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auf großer e-tron Fahrt

Aus Anlass eines Geburtstages werde ich rund 1.000 km mit dem e-tron in Etappen zurücklegen

Thu Oct 21 17:35:53 CEST 2021    |    jein    |    Kommentare (0)

Zahlen Daten Fakten zur großen e-tron FahrtZahlen Daten Fakten zur großen e-tron Fahrt

Am letzten Tag ging es von Garmisch in einem Rutsch wieder Richtung Heimat.

Ich habe rund 5 Stunden gebraucht, für etwa 450 km. Die Durchschnittsgeschwindigkeit war diesmal deutlich höher mit ca. 86 km/h. Gerade der Anfang durch Österreich (hinter einer Kolonne von Wohnmobilen) hat sich doch sehr gezogen.

 

Getankt habe ich nur einmal, bei der Aral Nellinger Straße in Merklingen (bei Ulm).

Dort habe ich mir schwer getan die Ladesäulen überhaupt zu finden, und ich musste auch quer über mehrere Parkplätze parken, weil die Ladesäulen alle schon einmal belegt waren und ich beim regulären Einparken nur rechts vorne an die Säule kam - mit dem kurzen Kabel hat es nicht bis zum CCS Anschluss links gelangt. Weil es neblig und kalt war, habe ich auf Fotos diesmal verzichtet.

Die Geschwindigkeit des Ladevorgangs kam leider nicht über 76 kW hinaus, ich habe dort sage und schreibe 1 Stunde geladen (72 kWh). Das war mit Abstand der lahmste Ladeaufenthalt bisher. Erst hinterher habe ich gemerkt, dass der Bon, den ich für den Gang zur Toilette gelöst hatte, nur dort und auch nur am Ausgabetag einzusetzen gewesen wäre.

Ich habe mich gefragt, es aber leider nicht ausprobiert, was wohl passiert wäre, wenn ich den Tankvorgang neu gestartet hätte - mein Nachbar war irgendwann weg, und ich hatte die Säule für mich. Trotzdem stieg die Ladegeschwindigkeit nicht an. Beim nächsten Mal würde ich diese Station tendenziell auslassen - wenn es geht.

 

Insgesamt bin ich 1.145 km in wenigen Tagen gefahren, bei einem Durchschnittsverbrauch von 25,1 kW/h je 100 km.

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Thu Oct 21 17:19:26 CEST 2021    |    jein    |    Kommentare (0)

Am Samstag ging es frisch geladen (über Nacht an der hoteleigenen Ladesäule) nach einer kurzen Wanderung zur Mindelburg und dem Naturlehrgarten über die Autobahn 102 km nach München. Diesmal war relativ wenig Verkehr, und ich konnte nahezu konstant mit 130 km/h durchfahren. Ich schreibe nahezu, weil ab und an habe ich dann doch mal auf 160 beschleunigt, um zu überholen oder einfach weil Platz war. Auf dieser kurzen Fahrt ist der Durchschnittsverbrauch noch einmal gesunken, der Kurzzeitspeicher zeigt für diese Streckungen mit Steigungen und Gefälle, aber relativ konstanter Geschwindigkeit, einen Durchschnittsverbrauch von 22,6 kWh/100 km an. Insgesamt machte dies etwa 0,2 in der Langzeit-Statistik aus.

In München angekommen hatte ich viel Zeit, und habe deswegen in der Nähe des Hotels einen HPC Charger der BayWa angefahren. Mit einem SoC von 74% ging es los, bei immerhin 74,9 Kw. Alles in allem habe ich etwa eine halbe Stunde geladen, bei 97% waren es dann lediglich 22,6 Kw. Die habe ich in etwa bis zum Schluss auch aus der Säule ziehen können, ich habe keinen Abfall unter 20 KW beobachten können, der Wert schwankte um die 22 KW, nach oben und nach unten.

In unmittelbarer Nähe des Hotels gab es nur Lademöglichkeiten an der Straße, mit Standgebühren nach Ladeende. Um die zu vermeiden, hätte ich das Auto nachts umparken müssen. Dazu konnte ich mich nicht motivieren.

 

Am nächsten Morgen hatte der SoC seine 100% gehalten - das war bei Abfahrt von zuhause noch anders. Obwohl zwischen Ladeende und Abfahrt zuhause weniger Zeit vergangen ist als in München, fehlten da urplötzlich 2%.

 

Sonntags, nach dem Frühstück bin ich dann in München losgefahren. Aus irgendwelchen Gründen wurde ich quer durch die Stadt gelotst. das war weniger entspannend als beim Reinfahren, wo es im Wesentlichen kreuzungsfrei lief. Quer durch Tempo 3o Zonen und verschlafene Wohnviertel war ich dann endlich auf der Autobahn angekommen, wo aufgrund des guten Wetters mit mir deutlich mehr Menschen in Richtung Süden unterwegs waren. In Garmisch habe ich dann meine Freunde aufgesammelt, und wir sind bis nach Leutasch weitergefahren. In Summe 146 km mit einem Durchschnitsverbrauch von 26,1 kWh. Wir haben einen schönen sonnigen Klettertag am Fels verbracht, und sind mit einer Restreichweit von deutlich über 200 km zurück nach Garmisch gerollt - 15,1 kWh. Mein bisher niedrigster Verbrauch.

