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Golf 3 1.9TD Startprobleme

Themenstarteram 29. Dezember 2002 um 16:41

Problem mit 1.9 TD, 200TKM gelaufen:

Der Motor springt schlecht an und läuft später im Leerlauf unrund ( als würde er sich verschlucken ).

Geprüft wurden: Vorglühanlage, Einspritzdüsen, Kraftstofffilter incl. Schläuche für Zu- und Rücklauf.

Keine Luftblasen in der Kraftstoffleitung sichtbar.

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46 Antworten

wenn alles andere geprüft ist, würde ich auf eine falsche einstellung steuerriemen /einspritzanlage tippen. das kann beim wechsel passieren.

wenn die einstellung nur um eien zahn verstellt ist läuft der motor im unteren bereich als hätte man luft im sprit...

Hi,

sowas kann an sehr vielen Dingen liegen. Zum Bsp. am Thermoschalter, welcher dem Motor Temperatur gibt, v.a. beim Kaltstart. Ansonsten vielleicht der Leerlaufregler?! Im übrigen ist das unrund laufen bei einem Wagen mit 200 000 km gar nicht so ungewöhnlich, Verschleiß eben! Solange der Wagen nicht nach dem Kaltstart gleich wieder ausgeht oder nur mit Gas am Laufen zu halten ist würde ich mir keine weiteren Gedanken mehr machen und nicht allzu viel mehr reininvestieren (v.a. Werkstätten können da gut abzocken).

Gruß Roter Elch

Themenstarteram 3. Januar 2003 um 9:13

@aaz motor

Inzwischen hatte ich es auch herausgefunden. Ich habe die Einspritzpumpe verdreht und dann drehte der Motor rund und normal hoch. Jetzt springt er auch wieder an. Ich habe ca. 5mm verdreht, ein Zahn ist nach meiner Kenntnis aber deutlich mehr, oder?

Der Wechsel des Zahnriemens wurde in einer Werkstatt durchgeführt. Wie kann es angehen, daß sich der Förderbeginn der Pumpe so verstellt?

Jetzt habe ich nur noch das Problem mit den Luftblasen in der Zulaufleitung zur Einspritzpumpe, die sich da im Stillstand ansammeln. Aber das finde ich hoffentlich auch noch raus.

Die Blasen im Vorlauf habe ich auch bei meinem 75PS TD, genauso wie bei meinem alten 64PS Saugdiesel, da waren die auch. Bei beiden habe ich den Kraftstoffilter gewechselt und nach kurzer Zeit waren wieder Blasen im Vorlauf. Die können schon mal so 5cm lang sein. Das ist wohl nicht schlimm, solange der Motor keinen Leistungsabfall hat oder Mehrverbrauch oder so. Außerdem läuft der Kraftstoff, im Stand, ja auch wieder zurück in den Tank, zurück bleiben dann Blasen. Ich würde mir darum keine Sorgen machen, fahre damit jetzt schon 4 Jahre und hatte keinerlei Probleme...

Themenstarteram 19. Januar 2003 um 11:29

Inzwischen ignoriere ich die Blasen auch. Den Filter habe ich auch schon erneuert. Dabei habe ich das Ventil angebrochen. Sitzt ganz schön Druck drauf und kostet knapp 14 €.

Nach Aussage VW soll das System dicht bleiben und der Kraftsstoffilter voll.

Aber ich habe halt immer noch diesen unstabilen Leerlauf. Muß wohl doch mal zur Werkstatt und den Förderbeginn genau einstellen lassen.

Den Förderbeginn kann man ganz leicht selbst einstellen. Das habe ich auch schon öfters gemacht. Laut der Reparaturanleitung braucht man ja eine Meßuhr, eine Schieblehre tut es aber genauso gut.

Man dreht die Schraube in der Mitte der Einspritzleitungen an der Pumpe raus und stellt den Zylinder 1 auf den OT, dann kann man mit der Unterseite der Schieblehre messen wie weit der Kolben im Innern der EP drin sitzt (muß ziemlich gerade sein, sonst sitzt die Lehre neben dem Kolben). Dann dreht man das Schwungrad weiter, bis sich in der Pumpe nichts mehr bewegt und mißt noch mal, muß ne Differenz von 0,8 oder 0,9 sein, weiß den Wert nicht mehr genau, wenn der nicht stimmt löst man einfach die Pumpenschrauben und dreht sie richtig hin!

Am besten Du guckst Dir mal den entsprechenden Reparaturleitfaden an und liest es da noch mal genau nach. Insgesamt ist aber nicht schwierig den Förderbeginn einzustellen, hatte am Anfang immer Angst wegen der fehlenden Meßuhr, geht aber ja auch ohne.

Dani

Themenstarteram 19. Januar 2003 um 14:07

Prima, danke Dani!

Ich habe das schon in meinem Reparaturbuch druchgelesen und auch schon gedacht, das man das auch mit der Schieblehre machen kann. Aber ich kenne einige "Fachleute", die von solchen plumpen Methoden abgeraten haben.

