BMW 1er F40 (2019): Erlkönig, Details, Motoren
München – Durchatmen: Es bleibt bei zwei Nieren in der Front und der bayerischen Flagge im Logo. Dahinter ändert sich aber alles. 2019 startet die
dritte Generation des BMW 1er. Der Kompakte steht dann auf einer neuen Plattform. BMW stellt das kleinste Modell auf Frontantrieb um und streicht den Sechszylinder. Es soll sparsamer und praktischer werden.
Eigentlich war dieser Schritt überfällig. In wichtigen Disziplinen konnte der 1er nicht mehr mithalten mit der frontgetriebenen Konkurrenz. Die neue Architektur schafft endlich Platz im Innenraum, für Mensch und Gepäck. Der Dreitürer wird gestrichen, wer ohne Hinterradantrieb nicht kann, muss auf den 2er BMW ausweichen.
BMW 1er: F40 (ab 2019) mit Frontantrieb und drei bis vier Zylindern
Die neue Generation 1er teilt sich ab 2019 eine Plattform („UKL2“) mit BMW X1, 2er Tourer und neuem Mini. Derzeit sitzt der Motor noch längs im 1er-Chassis und treibt die Hinterachse oder beide Achsen an.
Zum Modellwechsel schraubt BMW den kompletten Antrieb quer in den Vorderwagen. Serienmäßig gibt es Frontantrieb.
Diese Bauform verkürzt den Motorraum. Zwar behält BMW aus Designgründen eine verhältnismäßig lange Haube bei, aber trotzdem bleibt zwischen den Vorderrädern zu wenig Platz für einen Reihensechszylinder.
BMW begrenzt das Motorenangebot deshalb auf Turbobenziner und Turbodiesel mit drei und vier Zylindern.
Der neue 1er startet als 116i bzw. 116d, jeweils mit manuellem Getriebe.
Stärkster Selbstzünder wird der 120d. Der Basis-Diesel bekommt zusätzlich eine sparsame „Efficient Dynamics“-Edition.
Auf der Benziner-Seite skaliert BMW bis zum M135i, voraussichtlich mit etwas mehr als 300 PS. Darunter fahren die Leistungsklassen 128i, 120i und 118i. BMW bietet alle Motorisierungen mit manuellen und automatischen Getrieben an.
Allradantrieb gibt es optional für die Varianten 118d und 120dsowie serienmäßig zum Topmotor M135i.
Erlkönig: BMW 1er F40 Fünftürer
Erste Erlkönigfotos zeigen den neuen BMW 1er noch komplett verhüllt. Auffällig: Die Fensterkante steigt an, das Dach fällt ab und die Frontscheibe steht recht flach im Wind.
BMW gibt sich also viel Mühe, den Kompakten nicht zu praktisch aussehen zu lassen. Der Prototyp fährt auf verhältnismäßig großen Reifen in 195/55 R17. Einen ähnlichen Radumfang gibt es aktuell nur bei den Topmodellen oder als Extra.
2018 bekommen alle BMW 2er ein Facelift.
Der 1er zieht mit und wird zum Abschied noch einmal neu geschminkt. 2019 ersetzt ihn dann die Baureihe F40. In China bietet BMW bereits eine
1er Limousine mit Frontantrieban.
Beste Antwort im Thema
Ich verstehe die ganze Disserei und Nörglerei rund um den BMW F40 nicht.
Es ist zwar wie alles Geschmacksache, aber wenn einem die Karre nicht gefällt, dann muss man es nicht ständig in gleicher Drehzahl ermüdend in verschiedenen Foren posten. Oder glaubt ihr durch eure Kommentare irgendwas bei den Vorständen/Entscheidungsträgern von BMW zu bewirken? Vielleicht ist es auch mal an der Zeit, dass die Kundschaft innerhalb der Marke wechselt.
