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Z19DTH Kraftstofffilter ersetzen
Hallo,
ich wollte demnächst mal den Kraftstofffilter bei meinem 1.9 CDTI Signum (110KW, Z19DTH) ersetzen. Ich habe hier im Forum auch eine Anleitung gefunden. Dabei tauchten ein paar Fragen auf.
1. Wie werden die Schnellverschlüsse der Kraftstoffleitungen am Filter gelöst?
Dazu habe ich das hier gefunden. Die Frage ist nun, ob das auch mit einer "normalen" Zange oder den Fingern geht. Und wenn es mit den Fingern geht, wie geht man am besten vor?
2. Woher bekomme ich die Verschlussstopfen für die Kraftstoffleitungen oder wie verschließt man die am geschicktesten?
3. Wie öffnet man den Kraftstofffilter?
Dazu habe ich das hier gefunden. Das soll aber 89 Euro zzgl. MWSt. kosten bei Sauer.
Gibt es dazu kostengünstigere Alternativen außer die Holz und Hammer-Methode, denn die wäre zwar beim Öffnen hilfreich, aber reicht es aus, den beim Verschließen mit der Hand einfach handfest zuzudrehen?
Ich bin für jeden Tip dankbar.
Gruß
Brochterbeck
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24 Antworten
Hallo ,
1 : Brauchst Du nicht , ich habe das einfach mit einem Schraubendreher gemacht . Erst die Rastnase auf der einen Seite reindrücken , dann die Leitung etwas schräg rausziehen so das sie nicht mehr einrastet , dann die Rastnase auf der anderen Seite drücken und die Leitung ist raus .
2 : Hab ich bei mir nicht verschlossen , soviel Diesel kommt da nicht raus . Wichtig ist das kein Dreck rein kommt , ich habe einfach jeweils ein Stück sauberen Lappen drum gelegt der auch den restlichen Diesel aufgesaugt hat .
3 : Geht auch ohne , ich habe das Filtergehäuse vorsichtig mit einem Lappen in einen Schraubstock gespannt , die Überwurfmutter habe ich dann mit einer großen Rohrzange lösen können . Evtl. hilft ein kurzer Schlag um ihn zu lösen , er sitzt schon wirklich ziemlich fest . Was auch gehen würde wäre bestimmt ein großer Filterschlüssel (Lederriemen) .
Beim Verschließen reicht Handfest keinesfalls , wird sonst nicht Dicht . Ich habe auch trotz der Rohrzangenmethode zwei Versuche gebraucht . Neuen Dichtring nehmen ist klar , dann den Bajonettverschluss mit leichtem Druck auf den Dichtring drücken und dabei verdrehen bis er einrastet (wichtig) . Danach kommt die Überwurfmutter drauf und sie muss wieder sehr stramm angezogen werden .
Gruß Andre
Hallo Andre,
danke für Deine ausführliche Antwort.
Gruß
Matthias
Das ordentliche Festziehen ist das A und O.
Es soll hier jemanden im Forum geben, der durch das undichte Filtergehäuse ne 400m lange Ölspur gelegt hat :((((((((. Das fiese war dass es erst nach dreißig (dichten) Kilometern geschah ..
Gruß vom
AbjetztbnurnochinderWerkstattFilterwechselnlasser
Bei meinem ersten Versuch tropfte es auch fröhlich aus dem Filtergeäuse , da muss echt Power drauf auf den Überwurf :)
Sorry schon einmal fr das folgende OFF-Topic:
Was macht eigentlich dein Motorschaden v94???????
OT : Nichts gutes - Kolbenschaden gehabt , keine Kompression mehr auf dem 4. Zylinder , ob jetzt die seit ca. 10000 km darauf gefahrene EDS IPF Software damit zu tun hatte kann ich nicht sagen . Fakt ist das er bei Vollgas Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt hat und vermutlich dadurch der Kolben geschmolzen ist . Das ist beim DTH anscheinend auch garnicht so unbekannt , die meisten Fälle wurde bisher allerdings noch von der Garantie abgedeckt . Eine Reduzierung auf ca. 4mm hatte ich in dem Entlüftungsschlauch bereits zusätzlich verbaut .
