- Startseite
- Forum
- Auto
- Tesla
- Tesla Model S und Model X
- Tesla Model S: Softwareversion 6.2
Tesla Model S: Softwareversion 6.2
Palo Alto/USA – Neuigkeiten kündigt Elon Musk am liebsten über Twitter an. Mit maximal 140 Zeichen skizziert er eine kommende Neuerung so vage, dass amerikanische Medien in den folgenden Tagen unzählige Szenarien durchspielen. Seine Follower warfen ihm bereits vor, so den Aktienkurs von Tesla manipulieren zu wollen. Das streitet der Selfmade-Milliardär ab.
Nach Musks Tweet am vergangenen Sonntag streckte sich seine Firma trotzdem um fünf US-Dollar pro Anteil: Der Tesla-Boss versprach das Ende der Reichweitenangst mit Hilfe eines Software-Updates. Details würden auf einer Pressekonferenz folgen.
Gestern klärte Musk die Medien auf. Noch im März 2015 sollen alle Tesla Model S automatisch ein Update herunterladen, das die Navigation verbessert, die Reichweitenberechnung verfeinert und Assistenten nachrüstet. Bald soll die Elektro-Limousine teilautonom fahren.
Tesla Model S: „Ende der Reichweitenangst“ per Navigations-Update
[bild=2]Künftig bekommt die Navigationssoftware zusätzliche Informationen über Wetter, Windgeschwindigkeiten und Steigungen oder Gefälle auf der geplanten Route. Damit berechnet das System laut Musk eine besonders exakte Reichweite. Zudem kommuniziert das Model S mit Ladestationen und schlägt die besten elektrischen Zapfsäulen vor.
Musk sagt, dieses Software-Update mache es unmöglich, ein Model S aus Versehen leer zu fahren. Wenn keine Route geplant ist, zeige die Landkarte alle Supercharger in der Nähe an. Im Navigationsmodus soll die Software Lademöglichkeiten in die Route integrieren, Ladezeiten ausrechnen und die schnellste Kombination aus Fahren und Laden anbieten.
Zudem umfasse das Software-Update auf die Version 6.2 einige neue Sicherheitsfunktionen. Dazu gehören eine Notbremsfunktion, ein Tot-Winkel-Assistent und ein Seitenaufprall-Warner. Für den neuen Valet-Modus kann der Besitzer bestimmte Regeln festlegen, zum Beispiel die Geschwindigkeit begrenzen, Handschuhfach und vorderen Kofferraum abschließen und persönliche Informationen verbergen.
Mehr Sicherheit und teil-autonomes Fahren
Bald will Tesla mit der Software 7.0 das teil-autonome Fahren freischalten.Angeblich kann das Tesla Model S mit der aktuellen Hardware bereits von San Francisco nach Seattle ohne Eingriffe des Fahrers steuern. Vorerst soll die Software nur auf Highways und großen Landstraßen das Lenkrad übernehmen. Für Privatgelände verspricht Musk eine autonome Ein- und Ausparkfunktion.
Zeitgleich hat Musk einen wichtigen Sieg errungen: Chris Christie, Gouverneur von New Jersey, hat den Direktverkauf von Fahrzeugen wieder erlaubt. Vor einem Jahr verpflichtete ein Gesetz alle Hersteller dazu, Autos über Händler anzubieten - ein Konzept, das Tesla nicht verfolgt. Die Tesla-Ausstellungsräume konnten seitdem keine Probefahrten anbieten oder Angebote diskutieren. Jetzt plant der Hersteller vier Ausstellungsräume und einen Reparaturservice in New Jersey. In Virginia, Arizona, Texas und Michigan ist das Verkaufskonzept von Tesla weiterhin verboten.
Ähnliche Themen
102 Antworten
@birger
das mit dem einheitlichen Appstore gab bei iP1 auch noch nicht, der kam viel später das vergessen heute auch recht viele. und Apps konnte man damals auch schon in der vor iP Zeit z.B. auf symbian Phones ganz simpel installieren. Das iP hat die Bedienung revolutioniert mehr nicht. In so fern geb ich dir recht.
Lange vor dem iPhone und dem entsprechenden Hype hatte ich schon solche Handys.