Es gab mal bis vor kurzem einen Opel-Blog, wo es so ähnlich anfing, als Opel die Submarke OPC sterben ließ und PSA die Reste von Opel zusammenkehrte. Kein sportliches Modell mehr von Opel. Was war das Geschrei in den Opel-Foren groß.
Kunden gehen, neue Kunden kommen. Vielleicht ist die Ausrichtung ja so gewollt und die alte Kundschaft nicht mehr erwünscht. So what. Ich bin nicht mit einer Marke verheiratet! Jeder muss für sich selbst wissen, ob die "Geliebte Marke" noch das passende Fahrzeug für den eigenen Anspruch bietet, oder ob man auch mal über den Tellerrand schaut.
Ich für meinen Fall hatte vor meiner BMW-Zeit seit 1990 14 verschiedene Opels, alle mit Frontantrieb, gefahren. Kann also behaupten, dass ich die Vorteile und auch Nachteile eines FWD kenne.
Ich bin zu BMW gewechselt, da mir der F21 gefallen hat und die Dreitürer am aussterben waren/sind. Seit 2016 hatte ich zwei F21 (120i & 125i) mit RWD. In dieser Zeit hatte ich zu keiner Zeit das Bedürfnis "quer zu fahren". Sicher, die Lenkung ist frei von Antriebseinflüssen, aber wann bitteschön ist das im normalen Straßenverkehr der kaufentscheidende Grund?
Seit Dezember 2019 habe ich einen neuen F40 M135i. Was soll ich sagen, er begleitet mich unauffällig, wenn gewünscht auch sehr zügig und souverän durch den Alltag. Er ist im Geradeauslauf nicht so nervös, wie die vorigen F21, optisch und im Infotainment-Bereich auf der Höhe der Zeit. Keine Mängel und nix klappert (Beim F21 die Heckklappe schon). Bin daher mit dem Kauf zufrieden und zum Pimmelfechten an der Ampel bin ich der falsche Ansprechpartner.
Ich behaupte nicht, dass mein M135i das perfekte KFZ ist, aber es gibt auch keinen Grund ihn derart schlecht zu reden, wie es hier der Fall ist.
Manchmal habe ich den Eindruck, die Nörgler und Besserwisser, die ihre Heckschleudern in den PS-Himmel heben, fahren täglich und jede Sekunde mit dem Messer zwischen den Zähnen im Grenzbereich, Driften ständig, haben einen digitalen Gasfuß, oder bewegen sich meist nicht legal nach der STVO. Denn sonst könnte ich mir hier den ein oder anderen Kommentar nicht erklären.
Hallo wacht mal auf. Auch wenn es aktuell kein Thema ist, dass Tempolimit wird schon noch kommen, der Strafenkatalog ist gerade angepasst worden, auch wenn er aktuell wieder von unserem Verkehrsminister in Frage gestellt wird. Aber habt ihr schon mal erlebt, dass was beschlossen wurde, so einfach wieder rückgängig gemacht wird? Aber gerade für die Jungs mit der "Ellbogenmentalität", die es nicht lernen, sind die neuen Strafen genau die richtige Maßnahme zu richtigen Zeit.
Stellt euch darauf ein, dass ihr eine aussterbende Spezies seid, kauft euch solange es noch geht ein Tracktool und eine Dauerkarte fürn Bilster Berg, Nürburgring, oder sonstwo und rennt euch dort die Köppe ein. Ich schaue mir gerne gerne die Youtube-Videos an und schmunzele, wenn die "Hochbegabten" ihre Heckschleudern im "Adenauer Forst" versenken.
So, ich bin normal nicht der ausufernde Forenschreiber dass musste aber mal raus. Jetzt könnt ihr mich dissen, ihr Feierabendumdiekurvedrifter...
