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Womit Autoschlösser ölen?

Themenstarteram 11. Februar 2012 um 19:36

Womit ölt man am Besten Autoschlösser, damit sie nicht zufrieren (wie es mir vor Kurzem passiert ist)?

Habe durch Googeln herausgefunden, dass Haushaltsöl ungeeignet sein soll, da es offenbar verharzt.

Manche Leute nehmen wohl Graphit, Waffenöl oder Ballistöl.

Vielleicht geht ja auch Motorenöl....?

Welche Methode haltet ihr für am Besten geeignet?

 

Gruß

Roland

Beste Antwort im Thema

Ich verwende hierfür grundsätzlich Ballistol.

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Hm?

Ich hab bisher noch keinen Schließzylinder inkl. dessen Bestandteilen aus Kunststoff gesehen, sorry, dass ich da insistiere.

Kann ja sein, dass ich da ein beschränktes Weltbild habe, aber ich kann mich einfach nicht erinnern. :)

Zudem gibt es selbst im Motor Teile, die nicht aus Metall sind, z.B. Leitschienen von Steuerketten.

Kommt also immer darauf an.

Da Kunststoff sich aber ggf. ausarbeitet, empfiehlt es nicht, diesen gerade bei SZ zu verwenden.

Gut, Ford nimmt Kunststoff auch für das Drosselklappengehäuse. Folgerichtig arbeitet sich die DK dann auch dort ein und die Welle arbeitet sich aus, so dass das ganz hakt und/oder nicht mehr schließt.

Dennoch:

Frohes Weihnachtsfest! :)

Auch da muss man differenzieren. Teile im Motor, die mit Motorenöl in Kontakt geraten und aus speziellem Kunststoff sind, werden wohl auch ölfest konstruiert sein. Alles andere wäre "gewollter" oder ""geplanter" Verschleiß. Ob man bei Türschlössern in der Konstruktion vorgesehen hat, mit Motoröl gewartet zu werden, mag ich sehr bezweifeln. BMW und andere Hersteller haben da ganz spezielle Wartungsvorschriften. Z.B. auch was die Laufschienen an den Schiebedächern betrifft. Es gibt z.Zt. nichts Besseres als Silikonspray. Motoröl mag zwar im ersten Moment und in der Not helfen, aber man sollte danach dringend das Türschloss reinigen und mit den dafür vorgesehenen Mitteln pflegen.

bevor sich mein schloss verabschiedet bin ich mir sicher das die Karosse durch ist und die HU verweigert wird. Und ich hab bestimmt besseres zu tun als mein schloss zu säubern und erneut einzusprühen. Motoröl verharzt nicht, da sind Antioxidanzien drin. Hast mal Altöl gesehen das verharzt ist? Ich noch nie egal wie lang das rumsteht. vorallem bei den synthetischen Ölen. Frischöl darf laut Hersteller 5 Jahre rum stehen und dann nochmal 2 Jahre im Motor bleiben.

Sieht also so aus, als ob jeder was anderes verwendet, und jeder ist mit seinem Mittelchen zufrieden.

Keiner hat bisher gesagt: Ich habe XYZ verwendet, und danach hatte ich Probleme....

Stattdessen lautet der Rat oft:

Verwende besser kein XYZ, das KÖNNTE verharzen, verkleben, oxidieren etc.

Daraus kann ich nur schlussfolgern: Es ist in weiten Grenzen völlig egal was man zur Schlosspflege verwendet, hauptsache man tut ÜBERHAUPT was dran.

DoMi

Ich hatte mal einen, der hat Kettenspray reingemacht mit dem Argument, dass es ja nicht so schnell rausspülen könnte und deswegen lange halten würde. Er hat es halt nur gut gemeint und wenn man nicht weiß, wie ein Schloss aufgebaut ist, kann das ja auch durchaus logisch klingen.

Naja, auf jeden Fall hatte er danach Probleme. :D

mfg

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 26. Dezember 2014 um 17:44:19 Uhr:

Sieht also so aus, als ob jeder was anderes verwendet, und jeder ist mit seinem Mittelchen zufrieden.

Keiner hat bisher gesagt: Ich habe XYZ verwendet, und danach hatte ich Probleme....

Stattdessen lautet der Rat oft:

Verwende besser kein XYZ, das KÖNNTE verharzen, verkleben, oxidieren etc.

Daraus kann ich nur schlussfolgern: Es ist in weiten Grenzen völlig egal was man zur Schlosspflege verwendet, hauptsache man tut ÜBERHAUPT was dran.

DoMi

Ich hab X verwendet und danach hatte ich keine Probleme!

am 29. Mai 2015 um 16:40

Am besten WD40 oder anderes nicht harzendes ÖL.

Zitat:

@deville73 schrieb am 12. Februar 2012 um 00:27:32 Uhr:

Für mich ist Ballistol das Mittel der Wahl.

Graphit und andere Feststoffe kommen mir nicht in die empfindliche Mechanik der Schlösser, weil das nur verklebt da drin.

Ballistol greift aber Buntmetalle an und erzeugt eine schnellere Oxydation und da die Plättchen im Schließzylinder ja meist aus Messing sind, also ein Buntmetall, entsteht Edelrost, also Grünspan, welcher die Plättchen verkleben kann.

Scheinbar hat dein Auto aber scheinbar Schließplättchen aus Stahl.

Hab jetzt schon öfter Schlösser zerlegt die stark verschmutzt waren und geölt wurden.

Am Öl bleiben halt Schmutzpartikel kleben und das verklebt dann irgendwann.

Gut finde ich entweder Graphitpuder oder Silikonspräh (da bleibtt auch kein Flüssiganteil über).

 

Wenn man entspechend viel ölt ,wäscht man Dreck auch aus,aber das ist nicht mein Ding wenn alles trieft.

Trockenschmierung (vieleicht einmal /Jahr) Alles gut soweit...klappt auch bei vielen anderen Steckverbindungen,Gleitführungen usw

Ich hatte ein sehr hakeliges Schloss, Lösung: WD40 auf den Schlüssel sprühen, rein in das Schloss, mehrmals auf- und zuschließen. Ergebnis: Wie neu.

Warum nicht direkt reinsprühen? WD40 ist schon gut. Reinigt und löst verklebte Schließplättchen. Die Wirkung ist aber nicht von langer Dauer, deshalb ab und an wieder etwas WD40 nachsprühen.

wd 40 ist gut zum lösen,klar.

Ein ernsthaftes Schmiermittel ist es ja nicht....

Hält locker drei Wochen und mehr.

...und riecht noch gut dabei...

"Eau d' Binford"

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