Zum Beispiel das Motorola A925... da haste bei der Bedienung ne Krise gekriegt :D
Das spätere IPAQ-Handy war dank Windows schon bedienerfreundlicher ^^
Symbian war damals natürlich das beste auf dem Markt! Da klappte das mit den Anwendungen auch recht gut.
Otto-Normal hatte zu dem Zeitpunkt möglichst kleine Handys, die einfach nur schick aussahen und einfach zu bedienen waren. Daß meine Handys so groß waren und der Akku nur einen Tag gehalten hat, war ein Unding :D Erst mit dem iPhone wurde das alles plötzlich von der Masse akzeptiert :D
Und so wird es beim E-Auto kommen... jetzt ist ein E-Auto ja unkaufbar, weil es so teuer ist und der Akku nur 100-200 km reicht - aber wartet mal ab, wenn Apple genau so ein Auto bringt! DANN ist das alles sicher kein Problem mehr ;)
Tesla hat ja jetzt schon Apple-Status: 5 Seiten belangloses wegen eines Softwareupdates. Hier wie da: ein Hype. Marktführer sind am Ende trotzdem andere...
Zitat:
@herr_lehmann2012 schrieb am 24. März 2015 um 06:42:27 Uhr:
Tesla hat ja jetzt schon Apple-Status: 5 Seiten belangloses wegen eines Softwareupdates. Hier wie da: ein Hype. Marktführer sind am Ende trotzdem andere...
Auch wenn ich mich selbst nicht als Tesla-Jünger oder was bezeichnen würde....
Im Segment der Oberklasse/ obere Mittelklasse Limousinen (BEV!) ist Tesla Marktführer.
Ebenfalls demnächst bei Oberklasse/ obere Mitteklasse SUV (BEV!).
Schlicht und ergreifend, weil es keine ALternativen in diesem Segment gibt.
:D
Dass hier immer noch welche Glauben, Tesla würde nicht dominieren beim Produkt...
Gigafactory....Supercharger... Vertnetzung... usw
Hat sonst niemand.
So oder so, Tesla wird mit dem S und den Superchargern als "Initialzünder" und Vorreiter in die Geschichte eingehen.
Nicht Vorsprung durch Technik, sondern Vorsprung durch Mut, Risikobereitschaft, Gespür für das was ankommt, Entscheidungsfreude und natürlich neue Technik.
MfG RKM
Schau dir die Automarke und sein Avatar an, dann weißt du, warum er Tesla für klein und unwichtig hält.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 24. März 2015 um 09:25:27 Uhr:
Schau dir die Automarke und sein Avatar an, dann weißt du, warum er Tesla für klein und unwichtig hält.
Unwichtig nicht; als Initialzünder ist ein Musk sicherlich ein netter Seitenhieb für die Autoindustrie. Klein schon. Und gehypt auch: es geht hier um ein Softwareupdate. Der Massenmarkt, und damit die größten Anteile von Fahrzeugen, können bislang nicht durch ein E-Mobil bedient werden; weder durch Musk, noch durch einen anderen Hersteller. Bislang sind die Komponenten zu teuer und die Ladedauer zu groß.
Zitat:
@herr_lehmann2012 schrieb am 24. März 2015 um 12:35:15 Uhr:
Bislang sind die Komponenten zu teuer und die Ladedauer zu groß.
Willkommen im Jahr 19XX ?! Nix für ungut, das ist mittlerweile nicht mehr so. WEshalb die BEV immer mehr werden :p
Zitat:
@herr_lehmann2012 schrieb am 24. März 2015 um 12:35:15 Uhr:
Unwichtig nicht; als Initialzünder ist ein Musk sicherlich ein netter Seitenhieb für die Autoindustrie. Klein schon. Und gehypt auch: es geht hier um ein Softwareupdate. Der Massenmarkt, und damit die größten Anteile von Fahrzeugen, können bislang nicht durch ein E-Mobil bedient werden; weder durch Musk, noch durch einen anderen Hersteller. Bislang sind die Komponenten zu teuer und die Ladedauer zu groß.
Wann hat das letzte mal BMW, Mercedes, Audi oder VW und Co. ein GRATIS Softwareupdate gebracht, wo neue erweiterte Funktionen frei geschaltet wurden.