588 Antworten
Zitat:
@Mike_083 schrieb am 14. April 2017 um 15:26:20 Uhr:
Zitat:
@pinkman schrieb am 14. April 2017 um 15:07:23 Uhr:
Bei Audi bekomme ich zum FWD auch einen hochwertigeren Innenraum. Warum soll ich mir künftig einen FWD 1er kaufen der minderwertiger ausgestattet ist?
Warum sollte man sich einen Audi A3 kaufen, wenn man die gleiche Technik 5.000 € günstiger im VW Golf bekommt? Und jetzt sag bloß einer, das bisschen mehr weiches Plastik im Innenraum rechtfertigt den Aufpreis. Wieso ist der Werkstatt-Stundensatz bei Audi höher als bei VW, obwohl der selbe Mechaniker dran schraubt?
Was bei Audi funktioniert, geht auch bei BMW. Da entscheidet nicht das Produkt selbst, sondern das Image, das durch perfektes Marketing erzeugt wird. Und das können beide.
Du bringst es auf den Punkt. Ich fahre den Golf genau aus diesem Grund.
Und genau deshalb gäbe es für mich auch keinen Grund einen höheren Kaufpreis für einen BMW mit Frontantrieb zu bezahlen. So wertvoll ist es mir am Ende auch nicht, eine sog. Premium-PKW Marke zu fahren.
Sollte der F40 jedoch deutlich günstiger werden (er wird schließlich künftig auch günstiger produziert) und preislich sehr viel näher an eben den Golf heran rücken, ja dann..... gibt es sicherlich einige Kunden die VW den Rücken kehren würden.
Vielleicht ist das ja die Strategie von BMW

@pinkman, @flat_D
Ich bin ja bei Euch... aber wir sind eben leider nur der kleinere Teil der potentiellen Kundschaft. Der 1er ist halt auch ein Volumenmodell. Der BMW wird aber, wie der Mercedes, versuchen, über Design (auch des Innenraums) und Image zu punkten. Für nicht wenige ist und bleibt ein A3 ein Golf Deluxe. Dass der 1er vergleichbarer wird, stimmt natürlich. Aber ich erwarte auch, daß BMW ein 1a-Fahrwerk abliefern wird mit sehr agilen Eigenschaften, Stichwort Torque vectoring. Die Zeiten der am Lenkrad zerrenden und untersteuernden, kopflastigen Frontkratzer ist vorbei. Tröstet Euch nicht wirklich ... ich weiß.
Zitat:
@gttom schrieb am 14. April 2017 um 16:26:00 Uhr:
Sollte der F40 jedoch deutlich günstiger werden (er wird schließlich künftig auch günstiger produziert) und preislich sehr viel näher an eben den Golf heran rücken, ja dann..... gibt es sicherlich einige Kunden die VW den Rücken kehren würden.
Vielleicht ist das ja die Strategie von BMW
Ach so, ich dachte an den Preisen ändert sich gar nichts und der Kunde soll darüber hinaus den obligatorischen xDrive bestellen.

Zitat:
@BusStopSpa schrieb am 14. April 2017 um 16:55:38 Uhr:
@pinkman, @flat_D
Ich bin ja bei Euch... aber wir sind eben leider nur der kleinere Teil der potentiellen Kundschaft. Der 1er ist halt auch ein Volumenmodell. Der BMW wird aber, wie der Mercedes, versuchen, über Design (auch des Innenraums) und Image zu punkten. Für nicht wenige ist und bleibt ein A3 ein Golf Deluxe. Dass der 1er vergleichbarer wird, stimmt natürlich. Aber ich erwarte auch, daß BMW ein 1a-Fahrwerk abliefern wird mit sehr agilen Eigenschaften, Stichwort Torque vectoring. Die Zeiten der am Lenkrad zerrenden und untersteuernden, kopflastigen Frontkratzer ist vorbei. Tröstet Euch nicht wirklich ... ich weiß.
Torque Vectoring nur an den beiden angetriebenen Vorderrädern? Was soll das bringen? Es bleibt ein frontkratzender, untersteuernder, kopflastiger Fronttriebler.
