ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Welches Motoröl?

Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

106841 weitere Antworten
Ähnliche Themen
106841 Antworten
am 9. Mai 2005 um 15:55

Moin!

neben den mobil ölen wär ne liste unter welchen namen das Meguin öl noch zu finden ist wohl auch ganz interessant ;)

Re: Re: Re: Anzeigen im Auto

 

Zitat:

Original geschrieben von meyster

Und nen Wassertemp.-Sensor hat nun wirklich eigentlich jedes Auto.

der neue Astra hat nur noch eine Warnlampe drin, aber kein separates Instrument, daß die Wassertemperatur anzeigt.

am 9. Mai 2005 um 18:12

Zitat:

Original geschrieben von SQAMPY

Moin!

neben den mobil ölen wär ne liste unter welchen namen das Meguin öl noch zu finden ist wohl auch ganz interessant ;)

Wozu denn? Hier gibt's das direkt, und billiger wird man es wohl kaum irgendwo finden...aber eine Liste mit den Handelsnamen für Mobil 1 würde mich auch interessieren.

am 9. Mai 2005 um 20:06

Zitat:

Original geschrieben von resonatorman

...aber eine Liste mit den Handelsnamen für Mobil 1 würde mich auch interessieren.

Habe die M1er leider unter keinem anderen Label gefunden. Jedenfalls nicht unter den Ölen, welche eine MB-Freigabe haben. Hier ist das einfach, weil man von denen ja die genaue Zusammensetzung kennt. Muß aber nicht heißen, dass es das überhaupt nicht unter anderem Namen gibt.

Was aber stimmt, ist, dass Castrol, Veedol, Aral u. BP alle aus dem gleichen Haus kommen (die Marke Veedol würde aber inzwischen ganz vom Markt genommen). Gibt aber auch hier welche, die nur unter einer dieser Marken angeboten werden. Aber natürlich auch viele Überschneidungen.

Falls es jemanden interessiert. Habe in folgendem Tread etwas zu einem Ölzusatz geschrieben. Nennt sich "Revitalisierungsgel".

http://www.motor-talk.de/t665512/f151/s/thread.html

Schaut euch mal auf deren IT-Seite um. Einer ließ sich damit sogar die Bremscheiben einschmieren?! Hätte es jetzt wirklich die versprochene reibungsmindernde Wirkung - dann gute Nacht!

Grüße

am 9. Mai 2005 um 20:22

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor

Habe die M1er leider unter keinem anderen Label gefunden.

Also ist für die Preisbewußten das Meguin 5W-40 die 1.Wahl, zumal es doch die aktuelle Formulierung ist...richtig?

Übrigens, was hältst du von dem oben genannten Poweroil?

am 9. Mai 2005 um 21:07

Zur ersten Frage: 17€ für ein 5L-Gebinde sind natürlich schon sehr günstig. Das M1er bekommt man bei den z. B. Metroaktionen auch relativ günstig. Ist aber auch dann noch teurer. Persönlich werde ich aber beim M1 bleiben, weil mit dem der Motor einfach nochmal merklich schöner läuft u. auch nochmal weniger Sprit u. Öl verbraucht.

Wenn man da aber nicht ganz so anspruchvoll ist, und der Motor keine der Normen des M1er benötigt, welche das Meguin nicht erfüllt, würde ich das Meguin nehmen. Für das gleiche Geld bekommt man jedenfalls nichts besseres mehr.

Zur zweiten Frage: NICHT viel!

Gruß

am 9. Mai 2005 um 21:46

Zitat:

Original geschrieben von T16

 

Was mich beim Mobil1 5w50 noch interessieren würde,ist das Druckaufnahmevermögen.

Bei Castrol siehts so aus:

Castrol Formula RS SAE 10W-60 6.800 kg/cm²

Castrol TWS Motorsport SAE 10W-60 17.800 kg/cm²

Wo bekommt man den Wert für das Mobil1 5w50 her,oder weiß den zufällig einer?

Gruß T16

@Sterndocktor

Vielleicht weißt Du ja diesen Wert vom Mobil1 5w50?

Übrigens wäre mir Deine Meinung in Sachen Öl zum Mitsubishi Evo-Motor,bzw. allen leistungsstarken Turbo-Benzinmotoren wichtig,da Du ja wirklich ein Wahnsinnswissen in Sachen Öl hast.(Von vielen wird ja zum Castrol 10w60 geraten,allerdings scheint mir nach Lesen dieser Seiten das Mobil1 besser zu sein.?)