Habe nun einen Block und Kopf aus einem Saab 9.3 TID drin :D
Gruß Andre
Zitat:
Original geschrieben von xx771
Das ordentliche Festziehen ist das A und O.
Es soll hier jemanden im Forum geben, der durch das undichte Filtergehäuse ne 400m lange Ölspur gelegt hat :((((((((. Das fiese war dass es erst nach dreißig (dichten) Kilometern geschah ..
Gruß vom
AbjetztbnurnochinderWerkstattFilterwechselnlasser
Nichts für ungut, aber meintest Du wirklich ÖLspur? Meine Frage bezog sich auf den Kraftstofffilter, obwohl gleiches natürlich sicher auch für den Ölfilter gilt.
Gruß
Matthias
JA! Diesel kannste auch ÖL nennen, bzw. tut´s die Bindemittel-streuende Feuerwehr. Und bunte Flecken auf Wasserpfützen machts genauso......
Zitat:
Original geschrieben von xx771
JA! Diesel kannste auch ÖL nennen, bzw. tut´s die Bindemittel-streuende Feuerwehr. Und bunte Flecken auf Wasserpfützen machts genauso......
Ok, alles klar. Ich wollte nur sichergehen. Die Nachfrage war nicht böse gemeint!
Danke Euch allen für die Hilfe.
Vielleicht kann ja auch nochmal irgendjemand der die Möglichkeiten hat die Maße des zum Öffnen des Kraftstofffilters nötigen Werkeugs (Durchmesse, Höhe,...) hier einstellen. Beim Durchmesser meine ich irgendetwas von 109 mm gelesen zu haben.
Hallo , im Prinzip kannst Du Dir den passenden Hakenschlüssel selbst bauen aus einem Stück Rohr und die Aufnahme um das Filtergehäuse einspannen zu können ist auch nicht kompliziert (Maße kannst Du ja leicht an Deinem Filter nehmen) . So sieht das ganze aus : Lösewerkzeug
Aber wie oft wechselt man schon den Filter ? Da lohnt doch der ganze Aufwand nicht , denn wie gesagt das bekommt Du auch mit einer Rohrzange und nem Schraubstock hin .
Gruß Andre
Den Thread möchte ich auch mal nutzen um meine aktuellen Infos auszuplaudern. Gestern wurde bei mir der Kraftstofffilter gewechselt. Natürlich hat die Werkstatt beim ersten mal den Filter nicht richtig fest gezogen gehabt. Beim nacharbeiten hab ich dann auch das Lösewerkzeug gesehen. Kann man eigentlich gut selber bauen. Aber ich drifte schon wieder ab.
Beim zweiten Versuch ist der Filter einigemaßen dicht. Lediglich eine ganz kleine Stelle führt momentan dazu, dass das Filtergehäuse so langsam aber sicher versiffen wird. Werde da, wenn es etwas wärmer ist nochmal selbst Hand anlegen. Als ich auf die Überwurfmutter geschaut habe, habe ich aber eine Angabe mit 30Nm gefunden. Das passt meiner Meinung nach aber nicht zu dem was ich hier lese bzw. was ich auch gestern gesehen habe.
Also meine Frage. Wie passt die Angabe 30 Nm zu dem Monster Anzugsmoment was man drauf geben muss?
Edit: so jetzt nochmal mit Bild.
Wie gestern schon im anderen Thema gepostet
Ich habe Filtergehäuse im Schraubstock eingespannt und dann halt Rohrzange. Geht wunderbar. Nun Lösedrehmoment war natürlich keinesfalls 30 NM, sondern gefühlte 100-120 NM. Hab es denn mit ~50 festgezogen, dicht ist es.