BMW 1er F40 (2019): Erlkönig, Details, Motoren

BMW 1er

München – Durchatmen: Es bleibt bei zwei Nieren in der Front und der bayerischen Flagge im Logo. Dahinter ändert sich aber alles. 2019 startet die

dritte Generation des BMW 1er

. Der Kompakte steht dann auf einer neuen Plattform. BMW stellt das kleinste Modell auf Frontantrieb um und streicht den Sechszylinder. Es soll sparsamer und praktischer werden.

Eigentlich war dieser Schritt überfällig. In wichtigen Disziplinen konnte der 1er nicht mehr mithalten mit der frontgetriebenen Konkurrenz. Die neue Architektur schafft endlich Platz im Innenraum, für Mensch und Gepäck. Der Dreitürer wird gestrichen, wer ohne Hinterradantrieb nicht kann, muss auf den 2er BMW ausweichen.

BMW 1er: F40 (ab 2019) mit Frontantrieb und drei bis vier Zylindern

Die neue Generation 1er teilt sich ab 2019 eine Plattform („UKL2“) mit BMW X1, 2er Tourer und neuem Mini. Derzeit sitzt der Motor noch längs im 1er-Chassis und treibt die Hinterachse oder beide Achsen an.

Zum Modellwechsel schraubt BMW den kompletten Antrieb quer in den Vorderwagen. Serienmäßig gibt es Frontantrieb

.

Diese Bauform verkürzt den Motorraum. Zwar behält BMW aus Designgründen eine verhältnismäßig lange Haube bei, aber trotzdem bleibt zwischen den Vorderrädern zu wenig Platz für einen Reihensechszylinder.

BMW begrenzt das Motorenangebot deshalb auf Turbobenziner und Turbodiesel mit drei und vier Zylindern

.

Der neue 1er startet als 116i bzw. 116d, jeweils mit manuellem Getriebe.

Stärkster Selbstzünder wird der 120d

. Der Basis-Diesel bekommt zusätzlich eine sparsame „Efficient Dynamics“-Edition.

Auf der Benziner-Seite skaliert BMW bis zum M135i, voraussichtlich mit etwas mehr als 300 PS

. Darunter fahren die Leistungsklassen 128i, 120i und 118i. BMW bietet alle Motorisierungen mit manuellen und automatischen Getrieben an.

Allradantrieb gibt es optional für die Varianten 118d und 120d

sowie serienmäßig zum Topmotor M135i.

Erlkönig: BMW 1er F40 Fünftürer

Erste Erlkönigfotos zeigen den neuen BMW 1er noch komplett verhüllt. Auffällig: Die Fensterkante steigt an, das Dach fällt ab und die Frontscheibe steht recht flach im Wind.

BMW gibt sich also viel Mühe, den Kompakten nicht zu praktisch aussehen zu lassen

. Der Prototyp fährt auf verhältnismäßig großen Reifen in 195/55 R17. Einen ähnlichen Radumfang gibt es aktuell nur bei den Topmodellen oder als Extra.

2018 bekommen alle BMW 2er ein Facelift.

Der 1er zieht mit und wird zum Abschied noch einmal neu geschminkt

. 2019 ersetzt ihn dann die Baureihe F40. In China bietet BMW bereits eine

1er Limousine mit Frontantrieb

an.

Beste Antwort im Thema

Ich verstehe die ganze Disserei und Nörglerei rund um den BMW F40 nicht.

