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Zylinderkopf ausbauen bei Zafira B 1.7 , Bj. 2009

Opel Zafira B
Themenstarteram 30. September 2018 um 21:39

Was bevor gemacht werden sollte, wurde bei dem Thema "Zahnriemenwechsel bei Zafira 1.7, Bj. 2009“ in dem Forum beschrieben.

Ich habe fast alles um die Zylinderkopfhaube abgeschraubt. Nur das Nockenwellenrad ist noch fest. An ihm ist die Positionierungsschraube. Habe alles abfotografiert, also müsste ich das die Nockenwelle später wieder passend reinsetzen. Eigentlich.

Denn wie das so ist, es gibt vieles zu beachten, was nicht mal kleingedruckt in der

Beschreibung steht.

Als Beschreibung habe ich Werkstattbuch. Für mein Motor Z17DTJ ist ab Seite 5268 und dann 5329.

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15 Antworten

Warum willst Du den Kopf abnehmen,wenn Glühkerze und/oder Einspritzventil abgerissen sind ?

So was passiert ständig und fast immer bekommt man die mit Spezialwerkzeug gut ausgebohrt /gezogen, wenn der Kopf noch drauf ist.

Was willst Du machen, wenn der Kopf ab ist ?

Da Du offenbar keinen neuen Kopf verbauen willst, hast Du wohl vor, Glühkerze/Einspritzventil selber zu "lösen"

Wenn man so was noch nie gemacht hat und nicht die entsprechenden Werkzeuge hat, ist das Risiko den Kopf zu beschädigen extrem hoch, egal ob der Kopf abgebaut ist, oder nicht :-(

Was das Handbuch von OPEL angeht, denke ich schon lange, dass "Demontage des Zylinderkopfes" nicht mehr aktiv von OPEL für die normaler Werkstatt unterstützt wird, weil es einfach zu riskant (Beschädigungen) und teuer (Arbeitszeit) ist und man so was doch lieber dem Motorinstandsetzer überlassen sollte, der dafür einfach mehr Routine und die Maschinen hat...

Das "Kleingedruckte", was Dir fehlt, ist das was man in der Ausbildung zum "KFZ-Mechanotroniker" lernt und innerhalb einiger Zeit sich aneignet, indem man unter Aufsicht des Meisters/Altgesellen an Zylinderköpfen rumschraubt. Dazu gehört auch die Erfahrung zu erkennen, ob/was am Kopf defekt ist und ob dieser Kopf überhaupt noch verwendbar ist, bzw. instand zusetzen ist (Zustand der Ventile/-führungen/-sitze, Auflageflächen, Nockenwelle(nlager), Dichtungen usw. usw...) Es ist schon echt "ärgerlich", wenn kurze Zeit nach der Reparatur der Kopf wieder runter muss, weil was anderes kaputt gegangen ist oder sogar bei der Montage beschädigt wurde...

Du solltest den kompletten Kopf (vorzugsweise im eingebauten Zustand) an eine Fachwerkstatt geben und nicht versuchen, ihn selber weiter zu zerlegen und/oder selber versuchen, abgerissene Glühkerzen/Einspritzdüsen zu entfernen...

Themenstarteram 11. Oktober 2018 um 16:26

Danke für die Antwort und Ratschläge.

Ab heute werde ich mich damit wieder beschäftigen.

Eine Ausbildung wäre bei einem erfahrenen KFZ-Meister nett, aber aus vielen Gründen wird das demnächst nicht klappen.

In einer gebrochenen Glühkerze steckt gerade ein Teil des Abziehwerkzeugs (aus dem Spezialwerkzeugsatz), das gebrochen ist. Ich habe zu der Stelle keinen guten Zugang und ich hoffe, nach dem Abmontieren werde ich andere Möglichkeiten haben, die gebrochenen Kerzen (in einem Fall mit dem dort steckendem Abziehwerkzeug) rauszubekommen. Und zum anderen habe ich schon Befürchtung, der Zylinderkopf lässt sich nicht mehr retten. Also so oder so muss abmontiert werden.