Danke,

Gruß T16

am 9. Mai 2005 um 22:10

Hab das Thema mal ein wenig verfolgt und würde den Strendocktor auch gern noch ne Frage stellen...

Ich fahre nen Toyota Yaris 1.0 In ein paar Wochen ist Inspektion angesagt, weil die 75.000 (und 4 Jahre) rum sind. Ich fahre viel Langstrecke und halt frühs auf Arbeit (<10km). Auf der Autobahn geht die Drehzahl eigentlich nie unter 4000, wobei ich es aber auch nicht übertreibe und bis zum anschlag drauftrete. Bisher ist ein 10W40 von Castrol drinne. Von Toyota word auch noch ein 5W30 empfohlen, wobei ich nicht glaub, dass es das bei dem Autobahn-Anteil bringt. War vorher aber auch schon mal drinne, laut Inspektions-Zetteln...

Ich hatte eher an ein 5W40 oder 0W40 gedacht. Ich hab aber auch mit dem Gedanken eines 10W60 gespielt, wobei ich den nach ein paar Seiten dieses Threats wieder verworfen hab. Ich hab 0 Ölverbrauch und nach Benzin riechts auch nicht. Von daher will ich nicht wechseln, weil es Probleme gibt. Ich hab viel mehr Hoffnung die Reibung durch ne bessere Schmiereung gerade auf der Autobahn bei höheren Drehzahlen zu minimieren und damit den Verbrauch noch ein wenig zu senken. Klar hab ich auch nichts dagegen, wenn ich dem Motor dabei auch noch was gutes tu...

Ne Motorspülung muss sein, hab ich gelesen, wenn ich auf ein vollsynthetisches umsteigen will.

Nun meine Frage: Welches Öl?

Ich komm auf etwa 2000km/Monat, hab nen Langstreckenanteil von 60-70%, Kurz- und mittellange Strecken liegen bei jeweils 15-20%.

Ist etwas wegen der variablen Ventilsteuerung zu beachten?

Es wär schön, wenn du mir da ein paar Alternativen nennen könntest, dass ich mir dann noch grünes Licht von Toyota (zwecks Garantie) geben lassen kann. An Werkstattöle sollte ich auch rankommen, wobei das mit ein bisserl aufwand verbunden ist. Wär schon schöner, wenn ich das Öl irgendwo um die Ecke kaufen kann...

Wie liegen die empfohlene Öle grob preislich. Wäre als Orientierung nicht schlecht, auch wenns keine große Rolle spielt (passen eh nur 3 Liter rein :D)

 

Bin echt dankbar für diesen Monstertheat. Und endlich ist mal wer dabei, der Ahnung hat...

Hi,

also grad bei den hohen Drehzahlen und der geringen Fällmenge die Dein Motor hat würde ich mich mit einem 0W40 wesentlich wohler fühlen als mit einem 10W40 ... und auch hinsichtlich der Haltbarkeit des ÖLs über das Wechselintervall... ein 5W30 muß nicht sein, ist mir zu dünn, auch wieder hinsichtlich Drehzahl... mit der Ventilsteuerung mußt Du nichts beachten, das Öl sollte halt die Anfoderungen des Herstellers erfüllen und irgendeine Freigabe oder Spezifikation haben die auch in der BEdienungsanleitung verlangt wird...

insbesondere gilt das bei Longlife Intervallen, keine Ahnung, ob das auf den Yaris zutrifft....

das M1 z.b. erüllt recht viele Spezifikationen...

Ich kaufe seit neuestem das M1 bei ebay, dort kostet der 4L Kanister incl. Versand um die 30 Eur ...

Echt ok, kostet doch z.b. bei ATU dasselbe über 60 Eur...ich glaube nicht, daß sich jemand die Mühe macht und die Kanister leert, falsch befüllt und wieder ordnungsgemäß versiegelt... mit den Jahren und unzähligen Ölwechseln bekommt man auch ein gewisses Gefühl dafür ob das was da rauskommt ein 0W oder ein 15W ist ... grade im WInter wenn das Öl recht kalt ist....

 

HL

Hallo!

