Wieviel sollte man für einen guten W211 heutzutage ausgeben?
Hallo zusammen,
ich bin ein absoluter MB-Neuling und habe mich in den W211 verschossen, ich möchte dieses Auto unbedingt fahren. Neben dem W211 bin ich auch einen W203 probegefahren, allerdings gefiel mir der W211 optisch deutlich besser, weswegen auf diesen auch meine Wahl fiel. Ich überprüfe nun seit einigen Tagen die Preise auf dem Gebrauchtmarkt und stelle fest, dass es sich unter 11.000€ kaum lohnt zu suchen. Sind die Preise momentan einfach höher als sonst? Schießen Benziner vielleicht gerade wegen dem Diesel-Thema nach oben? Hier mal meine wichtigsten Kriterien:
- Soll ein MOPF-Modell sein
- Kilometer: <125.000 Km
- Status: Unfallfrei
- Motor: Benziner (PS nicht zu wichtig)
- Getriebe: Automatik
- Ausstattung: Ab Elegance sollte es losgehen
- Farbe: Schwarz
Ist es mit diesen Kriterien überhaupt möglich einen W211 im 9.000€ - 10.000€ Bereich zu finden? Ich meine wir sprechen hier immerhin von einem 10-13 Jahre alten Wagen, verlange ich zu viel?
Auch stelle ich mir die Frage ob ein E200 von der Motorstärke her ausreichen wird. Ich bin kein Raser, möchte aber schon das ein Auto flott beschleunigen kann, wenn ich es denn möchte/benötige. Sollte ich hier vielleicht ab einem E280er nachschauen, um etwas mehr Power zu haben?
Über jegliche Anregungen und Tipps für einen W211 würde ich mich freuen!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@BMWBernd320d schrieb am 9. Mai 2019 um 15:34:16 Uhr:
Wenn du einen optisch und technisch guten, aber mit Steuergeräteschaden oder KW-Sensor Macke und nicht fahrbereit, für 1.500,-€ abstauben kannst, dann schlage zu, ab unter 100.000 Km Laufleistung ganz klar und sofort.
Die meisten Lenker haben von ihren Autos keine Ahnung und die Rep. ist denen schlicht zu teuer in einer Fachwerkstatt.
Bei Steuergeräteschäden fällt bei den meisten eh die Kinnlade runter, inzwischen ist mein 5jähriger mein Lötassistent.
Weißt du eigentlich das du in den meisten Threads nur schwachsinn schreibst
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157 Antworten
Du sagst es selbst, einen Mopf mit unter 125.000km für 9.000€ wirst du schwer finden. Es sei denn, du findest den einen, der einem Rentner gehörte und er ihn loswerden möchte.
Wenn du keinen Anhänger / Wohnwagen ziehen musst, reicht der 200er.
Wie alt bist Du und weißt du über die laufenden Kosten Bescheid? Mercedes fahren heißt auch gewisses Budget zu haben. Bei einem Gebrauchtwagen dieser Klasse geht immer mal was kaputt. Wenn du dann keine Kontakte oder Vitamin B hast, kann dich die Ersatzteilbeschaffung finanziell in der Ruin treiben.
Ich hatte einen 350er Benziner EZ 2006 mit Vollausstattung und 160tkm im Mobile.de gefunden für 12.500. Da war leider jemand schneller. Das wäre er mir wert gewesen. Mein 320er geht auf die 330tkm zu.
Zitat:
@chruetters schrieb am 9. Mai 2019 um 14:08:12 Uhr:
Du sagst es selbst, einen Mopf mit unter 125.000km für 9.000€ wirst du schwer finden. Es sei denn, du findest den einen, der einem Rentner gehörte und er ihn loswerden möchte.
Wenn du keinen Anhänger / Wohnwagen ziehen musst, reicht der 200er.
Wie alt bist Du und weißt du über die laufenden Kosten Bescheid? Mercedes fahren heißt auch gewisses Budget zu haben. Bei einem Gebrauchtwagen dieser Klasse geht immer mal was kaputt. Wenn du dann keine Kontakte oder Vitamin B hast, kann dich die Ersatzteilbeschaffung finanziell in der Ruin treiben.
Also heißt es erst einmal warten und nochmals warten, bis ein gutes Angebot reinfliegt...
Ich bin Anfang 30 und verfüge über ein gutes und regelmäßiges Einkommen. Das MB fahren nicht günstig ist, ist mir bewusst und darauf stelle ich mich auch ein. Die Frage ist nur, ob es sich lohnt etwas/deutlich über der 10.000€ Grenze zu suchen um so die schlimmsten Kandidaten auszusortieren und eventuelle Reparaturen erst einmal zu umgehen? Klar, passieren kann immer etwas, egal bei welchem Preis und Kilometer.