Als erstes muss ich das Nockenwellenrad abmontieren. Da wird erwähnt, man sollte mit dem Spezialwerkzeug KM-6347 gegenhalten. Ich hab das Werkzeug nicht.

Die Frage wäre, kann ich die Positionierungschraube im Rad drinlassen und so die Schraube an dem Rad abdrehen ?

Das macht mich echt betroffen :-(

Ist ja schon ein wirklich "heftiges" Problem

Das KM-6347 ist absolut notwendig. Die kleine Schraube wird die Kraft zum Lösen der Schraube in der Nockenwelle niemals aushalten. Sie bricht und/oder beschädigt des Gewinde im Motor :-o.

Dir muss es gelingen, das Nockenwellenrad gegenzuhalten, während Du die Schraube löst (2 Bolzen an Flacheisen schweißen?)

Ich würde in diesem Fall die Kurbelwelle 90° aus dem OT drehen, um die Kolben von den Ventilen wegzubekommen und dann die Schraube der Kurbelwelle mit dem Schlagschrauber lösen.

Auf jeden Fall die Fixierschraube vorher entfernen.

Themenstarteram 12. Oktober 2018 um 9:09

Ich bin noch beim Abmontieren von Nockenwellenrad.

Meine Frage: wird das Werkzeugs KM-6347 so eingesetzt, dass die Bolzen des Werkzeugs in die Kreisausschnitte im Rad gesteckt werden und nur an den Kreisausschnitten gegengehalten ? Oder gibt es da noch ein Trick ? (Ich habe eine Bohrung hinter einem Kreisausschnitt des Nockenwellenrads gesehen und dachte, möglicherweise wird sie beim Abmontieren benutzt).

Danke für die Antwort

Das KM-6347 darf sich *nicht* am Zylinderkopf abstützen.

Die Schraube hat beim Anziehen über 100Nm bekommen, die ist nicht "leicht" zu lösen...

Am besten macht man das mit 2 Leuten: Einer hält das Nockenwellenrad mit dem KM-6347 fest, der andere dreht die Schraube raus.

Themenstarteram 15. Oktober 2018 um 20:20

Nockenwellenrad habe ich mit selbstgebauten Werkzeug (auf dem Bild) rausbekommen: ich finde, es ist sicherer als KM-6347.

Nockenwellenlagerdeckel habe ich ebenfalls rausbekommen.

Da wird beschrieben, dass die beiden Nockenwellen arretiert werden sollten. Ich nehme an, dass dies nicht nötig ist, weil sie sowieso abgenommen werden müssen. Ihre die Position zueinander ist doch mit den Markierungen an den Zahnrädern der Nockenwellen schon leicht erkennbar. Ist das richtig ?

Jetzt versuche ich das Nockenwellengehäuse (Seite 5290 oder 5316 im Werkstattbuch) abzuschrauben. Alle Schrauben, in der Reihenfolge, wie auf der Seite, habe ich gelockert, aber der Zylinderkopf sitzt fest, wie angeschraubt. Habe ich etwas nicht beachtet ?

Kühlwasser ist schon abgelassen ?

Die Arretierung ist schon "nicht schlecht", wenn der Motor noch auf OT steht, könnten sich bei der Demontage andernfalls doch mal versehentlich die Ventile in die Kolbenböden drücken. Bei der Montage ist es auf jeden Fall eine deutliche Erleichterung, die verhindert, dass sich die Nockenwellen doch mal unerwünscht verdrehen...

Für die Steuerzeit-Einstellung ist die Arretierung nicht zwingend notwendig, sie beschleunigt sie nur erheblich...

