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Erreichte Laufleistung LPG bzw. CNG

Ich möchte auf LPG umrüsten.
Da die Spritkosten selten mehr als 50 % der Gesamtkosten ausmachen und mein Wagen keine 60.000 km Laufleistung hat interessieren mich langfristige Erfahrungswerte.
Welche Laufleistung habt Ihr mit LPG/CNG aktuell bzw. bis zum Verkauf bzw. der Verschrottung erreicht?

Bitte gebt an:
- Kfz-Marke und -Modell
- Art (CNG/LPG), Marke und Ausführung der Umrüstung
- Einbau mit x km
- bislang erreichte Gaslaufleistung (und sofern das Kfz nicht mehr genutzt wird der Grund für das Nutzungsende (Verkauf/Verschrottung wegen Unfall, Motorschaden etc.) und ob der Nachfolger auch wieder mit Gas betrieben wird).
- Besondere durch den Gasbetrieb bedingte Störungen und deren Kosten.

89 Antworten

Doch, jetzt auf jeden Fall.

Gruß
Michael

Dann sprechen wir die ganze Zeit aneinander vorbei.

Ich sprach vom Sparen anhand der Kraftstoffkosten in Bezug auf "Wann kommt man mit der Anlage in die Gewinnzone?" - "Gewinnzone" dabei nochmals mit Anführungszeichen versehen.

Da spielt die Jahreslaufleistung durchaus eine Rolle.
_____

Der Punkt, der von euch mit angeführt wird leuchtet mir schon ein. Allerdings war ich eben beim reinen "Wann lohnt sich die Anlage" hängengeblieben.
_____

Nimmt man neben Steuer und Versicherung noch Kosten für Wartung, etc. mit rein => wird es noch vielschichtiger.

In diversen T4-Foren hatte ich danach gefragt, ob mal ein Dieselfahrer möglichst alle Faktoren bei einer Jahreslaufleistung von 15.000 km einrechnet und dann den Preis pro 100 km benennen kann.

Ich bin dabei auf knapp 15 Euro pro 100 km gekommen. Steuer, Versicherung, Wartung, Verschleißteile, etc.

Lediglich den Wertverlust habe ich - da mir etwas zu vage - weggelassen.

CU Martin

Hallo zusammen,

ich habe meinen Wagen Anfang September umrüsten lassen und hatte mir vorher ausgerechnet das ich im Jahr ca. 1000 € einsparen würde. Damit ich die Übersicht behalte habe ich mir eine Excel Tabelle erstellt wo ich den Aktuellen Benzin Preis, die Getankten Liter Gas, den Gas Preis so wie die gefahrenen Kilometer nach jedem Tanken eintrage. Die Tabelle zeigt mir jetzt wie viele Kilometer ich noch Fahren muss
und wie viel sich schon Amortisiert hat. Hätte ich das Geld zur Bank gebracht und fest für 3 Jahre Angelegt so wären an Zinsen etwa 400 € zusammen gekommen. Da ich aber das Geld in einer Autogas Anlage investiert habe werde ich voraus sichtlich nach 3 Jahren 800 € Ersparnis haben. Das ist genau doppelt soviel wie ich an Zinsen erhalten hätte. Dabei habe ich noch nicht berücksichtigt, das ich die Umwelt entlaste das das Tanken jetzt wieder spaß macht.

Gruß
mucki66

Für den Fall das einer von Euch diese Excel-Daten haben möchte sendet er bitte eine E-MAIL an dartsch66@tiscali.de

So eine Rechnung ist immer gut. Es gibt/gab auch noch eine andere => da war sogar ein Wertverlust der Gasanlage mit eingerechnet.

Im Endeffekt => noch immer mehr als bei normalen Geldanlagen. Und auf jeden Fall besser, als Aktien von der Post oder T-Com. 🙂

CU Martin

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Chevy V8
Alte Singlepoint Anlage von Impco.
Eingebaut vor 9 Jahre bei 74000 mls
Jetziger Km/Stand 202000 mls.
Mls x 1,6 = Km
Keine Probleme.