Was sagt der Preis über den Tatsachen Zustand aus?
Beispiel :
E350T aus 6.2006 Mopf mit 210.000 KM im Mai 2018 für 6200,- € gekauft.
Hier passte für mich das Preis Leistung Verhältnis.
Wichtig bei der Suche, stelle für dich fest was du willst. Welcher Motor welche SA muss er haben, dann nicht beim ersten Angebot blind kaufen.
Wenn wenig Ahnung von Technik und MB, entweder einen Mitnehmen oder einen Gebrauchtwagentest vorher machen.
Dann bei der Besichtigung mindestens die Carlyapp dabei haben, Luxus eine SD.
Denn Leider wird betrogen und gelogen besonders die KM sind zu prüfen.
Zitat:
@forstyyy schrieb am 9. Mai 2019 um 14:17:07 Uhr:
Zitat:
@chruetters schrieb am 9. Mai 2019 um 14:08:12 Uhr:
Du sagst es selbst, einen Mopf mit unter 125.000km für 9.000€ wirst du schwer finden. Es sei denn, du findest den einen, der einem Rentner gehörte und er ihn loswerden möchte.
Wenn du keinen Anhänger / Wohnwagen ziehen musst, reicht der 200er.
Wie alt bist Du und weißt du über die laufenden Kosten Bescheid? Mercedes fahren heißt auch gewisses Budget zu haben. Bei einem Gebrauchtwagen dieser Klasse geht immer mal was kaputt. Wenn du dann keine Kontakte oder Vitamin B hast, kann dich die Ersatzteilbeschaffung finanziell in der Ruin treiben.
Also heißt es erst einmal warten und nochmals warten, bis ein gutes Angebot reinfliegt...
Ich bin Anfang 30 und verfüge über ein gutes und regelmäßiges Einkommen. Das MB fahren nicht günstig ist, ist mir bewusst und darauf stelle ich mich auch ein. Die Frage ist nur, ob es sich lohnt etwas/deutlich über der 10.000€ Grenze zu suchen um so die schlimmsten Kandidaten auszusortieren und eventuelle Reparaturen erst einmal zu umgehen? Klar, passieren kann immer etwas, egal bei welchem Preis und Kilometer.
Für 12.13.000€ findest du bestimmt was solides. Handeln kannst du dann immer. Wenn er dann 12.000€ ist das ein guter Kurs. Ja, Autokauf heißt immer Geduld, Geduld, Geduld.
So wie Koelner67 würde ich das auch sehen.
Schau dich bei den gängigen Onlinebörsen um was es gibt und was dafür verlangt wird (und der dort eingestellt Preis ist sicherlich niemals der endgültige VK - also ruhig auch mal nach den preislich etwas höher angesiedelten schauen und dann ggfs. vor Ort verhandeln). Mit Anfang 30 wirst du ja auch wissen was du Ausstattungsmäßig willst/brauchst und worauf du verzichten kannst. Aber meist ist es so: je größer der Motor umso mehr ist i.d.R.an Ausstattung an Bord.
ich persönlich würde nach den letzten Baujahren (2008/2009) schauen wenn der Geldbeutel es hergibt.
Und dann einfach mal ganz gezielt nach zwei Motoren (einmal Vierzylinder und einmal 6 Zylinder) die dich interessieren in deiner näheren Umgebung schauen und eine Probefahrt machen um für dich vergleichen zu können was du Leistungsmäßig tatsächlich brauchst. Du musst ja da noch nicht auf deine Wunschausstattung schielen.
Bedenke, dass der 200er lediglich ein 1.8 L Motor mit 163/184 PS ist.....also leistungsmäßig an der oberen Grenze des machbaren für den Motor, du ihn also wenn du ihn forderst oder der Vorbesitzer ihn oft gefordert hat, er häufig an der maximalen Verschleißgrenze gefahren wurde.
Zitat:
@forstyyy schrieb am 9. Mai 2019 um 14:17:07 Uhr:
Zitat:
@chruetters schrieb am 9. Mai 2019 um 14:08:12 Uhr:
Du sagst es selbst, einen Mopf mit unter 125.000km für 9.000€ wirst du schwer finden. Es sei denn, du findest den einen, der einem Rentner gehörte und er ihn loswerden möchte.
Wenn du keinen Anhänger / Wohnwagen ziehen musst, reicht der 200er.