Es ist zwar wie alles Geschmacksache, aber wenn einem die Karre nicht gefällt, dann muss man es nicht ständig in gleicher Drehzahl ermüdend in verschiedenen Foren posten. Oder glaubt ihr durch eure Kommentare irgendwas bei den Vorständen/Entscheidungsträgern von BMW zu bewirken? Vielleicht ist es auch mal an der Zeit, dass die Kundschaft innerhalb der Marke wechselt.
Es gab mal bis vor kurzem einen Opel-Blog, wo es so ähnlich anfing, als Opel die Submarke OPC sterben ließ und PSA die Reste von Opel zusammenkehrte. Kein sportliches Modell mehr von Opel. Was war das Geschrei in den Opel-Foren groß.
Kunden gehen, neue Kunden kommen. Vielleicht ist die Ausrichtung ja so gewollt und die alte Kundschaft nicht mehr erwünscht. So what. Ich bin nicht mit einer Marke verheiratet! Jeder muss für sich selbst wissen, ob die "Geliebte Marke" noch das passende Fahrzeug für den eigenen Anspruch bietet, oder ob man auch mal über den Tellerrand schaut.
Ich für meinen Fall hatte vor meiner BMW-Zeit seit 1990 14 verschiedene Opels, alle mit Frontantrieb, gefahren. Kann also behaupten, dass ich die Vorteile und auch Nachteile eines FWD kenne.
Ich bin zu BMW gewechselt, da mir der F21 gefallen hat und die Dreitürer am aussterben waren/sind. Seit 2016 hatte ich zwei F21 (120i & 125i) mit RWD. In dieser Zeit hatte ich zu keiner Zeit das Bedürfnis "quer zu fahren". Sicher, die Lenkung ist frei von Antriebseinflüssen, aber wann bitteschön ist das im normalen Straßenverkehr der kaufentscheidende Grund?
Seit Dezember 2019 habe ich einen neuen F40 M135i. Was soll ich sagen, er begleitet mich unauffällig, wenn gewünscht auch sehr zügig und souverän durch den Alltag. Er ist im Geradeauslauf nicht so nervös, wie die vorigen F21, optisch und im Infotainment-Bereich auf der Höhe der Zeit. Keine Mängel und nix klappert (Beim F21 die Heckklappe schon). Bin daher mit dem Kauf zufrieden und zum Pimmelfechten an der Ampel bin ich der falsche Ansprechpartner.
Ich behaupte nicht, dass mein M135i das perfekte KFZ ist, aber es gibt auch keinen Grund ihn derart schlecht zu reden, wie es hier der Fall ist.
Manchmal habe ich den Eindruck, die Nörgler und Besserwisser, die ihre Heckschleudern in den PS-Himmel heben, fahren täglich und jede Sekunde mit dem Messer zwischen den Zähnen im Grenzbereich, Driften ständig, haben einen digitalen Gasfuß, oder bewegen sich meist nicht legal nach der STVO. Denn sonst könnte ich mir hier den ein oder anderen Kommentar nicht erklären.
Hallo wacht mal auf. Auch wenn es aktuell kein Thema ist, dass Tempolimit wird schon noch kommen, der Strafenkatalog ist gerade angepasst worden, auch wenn er aktuell wieder von unserem Verkehrsminister in Frage gestellt wird. Aber habt ihr schon mal erlebt, dass was beschlossen wurde, so einfach wieder rückgängig gemacht wird? Aber gerade für die Jungs mit der "Ellbogenmentalität", die es nicht lernen, sind die neuen Strafen genau die richtige Maßnahme zu richtigen Zeit.
Stellt euch darauf ein, dass ihr eine aussterbende Spezies seid, kauft euch solange es noch geht ein Tracktool und eine Dauerkarte fürn Bilster Berg, Nürburgring, oder sonstwo und rennt euch dort die Köppe ein. Ich schaue mir gerne gerne die Youtube-Videos an und schmunzele, wenn die "Hochbegabten" ihre Heckschleudern im "Adenauer Forst" versenken.
So, ich bin normal nicht der ausufernde Forenschreiber dass musste aber mal raus. Jetzt könnt ihr mich dissen, ihr Feierabendumdiekurvedrifter...

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Zitat:

@strohei schrieb am 15. April 2017 um 13:17:33 Uhr:


@xarminius
Was willst Du mit Deinem, zweifelsohne langen und inhaltsreichen Beitrag, eigentlich genau zum Ausdruck bringen?

Gut: Eine Zusammenfassung wäre nötig gewesen:

1) Dreizylinder ist nicht gleich Dreizylinder. Hier meine ich Personen zu sehen, die 3=Sch... sagen.