Ich sage nicht, daß Torque-vectoring an der Vorderachse aus einem Fronttriebler einen Hecktriebler macht. Aber lest mal bitte hier, ist ganz interessant:
https://www.at-rs.de/.../...te-fahrdynamik-durch-torque-vectoring.html
Bitte mal das zum Frontantrieb geschriebene lesen, damit klar wird, wie man dem Untersteuern entgegenwirken kann. So ein System wird bei BMW wohl angeboten werden, ggf. als Option
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 14. April 2017 um 12:25:58 Uhr:
Das trifft auf so ziemlich jedes kommerziell ausgerichtetes Unternehmen zu.
Beileibe nicht. Ein Unternehmen, das langfristig erfolgreich sein möchte, sollte genau abwägen, wo die Grenzen des Sparens sind. Hier wurden sie klar überschritten. Alternativvorschlag: Den BMW 1er um 5000 Euro im Preis reduzieren. Dann passt´s wieder.
Zitat:
@BusStopSpa schrieb am 14. April 2017 um 16:55:38 Uhr:
Die Zeiten der am Lenkrad zerrenden und untersteuernden, kopflastigen Frontkratzer ist vorbei. Tröstet Euch nicht wirklich ... ich weiß.
Kein Wunder, denn es stimmt nicht. Das glaubst Du nicht? Dann fahr mal einen BMW 2er AT, vorzugsweise mit Dieselmotor.
Zitat:
@flat_D [url=http://www.motor-talk.de/.../...noch-als-fuenftuerer-t6001257.html?...]schrieb am 14. April 2017 um 18:25:24
Torque Vectoring nur an den beiden angetriebenen Vorderrädern? Was soll das bringen? Es bleibt ein frontkratzender, untersteuernder, kopflastiger Fronttriebler.
Der dann doch schneller als ein Leistungstärkerer RWD sein kann
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...und-vw-golf-r32-1041564.htmlTja, Dogmen sind zwar bequem und entlasten den Kopf, sind aber meist wenig geeignet die Komplexität der Realität zu erfassen, denn wie sonst könnte der anscheinend kaum beherrschbare FWD hier schneller sein bzw. Überhaupt eine ähnliche Zeit erreichen als der grundsätzlich in Sachen fahrdynamIk immer und deutlich überlegene RWD
Zitat:
@patriwag schrieb am 11. April 2017 um 15:07:13 Uhr:
Der Vorderradantrieb ist ja nur eine vorübergehende Lösung, solange es noch Verbrenner gibt. Mit E-Antrieb wird dann wieder Hinterradantrieb verbaut.
Sehr gute Antwort. Sehe ich genauso.
Die Fronttriebler sind nur Brückentechnologie, bis die E-Motoren kommen.
@CrankshaftRotator: Wieso sollte BMW den 1er um 5.000€ im Preis senken? Das ergibt keinen Sinn. Oder sollte das Audi und Mercedes ebenfalls tun?
Zitat:
@LtLTSmash schrieb am 15. April 2017 um 08:37:54 Uhr:
Der dann doch schneller als ein Leistungstärkerer RWD sein kann
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...und-vw-golf-r32-1041564.html
Tja, Dogmen sind zwar bequem und entlasten den Kopf, sind aber meist wenig geeignet die Komplexität der Realität zu erfassen, denn wie sonst könnte der anscheinend kaum beherrschbare FWD hier schneller sein bzw. Überhaupt eine ähnliche Zeit erreichen als der grundsätzlich in Sachen fahrdynamIk immer und deutlich überlegene RWD
Aus dem von dir zitierten Test:
Zitat:
Sicher: Er erhebt einen Turbozuschlag beim Spritkonsum und hat mit Antriebseinflüssen in der Lenkung zu kämpfen. Auch die Leis-tungsentfaltung des Motors ist weniger harmonisch als beim BMW, und klanglich kann der Vierzylinder-Turbo dem Reihen-sechser auch nicht das Wasser reichen. Ansonsten hat Opel aber ein gelungenes Paket geschnürt – perfekte Ergonomie inbegriffen.