Wie alt bist Du und weißt du über die laufenden Kosten Bescheid? Mercedes fahren heißt auch gewisses Budget zu haben. Bei einem Gebrauchtwagen dieser Klasse geht immer mal was kaputt. Wenn du dann keine Kontakte oder Vitamin B hast, kann dich die Ersatzteilbeschaffung finanziell in der Ruin treiben.
Also heißt es erst einmal warten und nochmals warten, bis ein gutes Angebot reinfliegt...
Ich bin Anfang 30 und verfüge über ein gutes und regelmäßiges Einkommen. Das MB fahren nicht günstig ist, ist mir bewusst und darauf stelle ich mich auch ein. Die Frage ist nur, ob es sich lohnt etwas/deutlich über der 10.000€ Grenze zu suchen um so die schlimmsten Kandidaten auszusortieren und eventuelle Reparaturen erst einmal zu umgehen? Klar, passieren kann immer etwas, egal bei welchem Preis und Kilometer.
jeder gebrauchter ist ein schrott, warum? weil keiner was machen will wenn er ihn verkaufen will (wartungsstau). km leistung spielt keine rolle, ich vermute je weniger desto schlecht ist das fahrzeug, ich hätte lieber durchgesessene sitze als technische defekte.
meine erfahrung mit gebrauchten: mit 142000km gekauft und in 3jahren auf 155000 km gefahren, keine kurzstrecke, mesit strecken von 250km aufwärts. getauscht wurde turbo, reinluftkanal, dpf gereinigt, alle bremscheiben + beläge und stahlflexbremsleitungen und seit kurzem ist der wandler mein sorgenkind. für das theater habe ich bestimmt um die 2500-3500 ausgegeben,grosses service wie öl ölfilter luftfilter inneraumfilter, automatiköl, difföl nicht mit eingerechnet und das solltest du auch gleich am anfang machen bzw damit rechnen, dazu würde ich noch neue kühlflüssigkeit empfehlen. soviel zu einem fahrzueg mit wenig KM. wie du sieht ist das kein grund das es ewig hält. stell dich ein das du am anfang mal eben 2000-3000€ noch zusätzlich investieren musst. falls du dir dann noch eine e-klasse kaufen willst dann begutachte jene teile genau, ölkühler, turbo, wandler, automatiköl, difföl, kühlflüssigkeit, natürliche alle filter, immer nachfragen ob es gemacht wurde falls es dazu rechnung gibt okay, falls nicht ist es gelogen. serviceheft bei mercedes gestempelt ist unnötig, das ich dir auch machen und sagt nichts aus, nur rechnung mit der materialliste sind zumindest etwas aussage kräftig.
kauf dir so ein öltest (Oil Spy, Motorölanalyse, 26 Tests).
bei probefahrten steig mal öfters voll rein ins gas, wenn er warm ist. das muss er können und solltest dann was merken das er nicht fein durchzieht, üwnsche dem besitzer einen schönen tag und geh weg vom fahrzeug ausser er geht soweit runter mit dem preis das du alle kinderkrankheiten repaierein kannst, was er eh nich tmachen wird. abgaskrümmer auch nachfragen auch ein grosses thema hier. der rest ist eher nebensach.
ich lese oft mein benz verbraucht 4 glühbrinen im jahr, darüber kann ich nur lachen, leiber birnen tauschen als wandler turbo krümmer ölkühler etc etc.
mach dir einen schlachtplan und eine checkliste, lass dir zeit beim begutachten und probefahrt.
Noch eine Empfehlung von mir dazu, egal welche Motorisierung aber schau dass du einen ohne Luftfederfahrwerk findest, das unterliegt zeitbedingtem Verschleiß und ist in der Reparatur heftig teuer....
Viel Erfolg
Zitat:
@Snake717 schrieb am 9. Mai 2019 um 14:48:27 Uhr:
Zitat:
@forstyyy schrieb am 9. Mai 2019 um 14:17:07 Uhr:
Also heißt es erst einmal warten und nochmals warten, bis ein gutes Angebot reinfliegt...
Ich bin Anfang 30 und verfüge über ein gutes und regelmäßiges Einkommen. Das MB fahren nicht günstig ist, ist mir bewusst und darauf stelle ich mich auch ein. Die Frage ist nur, ob es sich lohnt etwas/deutlich über der 10.000€ Grenze zu suchen um so die schlimmsten Kandidaten auszusortieren und eventuelle Reparaturen erst einmal zu umgehen? Klar, passieren kann immer etwas, egal bei welchem Preis und Kilometer.
jeder gebrauchter ist ein schrott, warum? weil keiner was machen will wenn er ihn verkaufen will (wartungsstau). km leistung spielt keine rolle, ich vermute je weniger desto schlecht ist das fahrzeug, ich hätte lieber durchgesessene sitze als technische defekte.
meine erfahrung mit gebrauchten: mit 142000km gekauft und in 3jahren auf 155000 km gefahren, keine kurzstrecke, mesit strecken von 250km aufwärts.