"Einen wesentlichen Kostenfaktor stellt die Lebensdauer der unterschiedlichen Fahrzeug-Komponenten dar. Der National Propane Gas Association zufolge leben die Motoren zwei- bis dreimal so lange wie Benzin-Motoren. Dies kommt unter anderem dadurch, daß im Vergleich zu Benzin-Motoren weniger aggressive Säuren und Kohlenstoffablagerungen vorhanden sind, das Öl nicht so stark verwässert und der Druckanstieg in der Brennkammer nicht so steil verläuft. [U.S. DOE, 1998]"

aus http://www.hydrogeit.de/autogas.htm

Grüsse, GaryK

Habe Mercedes angeschrieben wegen Garantie , die schreiben durch den Gasbetrieb gibt es beim Verbrenungsvorgang höhere Temperaturen dies führt zu höhere Temperaturen in der Kühlung langfristig würde sich der Ventilsitz verändern und der KIopf muß Überholt werden . Auch würde beim Umschaltvorgang von Benzin auf Gas zu Folgeschäden wie rückschlagsbedingte Zerstörung von Vorgeorneten Teilen der Luftansaugung und messung kommen , auch würden die Ventile nicht geschmiert, bin jetzt ein wenig Verunsichert da ich eine Umrüstung vornehmen will.

naja, dass die Hersteller das nicht empfehlen ist klar.

Zu den erwähnten Punkten:

Die höhere Temperatur ist minimal, Vollgasfahrten sollte man aber auch auf Benzinbetrieb meiden.

Rückschlagsbedingte Zerstörung gibt es ja nur bei den Venturi-Anlagen. Bei den vollsequentiellen gibt es das nicht mehr.

Wieso werden bei Benzin die Ventile geschmiert und bei Gas nicht? Das versteh ich nicht ganz.

Gruß,
Tim

Die argumentation mit der Ventilschmierung verstand ich auch nicht ich denk das war bei den alten Motoren und noch das Verbleite Benzin doch warum sollen die Hersteller dagegen sein

Ganz einfach: viele ältere Fahrzeuge werden auf Gas umgerüstet, statt sie endlich in den Osten zu verhökern und dafür den neuen A irgendwas als Neufahrzeug zu kaufen.
Mercedes hat selber den Sprinter auf Autogas umrüsten lassen und z.B. an Energieversorger wie Progas verkauft. Nur beworben hat man das in Deutschland nicht.
VW bringt in Deutschland ebenfalls keine Flüssiggasfahrzeuge auf den Markt. Seltsam dabei: die Wolfsburger bauen aber gerade für den asiatischen Markt 160.000 Fahrzeuge mit Flüssiggasanlagen und voller Werksgarantie. Und das, obwohl die Motoren mit Autogas Probleme haben??
Opel hat als Vauxhall in England Umweltpreise bekommen, weil es dort fast die ganze Modellpalette ab Hersteller und mit Werksgarantie mit Autogas gibt. In Deutschland erzählen sie jedoch den Kunden den gleichen Blödsinn wie Daimler, obwohl die Motoren in England die gleichen wie bei uns sind.
Im Ausland gibt es halt andere politische Bedingungen, weil da die Mineralölkonzerne teilweise nicht soooo grosse Macht haben und die Politik und Automobilindustrie dieser Macht dort nicht so hilflos ausgeliefert ist wie hier.

Mein VWT 4 hat jetzt 387.000 KM drauf. In den 80-ern hatte ich schon mal einen 200/8-Benz mit Autogas, der ist mir bei 370.000 durchgerostet. Der Motor kam mit Gasanlage in einen anderen 200/8 und lief 4 Jahre später immer noch.

Ein Freund von mir hat einen 380-er Benz, der bei 100.000 umgerüstet worden ist und jetzt 665.000 KM auf der Uhr hat. Und der läuft immer noch hervorragend (der Benz, nicht der Freund!).

Lasst Euch also nicht immer von den Herstellern ins Bockshorn jagen.

Gebt Gas
LPG

Zitat:

Wieso werden bei Benzin die Ventile geschmiert und bei Gas nicht? Das versteh ich nicht ganz.

Vielleicht hat Mercedes noch nicht die Getrenntschmierung entdeckt? Müßte man mal beim derart auskunftstfreudigen Mercedespartner nachfragen.

Ebenso wäre zu eruieren: Wenn die Verbrennung mit Gas "weicher" abläuft und weniger (bis gar keine) Verbrennungsrückstände (Feststoffe) entstehen, welche das Öl verdrecken ("altern" lassen) => Wirkt sich das etwa auch negativ auf das Schmierverhalten des Öles aus?

