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Zuverlässiges Suchverfahren wg. Kühlflüssigkeitsverlust 1.4T?

Opel

Moin,

nun hat unser 1.4T (103kw) auch das Problem der Inkontinenz: seit ca. 1 Monat riecht er bei offener Haube & warmem Motor nach Kühlflüssigkeit, die Meldung das man auffüllen soll kam ebenfalls mehrfach, Stand im Ausgleichsbehälter ist jeweils ca. 2 Finger breit gesunken.
Unser OH konnte bei bisher 3 Terminen (z.Tl. über mehrere Tage) einfach nix finden, trotz meiner Hinweise auf die Kühlmittelpumpe/Ausgleichsbehälter/Turbokühlung welche ich hier bei MT gefunden habe.

Frage an die damit auch schon Leidgeprüften: Wie wurde bei euch der Fehler lokalisiert? Hat der FOH mehrere Anläufe gebraucht? Hat er den Fehler überhaupt gefunden...?

Sollte das jetzt wieder nicht klappen, geht der Astra zu einem anderen OH (größere Werkstatt), welcher zwar auf Nachfrage noch nicht mit diesem Problem zu tun hatte, aber gleich mit dem Servicecenter Kontakt aufnehmen wollte.
Die Werksgarantie endet im August, bis dahin soll das erledigt sein. Habe mich erschrocken wie lange es bei manchen im Forum gedauert hat, bis der Fehler behoben wurde.

Bin für jeden Hinweis oder Tipp äußerst dankbar!

Gruß
Andre

26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von tchibomann


@ Astradruide: Dein geschildertes Vorgehen ist natürlich die beste Methode, nur wird die ganzen Apparaturen (wie Du selbst vermutest) kaum einer sein Eigen nennen,

Das wäre gar nicht mal so wild. Eine Flasche billiges Ballongas (wegen des Heliums) mit Druckregler und Adapter für den Kühlwasserkreislauf. Dann braucht's noch ein "billiges" Leckschnüffelgerät für ca. 1000€.

Den Rest zum ablassen des Kühlwassers und Druckluft zum trocknen dürfte jede Werkstatt haben.

Das kritische know-how besteht einfach darin das man nicht einfach mit Helium aufdrückt sondern zuvor einmal grob mit Helium durchspült um überall Helium zu haben - that's it. Und ob eine LED-Skala leicht oder plötzlich stark ausschlägt sollte jeder Schrauber sehen können 😉

Zitat:

vom Know-how mal ganz zu schweigen...

Welches know-how muß man haben wenn man einen kompletten Motorblock zerlegt um alles zu inspizieren und dabei keine Chance hat ein geringe Unebenheit oder klitzekleinen Kratzer auf Dichtfläche, die einen O-ring oder Flachdichtung, nicht mehr richtig dichten lassen zu erkennen?

Oder einen O-Ring der aus irgendeinem Grund 1/10 Untermaß in der Schnurdicke hat? Nach dem Ausbau kannst Du das nicht mehr zuverlässig prüfen.

.. ergo. In solchen Situationen wird oftmals (nicht nur an Autos) alles zerlegt und wieder mit neuen Dichtungen zusammengebaut. Wenn's klappt freut man sich zwar, weiß aber nicht was es war. Wenn's nicht klappt weiß man auch nicht warum. .... beim nächsten mal macht man's wieder in Trial-and-Error-Variante. Verschenkte Arbeitszeit, verschenktes Material.

und wie kommt man mit der schnüffel an die innere steuergehäusedichtung?
😁

...nja, Du kannst alles abschnüffeln wo Du auch mit einem dünnem Schlauch hinkommst. Selbst wenn Du nicht an die innere Gehäuseabdichtung kommst kannst Du doch einen Schlauch abziehen und wenigstens herausfinden ob es überhaupt ins Gehäuse hineinleckt.

Du kannst auch Kerzen herausdrehen und testen ob's in die Zylinder hineinleckt. Etwas Phantasie darf und sollte man haben. Immer noch besser sich nur auf einen Baugruppe einzugrenzen als nur im dunkeln zu tappen und einen ganzen Motor zu zerlegen.

in den meisten fällen reicht die klassische suchmethode.
der fehler muss auch nicht immer im motorraum zu finden sein:
http://www.motor-talk.de/forum/gewichtstuning-t4843002.html
😁
bei den meisten (praktisch allen) astra-j sinkt der kühlmittelstand im laufe des jahres ab - meine erfahrung-.

p.s. wie lange dauert so eine prüfung mit system entleeren, spülen, gasbefüllen und intensiven abschnüffeln?