Insbesondere wird auf die Laufruhe vom 6-Zylinder Wert gelegt, aber dass BMW schon seit Jahren AGWn verbaut wissen sie nicht. Ich mag zwar auch die 6-Zylinder, aber wie viele Leute, die sich bei dem Thema BMW-6-Zylinder hier ereifern- ich weiss nicht, wie viele das überhaupt unterscheiden können. Wie das Kupplungspedal-Beispiel zeigen soll.

2) BMW hat ein deutlich komplexeres Publikum zu bedienen wie VW. Wenn BMW sich solche Klöpse erlauben würde wie VW wären sie längst Pleite (Das hatte Pischetsrieder fast geschafft- wohin der ging ist ja leidlich bekannt).

3) Die Diskussion VW-BMW erscheint mir diesbezüglich nicht zielführend, das der Begriff "Qualität" nicht verstanden wird. Ein Golf-Fahrer ist stolz darauf, wenn ein Zahnriemen nach 4 Jahren nach 40000 km reisst, dass ihnen die halben Reparaturkosten bzw. der halbe Motor erstattet würde. Ein solches Verhalten ist für mich nicht nachvollziehbar. Den allermeisten BMW-Fahrern stelt sich dieses "Problem" doch gar nicht (Gut-mit den Ketten hatten sie auch Probleme).

Wenn einige Leute stolz darauf sind beschissen zu werden-die Diskussion mit solchen Personen erscheint mir nicht wirklich zielführend und daher obsolet.

4) Von den Leuten, die hier mit Stolz Golf fahren, wird niemand erzählen, wieviel Öl er/sie nachkippt. (Autobild hat eine Umfrage gestartet: Über 50% kippen > 0,7l/100 km nach. Da geben sie es preis) Das Verhalten nennt sich "Kognitive Dissonanz". Das ist menschlisch: Wenn jeder VW-Fahrer realisieren würde, wie er/sie tut, hätte D 1 Million mehr, die wegen Depressionen behandelt werden müssten.

Und dann haben wir 0,5l Öl auf 1000- macht 50l/100000 - und das sind 1500 Euro für Öl auf 100000km. Gut- ein BMW braucht auch ÖL. dann ist der Unterschied "nur noch" 1000 Euro an Öl.

Und so ein Zahnriemenwechsel- Die Kosten werden auch beim Kaufpreis ignoriert. Oder wer kann es sich heutzutage noch erlaben, sich alle 80000 eine neue Karre zu kaufen? Also muss man die 800 draufrechnen.

Zitat:

@gttom schrieb am 14. April 2017 um 16:26:00 Uhr:



Zitat:

@Mike_083 schrieb am 14. April 2017 um 15:26:20 Uhr:



Warum sollte man sich einen Audi A3 kaufen, wenn man die gleiche Technik 5.000 € günstiger im VW Golf bekommt? Und jetzt sag bloß einer, das bisschen mehr weiches Plastik im Innenraum rechtfertigt den Aufpreis. Wieso ist der Werkstatt-Stundensatz bei Audi höher als bei VW, obwohl der selbe Mechaniker dran schraubt?
Was bei Audi funktioniert, geht auch bei BMW. Da entscheidet nicht das Produkt selbst, sondern das Image, das durch perfektes Marketing erzeugt wird. Und das können beide.

Du bringst es auf den Punkt. Ich fahre den Golf genau aus diesem Grund.
Und genau deshalb gäbe es für mich auch keinen Grund einen höheren Kaufpreis für einen BMW mit Frontantrieb zu bezahlen. So wertvoll ist es mir am Ende auch nicht, eine sog. Premium-PKW Marke zu fahren.
Sollte der F40 jedoch deutlich günstiger werden (er wird schließlich künftig auch günstiger produziert) und preislich sehr viel näher an eben den Golf heran rücken, ja dann..... gibt es sicherlich einige Kunden die VW den Rücken kehren würden.
Vielleicht ist das ja die Strategie von BMW:D

Aber wo hört diese Argumentation dann auf? Bei Dacia? Es gibt ja auch günstigere Fahrzeuge als den Golf, die perse nicht schlechter sind. Das der Golf die goldene Mitte ist mag in Deutschland sicherlich für viele zutreffen aber nicht für alle. Das Problem betrifft ohnehin nicht den A3 oder die A-Klasse, sondern nur den 1er. Er wird unter den Premiumkompakten vergleichbarer.

