Verschleiss DSG - Getriebe
Moin Zusammen,
beim DSG-Getriebe schiebt der Wagen im Stand ja weiter ( bei eingelegtem D- oder S- Programm ( oder in der sequentiellen Gasse )) wenn man nicht die Bremse tritt. Ist da nicht irgendwo auch Verschleiss, weil wenn ich das dauernd mit nem Handschalter mache, hält die Kupplung garantiert nicht lange... ich schalte an Ampeln u.ä. immer gleich in Neutral, oder sorge ich mich unbegründet ?
Desweiteren habe ich rein subjektiv das Gefühl, das DSG frisst etwas Leistung, im Gegensatz zum Handschalter ( beim 103KW Diesel jedenfalls... ) oder ist das tatsächlich so ?
18 Antworten
ich denke wegen den verschleiss kannst du ganz beruhigt sein das Getriebe hällt mindestens 200000km
dir kommt es sicher nur so vor das dein Wagen langsamer ist weil du nicht selber schaltest mein Bruder hat ein schaltwagen und der ist langsamer wie meiner mit DSG
Ich glaube nicht, dass das DSG langsamer ist als der Wagen mit Schaltgetriebe. Die Höchstgeschwindigkeit ist gleich und die Beschlunigung auf 100 beim DSG 0,1 Sek. schneller (Werksangabe).
Die AutoBild hat den Wagen sogar mit 9,0 Sek. auf echt Tempo 100 gestoppt.
Also ist das Gefühl wahrscheinlich wirklich nur rein subjektiv. Man muss natürlich auch die Leistungsschwankungen berücksichtigen. Vielleicht hat Deiner tatsächlich nur die 140 PS und der deines Bruders ein paar Pferde mehr.
der Wagen von mein Bruder ist langsamer
Ist es nicht so, daß die Kupplung(en) beim DSG-Getriebe irgendwie im Ölbad lagern? Hat das dann vielleicht auch was mit dem Nicht-Verschleiß des DSGs zu tun?
Ansonsten kann ich neptunus subjektives Gefühl, daß das DSG zumindest beim Anfahren recht träge reagiert, auf jeden Fall bestätigen. Vielleicht macht es das ja durch schnellere Schaltvorgänge in die höheren Gänge wieder weg, so daß die reale Beschleunigung von 0-100 mit dem DSG etwas schneller ist, aber rein subjektiv fand ich das DSG beim Anfahren eher schlecht als recht und im Vergleich zum Handschalter einfach nur träge...
In ein paar Wochen gibts dann von meiner Seite die Ergebnisse eines echten Beschleunigungsvergleichs zwischen 3.2 mit und ohne DSG.
Viele Grüße,
Testsieger
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Das mit der Trägheit beim DSG-Anfahren hat schon was, allerdings lässt sich das mit etwas Uebung praktisch umgehen. Es ist einfach mehr (dosiertes ;-)) Gas erforderlich (naja, bei zuviel gehts dann halt ab wie irre.
Gruss T
dieses Schieben ist bei Automatik normal, hat jeder Automatikwagen.
Das ist sogar ganz angenehm z.B. im Berg anfahren, Stau usw.
Wegen des verschleiß würde ich mir weniger sorgen machen der Wagen hat ja keine Kuplung im Klassischen Sinne sondern einen Öl Wandler.
Ölwandler?
Zitat:
Original geschrieben von miweber
dieses Schieben ist bei Automatik normal, hat jeder Automatikwagen.
Das ist sogar ganz angenehm z.B. im Berg anfahren, Stau usw.
Wegen des verschleiß würde ich mir weniger sorgen machen der Wagen hat ja keine Kuplung im Klassischen Sinne sondern einen Öl Wandler.
Ein klassisches A-Getriebe hat einen "Öl-Wandler".
Das DSG hingegen hat zwei unabhängig voneinander arbeitende, quasi herkömmliche Kuppelungen. Diese wirken, jeweils abwechselnd, auf die beiden Getriebestränge, die eine Kupplung auf die geraden Gänge, die anderen auf die ungeraden Gänge. Die Kupplungen sind sind computergesteuert.