Ich werde das dann mal probieren. Muß aber noch mal nach dem OT suchen. Habe ihn beim letzten Mal auf der Schwungscheibe nicht so richtig erkannt.

Dafür nicht!!

Fachleute raten gern von etwas ab, wenn sie Geld machen wollen... Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht mit unserem VW-Händler, daß er nur Teile austauschen kann und dann auch nur die, die da drin waren. Die Experiementieren leider nicht!

Bei dem OT hast Du vielleicht nicht weit genug gedreht, bei mir ist es eine ziemlich tiefe Kerbe im Schwungrad, ist, wenn man weiß wie es aussieht aber sehr gut zu erkennen.

Habe am Anfang aber auch etwas suchen müssen...

Oki Daniel

am 19. Januar 2003 um 22:11

Super Sache !

DerKlaus sag unbedingt Bescheid ob das klappt ! Dann sollte ja auch Zahnriemenwechsel nicht mehr das großartige Problem sein.

Wollte das schon öfters selber machen habe mich aber wegen dem Förderbeginn nicht getraut.

Die Einstellwert sind nach meinen Buch 0,8 mm beim Turbo und 0,9 mm beim Sauger !

Frage an Dani2025. In welch Richtung drehst du das Schwungrad. In Fahrtrichtung oder dagegen ?

Gondo

Hai,

@Klaus und Dani,

der korrekte Hub der Einspritzpumpe sollte im OT etwa (soweit ich mich erinnere), ca. 0.95 mm betragen. Wie wollt ihr mit einer Schieblehre die 100stl. Millimeter messen??. Dann verstellt besser die Einspritzpumpe nach 'Gehör'..;).

Allerdings kostet eine Messuhr incl. Halter für die Bosch-Pumpen nicht die Welt

Aber im Ernst: @ Klaus kontrollier erstmal die kompletten Steuerzeiten! Du kennst ja wahrscheinlich das grosse AAZ Problem mit den Kurbelwellen-Ritzeln die den Zahnriemen antreiben..oder....?

PS: kurze Anleitung zum Einstellen der Einspritzpumpe:

1. mittlere Schraube der Pumpe (12er Schlüsselweite Motor vorher auf OT drehen), herausdrehen.

2. Messuhr einschrauben, und auf 'Null' drehen

3. Motor GEGEN die Laufrichtung drehen , bis Zeiger der Messuhr stehenbleibt. Nun schon mal den Wert auf der Messuhr ablesen. dann Messuhr wieder auf 'Null' stellen.

4. Motor (in Laufrichtung) wieder auf OT drehen, und Messwert auf der Uhr kontrollieren. (sollte ca. 0.9-0.95mm betragen). Sollte der Messwert höher sein, Pumpenschrauben lösen, und Pumpe vom Motor WEGDREHEN bis Wert errreicht ist. Ist der Wert niedriger Pumpe zum Motor HINDREHEN. Pumpenschrauben festziehen und nochmals kontrolieren wie Punkt 3. ggfs. nachjustieren.

WICHTIG: Vor Messung, Kaltstartbeschleuniger komplett einschieben

am 19. Januar 2003 um 22:29

Hallo e_parts_2000

kannst du mir sagen was du für die Uhr bezahlt hast ???

Und wo kauft man die am besten ? Bei Bosch, oder gibt´s die auch woanders ?

Gondo

Messuhr gibts im Zubehör. Ich denke z.B. Afra sollte sowas haben. Oder z.B. Sauer und Sohn Werkzeuge (sind glaub ich in Hamburg) Wir haben unsere damals im Fachhandel gekauft (weil wir eine Werkstatt sind). Preis....hmmm ist schon lange her...aber damals so ca. 120,- DM incl. Zubehör

am 19. Januar 2003 um 22:56

habe ich gerade eben gefunden:

Man kann die Uhr auch selber bauen

Hört sich zwar etwas abenteuerlich an, aber gut ;-)

http://eckesw.bei.t-online.de

Gondo

Themenstarteram 20. Januar 2003 um 10:50

@e-parts-2002

Klar kenne ich das Problem mit dem ausgeleierten Schwingungsdämpfer an dem Ritzel. Meins schlägt schon ein wenig. Aber welche Auswirkungen soll das haben? Man hat mir gesagt, daß das zu unrundem Leerlauf bei Benzinmotoren führen kann, weil dort der OT - abgegeriffen wird. Aber beim AAZ wird dort nichts abgegriffen, oder doch?

Vielleicht ist da doch mein Problem. Kostet über 200€ das Teil.

Die Pumpe habe ich schon ja schon nach Gehör eingestellt, ging ganz poblemlos.

Den Zahnriemen wollte ich auch erst selbst wechseln. Als ich dann im Handbuch gesehen habe, wie die die Nockenwelle blockiert haben, wurde ich unsicher. Verdreht die sich, wenn man sie nicht blockiert?

Vor Jahren habe ich mal einen Zahnriemen bei einen Benziner gewechselt. Habe alle Radpositionen mit der Reißnadel markiert, Riemen runter, neuen drauf, fertig.

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