Ich persönlich werde beim nächsten Kauf also von vornherein mehrere Fahrzeuge in Betracht ziehen. Und ich werde BMW auch nicht belohnen und ein teureres RWD Derivat aus einer höheren Klasse kaufen, weil ich den Platz eines 3ers zu 99% ungenutzt durch die Gegend schiebe.

Das der F40 günstiger wird glaube ich kaum. Auch der F48 steht auf der UKL-Plattform, sieht jetzt mehr nach Van als SUV aus, und ist nicht günstiger sondern eher teurer geworden. Ein Clubmann mit identischer Technik kostet einige Tausender weniger, dass ist also nur schönes Labeling und intelligentes Marketing auf Basis alt gewachsener Kernwerte der Marke.

Torque Vectoring hat auch der neue Insignia. Der kostet vermutlich nicht mehr wie ein F40... Da sind wir schon bei der Vergleichbarkeit.

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 15. April 2017 um 09:26:31 Uhr:


@CrankshaftRotator: Wieso sollte BMW den 1er um 5.000€ im Preis senken? Das ergibt keinen Sinn. Oder sollte das Audi und Mercedes ebenfalls tun?

Um auf das Niveau der dann technisch identisch gestrickten Konkurrenzmodelle (Dreizylinder, Frontantrieb) zu kommen. Oder was bietet dann BMW noch mehr? Das Logo?

Dann müsste der X1 heute auch 5000€ günstiger sein. Siehe mein Kommentar drüber. Aber sicherlich sind die 5000€ jetzt in schöne Kunststoffe geflossen. Oder etwa nicht? Beim F45/46 fehlen ja mittlerweile sogar die Kunststoffabdeckungen an den Fenterrahmen innen. Was man sieht ist blankes Blech. Aber das Premiumgefühl ist trotzdem riesig. ;)

Zitat:

@pinkman schrieb am 15. April 2017 um 14:54:05 Uhr:


Dann müsste der X1 heute auch 5000€ günstiger sein. Siehe mein Kommentar drüber. Aber sicherlich sind die 5000€ jetzt in schöne Kunststoffe geflossen. Oder etwa nicht? Beim F45/46 fehlen ja mittlerweile sogar die Kunststoffabdeckungen an den Fenterrahmen innen. Was man sieht ist blankes Blech. Aber das Premiumgefühl ist trotzdem riesig. ;)

Ich halte BMW inzwischen generell für das Gebotene zu teuer. Man öffne nur mal die Motorhaube: Nur Grundierung dort, das leistet sich selbst Dacia nicht. Fahrwerksteile: Das billigste vom Billigen. Der Bremskolben hinten vom 116i E87 war nach gerade mal 10 Jahren bereits festgegammelt, das Teil sah aus, als wenn das Fahrzeug 10 Jahre auf dem Grund eines Sees gelegen hätte. Total minderwertig. Die Feder ist vor 2 Jahren bereits gebrochen und hat bei der Gelegenheit bereit den Reifen entsorgt (aufgeschlitzt).

Zitat:

@strohei schrieb am 15. April 2017 um 13:17:33 Uhr:


@xarminius
Was willst Du mit Deinem, zweifelsohne langen und inhaltsreichen Beitrag, eigentlich genau zum Ausdruck bringen?

Sagt er doch: VW hat keine Langzeitqualität (ach was!) und ein Drei, - oder Vierzylinder mit Ausgleichswellen würden ruhiger laufen als ein Reihensechszylinder (Quatsch).

Zitat:

@pinkman schrieb am 15. April 2017 um 14:45:27 Uhr:


Aber wo hört diese Argumentation dann auf? Bei Dacia? Es gibt ja auch günstigere Fahrzeuge als den Golf, die perse nicht schlechter sind. Das der Golf die goldene Mitte ist mag in Deutschland sicherlich für viele zutreffen aber nicht für alle. Das Problem betrifft ohnehin nicht den A3 oder die A-Klasse, sondern nur den 1er. Er wird unter den Premiumkompakten vergleichbarer.