Zum Thema, wo man günstig sein Öl kaufen kann, möchte ich auch noch was beisteuern: Unser lokaler Esso-Heizölhändler (betreibt keine Tankstelle, handelt nur mir Heizöl und Diesel) ist auch Mobil 1 Schmierstoffhändler. Bei diesem kostet z.B. das 0W-40 Turbo Diesel 30,93 EUR und das 5W-50 33,25 EUR (jeweils 4 Liter und incl. MwSt.).

Wer bei sich in der Nähe einen Esso-Händler hat, kann auch den mal fragen.

Gruß Stephan

Am Wochenende hat mein Mondeo nach einer Motorclean Spülung nun M1 5W50 im Motor. Schlechter läuft er damit auch nicht und beim ersten Tanken war er mit 7.5l /100km auch im unteren Bereich dessen, was für mich normal ist. Nach nicht einmal 300km ist es aber noch eindeutig zu früh, irgendwas definitives zu sagen.

Das Öl habe ich bei real,- und Walmart im 4 Liter Gebinde für jeweils unter 30 Euro gefunden, während bei real die neuen 5 Liter Gebinde gleich rund 50 Euro kosten.

resonatorman, das Öl für 17€/5l hinter Deinem Link heißt megol und nicht Meguin, wie das des Herstellerwerkes vom LM Synthoil. Beide habe ich in einem ABC-Autoteileshop gefunden, Meguin für rund 30€/5l und LM für fast 50€.

CyberTim, schau Dir doch noch mal meinen letzten Beitrag hier an und folge den Links, dann solltest Du einiges lernen, weil Du offenbar doch nur einen kleinen Teil des Threads gelesen hast.

am 10. Mai 2005 um 9:28

richtig, ich hab nicht alles gelesen! Ich hab die ersten paar Seiten (bis 15 oder so) gelesen. Dann ha ich gemerkt, dass der threat ja gar kein Ende nimmt und hab mir nur noch die letzten Seiten durchgelesen. Mein eigentlicher Einstiegspunkt waren aber schon vorher die Ölweisheiten. Da war ich vor ein paar Monaten auf den Link gestoßen. Das Problem ist, dass ich kein Gefühl dafür habe, welche Temperaturen in meinem Motor herrschen. Ich hab nichtmal ne Temepratur-Anzeige für's Wasser im Auto, nur ein Lämpli "zu kalt" und eins "zu heiß". Die erstere leuchtet beim Motor starten immer ein Weilchen, die andre hab ich nocht nicht leuchten sehen. Hab das Auto aber auch erst ein halbes Jahr und weiß auch nicht, ob sie bei 40 Grad im Schatten und Vollgas auf der Autobahn dann anspringen würde. Das einzigste, was mir ein Gefühl über die Temperatur gibt, ist die Farbe des Krümmers :(

Auf den ersten Seiten hab ich ja gelesen, dass ein 10W60 bei nem normalen Serienmotor an sich quatsch ist und ein 0W40 eher zu empfehlen ist. Aber welches? Vielleicht ist aber ein 5W50 doch besser?

Mir gehts halt ganz klar um Otpimierung und ne Senkung des Verbrauchs. Da der Motor die meisten Umdrehungen insgesamt im höheren Drehzahlbereich macht, wollte ich genau dort ansetzen, die Reibung zu minimieren. Natrülich sollte ich Winter dann trotzdem noch auf Arbeit kommen ;-)

Der Preis für's Öl ist zweitrangig. Daher wollt ich wollt einfach mal ne Meinung von nem Fachmann hören.

In den Werkstätten wird immer das eingefüllt, was schon immer eingefüllt wurde oder es wird nem Ahnungslosen halt was angedreht. Muss ja nichtmal absichtlich sein, aber vielleicht wissens se selber net besser oder haben nichts anderes da. Nehm ich den Jungs daher auch nicht übel. Ich weiß ja selbst, wie's beim Verkaufen abläuft und in allen Bereichen kann sich einer gar net auskennen!

N Kumpel arbeitet auch in ner Werkstatt, so dass die Bestellung von nem Werkstattöl auch net das Problem sein sollte, ist aber eben Aufwand, da er nicht um die Ecke wohnt. Und ein paar hundert Kilometer wegen nem Öl zu fahren, naja. Okay, es gibt noch die gute alte Post...