Also ich besitze seit 1 Jahr ein W211er E220 CDI 2008er gekauft mit 165.000KM hier in Österreich er war 11.999€ Preis bisschen nach unten gedreht um 11.000€
Meiner hatte ein Serviceheft bis 135.000KM ich war auch stutzig aber der Wagen gefiel mir einfach und er war so gut erhalten. Sehr sehr gepflegt. Gelaufen ist er auch gut. Da ich mich nicht so super mit autos auskenne habe ich einfach ein Ankaufstest bei ÖAMTC gemacht das ist wie ADAC in Deutschland und ja der Herr hat gesagt die Manschetten kannst austauschen lassen sonst ist alles oke.
Ich habe ihm vertraut und hab mir den wagen geholt. Du sagst in 3 Jahren hast du 13.000KM gemacht hmmm und dann noch soviel investiert. Also wenn ein W211er in Ordnung ist dann muss nicht jeder sowas erleben. Denn ich habe seit dem Kauf 1 Motorölwechsel gemacht und bin 20.000KM in 11 Monaten gefahren. Getriebeöltausch vor 2 Tagen gemacht alles oke.
Aber ein W211er mit guter Ausstattung und sehr gepglegtem Zustand mit 125.000KM wirst du sicher nicht unter 13.000€ finden.
LG
@MergimW211
wandler wird noch gemacht mit öl automatikfilter magnete und das kleinzeug rundherum und dann wird er verkauft. einfach nur weg von mercedes.
kostet geld aber ich verkaufe sicher kein schrott auto, ist nicht meine art. bei mir muss jedes auto technisch top sein, fast besser als ein neuwagen.
Zitat:
@Snake717 schrieb am 9. Mai 2019 um 15:07:33 Uhr:
@MergimW211
kostet geld aber ich verkaufe sicher kein schrott auto,
Gute Einstellung würde ich auch so machen!
Zitat:
@MergimW211 schrieb am 9. Mai 2019 um 15:03:22 Uhr:
Zitat:
@Snake717 schrieb am 9. Mai 2019 um 14:48:27 Uhr:
jeder gebrauchter ist ein schrott,
Hey aber das ist unfair so zu denken also ich meine was heisst das für uns alle die ein gebrauchten kaufen, dass wir alle schrottkarren kaufen hmmm
Ich denke eher das ist eine Glückssache wenn man Glück hat erwischt man ein Guten wenn nicht dann nicht.
Bei den 280er und 350er Benzinern achte unbedingt auf das Problem mit dem Kettenrad, das bis Auslieferungsdatum einschließlich 09/2006 (bis Motornummer ...468993) für sehr hohe Kosten sorgen kann, wenn es noch nicht zuvor nachweislich ersetzt wurde. Nicht das Du ein vermeintliches Schnäppchen kaufst bei dem dann anschließend für 6.000 Euro (oder mehr) die Ausgleichswelle mit dem Kettenrad noch ersetzt werden muss.
Mit dem 230er V6 wäre man da fein raus. Die wurden in der 211er Baureihe erst ab 01/2007 (Limo) und 07/2007 (Kombi) angeboten und haben daher bereits ab Werk das Kettenrad aus dem geänderten Werkstoff verbaut. Gleiches gilt übrigens auch für den E350 CGI.
Und wer ganz langfristig denkt (in Richtung Oldtimer), der sollte sowieso einen 350 CGI nehmen, da davon in der Baureihe nur sehr wenige produziert wurden (nur 458 Limos & 360 Kombis) von insgesamt über 1,5 Mio. 211ern.
Und was die Ausstattung angeht, man konnte wenn man wollte so ein Auto mit Sonderausstattungen im Wert von rund 57.000 Euro Listenpreis (zusätzlich zum Grundpreis) vollpacken. Nimm Dir am Besten mal eine Preisliste von damals und siehe Dir vorher an, was so möglich war und was Dich interessiert.
Wenn du einen optisch und technisch guten, aber mit Steuergeräteschaden oder KW-Sensor Macke und nicht fahrbereit, für 1.500,-€ abstauben kannst, dann schlage zu, ab unter 100.000 Km Laufleistung ganz klar und sofort.
Die meisten Lenker haben von ihren Autos keine Ahnung und die Rep. ist denen schlicht zu teuer in einer Fachwerkstatt.
Bei Steuergeräteschäden fällt bei den meisten eh die Kinnlade runter, inzwischen ist mein 5jähriger mein Lötassistent.