Die Argumentation von

@gttom

hört in meinen Augen auch beim Golf auf, weil ich bei anderen Fahrzeugen der Kompaktklasse in unterschiedlichsten Bereichen Abstriche machen muss. Sei es die Möglichkeit der individuellen Konfiguration, Sonderausstattungen, Materialien etc.. Da A3 und A-Klasse nichts besser können, wird sich der 1er den Vergleich mit dem Golf zukünftig noch häufiger gefallen lassen müssen.

Zitat:

@Bavarian schrieb am 15. April 2017 um 15:09:23 Uhr:



Zitat:

@pinkman schrieb am 15. April 2017 um 14:45:27 Uhr:


Aber wo hört diese Argumentation dann auf? Bei Dacia? Es gibt ja auch günstigere Fahrzeuge als den Golf, die perse nicht schlechter sind. Das der Golf die goldene Mitte ist mag in Deutschland sicherlich für viele zutreffen aber nicht für alle. Das Problem betrifft ohnehin nicht den A3 oder die A-Klasse, sondern nur den 1er. Er wird unter den Premiumkompakten vergleichbarer.

Die Argumentation von @gttom hört in meinen Augen auch beim Golf auf, weil ich bei anderen Fahrzeugen der Kompaktklasse in unterschiedlichsten Bereichen Abstriche machen muss. Sei es die Möglichkeit der individuellen Konfiguration, Sonderausstattungen, Materialien etc.. Da A3 und A-Klasse nichts besser können, wird sich der 1er den Vergleich mit dem Golf zukünftig noch häufiger gefallen lassen müssen.

Naja die Argumentation endet nicht unbedingt beim Golf. Der aktuelle Opel Astra, der Hyundai i30, der künftige Ford Focus usw. sind bzw werden auch richtig gute Kompaktwagen mit Frontantrieb und breitem Angebot an Sonderausstattung und Individualisierungsmöglichkeiten.
Der künftige 1er verliert eben einfach nur das Merkmal, was man in jedem Autovergleichstest immer als das besondere Merkmal herausgestellt hat. In so gut wie jedem Test wurde der Hinterradantrieb explizit erwähnt. Das entfällt künftig und der 1er uniformiert sich unter Gleichen. Künftig muss ein frontangetriebener BMW einfach andere USPs setzen, um als etwas besonderes dazustehen, damit höhere Preise akzeptiert werden.

PS: Ende 2015 haben wir einen X1 F48 18dX gekauft. Im Frühjahr 2016 habe ich spasseshalber den damals neuen Tiguan in vglb Ausstattung konfiguriert. Der VW wäre nicht günstiger gekommen. Also zumindest hier hat BMW schon mal keine übertriebene Preispolitik ggü VW angesetzt. Wenn das beim F40 auch so kommt, wäre es okay.

Das liegt wohl eher an der Preisgestaltung des armen, durch die ruchlosen USA gebeutelten Konzerns :D

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 15. April 2017 um 09:36:40 Uhr:


Aus dem von dir zitierten Test:

Zitat:

Sicher: Er erhebt einen Turbozuschlag beim Spritkonsum und hat mit Antriebseinflüssen in der Lenkung zu kämpfen. Auch die Leis-tungsentfaltung des Motors ist weniger harmonisch als beim BMW, und klanglich kann der Vierzylinder-Turbo dem Reihen-sechser auch nicht das Wasser reichen. Ansonsten hat Opel aber ein gelungenes Paket geschnürt – perfekte Ergonomie inbegriffen.


Was das Fahrgefühl angeht war BMW immer vorne. RWD und R6 im 1er. Keine Antriebseinflüsse, kein ratternder Turbo-Vierzylinder. Das machte BMW einzigartig im Fahrgefühl. Dazu mußte er nichtmal der Schnellste sein.