Wann gab es bei den o.g. Herstellern ein gratis Navi Karten Update? (Bei Audi kostet das jedes Mal fast 250,--€, ich spreche aus Erfahrung!)
Wann gab es bei den o.g. Herstellern ein gratis Naviupdate durchgeführt, wo neue Funktionen bereit gestellt wurden?
DAS ist das besondere an Tesla und den Tesla Softwareupdates!
Deshalb die Erwähnung.
Deshalb der "Hype"
Der Massenmarkt wird 2017/2018 folgen.
Jetzt kommt erst mal das Model X.
Richtig. :)
Zitat:
@hudemcv schrieb am 24. März 2015 um 13:08:29 Uhr:
Zitat:
@herr_lehmann2012 schrieb am 24. März 2015 um 12:35:15 Uhr:
Bislang sind die Komponenten zu teuer und die Ladedauer zu groß.
Willkommen im Jahr 19XX ?! Nix für ungut, das ist mittlerweile nicht mehr so. WEshalb die BEV immer mehr werden :p
Ich rede vom Massenmarkt; von Fahrzeugen also, die zwischen 10.000 und 25.000 Euro kosten und ca. 500km Reichweite bieten. Das kann zum heutigen Zeitpunkt mit den Komponenten nicht dargestellt werden.
Zitat:
@herr_lehmann2012 schrieb am 24. März 2015 um 20:54:45 Uhr:
Zitat:
@hudemcv schrieb am 24. März 2015 um 13:08:29 Uhr:
Willkommen im Jahr 19XX ?! Nix für ungut, das ist mittlerweile nicht mehr so. WEshalb die BEV immer mehr werden :p
Ich rede vom Massenmarkt; von Fahrzeugen also, die zwischen 10.000 und 25.000 Euro kosten und ca. 500km Reichweite bieten. Das kann zum heutigen Zeitpunkt mit den Komponenten nicht dargestellt werden.
Naja, jetzt kommt wieder das, ich brauche unbedingt 500 km Reichweite. Vorallem in einem 10.000€ Auto!?
Wo man hier überall im Forum des Öfteren davon liest, dass Autos in diesem Segment eh Müll sind und garnicht luxuriös genug um 500 km am Stück zu fahren.
Und sorry, ICH kenne noch immer keinen einzigen Menschen, der in einem Auto selbst 500 km OHNE Pausen durchkracht.
Ich behaupte, dass das was da gefordert wird auch heute nicht "gebraucht" wird. Emotional womöglich ja, keine Frage, aber im wahren Leben eben nicht.
Zitat:
@herr_lehmann2012 schrieb am 24. März 2015 um 20:54:45 Uhr:
Ich rede vom Massenmarkt; von Fahrzeugen also, die zwischen 10.000 und 25.000 Euro kosten und ca. 500km Reichweite bieten. Das kann zum heutigen Zeitpunkt mit den Komponenten nicht dargestellt werden.
Welche Masse fährt denn täglich 500km?
Ich wünsche mit auch einen 700 PS starken Verbrenner der bei 200 km/h nur 3l verbraucht.
Unser beider Wunsch wird nicht oder so schnell nicht erfüllt werden.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 24. März 2015 um 21:08:08 Uhr:
Zitat:
@herr_lehmann2012 schrieb am 24. März 2015 um 20:54:45 Uhr:
Ich rede vom Massenmarkt; von Fahrzeugen also, die zwischen 10.000 und 25.000 Euro kosten und ca. 500km Reichweite bieten. Das kann zum heutigen Zeitpunkt mit den Komponenten nicht dargestellt werden.
Welche Masse fährt denn täglich 500km?
.
Die geringere?! Es geht um den derzeitigen Statusquo: der Massenmarkt wird mit Fahrzeugen zwischen 10.000 und 25.000 Euro bedient welche entweder ca. 500km Reichweite oder nachtanken in 2 Minuten bieten. Zu diesen Kosten kann das derzeit kein Elektrofahrzeug liefern. Darum ging es ja in meinem Ausgangspost: ein E-Fahrzeug kann den Massenmarkt derzeit nicht bedienen; aus den von mir genannten Gründen.