Was das Fahrgefühl angeht war BMW immer vorne. RWD und R6 im 1er. Keine Antriebseinflüsse, kein ratternder Turbo-Vierzylinder. Das machte BMW einzigartig im Fahrgefühl. Dazu mußte er nichtmal der Schnellste sein. Aber jetzt ist halt Massenkost angesagt, das ist was den BMW-Fans hier sauer aufstößt. Sicher in den oberen Klassen gibt's das alles noch, aber eben in der Kompaktklasse hatte BMW ein Alleinstellungsmerkmal.
Grüße,
Zeph
Ich lese mir den ganzen Rotz um Frontantrieb und Dreizylinder BMW gar nicht mehr durch. Wenn ich dann noch den Innenraum des Einsers sehe und den Preis dazu, bekomme ich das kotzen. Deswegen hat meine Frau nach 4 BMW (früher 3er, dann 1er) wieder nen Golf (1,4 TSI, 150 PS) bekommen. Der kann für normales Fahren im Straßenverkehr ALLES besser, war billiger, hat nen höheren Wiederverkaufswert, Innenraum, Platz, Fahrwerk, allg. Kosten etc. Nebenbei finde ich den Golf sogar schöner und man kann mit nem Golf auch alles machen und blamiert sich selbst vor guten Hotels vorm Einparkservice nicht.
Ich fand jedenfalls kein Grund mehr für den BMW und habe meinem Händler gesagt, er kann sich ja melden, wenn BMW wieder Autos mit Herzblut baut und nicht mit Billigteilen für viel Geld.
Auch mein 3er war der letzte, da mich der 4 Zylinder (2,0l 184 PS) nicht vom Hocker haut und auch Verbrauchstechnisch nen Blender ist. Unter 10l geht gar nichts, während mein 325i E92 (3l, 218 PS) mit 9l auskam. Den habe ich zum Glück behalten und gebe ihn auch nicht mehr her, ist mein Sommer und Gutwetterauto.
Ich glaube als nächstes Auto in 3 Jahren werde ich mich mal auf Tesla stürzen.
Zitat:
@Kaufbruno schrieb am 15. April 2017 um 10:07:29 Uhr:
Auch mein 3er war der letzte, da mich der 4 Zylinder (2,0l 184 PS) nicht vom Hocker haut und auch Verbrauchstechnisch nen Blender ist. Unter 10l geht gar nichts, während mein 325i E92 (3l, 218 PS) mit 9l auskam. Den habe ich zum Glück behalten und gebe ihn auch nicht mehr her, ist mein Sommer und Gutwetterauto.
Ich glaube als nächstes Auto in 3 Jahren werde ich mich mal auf Tesla stürzen.
Aus dem Grund fährt mein ehemaliger Lehrer auch immer noch den E92 325i. Vor diesem Auto hatte er alle 3-4 Jahre sich nen neuen 3er BMW mit 6Zyl Motor gekauft (immer die Modelle 320,323,325). Da aber seit der Generation F30 kein 6 Zylinder Benziner mehr unter 300PS zu haben ist und er den Leistungssprung einfach nicht mitgehen möchte, behält er nun das wunderschöne 3er Coupe. Dabei könnte er sich das locker leisten (pensioniertes Lehrerehepaar). Aber er will einfach keinen BMW mit 4Zyl Motor haben.
Manchmal wird es mir ein wenig anders.