Dann nimm das 0W40 ... 50er oder 60er Öle sind auch ok aber hinsichtlich Spriverbrauch heute nicht mehr aktuell.. früher hat man Schmierfilmstabilität bei hohen Temp. eben durch höhere Viskosität erreicht.. .heute sind auch die 40er vollsynt. Öle extrem stabil...selbst Castrol sagt daß sein 0W40 einen 3x stabileren Schmierfilm hat also sein 10W60... einige hochgezüchtete Motoren, z.b. die BMW M , benötigen aber doch ein 60er Öl ... Herstellervorschrift beachten... die meisten Alltags PKW aber nicht

Über das Weglassen der Temperaturanzeige könnt ich mich auch aufregen... weiß nicht, wer bei den Entwicklern sich so einen Schwachsinn ausdenkt.. sollen die doch den Sitz weglassen weil die heutigen Bleche so bequem sind daß es auch ohne geht...

oder keine Tankanzeige weil die neuen Autos eh so wenig brauchen daß die meisten Kunden das nicht mehr wollen.......

Was ist das denn für ein Auto ? Eine "zu kalt" Lampe hab ich noch nie gesehen.. und zwei Lampen plus ein kleines Steuergerät das die Auswertung vornimmt soll dann sooo viel günstiger sein als einen Anzeige ???

am 10. Mai 2005 um 10:15

Zitat:

Original geschrieben von Holt

resonatorman, das Öl für 17€/5l hinter Deinem Link heißt megol und nicht Meguin, wie das des Herstellerwerkes vom LM Synthoil.

Meguin = Hersteller

megol = Handelsmarke

Öle von Meguin heißen megol, Beweis hier. Und lt. Sterndocktor sind sie identisch mit LM.

am 10. Mai 2005 um 10:57

Zitat:

Original geschrieben von HL66

Was ist das denn für ein Auto ? Eine "zu kalt" Lampe hab ich noch nie gesehen.. und zwei Lampen plus ein kleines Steuergerät das die Auswertung vornimmt soll dann sooo viel günstiger sein als einen Anzeige ???

Es ist ein Toyota Yaris. Dort haben alle Modelle (abgesehen vom TS) nen Digitaltacho mit intigrierten DZM. Der ist oben in der "Hutze" (siehe Bild) und sieht so in der Art aus (Bild). Normalerweise nicht rot und nicht so schwach. Das finde ich an sich genial, aber ne kleine Temperatur-Anzeige (ob nun als Graph oder als Zahl), wäre auch nicht aufwändiger gewesen...

Zu kalt zeigt eigentlich nur an, dass das wasser noch net die Temperatur hat, die das Öl haben sollte. Also kein Bleifuß fahren. Ich find den Tacho an sich genial, nur das mit der Temperatur nervt ein wenig. Okay, ist gewaltig OFFTOPIC...

Wieder zum ÖL: Welches 0W40 genau. Ich hab gelesen, dass viele auf Mobil1 schwören und LM (Liqui Moly, oder?) auch nicht schlecht sein soll.

Bei den Mobil1 versuch ich seit gestern vergeblich ne Produktübersicht zu kriegen, von den Ölen, die man in D-Land kriegt. Vergeblich. Die Webseiten sind sowas von bescheiden...

Bei Liqui Moly käme wahrscheinlich das SYNTHOIL ENERGY 0 W-40 in Frage.

Welche von Mobil1?

Alternativen? Wie gesagt, der Preis ist 2trangig, nur würde ich für ein Öl, das in Schulnoten ausgedrückt ne 1,1 hat net das Doppelte bezhalen wollen, wie für eins, was "nur" ne 1,3 hat...

Laut Betriebsanleitung:

Zitat:

Motoröl der API-Qualität SH "Energy-Conserving II" oder SJ, "Energy-Conserving" bzw. ILSAC-Qualität Mehrbereichsöl verwenden

Von der Viskosität her wird alles von 5W30 bis 20W50 empfohlen, nur ein 0W30 oder 5W40 oder 0W40 vermisse ich...

Aber ich denk mal nicht, dass es Probleme mit nem 0W40 geben sollte. Ich lass mir das natürlich Zwecks Garantie (hab ja noch 1 Jahr) von Toyota Deutschland absegnen. Möchte dort aber mit 2-3 konkreten Ölen nachfragen...

Deine Antwort
Ähnliche Themen