? Diese Frage stand jetzt im Raum und musste schnellstmöglich beantwortet werden.
Am Freitag vor der Fahrzeugbesichtigung hatte mir meine Schwester mitgeteilt, dass Ihr Golf nicht mehr über den TÜV kommt. Klar kommt zuerst der Gedanke auf: vllt. nimmt sie ihn?. Der Escort steht noch gut da, die letzten Jahre hab ich auch viel Geld in die Karosserie gesteckt. Da sollte es demnächst kein Probleme geben. Nur ob ich das auch will, war noch so eine andere Frage. Warum? Dazu will ich kurz Stellung nehmen.
Meine Schwester und ihr Mann kaufen alte Auto's zum günstigen Kurs (ca. 3.000,00 €) welche noch im ganz guten Zustand sind. Meist schaffen sie es diese mangels Wartung, Pflege und Umsicht innerhalb von 3 bis 4 Jahren so runter zu wirtschaften, dass sie nichteinmal mehr TÜV bekommen und sich die Reparatur nicht mehr lohnt. Da stellt sich die berechtigte Frage ob man sich den Verfall seines Lieblings tatsächlich mit anschauen möchte. Ich habe darüber auch mit meiner Mutter gesprochen. DAzu muss man wissen, dass sie mein Auto auch mag und es auch sehr schade fand, dass ich mich von ihm trennen will. Sie als auch mein Papa rieten mir davon ab. Auch nachdem ich verkündet hatte, dass ich mir ein neues Auto gekauft habe, sagte meiner Schwester ihr Mann dass sie den Escort auf keine Fall haben möchten. Nicht des Autos wegen. Man will einfach keine Rücksicht aufs auto nehmen und sich nicht für irgendetwas rechtfertigen müssen. Man hat da einfach Angst vor Stress und will ihn deshalb auch nicht haben. Damit war das Thema erledigt.
Eine Garage hätte mir meine Mutter auch besorgen können. Aber wie besagt. Die Aufwendungen für eine Einlagerung würde die des weiteren Betriebes Erreichen. Und wie wir wissen tut die Einlagerung dem Auto auch nicht gerade gut. Und fraglich wäre auch, ob man den kleinen wirklich irgend wann man wieder versuchen würde auf die Straße zu bringen. Meine Freundin hat nicht ganz unrecht. Zwei Autos zu unterhalten ist grds. unsinn. Ich alleine brauche keine zwei Autos und Sie hat auch eins und wollte auch auf keinen Fall mit dem Escort regelmäßig zur Arbeit fahren müssen. Der Kleine war ihr schon zu groß.
Ich müsste mich nun also um den Verkauf kümmern. Schwer würde der Abschied ganz sicher fallen. Man sagt auf nimmer Wiedersehen. Was dann mit ihm passiert liegt dann nicht mehr in meiner Macht. Andererseits müsste ich mir dann auch nicht den Verfall ansehen.
Den entscheidenden Lösungsansatz für das Problem hatte dann meine Freundin. Ich hatte ja nach einen neuen Gebrauchten für ihre Mutter geschaut. Das war ja der eigentliche Grund wie ich überhaupt zu dem zeitpunkt wieder auf den Superb-Geschmack kam. Eines gefunden hatten wir bis dato noch nicht. Sie suchte zwar nach einem jungen Kleinwagen in einem deutlich höheren Preissegment als sich der Escort bewegen könnte, aber sie fährt auch gern den einfachen Weg, wenn er sich anbietet. Von dieser Idee war ich ganz angetan. Der Escort würde in der Familie bleiben. Ich hätte ihn auch immer in der Nähe, denn ihre Mutter wohnt nur 1 km von uns entfernt. Wartung und Pflege könnte ich weiterhin nach Belieben selbst übernehmen und zum Werterhalt beitragen. Entsprechend habe ich Sie gefragt. Ganz abgeneigt war Sie auch nicht. Aber von jetzt auf gleich wollte sie das auch nicht entscheiden. Dann fuhr ich einen klugen Schachzug:
Da das Auto von der Mutter meiner Freundin kaputt war, hatten die beiden in letzter Zeit eine Fahrgemeinschaft gebildet. Auf Dauer war das aber keine Lösung. Ich selbst benötige nicht regelmäßig ein Auto da ich mit der Bahn zur Arbeit fahre. Als dann das Auto meiner Freundin in der Werkstatt war, waren Sie quasi genötigt mit dem Escort zur Arbeit zu fahren. Und jetzt der Clou: Nach dem das Auto meiner Freundin wieder repariert war, bot ich ihrer Mutter an, doch weiterhin erstmal den Escort zu nutzen, solang ich ihn nicht brauche. Der Gedanke dahinter war, dass sie sich so mit dem Auto anfreunden und sich an dieses gewöhnen konnte. Und siehe da: Der Plan ging auf. bereits nach wenigen Tagen schwärmte sie für meinen Liebling. Sie hätte nie gedacht dass sich sich mal so schnell an ein anderes Auto gewöhnen würde.
Und jetzt das Fazit: Mit der Anmeldung des Superb habe ich den Escort auf Sie umgemeldet. Er ist nach wie vor in meiner Nähe und ich könnte ihn auch jeder Zeit mal wieder fahren. Für mich die Beste Lösung die es hätte geben können. Für das Auto hab ich ihr einen Freundschaftspreis gemacht. Das Auto lässt sich Preislich nicht mehr einordnen. Einen Liebhaberpreis kann ich von ihr auch nicht verlangen, schließlich benötigt sie einen Fahrbaren untersatz und kein Liebhaberstück. da sind die ansprüche ganz andere. Ich hab mir jedoch ein Vorkaufsrecht eingeräumt. Der Kaufpreis darf dabei den von ihr gezahlten Kaufpreis nicht übersteigen. Damit bin ich vollends zufrieden und hab mich um so mehr auf meinen Superb gefreut.
So jetzt ist der Beitrag doch schon wieder so lang geworden. Ich möchte aber auch meine Versprechungen halten, worum es im nächsten Beitrag gehen wird und daher nicht diesen Beitrag nochmals splitten. Nach dem ihr jetzt nun wissen, dass ich den Superb direkt bei der Besichtigung gekauft habe und was aus dem Escort geworden ist, wird mein nächster Beitrag davon handeln, welche Tücken und Probleme es bei der Besichtigung mit Probefahrt gab und auch mit welchen Schwierigkeiten ich kämpfen musste, bis ich den Superb dann endlich bei mir hatte.