 

In Garmisch im Hotel habe ich einen Tesla Destination Charger entdeckt, und das habe ich spontan getestet. Ich war skeptisch, und tatsächlich konnte der Ladevorgang nicht gestartet werden. Der e-tron hat die Verbindung initialisiert, und ist über diese Phase nicht hinausgekommen. Zum Glück war eine 16A Steckdose in der Nähe, und obwohl ich diese nicht direkt anfahren konnte, hat die Kabellänge gerade so gereicht. Ich habe jetzt 388 km Reichweite, es fehlt nicht viel zum WLTP Wert :-)

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Fri Oct 15 23:16:03 CEST 2021    |    jein    |    Kommentare (0)

Beim Schreiben merke ich gerade, das könnte ein wenig komisch klingen.

Zur Erklärung: ich habe mir anläßlich einer Einladung zu einer Geburtstagsfete überlegt, meine Anfahrt ein bißchen abwechslungsreicher zu gestalten. Ich habe ein paar Tage frei, und verbinde die Anfahrt mit dem Treffen einiger Leute, die ich schon länger nicht mehr gesehen habe.

Gleichzeitig ist es die erste längere Strecke mit meinem Audi e-tron, den ich seit Dezember 20 fahre.

 

Meine Fahrt geht am ersten Tag von Riedstadt nach Mindelheim.

Dann fahre ich weiter nach München, und dort aus nach Garmisch-Partenkirchen bzw. Seefeld/Tirol zum Klettern. Am letzten Tag einen Schlenker über den Fernpass und von dort aus wieder zurück ins Rhein-Main Gebiet.

 

Der erste Tag hat mich mit vielen Staus verwöhnt, quasi von Anfang an Baustellen, Unfall usw.

Außerdem haben mich einige Navi-Entscheidungen verwirrt. Gleich zu Beginn wurde ich auf die A67 Richtung Norden geschickt, damit ich irgendwo bei Büttelborn die AB verlasse und gleich wieder drauf fahren soll.

 

Nach dem ersten Tanken bei Pforzheim sollte ich, statt links zurück zur A8 zu fahren, nach rechts abbiegen um dann über einen Kreisverkehr wieder an der Ladestation vorbei zur BAB Auffahrt zu gelangen. Auch in Mindelheim die Aufforderung an einer Kreuzung rechts abzubiegen, zu wenden und dann wieder rechts abzubiegen (statt geradeaus zu fahren) hat mich kolossal verwirrt.

 

Auf der Autobahn 8, Höhe Flughafen Stuttgart, hat das Navi und auch der prädiktive Geschwindigkeits-Assistent aufgegeben - offenischtlich ist im Kartenmaterial die neue Streckenführung noch nicht berücksichtigt.

 

Das war's an technischen Problemen - für eine Strecke von lächerlichen 378 km habe ich fast 5 Stunden gebraucht. Und da kommen die angenehmen Vorteile der Technik ins Spiel.

 

Dank adaptiver Geschwindigkeitsregelung habe ich eine fast entspannte Fahrt hinter mir, die Navigation mit Ladestopps verlief tadellos. Ich habe mit Hilfe der vielen guten Tipps hier auch einen geplanten Ladestopp aus der Planung rausgenommen.

 

Im Ergebnis habe ich lediglich eine halbe Stunde Ladezeit unterwegs verbracht, Nahe Pforzheim, eine Anlage der ENBW. Sogar mit Überdachung, das habe ich zum ersten Mal gesehen. Leider ohne Toiletten. Ich habe dort eine angenehme Mittagspause verbracht, außer mir war noch ein anderer e-tron und ein Mini am Laden, später, als der e-tron weg war, kam ein Elektro-Motorrad. Der Fahrer hatte wohl Schwierigkeiten mit den HPC-/CSS Steckern oder dem Display oder oder oder. Er hat jedenfalls nicht gefragt und ist irgendwann wieder gefahren, ohne zu laden. Schade, ich hätte ihn ansprechen sollen. So ein Motorrad könnte ich mir auch gut vorstellen :-) Kurz bevor ich losgefahren bin, kam dann noch ein Porsche.

 

In Sichtweite der Anlage ist ein Burger King und auch ein Waldstück. Wer das Bedürfnis hat, sich die Beine zu vertreten und/oder etwas Warmes zu essen - der kann diese ENBW-Anlage mit allem möglichen anderen an Aktivität verbinden.

Startgeschwindigkeit beim Laden war ca. 142,4 kW (bei SoC 43%), und ist dann über 97,6 kW bei 81%SoC auf unter 60% bei SoC >90% abgefallen. Da ich da schon mehr als genug hatte, bin ich von dort aus ohne weiteren Ladestopp weiter bis nach Mindelheim gefahren. Vor Ort im Hotel Alte Post gibt es zwei Ladeplatze @ 11 kW, dort lädt der Dicke jetzt über Nacht.

 

Morgen bleibe ich den Tag über hier, bevor es am Nachmittag ohne Ladestopp nach München weitergeht.

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