Um mich kurz vorzustellen: ab meinem 18. Lebensjahr fuhr ich VW, habe ich dann zum bekennenden VW Hasser entwickelt und musste dann über acht Jahre mit VW als Poolwagen von einem Arbeitsort zum anderen kommen; jede Woche insgesamt 400 km zusammen. ein 1er BMW mit Benzinantrieb hat dann später bei gleicher Fahrweise genauso viel Treibstoff gebraucht wie ein Passat Diesel. Bei der Strecke waren nämlich 130 km Dauer Vollgas drin. Den Bock hatte übrigens ein Vectra OPC sie abgeschossen-der ging mit 19 Litern ab mit nur 143 PS.
Das mit dem Volkswagen-Hasser kam daher, da ich schon vor 20 Jahren bemerkte, dass Volkswagen keinerlei Qualitätssicherung besitzt.
Zum Thema, das mit dem hier verknüpft ist und bei dem gesagt wird, dass man sich doch lieber einen Golf als einen 1er kauft. ich bis vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen BMW-Sechszylinder gefahren, davor fuhr ich einen Vierzylinder. Dreimal dürft ihr raten, welche Motor ruhigere lief: der Vierzylinder. Der hatte nämlich Ausgleichswellen verbaut, auf die bei billigen Autos verzichtet wird. Unter anderem auch bei Volkswagen und Opel. Mit einem Dreizylinder schütteln die wie ein verrücktes Teil, kann sich so etwas nicht erlauben. Übrigens hat sogar die Firma TaTa in ihrem 2-Zylinder eine Ausgleichswelle. :-)
Weiterhin hatte BMW-einmal festgestellt, dass ein Volumen des Zylinders von circa 500 cm³ ein Optimum darstellt. Und aus diesem Grunde versuchen sie, Motoren mit nur diesem Kolbenvolumen zu bauen. Zudem sie ja oben die Ventile hinein müssen und die Zündkerze usw. unter Klopfsensor und dazu benötigt man Bauraum.
Aus diesem Grunde kann man einen BMW-3 Zylinder niemals mit einem Drei Zylinder einer billig-Gurke vergleichen. Dies ist eine andere Qualität.
Weswegen sich hier immer gestritten wird ist, ob der Kunde das merkt.
Hierzu ein Beispiel wozu die lustige Firma Volkswagen natürlich prädestiniert ist. Es begab sich, dass als Poolwagen in unserer Firma einen Golf Diesel war. Meinen Kollegen sagte ich, ich würde die Kiste hassen, wüsste aber nicht weshalb. Bei der nächsten Benutzung habe ich auch eine Erklärung: das Kupplungspedal dieses Diesel vibrierte (war eh ein Frauenauto vorher; benutzte die Beischläferin vom Vorstand). Als ich dies meinen Kollegen mitteilte, zeigten sie mir einen Vogel. Einem Auto Reparateur ein Jahr später darauf angesprochen meine dieser "och, die haben dann nachträglich ein Gewicht an das Pedal gehängt dann war die Sache weg".
Daraus schließen wir:
1) 95 % aller involvierten Personen bemerken so etwas nicht.
2) Bei VW gibt offensichtlich keinerlei Qualitätssicherung und die Autos werden zusammengeschraubt, bevor man sie getestet hat.
Übertragen auf die Diskussionen VW-BMW bedeutet dies, dass die meisten Leute mit Volkswagen glücklich sein werden, einige aber den VW für inakzeptabel empfinden werden.
(für mein Dafürhalten war der alte 1er auch inakzeptabel, da viel Personenraum verloren ging, da ein Sechszylinder hätte eingebaut werden können; das hat man abgestellt-endlich).
Der Anspruch der BMW-Kunden ist doch ein völlig anderer: Kein BMW-Kunde lässt sich bieten, alle 1500 km 1 l Öl nachzukippen. Hier hat Volkswagen den neuesten Skandal: verkokende Abstreiftringe.
Wenn man das einmal nachrechnen, und weiß, dass bei dieser Firma 1 l Öl etwa 30 € kostet, so stellt man fest, dass der Preis für dieses Öl sehr genau 1 l zusätzlichem Treibstoff entspricht. Das ist Mathematik, steht aber in keiner Autobild oder auch sonst nirgends. Das haben sie früher schon gemacht; Passat und Co. benötigten auch bis zu 1 l Öl auf 1000 km (20 Euro).
