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XBEE Enzyme in den Kraftstoff
Hallo
Hat schon jemand Erfahrungen gemacht mit XBEE Enzymtechnologie im Kraftstoff?
Würde mich über Rückmeldungen freuen.
Gruß
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8 Antworten
Hallo eichelober,
bis zu deiner Fragestellung habe ich gar nicht gewusst, was XBEE überhaupt ist - und entsprechend habe ich vom Nutzen dieser Substanz keine Ahnung.
Darum habe ich mal das Internet befragt und habe daraus folgende Infos zusammengestellt:
1) "XBEE besteht zu mehr als 99 % aus Erdöldestillat (Kerosin) und zu weniger als 1 % aus einer proprietären Mischung pflanzlicher Enzyme."
2) Die Anwendung sollte im Verhältnis 1 : 4000 erfolgen und dem Treibstoff beigegeben werden.
3) "Die Einsparungen durch den geringeren Kraftstoffverbrauch decken die Behandlungskosten mit XBEE."
Quelle für 1) bis 3):
(https://xbee.com/fuel-treatment/?saving-money)
Bei einem Tankvorgang von 80 Litern wären somit 20 ml XBEE zuzugeben. 20 ml entsprechen ziemlich genau der Menge von 4 Wassertropfen.
Da die pflanzlichen Enzyme jedoch lt. Hersteller nur 1 % des XBEE ausmachen, würde das bedeuten, dass bei einem Tankvorgang von 80 Litern Sprit und einer Zugabe von 4 Tropfen XBEE insgesamt 1/100 von 4 Tropfen pflanzlicher Enzyme in den Tank gelangten. Wie viel, besser, wie wenig das ist, entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen.
Würde ich nun das kleinste Gebinde XBEE (250 ml) zum Preis von 31,95 € (ohne Versand) erstehen und die entsprechende Menge jedem 80-Liter-Tankvorgang beigeben und mein Auto einen Durchschnittsverbrauch von 8 l/100 km aufweisen, würde diese 250 ml-Flasche für 1.250.000 km reichen. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 25.000 km also 50 Jahre. Ob wir dann noch Verbrenner benutzen, weiß ich jedoch ebenso wenig wie die Antwort auf die Frage, ob diese Flüssigkeit so lange haltbar wäre.
Sollte ich mich verrechnet haben - bitte klarstellen.
Es war nach *Erfahrungen* gefragt. Also, wie sah Dein Tank/Motor nach 5 Betankungen aus?
Der Te wird vermutlich all das vorher schon gelesen haben.
Bei 20ml pro Tankfüllung hält ein 250ml-Gebinde ca. 12 Tankfüllungen. Hast wohl ein milli vergessen ;)
Corsa01: Danke für die Korrektur!
Astradruide: Ja, du hast vollkommen recht. Nach Erfahrungen war gefragt worden. Und wie sind deine Erfahrungen?
Ich habe keine ... deshalb habe ich ohne konkrete Frage vermieden eine Dosieranleitung zu Copy&Pasten. Der Vorteil: ich habe keinen Nonsens geschrieben.Bei einem 80L-Tank entspricht eine Dosierung von 1:4000 auch eher 150 bis 200 Tropfen. ... Solche konstruierten "Nichterfahrungen" braucht dann auch keiner.
Ja, ich würde mich freuen wenn jemand schon Erfahrungen gemacht hat und diese teilen möchte.
Ich benutze es jetzt seit 3 Jahren und wollte einfach ohne vorherige Meinungsmache anfragen ob ich nicht der einzige bin.
Benutze es bei 2 Autos (TDI und TFSI) und 2 kleinere Schlepper (50 und 75 PS). Die Ölheizung läuft auch damit.
Anfangs war ich eigentlich auf der Suche nach einem Produkt um Diesel vor der Dieselpest zu schützen ohne Chemie (Biozide) um bei den Schleppern keine Probleme zu bekommen wegen B7 Diesel und langen Standzeiten.
Meine Erfahrungen sind durchwegs positiv. Habe mich auch schon ausführlich befasst mit dem Produkt.
Bei kühler und dunkler Lagerung ist XBEE ohne Probleme länger lagerfähig (mehrere Jahre).
Ich hoffe, dass der Themenstart jetzt etwas reibungsloser läuft :-)
@Dieselant
Ein Hinweis zur Tropfenrechnung: 20 ml XBEE entsprechen nach alter Chemikererfahrung ca. 400 Tropfen, wenn es eine Oberflächenspannung und Viskosität wie Wasser hätte. Wenn man die Enzyme auch als wasserähnlich annimmt, dann sind in einer 20 ml Tankzugabe ca. 4 Tropfen Enzyme enhalten.
Enzyme wirken wie Katalysatoren, wirken in kleinsten Mengen und verbrauchen sich im Idealfall bei der Katalyse nicht. Wie alle organischen Stoffe sind Enzyme aber nicht dauerhaft stabil.
XBEE könnte wirken, wenn es passende Enzyme enthält. Enzyme werden aber auch gerne Marketing-mäßig als „Wundermittel“ angepriesen ohne je die Wirkung belegt zu haben.
Ich habe die Erfahrung: "Wenn etwas zu gut ist um wahr zu sein, dann ist dem so."
Zitat aus deinem Link:
"As a combustion catalyst, XBEE Enzyme Fuel Technology’s action of improving fuel atomization and hyper-oxygenation of the fuel charge during combustion improves engine efficiency. Less fuel is needed to accomplish the same work.
The savings from using less fuel pays for the cost of treatment with XBEE. All the other benefits, including reducing CO2 emissions along with reducing toxic soot, carbon monoxide, NOx, and SOx, come for free."
Also, Enzyme (heisst: Aminosäuren), die sowas wie "Hyper-Oxygenation" in einem Verbrennungsprozess begünstigen, das wäre mir neu.
Du kannst Treibstoffverbrauch nur senken, wenn der Kolbenmitteldruck streigt. Belege? Keine. Wie "Ruß" (soot) und NOx verringert werden sollen ist unklar, gerade da es einen "Soot-NOx Tradeoff" bei Dieselmotoren gibt. Und von weniger SOx mal ganz zu schweigen, da von diesem Schwefel kaum 10 mg/kg im Treibstoff sein dürfen. Die quantitativ freigesetzt werden.
Für mich liest sich das wie der klassische Snake-Oil Betrug.