 

Es kommt häufig vor, dass der Zylinderkopf festbackt. Das löst man im einfachsten Fall mit einem Kuststoffhammer. In schweren Fällen, muss man auch mal einen Kunststoffkeil in die Dichtung treiben...

Themenstarteram 19. Oktober 2018 um 16:23

ich versuche jetzt die Ansaugbrücke/Einlasskrümmer abschrauben. Da sind 12 Schrauben, schwer zugänglich. Ist es überhaupt möglich Ansaugbrücke zusammen mit dem Zylinderblock abzunehmen ?

Danke für die Antwort.

Du hast auf jeden Fall meinen vollen Respekt, auch wenn ich nicht komplett verstehe, was Du bisher gemacht hast?!?

Die Ansaugbrücke wird NICHT vom Zylinderkopf gelöst, man nimmt beides zusammen raus.

Vorher muss man aber die Betätigung (elektrischen und pneumatischen Teil) der Drallklappen von der Ansaugbrücke trennen (die bleiben "drin") Leider ist das alles auf der Rückseite des Motors und man kommt da nur von unten ran..

.

Themenstarteram 24. Oktober 2018 um 10:52

Ich habe den Zylinderkopf schon draußen.

Auf dem Weg gab es Probleme beim Abziehen vom Hochdruckpumpenantriebsrad (hintere Zahnradabdeckung musste runter): es saß so fest, dass mein Abziehwerkzeug abbrach, musste geschweißt und verstärken werden.

Die vielen Leitungen hinter Ansaugbrücke waren schwer zugänglich, was mich viel Zeit gekostet hat, sie zu kennzeichnen und abziehen.

Als nächstes steht das Abziehen der Einspritzventile. Die Beschreibung in Werkstattbuch (S.5117 mit KM-6360 und KM-328-B) irgendwie passt mir nicht mit dem, was ich da sehe.

Einen Tip hätte ich sehr gut gebraucht :) .

Was meinst Du mit "Einspritzventile" ?

Die "Injektoren" ? -> die sind doch schon ausgebaut ?!?

Themenstarteram 24. Oktober 2018 um 15:19

Das wurde in meinem ADAC-Buch so bezeichnet. Das sind Federn und ich glaube, es heißt Einlassventilfeder. Inzwischen hab ich etwas gelesen: man muss fest drücken mit einem Rohr, z.B. Steckschlüssel für die Knarre, von Durchmesser etwa 10mm – ist das so ? Werden die Federn genauso montiert ?

Wenn Du die Ventile ausbauen willst, könnte dies helfen:

https://www.youtube.com/watch?v=K4m4NhiMvC0

Die Federn müssen zusammengedrückt werden, das Ventil bleibt dabei stehen. Wenn man die Feder weit genug zusammengedrückt hat, kann man oben am Ventilschaft die beiden kleinen "Keile" entfernen (-> starker Magnet), die verhindern, dass die Feder über den Schaft rutscht. Dann kann man die Feder entspannen und abziehen...

Hier ein anderer Motor, aber von Prinzip her gleich und besser zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=7elaT1ZfX5k

Themenstarteram 24. Oktober 2018 um 22:37

danke x6361. Da hat’s bei mir geleuchtet. Ich bestelle den Ventilfederspanner, weil die Kosten von 15€ gegen vielleicht 1 Tag Arbeit stehen.

Eigentlich ob ich den Zylinderkopf noch brauche, hängt davon ab, ob ich die gebrochenen Glühkerzen rausbekomme, darunter eine mit dort steckenden abgebrochenen Abziehwerkzeug. Habe gerade den abgebrochenen Abziehwerkzeug mit HSSE angebohrt und Spuren sind sichtbar, also vielleicht ... .

Es gibt noch eine Möglichkeit, die eventuell hilfreich wäre, wenn ich an die Glühkerze durch das Loch nach Abmontieren der Einlassventilfeder (und dem allen, was dahinter ist) rankomme. Weißt Du ob das so ist ?

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