Nur A3 8P/8PA 3.2 Handschalter

Guten Tag!

Wenn du keinen AUDI A3 8P/8PA 3.2 mit Handschaltung fährst, dich das „Klopfen“ nicht stört, es dich auch nicht interessiert – ignoriere diesen Thread er wird dir nicht helfen und auch nicht gefallen, im Gegenteil er wird dir die Freude an deinem A3 nehmen.

Bisher ging es bei diesem Thema extrem emotional zu, vielleicht können wir es diesmal vermeiden – einen ausführlichen Schlagabtausch gab es bereits.

Bekanntermaßen habe ich einen AUDI A3 8P 3.2 Handschalter mit dem häufig zitierten „Klopfen“ im Antriebsstrang. Zur Definition und Abgrenzung des „Klopfens“ von anderen Geräuschen:

Der Selbsttest:
Sofern der AUDI A3 8P 3.2 HS „warm“ ist, z.B. nach einer zügigen Autobahn Fahrt, an der nächsten roten Ampel Gang raus (=Leerlauf, Kupplung nicht getreten) jetzt kann es zu einem „Klopfen“ kommen, dass Phänomen kann gehört und gefühlt werden. Wenn es „klopft“ Kupplung treten, ist das „Klopfen“ weg, Kupplung wieder loslassen, klopft es jetzt wieder – willkommen im Club. Um sicher zu sein, Test mehrfach wiederholen.

Ein Einzelfall:
Handlet es sich um Montagsautos oder traurige Einzelfälle? Nein, das Problem ist bei AUDI hinlänglich bekannt. Viele AUDI A3 8P/8PA 3.2 HS Besitzer sind betroffen. Für Neulinge auf diesem Gebiet bietet sich ein Blick in die Mängelliste an: http://www.a3quattro-forum.de/include.php?...

Was bisher geschah:
Ich war nicht bereit das „Klopfen“ hinzunehmen. Klage deswegen auf „Rückabwicklung des Kaufvertrages“, im Oktober 2006 ist der Gütetermin. Dies wurde leider notwendig, da ein akzeptabler Kompromiss nicht erreicht wurde. Trotz eindeutiger juristischer Lage weigert sich mein Freundlicher den A3 zurückzunehmen. Etwas ausführlicher unter: http://www.frag-einen-anwalt.de/forum_topic.asp?topic_id=14352

In der Zwischenzeit: (04.01.2006-Heute):
Habe ich mit verschiedenen anerkannten Spitzentunern gesprochen, sowie vielen anderen AUDI A3 8P/8PA 3.2 HS Besitzern. Die Tuner wussten zu berichten, dass fast alle Fahrzeuge dieses Typs mit dem Problem des „Klopfens“ zu kämpfen haben. Die meisten A3 8P 3.2 HS Besitzer kennen das Problem auch. Es wird mittlerweile ganz offen von bauartbedingten Mängeln gesprochen. Mir liegt ein anwaltlich dokumentierter Fall vor, indem AUDI zugibt, das Problem sei per Reparatur nicht zu beheben, da normaler Verschleiß(!). Ich gebe zu bedenken, dass wir hier von Fahrzeugen reden, die zwischen 10000 und 30000 Kilometer gelaufen sind. In dem angesprochenen Fall wurde der A3 von AUDI zurückgekauft, auch nachdem der Kunde nicht durch eine erweiterte Kulanz & Garantie auf die Kupplung zu besänftigen war.

Ich habe weiterhin gelernt, dass viele A3 Besitzer das Problem einfach hinnehmen, weil sie die Auseinandersetzung mit dem Freundlichem und AUDI scheuen. Hierzu gibt es keinen Anlass. Wir sind keine Spinner oder Querulanten. Die Betroffenen wissen es besser, ihr A3 hat Mängel! Von dem A3 und AUDI kann jeder halten was er will, es kann jedoch nicht sein, das ein angeblicher Premiumhersteller seine Kunden so nach Strich und Faden verarscht. Fehler passieren und sind okay, doch den Kunden im Stich lassen?

Die Exkursion
Im Zusammenhang mit den tollen Sitzen von AUDI dürfen mehr und mehr Fans unangenehme Erfahrungen mit Kulanz und „Stand der Technik“ gesammelt haben – na wie ist es, wenn man selbst betroffen ist?

Konsequenzen:
Wer häufig recht sportlich unterwegs ist, muss nach vorliegenden Informationen mit Problemen im Bereich des Zweimassenschwungrades rechnen. Entsprechend hohe Kosten dürfen dann - meistens nach Ablauf der Garantie - anfallen.

Harmlos:
Handelt es ich vielleicht um ein Komfortproblem von Querulanten, die hypochonderartig Phantomschmerzen haben? Sicher nicht, wie dieser Thread zeigt: http://www.a3quattro-forum.de/include.php?...

Die Diskussion:
Mittlerweile dürfte bei den Betroffenen der Besitzerstolz verflogen sein, die Erkenntnis, dass teure Reparaturen drohen, könnte nun für eine Atmosphäre sorgen, die eine vernünftige Kommunikation ermöglicht. Die meisten dürften erkannt haben, das das „Klopfen“ nicht weniger geworden ist und auch nicht verschwindet. Schlimmer noch, es bleibt nicht ohne Konsequenzen. So dürfte sich der Wiederverkauf schwierig bis problematisch erweisen, wenn der Käufer juristisch bewandert ist.

Mitmachen:
Wenn du das „Klopfen“ hast, es bei deinem Freundlichem reklamiert hast, gab es einen Beleg. Der ist interessant, um nachzuweisen, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Stell deinen Beleg den Betroffenen zur Verfügung z. B. per Telefax oder Email.

Das Angebot:
Jedem Betroffenen biete ich an, meine Unterlagen aus der juristischen Auseinandersetzung einsehen zu können. Anhand der Reparaturbelege bzw. Werkstattberichte kann z. B. nachgewiesen werden, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Dies gilt insbesondere, wenn beim Gütetermin im Oktober 2006 keine Einigung erzielt wird, und ein Gutachten erstellt wird. Die Ergebnisse des Gutachtens dürften es jedem Betroffenen einfacher machen, seine Ansprüche durchzusetzen.