Und? Schneller ist schneller, auch in Zeiten gefühlter Fakten! Wenn der FWD wie behauptet fahrdynamik doch so scheiße ist, wie kann es also sein? Ich sehe da nur 2 Möglichkeiten, entweder BMW ist anderweitig richtig schlecht oder der EInfluß des RWD ist doch nicht so groß.

Und was Die Antriebseinflüsse in die Lenkung angeht, da ist der Nachfolger bereits deutlich besser. Leider ist der AMS Supertest nicht mehr so einshebar, sont hätte ich es dir auch verlinkt. Hier mal vom Focus, wobei das jetzt vielleicht nicht das Fachblatt ist (wobei AMS ja eigentlich auch nicht mehr so wirklich)

http://www.focus.de/.../...cht-opel-astra-gtc-fahrwerk_aid_684177.html

Zitat:

Aber jetzt ist halt Massenkost angesagt, das ist was den BMW-Fans hier sauer aufstößt. Sicher in den oberen Klassen gibt's das alles noch, aber eben in der Kompaktklasse hatte BMW ein Alleinstellungsmerkmal.

Völlig richtig, aber man kann sicher sein, das BMW das durchaus abgewägt hat. Wenn jetzt 3 Kunden Abspringen dafür 6 neue da sind ist die Entscheidung erst mal sinnvoll. Man weiß ja nicht, wieviele gerne nen 1er fahren würden, aber aufgrund der schwachen Raumökonomie was anderes gefahren sind. Wenn es einen Markt für Standardantrieb gibt wird man das ja bald merken, aber ich glaube nicht dran.

Ich würde jederzeit einen langsamen R6 einem Turbo-R4 vorziehen. Rundenzeiten sind kaum relevant. Vorallem wenns um 0.6sec geht.
Grüße,
Zeph

Zitat:

@xarminius schrieb am 15. April 2017 um 14:12:11 Uhr:



Zitat:

@strohei schrieb am 15. April 2017 um 13:17:33 Uhr:


@xarminius
Was willst Du mit Deinem, zweifelsohne langen und inhaltsreichen Beitrag, eigentlich genau zum Ausdruck bringen?

Gut: Eine Zusammenfassung wäre nötig gewesen:
1) Dreizylinder ist nicht gleich Dreizylinder. Hier meine ich Personen zu sehen, die 3=Sch... sagen.
Insbesondere wird auf die Laufruhe vom 6-Zylinder Wert gelegt, aber dass BMW schon seit Jahren AGWn verbaut wissen sie nicht. Ich mag zwar auch die 6-Zylinder, aber wie viele Leute, die sich bei dem Thema BMW-6-Zylinder hier ereifern- ich weiss nicht, wie viele das überhaupt unterscheiden können. Wie das Kupplungspedal-Beispiel zeigen soll.
2) BMW hat ein deutlich komplexeres Publikum zu bedienen wie VW. Wenn BMW sich solche Klöpse erlauben würde wie VW wären sie längst Pleite (Das hatte Pischetsrieder fast geschafft- wohin der ging ist ja leidlich bekannt).
3) Die Diskussion VW-BMW erscheint mir diesbezüglich nicht zielführend, das der Begriff "Qualität" nicht verstanden wird. Ein Golf-Fahrer ist stolz darauf, wenn ein Zahnriemen nach 4 Jahren nach 40000 km reisst, dass ihnen die halben Reparaturkosten bzw. der halbe Motor erstattet würde. Ein solches Verhalten ist für mich nicht nachvollziehbar. Den allermeisten BMW-Fahrern stelt sich dieses "Problem" doch gar nicht (Gut-mit den Ketten hatten sie auch Probleme).
Wenn einige Leute stolz darauf sind beschissen zu werden-die Diskussion mit solchen Personen erscheint mir nicht wirklich zielführend und daher obsolet.
4) Von den Leuten, die hier mit Stolz Golf fahren, wird niemand erzählen, wieviel Öl er/sie nachkippt. (Autobild hat eine Umfrage gestartet: Über 50% kippen > 0,7l/100 km nach. Da geben sie es preis) Das Verhalten nennt sich "Kognitive Dissonanz". Das ist menschlisch: Wenn jeder VW-Fahrer realisieren würde, wie er/sie tut, hätte D 1 Million mehr, die wegen Depressionen behandelt werden müssten.
Und dann haben wir 0,5l Öl auf 1000- macht 50l/100000 - und das sind 1500 Euro für Öl auf 100000km. Gut- ein BMW braucht auch ÖL. dann ist der Unterschied "nur noch" 1000 Euro an Öl.
Und so ein Zahnriemenwechsel- Die Kosten werden auch beim Kaufpreis ignoriert. Oder wer kann es sich heutzutage noch erlaben, sich alle 80000 eine neue Karre zu kaufen? Also muss man die 800 draufrechnen.

