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Birnenwechsel mit Folgen!

Wenn in der Werkstatt mehr als nur ein Licht aufgeht.

Tue Mar 06 07:40:30 CET 2018    |    Livecam    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Ford, Ka, Klappkiste, Kofferraum

Wie findet ihr die Lösung?

Wer kennt sie nicht, die gute alte Klappkiste im Kofferraum?! Ohne es zu wollen, habe ich diese alte aber durchaus nützliche Packhilfe im Kofferraum von meinen Eltern übernommen. Quasi ein vererbter Brauch und damit auch Teil der heimischen Kultur.

 

Eigentlich spricht auch nicht viel gegen ein solches Klapp- bzw. Platzwunder, aber trotzdem hat sie mich doch immer gestört. Der Kofferraum wurde zwar ordentlicher und alles hatte seinen festen Platz in der Kiste, aber irgendwie war es nichts Halbes und nichts Ganzes. Ordentlich und irgendwie doch nicht… Für Einkäufe ist so eine Klappkiste geradezu ideal und die eine oder andere „Tonne“ wurde damit auch schon in das Eigenheim geschleppt.

 

Die große Vielseitigkeit einer solchen Aufbewahrungsmöglichkeit ist jedoch gleichzeitig auch ihr Problem. Sie eignet sich einfach für alles. Nach und nach kamen immer mehr Lappen, Bürsten und Mittelchen für die Autopflege dazu. Anfangs habe ich es noch mit einem Trick aus der Kindheit versucht und vor dem Kofferraum sehend etwas Tetris gespielt. Die Putzmittelchen landeten in der linken Ecke, fein säuberlich gestapelt und drum herum wurden dann die Einkäufe gelegt. Für einen jugendlichen Single ist das auch alles noch praktikabel. Die Probleme kamen erst hinterher mit der ersten eigenen Wohnung in Verbund mit der Freundin. Das Problem bei der „Tetris Methode“ ist jedoch, dass anders als bei der Vorlage aus der Videospielwelt, fertige und durchgehende Reihen nicht einfach verschwinden und plötzlich wieder eine Menge Platz freigeben. Nein, die Kiste wird einfach immer voller.

 

Die Steigerung der im vorherigen Absatz beschriebenen Methode ist dann das vorherige komplette Ausräumen der Kiste. Das macht man dann ein paar Mal, bis es einen dann so nervt, dass man als Alternative plötzlich nur noch den Kauf einer weiteren Kiste in Betracht zieht. Vom Platz her im Kofferraum erst einmal kein Problem. Die Kiste für die Reinigungsmittelchen steht permanent in voller Pracht bzw. aufgeklappt und befüllt im Kofferraum und die für die Einkäufe gedachte Kiste, liegt „zusammengefaltet“ daneben. Optisch ist das Ganze jetzt kein Highlight aber eben praktisch und besser als die Alternative, alles einfach so in den Kofferraum zu werfen bzw. zu legen.

 

Da dann, wie im Blog zu lesen, vor kürzerer Zeit der Kauf eines neuen Wagens ins Haus stand, hätte es ja sein können, dass der Kofferraum größer wird. Nachdem dann aber relativ schnell klar war, dass dies nicht der Fall ist und es wieder ein Kleinwagen wird, musste einfach eine bessere Alternative her, als bisher. So eine Klappkiste ist zwar praktisch, aber nimmt für ein paar Putzmittelchen doch relativ viel Platz weg.

 

Wild entschlossen, die perfekte Lösung finden zu wollen, da ja der neue Kofferraum noch ordentlicher wirken sollte, begab ich mich auf eine Surftour ins Internet. Dort wurde ich dann natürlich von den diversen Möglichkeiten erschlagen. Viele der „Alternativen“ haben ihren Namen nicht verdient. Sie hätten das Problem nicht gelöst sondern lediglich für eine leichte Änderung in der Optik gesorgt. Doch inmitten der schlechteren Alternativen, fand ich dann eine Art „Filztasche“ (wirkt auf den Bildern deutlich kleiner, als sie ist) mit cleverer Aufteilung und ausreichend Platz. Genau so viel Platz, dass alle Mittelchen, Tücher, Lappen und was man sonst noch so für die Pflege des Autos brauchte, reinpasst. Ein weiterer Vorteil, die Tasche kann man zu machen, so dass man hier nach dem Öffnen des Kofferraumdeckels immer denkt: „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Da ist was dran. Und auch die Möglichkeit, sie per Klett fest im Kofferraum zu befestigen, ist sehr praktisch. So gibt es kein Rumgerutsche mehr. Und die Einkäufe landen jetzt in diversen größeren Taschen, die vor einem Einkauf in das Auto gepackt werden. So bleibt alles schön aufgeräumt und trotzdem praktikabel.

 

Viele, die bis zum Ende des Blogeintrages gekommen sind, werden sich jetzt fragen, warum schreibt der Typ einen so langen Artikel für solch ein kleines Thema? Ganz einfach, weil ich nach meinem Kauf häufiger, oft auch nur durch Zufall, mit anderen darüber ins Gespräch gekommen bin und mehr oder weniger stolz mitteilen konnte, dass ich das Problem gelöst habe. Für viele war die „Problematik“ etwas zu banal, um hier selbst viel Zeit in die Lösung zu stecken. Bekommt man sie dann jedoch „vorgekaut“, ist die Alternative plötzlich durchaus attraktiv. Oft stört es einen ja auch erst, wenn man mit der Nase drauf gestoßen wird. Ich denke, auch das spielt eine Rolle.

 

Naja, auch hier gilt dann wieder. Neues Auto, neue Ordnung.

 

P. S.: Und nein, ich bekomme wirklich keinen Cent für diesen Artikel. ;-)

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