🙂

CU Martin

Laufleistung mit LPG, dreimal Opel:
- Ascona OHC-Motor , 383tkm, davon über 320tkm mit LPG, Unfall,
-Rekord CIH-Motor, 372tkm, davon 240tkm LPG, leider dem Rost zum Opfer gefallen
- Rekord CIH-Motor, 435tkm, 350tkm LPG
- Mazda 626, jetzt 200tkm, ca 140tkm mit LPG
- und noch ein Ascona C , 180tkm, davon 50tkm LPG
Bis jetzt noch nie Motorprobleme mit einem der o.a. Fahrzeuge gehabt, bei den Venturi-Anlagen hats mir wegen eigener Dummheit aber insgesamt drei Luftmengenmesser zerlegt...mit gebrauchtem Ersatz war das aber schnell und billig zu reparieren, das Problem gibt es bei den neuen Anlagen eh nicht mehr.

Hallo,

ich fahre seit 7 Jahren Mercedes auf Autogas. Erst 230E (W123) mit Venturi-Anlage, seit ca. 1,5 Jahren E230 (W210) mit vollseq. Anlage. Hatte bisher keine Probleme mit LPG im Mercedes. Beim W123 habe ich alle 15.000km die Ventile einstellen lassen, da er noch keine Hydrostößel hatte.

Gruß Jörg

Ich habe das ganze mal etwas anders gerechnet.
Vor der Frage stehend, meinen alten Pampers Bomber (520i Touring, BJ92, 206000km) noch einmal wieder aufzumöbeln (Bremsen platt, Vorderachse ausgeklappert, etc.) oder mir ein neueres, sparsameres Auto zu kaufen, kam ich nach kurzem Rechnen und Bestandsaufname beim alten zu dem Ergebnis, die alte Kiste zu behalten.
Beim Fähnchenhändler hätte ich 1000€ bekommen, was mir aufgrund des Gesamtzustandes einfach zu wenig war. Für einen neueren Dieseltouring hätte ich locker 15000€ hingelegt, mit weiterem Wertverlust mit jedem Kilometer und Jahr. (Die Anfälligkeit neuerer Dieselfahrzeuge hat meine Entscheidung weiter bekräftigt)
Nachdem ich 1000€ für die Instandsetzung hingelegt habe, musste noch etwas an den Betriebskosten geschraubt werden. Also kam dann im Oktober die Gasnalage hinzu. 2600 € für die Gasanlage.
3600€ in nen alten Hobel zu investieren, hört sich für viele etwas bescheuert an.
Mir ist völlig klar, das ein altes Fahrzeug einen höheren Wartungsaufwand darstellt. Ich bin in der glücklichen Lage, kleinere Reparaturen selber durchführen zu können, und das Schrauben macht mir auch Spaß.
Das Gasmobile standhaft sind, hab ich durch verschiedene Kontakte mit Hölländern erfahren, bei denen 300000 Kilometer Laufleistung durchaus gängig sind.
Fazit ist halt folgendes: 3600€ in die Hand genommen und investiert.
Wertverlust: Keiner mehr, Auto läuft bestens und ist im Unterhalt nun vergleichbar mit einem Polo.
Bei angenommenem Preis eines gebrauchten (jüngeren) Dieseltourings von 15000€ mit Wertverlust, kann ich noch lange Jahre fahren und sparen, und das vom ersten Kilometer an.
Das ganze ist halt wie eine Spekulative Geldanlage: No Risk, no fun.

2500€ Wertverlust je Jahr sind bei einem Neuwagen üblich, selbst gut gebrauchte Mittelklassewagen kommen kaum unter 1500€ weg. Ich würd mir niemals für 1000€ einen 5er BMW vom Fähnchenhändler kaufen, aber bei bekannter Vorgeschichte ist die Entscheidung verständlich.

Meine Entscheidung ist damals zugunsten eines mittelalten gebrauchten Benziners gefallen und mit dem festen Vorsatz, diesen auf Gas aufzurüsten. Das hat mich in Summe 11ke gekostet und nun fahre ich für schlimmstenfalls 6€/100km. Das heisst, für die Betriebs- und Anschaffungskosten eines Polo/Corsa bekomme ich einen Mittelklassewagen. Kein schlechter Deal wie ich _noch_ finde. Man kann mit jedem Wagen Pech haben, nur ist die Mittelklasse meistens besser verarbeitet, komfortabler, haltbarer und sicherer als das Kleinwagensegment.

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