Ich fuhr einmal einen Passat, dessen Frontscheibe bei 70.000 km so blind war, das ich zur Tankstelle fuhr, um die Frontscheibe zu säubern. Das war blöder Weise aber kein Dreck. Das war kein Lupo. 25000€ für einen Passat sind auch kein Schnäppchen, oder?
Von den Zahnriemen ganz zu schweigen- Dann versuchen sie krampfhaft, Ketten einzubauen, die sie nur bei der Konzerntochter Porsche abkupfern mussten und auch daran scheitern sie. (Gut, da hat BMW auch zu viel optimiert).
Wo sind die Kosten dafür? Volkswagen repariert bei obigem Problem die Abstreiftringe der Kunden im Ausland; in Deutschland hält man, wie üblich den Kunden das Maul sauber.
Das ist politisch, denn das eine Bundesland hält die Aktien von VW und die sind nicht daran interessiert, kundenfreundlich zu agieren. Was sagte der VW-AUFSICHTSrat (SPD)? "Von Stickoxiden habe ich keine Ahnung". Zitat Ende. (Youtube)
Was war in Amerika passiert? Herr German (So heisst er wirklich) verglich eine Umweltsau, nämlich einen X5, mit einem Golf. Und der Golf haute irgendwie 5-7x so viel Dreck raus wie der X5. Das war der Auslöser.
Dem X5 haben sie irgendwie in den Staaten 2 Kats implementieren müssen, um ihn sauber zu kriegen.
(q.: Heise.de). Den Ehrlichen beissen die Hunde.
Dasselbe haben sie auch damals schon beim 1,2 und 1,4 l vom Polo und Lupo gemacht, der im Winter wegen falscher Umlaufschmierung verreckte. Und der 3 l Lupo hatte eine Magnesium Heckklappe eingebaut; ganz geil; zum Ausgleich Bleigewichte an die Hinterachse. Bei einem Bekannten sind bei diesem KFZ bei 135er(!) Reifen bei 70000km die Radlager vorne verreckt. Wenn das 205er gewesen wären- diesen Quatsch hat BMW mal beim alten Mini gemacht - hätte ich das verstanden.
Volkswagen hat einen Auslandsfertigungsanteil, der sehr hoch ist und nachdem jetzt angekündigt wurde, dass 30.000 Mitarbeiter entlassen werden auf längere Zeit ist in jedem Fall ein Auto des Volkswagen-Konzerns günstiger als ein BMW, die Werke in Dingolfing, München etc betreiben.
Ich mag zwar die Familie Klatten nicht besonders, da genau er als Aufsichtsrat in meiner Ex Firma war und nur Blödsinn gemacht hat (100 Mio € haben sie versenkt), aber hier ist BMW ein in meinen Augen einen einzigen Firmen die nicht komplett ins Ausland abgewandert ist.
Und die Kritiken am 3-Zylinder: so ein Ding hat auch weniger Teile und somit kann auch weniger kaputtgehen. Und mit Ausgleichswelle; wie gesagt; wo ist das Problem? Sogar der I8 fährt mit so einem Ding herum. BMW als "gierig" zu bezeichnen, wenn man die Aktionen von Volkswagen sieht- hallo!?
Bei einem Kollegen ist bei 93000 bei einem langstreckengefahrenen Passat der Zahnriemen übergesprungen. Die Firma hat den neuen Motor gezahlt. Der war schon angemeldet zum Zahnriementausch; 800 Euro hätte er gekostet. Der war dann nicht mehr nötig.
Was willst Du mit Deinem, zweifelsohne langen und inhaltsreichen Beitrag, eigentlich genau zum Ausdruck bringen?
Viele Grüße