1) der BMW 3 Zylinder hört sich an wie sich ein 3 Zylinder eben anhört. Das andere 3 Zylinder sich noch schlechter anhören, wäre für mich kein Trost.

2) BMW hatte und hat aktuell gewiss "Klöpse" im Programm (individuelle Definition

;)

)

3) kenne nicht einen Fall eines gerissenen Zahnriemens aus dem Golf 7 Forum

4) fahre seit 11 Jahren und mittlerweile ca. 190tsd km den 3. Golf. Ölnachfüllbedarf insgesamt rund 5 Liter (3L beim ersten auf 92tsd km, 2L beim zweiten auf 65tsd km, 0 beim aktuellen auf 31tsd km) .... Aber zugegeben: in der selben Zeit haben unsere ebenfalls besessenen 3 BMW absolut gesehen weniger Öl verbrannt (auf insgesamt aber auch nur 100tsd km gefahrener Strecke)

Zitat:

Sagt er doch: VW hat keine Langzeitqualität (ach was!) und ein Drei, - oder Vierzylinder mit Ausgleichswellen würden ruhiger laufen als ein Reihensechszylinder (Quatsch).

Ich habe sie doch beide gefahren:

E46 mit 4-Zylinder AGW

und

E46 Alpina mit M50er Block- M54 Elektronik runtergeschnitzt auf SS-Vanos.

Eigentlich lief der 4-Zylinder ruhiger (Sofern nicht wieder mal eine Zündspule hin war).

Das war ein 4-Zylinder. Ein 3-Zylinder schüttelt sicher mehr.

Ist aber sicher ruhiger als ein 4-Zyl ohne AGW.

Muss man auf dem Internet kucken- "Massenmoment Ausgleich höherer Ordnung".

Habe keine Bock mit Leuten zu diskutieren, deren technische Argumente sich

auf dem Nie-wo von "Quatsch" bewegen. Ziemlich sinnlose Aktion.

Also unser E46 mit M52 Doppelvanos lief erheblich ruhiger als der E46 N46 und beide E90 N46. Auf dem 6 Zylinder hättest ein 5Mark Stück hochkant hinstellen können, es wäre nicht umgekippt.
Ein M50 im E46 ?... gab es doch m.E. nie in Serie. Der Motor wurde doch schon im E36 vom Nachfolger M52 abgelöst.

Zitat:

@gttom schrieb am 15. April 2017 um 22:34:24 Uhr:


Auf dem 6 Zylinder hättest ein 5Mark Stück hochkant hinstellen können, es wäre nicht umgekippt.

Kann man bei einem Elektroauto auch.

Zitat:

@gttom schrieb am 15. April 2017 um 15:58:26 Uhr:


Naja die Argumentation endet nicht unbedingt beim Golf. Der aktuelle Opel Astra, der Hyundai i30, der künftige Ford Focus usw. sind bzw werden auch richtig gute Kompaktwagen mit Frontantrieb und breitem Angebot an Sonderausstattung und Individualisierungsmöglichkeiten.

Für mich eben schon, weil nicht alle Kriterien erfüllt werden. Beim Focus konnten mich die Sitze nicht überzeugen, gleiches gilt für Hyundai etc. Eine individuelle Ausstattung ist bei Asiaten nicht wirklich möglich, am Opel stört mich im Grunde nur der Produktionsstandort.

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