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von slv rider


p.s. wie lange dauert so eine prüfung mit system entleeren, spülen, gasbefüllen und intensiven abschnüffeln?

Das müßte jetzt ein echter KFZ-Fachschrauber abschätzen. Die wissen, im Gegensatz zu mir, sicher genauer wo alles Schlauchadapter, Blindstopfen, T-Stücke, Thermostateinsätze, Gehäusedichtungen ect. sitzen. Wenn man wirklich alles zugängliche Stellen abschnüffeln will könnte ich mir aber vorstellen das man, mit den Nebenarbeiten, bis 90min aktive Zeit rechnen sollte.

Ich habe keine Idee wieviel versteckte stellen hinter irgendwelchen Deckeln sitzen. Das abschnüffeln einer einzelnen Stelle selbst, z.B. eine Schlauchadaptor, mit der Schlauchsonde bewegt sich ja nur im Sekundenbereich.

Hmm, ich überlege gerade. Gibt es nicht auch für KFZ-Klimaanlagen eh schon solche Schnüffellecksuchgeräte basierend auch Halon-/CO2 ect.? Ein KFZ-Werkstatt die solche Servicearbeiten auch macht und eine Lecktester dafür hat könnte ihn doch zweckenfremden - oder?

1,5 stunden? die frage wäre wer dann so etwas freiwillig bezahlen möchte....😉
für klimaanlagen gibt es effektivere methoden als die gassensortechnik.
im LPG/CNG bereich kann man diese technik gut einsetzen. allerdings kommt man da erheblich besser an alle stellen herann.

Scheint wohl eher eine Theorie zu sein als eine in der Praxis erprobte Methode ... 😉

Zitat:

Original geschrieben von siggi s.


Scheint wohl eher eine Theorie zu sein als eine in der Praxis erprobte Methode ... 😉

Ich habe auch nicht gesagt das es in der KFZ-Technik eine gängig angewandt Methode ist! Aber glaube mir, in anderen Bereichen sind das gängige Methoden. Da können Testequipments für Lecksuchen auch schnell mal einige 10k€ betragen.

Was kostet es intern einen ganzen Motor zu zerlegen, zusammen zu bauen und das Auto wieder in den Betriebszustand zu versetzen? Was zahlt der Hersteller dem FOH dafür im Garantiefall?

Vielleicht mal "sowas" anwenden...

Lecksuchmittel f. Kühlflüssigkeit PKW

...wenn dann nichts an der außen liegenden Kühlkreislaufperipherie zu sehen/finden ist, spielt sich der Kühlflüssigkeitsverlust im Motor ab...

...wenn Standheizung verbaut....(?)...Undichtigkeit dort mal suchen...

Viele Grüße,vectoura

@vectoura:
Ist ja ein alter Hut. Alles easy wenn man große Leckraten hat wo die Flüssigkeit direkt rausgedrückt wird.Ich war aber wegen kleiner schleichender Leckraten auf den rein gafsörmigen Verlust von Wasser abgedriftet. Da werden dann solche Feststoffe nicht mitgeschleppt oder nur halt in extrem geringen Mengen das sie sicher nicht mit UV-Lampe unterm Staub zu sehen sind.

Zitat:

Was zahlt der Hersteller dem FOH dafür im Garantiefall?

wenn dazu die freigabe seitens des werkes gegeben wurde: alles.

Unser Astra ist wieder fit, die Reparatur erfolgte nach der bereits von slv rider geposteten "Technischen Information 3055". Zur Fehlersuche wurde der Motor mehrfach abgedrückt, dazwischen mußte er 2 Std. im Leerlauf brummen, dabei verschwand (Gott sei Dank) Kühlflüssigkeit, schlußendlich ist die Steuergehäuse-Dichtung getauscht worden da laut Opel hier oft der Hase im Pfeffer liegt. 
Ich hoffe das nun Ruhe ist, falls nicht kriegt er einen neuen Motor, soviel hat der FOH schon durchblicken lassen. Was bei gerade mal 27tkm ein Armutszeugnis wäre...

Gruß
Andre

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