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Peugeot 508 Facelift - Peugeot räumt auf

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Peugeot präsentiert das überarbeitete Top-Modell 508. Neu bei der großen Limousine: Front, Motoren, das aufgeräumte Cockpit. Auch die Modellpalette räumt Peugeot auf.

Peugeot 508 Facelift Peugeot 508 Facelift Quelle: Peugeot

London - „Wir präsentieren den neuen 508 in London; wir zeigen so, dass wir ein internationaleres Unternehmen sind“, sagt der Peugeot-Chef Maxime Picat. Den Vorgänger verkaufte Peugeot seit 2011 rund 370.000-mal.

Äußerlich erkennt man das Peugeot 508 Facelift an der neuen Front mit breiterem Kühlergrill und intregriertem Löwen-Logo. Es ist die Front, die alle neuen Peugeot tragen. An der Front wurden die Scheinwerfer neu gestaltet und das Heck hat etwas größere, senkrechter stehende Leuchten. Neue Stoßfänger verlängern die Mittelklasselimousine um vier Zentimeter auf 4,88 Meter.

Im Inneren regiert wie schon beim 308 das Weniger: Peugeot reduzierte die Zahl der Knöpfe deutlich. Jeder 508 bekommt einen 7-Zoll-Touchscreen mit verbesserter Internet-Anbindung. Auch neue Ausstattungen sind lieferbar: Head-Up-Display, Toter-Winkel-Warner, Rückfahrkamera.

Der Kombi: Peugeot 508 SW Der Kombi: Peugeot 508 SW Quelle: Peugeot

Big in China

Ebenfalls neu sind die Euro-6-fähigen Benziner und Diesel. Der 1,6-Liter-Benziner mit Start/Stopp-System und 165 PS stößt laut Peugeot 129 Gramm CO2 pro Kilometer aus, der Zweiliter-Diesel mit 180 PS 111 Gramm, die 150-PS-Version 105 Gramm. Die Allrad-Dieselhybrid-Version erreicht einen Normverbrauch von 3,3 Liter auf 100 Kilometer, entsprechend 85 Gramm CO2/km.

Preise nennt Peugeot noch nicht, der Marktstart ist erst für September geplant. Der aktuelle 508 kostet mindestens 28.500 Euro.

Produktchef Xavier Peugeot betont: „36 Prozent aller 508 werden in China verkauft“. Der verlustreiche PSA-Konzern stellt sich neu auf, und China spielt dabei die Hauptrolle. Das merkt man auch an der Produktstrategie: Von bisher 22 Modellen werden nur 13 weitergeführt. Es entfallen zum Beispiel die Klappdach-Cabrios. Deutsche Kunden mochten sie, in anderen Gegenden der Welt sieht das anders aus. Auch der große Van 807 bleibt auf der Strecke.

Was bleibt, gefällt dem Peugeot-Chef Maxime Picat: „Die verblieben Modellpalette ist im Schnitt nicht älter als drei Jahre, viele neue Motoren sind im Markt.“ Das wirkt: In Europa verkaufte Peugeot zwischen Januar und Mai 407.000 Fahrzeuge, in China waren es immerhin 34.000, eine Steigerung um 28 Prozent. Vielleicht wagen sich die Franzosen für ihr nächstes Signal der Internationalisierung ja nach Peking statt London.

Mehr zum Peugeot 508 im Peugeot 508 Forum

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