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aekwi's Abenteuer

Restauration, Schrauben und Detailling - Das alte Blech ist mein Hobby und insbesondere die alten Offroader haben es mir angetan. Deshalb gehts immer um die Erhaltung und Verbesserung und hin und wieder werden sie natürlich auch gefahren. ;)

Wed Oct 09 22:26:32 CEST 2019    |    aekwi    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Mercedes

Servus,

weiter gings mit der Technik... Fahrwerk und Bremsen sind nach so langer Standzeit nicht mehr die Besten -> Neue Dämpfer und die Bremsen müssen überholt werden.

[bild=1] Also runter mit den Reifen

Dann gings den Schrauben an den Kragen. Zum Glück lies sich alles einwandfrei lösen.

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Und ab damit nach unten...

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Dazu der Vergleich alt gegen neu 🙂

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Ein kurzer Test... so stand er eigentlich gut da, also gehts vorne weiter.
Dort gehts leider ein bisschen enger zu aber mit Geduld gings auch da problemlos.

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Und auch hier wieder alt gegen neu. Der Tausch hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn nach so langer Standzeit sind die Stoßdämpfer eigentlich immer fritte.

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Bei der ganzen Arbeit habe ich mich immer wieder über den guten Zustand gefreut, denn die Schrauben gingen gut auf und es kam kein gröberer Pfusch zum Vorschein. 🙂

Da mir bereits bei der Heimfahrt aufgefallen ist, dass die Bremse nicht gleichmäßig zieht, habe ich mich dazu entschlossen auch dort nach dem Rechten zu sehen.
Das bedeutet: Bremssättel runter und Kolben raus. Dabei handelt es sich noch um schöne Zweikolben Bremssättel und nicht, wie bei den Meisten anderen Autos, um Schwimmsättel

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Ab damit... Die Beläge sehen gut aus.

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Zum Ausdrücken habe ich Druckluft verwendet.
Wenn man das macht sollte man unbedingt eine Brille tragen, da die Bremsflüssigkeit ggf. durch die Gegend spritzt und das gehört definitiv zu den Sachen, die man nicht im Auge haben will.
Den Druck sollte man vorsichtig regeln, also bei 1 bar anfangen bzw. weniger und schauen, wie gut der Kolben aus dem Sattel kommt.
Ausserdem rate ich auch dazu ein Brett dazwischen zu legen, so dass der Kolben nicht unkontrolliert durch die Werkstatt schießt oder die Schraubzwinge bzw. den zweiten Kolben trifft und dabei beschädigt wird. Vorsicht ist die Mutter der Bremssättel. 😉
Einige Kolben sahen noch gut aus....

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Aber die Dichtringe sind hinüber.

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Die Flächen habe ich vorsichtig mit feinem Schleifvlies angeschliffen um Dreck und Rost zu entfernen.

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Dann noch die alten Bleche ersetzt...

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Und den nächsten Kolben begutachten - der sieht nicht mehr so fresh aus. Zwei Kolben haben sich auch erst mit ca. 6 bar und längerem hin und her gelöst. Das hat auch gezeigt, dass die Überholung sicher nicht die falsche Idee war.

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Auch das Blech war... naja...

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Wieder ein schönes vorher-nacher Bild, da steh ich einfach drauf. 😉

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Und beide wieder im guten Zustand.

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Montiert habe ich das ganze mit reichlich ATE Bremszylinderpaste und

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Jetzt kommt der Frevel... fragt mich nicht wieso, aber mein Papa wollte rote Bremssättel... aber was macht man nicht alles. Gelb hätte ich noch verstanden, doch rot passt so gar nicht.
Jetzt seht ihr aber auch, dass die Felgen nicht verkehrt sind, denn die verdecken das recht passabel. 😉

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Währenddessen darf das Auto ein bisschen abhängen.

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Da das ganze schon eine Weile her ist sind die Texte leider nicht mehr ganz so emotional wie direkt nach einer Schraubersession. Trotz der vielen Bilder hoffe ich, es gefällt euch.
Viele Grüße
Simon

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Thu Oct 10 06:25:09 CEST 2019    |    ElHeineken

Das sieht wirklich alles ziemlich gut aus was Korrosion bei dem Alter angeht.

Bezüglich der Bremsen bin ich gespannt ob die Überholung alleine eine dauerhafte Lösung ist. Wir hatten bis jetzt häufig das Problem, dass sie bald wieder klemmen und verwenden daher generalüberholte Bremssättel (sandgestrahlt und neu galvanisiert).

PS: Schicke Bühne 😁

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