Durch die Computersteuerung der Kupplungen dürfte sogar weniger Verschleiß an jeder einzelnen Kupplung erzielt werden, als bei einer herkömmlichen Kupplung (weniger Schleifenlassen). Zudem - es sind zwei Kupplungen, somit halbiert sich vom Prinzip her der Verschleiß. Mechanische Probleme beim DSG halte ich für eher unwahrscheinlich. Das Getriebe ist ja völlig herkömmlich, wie bisher. Kupplungen gehen auch schon seit vielen Jahren sehr gut. Die Elektronik macht mir da eher Sorgen!
Ich halte DSG "von der Papierform her" für eine der besten Neuerungen der letzten Jahre. Vom Fahrverhalten werde ich mich noch heute überzeugen - allerdings NICHT in einem Audi 🙂
Gruß
Thorsten
Vereinfacht dargestellt ist es so, wie ThorstenA3 es beschrieben hat.
Man könnte dazu auch Doppelkupplungsgetriebe sagen, dass geht aber nicht, da Porsche das s.g. Doppelkupplungsgetriebe patentiert und den Namen geschützt hat.
In der Praxis hat mich das DSG bis jetzt in allen Situationen absolut überzeugt.
Gerade beim Beschleunigen von der Ampel weck, geht’s ab wie vom Katapult gezogen und das ohne jegliche Hektik – einfach auf Abruf.
Grüsse
Klaus
Könnte die leichte "Anfahrschwäche" nicht auch damit zusammenhängen das vierlleicht die Elektronik erst dann die volle Leistung frei gibt wenn ganz eingekuppelt ist? Da ja ansonsten bei viel Gas die Kuplung schleifen würde und sehr bald verheizt wäre
Gruß
FanbertA3
Möglich ist alles 😁
Wäre doch schön, wenn sich hier mal jemand zu Wort meldet, der die DSG-Technik und Funktionsweise *richtig* kennt und verstanden hat. Insbes. würde MICH dann mal interessieren, was es mit den im ÖLBAD lagernden Kupplungen zu tun hat... Kommt diese Verzögerung vielleicht durch dieses Ölbad oder was hat es damit auf sich??
Gruß, Testsieger
Das war auch MEINE Hauptfrage, es gibt ja beim DSG nunmal Kupplungen, UND das schieben im Stand...
es gibt ja noch so ne Art Lamellen-Kupplungen, die sollen Verschleissfrei sein, da hier Turbinenräder duch die Zähigkeit des Öl´s die Kraft übertragen.
Vieleicht weiss das jemand genau !?
Zitat:
Original geschrieben von neptunus
es gibt ja noch so ne Art Lamellen-Kupplungen, die sollen Verschleissfrei sein, da hier Turbinenräder duch die Zähigkeit des Öl´s die Kraft übertragen.
Vieleicht weiss das jemand genau !?
Das, was Du beschreibst hört sich nach einer simplen Visco-Kupplung(Flüssigkeit wird mit steigender Belastung immer zäher und schließt so immer mehr eine Verbindung z.B. 4Motion) an, die aber nicht mit dem DSG zu tun hat.
Der Gedanke mit dem Anrollen ist ineressant, denn eigentlich hast Du recht.Vom Grundprinzip handelt es sich um eine einfache Kupplung, wenn diese geschlossen ist und der Wagen wird gebremst, muß die Antriebskraft ja irgendwohin oder er würde abwürgen....
bin gespannt, ob es jemand weiß
Hab bei Audi endlich mal einen "Fachmann" erwischt...Wir waren schon nah dran ! Das war es. Bei unserem DSG gibt es keine herkömmliche Kupplung mit Belag und Reibfläche. Es ist tatsächlich fast dasselbe Prinzip wie bei der Haldex-Kupplung. ( Das DSG hat natürlich zwei dieser Kupplungen ) Die subjektive Anfahrschwäche begründet sich dann auch dadurch, das erst ein gewisser Öldruck aufgebaut werden muss. Den einzigen Verschleiss, der hierbei zu befürchten ist, wären irgendwann mal irgendwelche defekten oder festgehenden Steuerventile, die zur Regelung der Öldrücke verantwortlich sind, sowie das Öl selbst. Das Öl dieser Kupplungen sowie deren ( seperater ) Ölfilter wird bei Inspektionen ( alle 60.000km glaub ich ! ) auch regelmässig gewechselt...
Jo, so ist das. Eine Doppel-Lamellenkupplung ist da am werkeln und alle 60.000 km fliegt das Öl und Ölfilter raus.