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Welches Gefährt für unsere Reise?

Themenstarteram 2. Dezember 2015 um 21:02

Liebe Motortalk-Community,

2014 haben mein Freund und Ich sehr spontan einen Roller gekauft und sind direkt am nächsten Tag losgefahren Richtung Italien (über Frankreich). Sehr geholfen bei der Kaufentscheidung und auch so sehr viele Tipps haben wir hier im Forum bekommen (http://www.motor-talk.de/.../...zu-zweit-ueber-die-alpen-t5033631.html), jetzt haben wir eine neue Idee! Ich bin gespannt auf Kommentare, Einschätzungen und jetzt schon dankbar für Eure Hilfe!

Also: Dieses Mal soll es ein etwas größeres Gefährt werden, genaugesagt schwebt uns ein Bulli vor. Nächsten Sommer wollen wir zusammen mit unserer Tochter, die dann ihrern ersten Geburtstag feiert, Richtung Skandinavien aufbrechen. Im Moment ist der Plan dann auch direkt die Wohnung aufzugeben und länger unterwegs zu sein. Sofern uns das Unterwegssein gefällt könnte ein mögliche Route uns über den Westen Skandinaviens einmal um den Bottnischen Meerbusen und weiter Richtung Süden, durch Osteuropa und in südlicher Gefilde führen.

(Mit der Möglichkeit von Unterwegs zu arbeiten und bis dahin hoffentlich noch etwas Geld auf der Tasche könnten wir mehrer Monate unterwegs sein.)

Und jetzt brauchen wir Eure Hilfe!

Wir sind blutige Anfänger auf dem Gebiet. Ich habe bis jetzt, im Gegensatzt zu meinem Freund, nicht mal einen Führerschein (das soll sich allerdings bis zum Sommer ändern). Wir haben keine Ahnung worauf wir beim Kauf achten sollen, was für ein Fahrzeug in Frage kommt und ob eine mehrmonatige Tour ohne Kenntnisse zur Reperatur eines Bullis überhaupt Sinn macht.

Ich bin ganz froh, dass es diesmal nicht schon in einer Woche losgehen soll, sondern dass wir noch ein gutes halbes Jahr Zeit haben, uns zu informieren, zu planen, den Bulli gegebenen Falls auszubauen und so weiter.

Welches Gefährt würde also für uns in Frage kommen? Hier ein paar der Anforderungen, die mir spontan einfallen:

  • Er muss vorne 3 Sitze haben (damit wir den Kindersitzt ordnungsgemäß anbringen können)
  • Er sollte so lang sein, dass hinten ein 2 Meter "Bett" reinpasst, sowie etwas Platz für eine Kochzeile
  • Am besten mit Hochdach damit wir auch mal im Bulli stehen können, immerhin wollen wir ein paar Monate in ihm wohnen.

Wir können uns gut vorstellen den Innenausbau nach unseren Vorstellungen zu machen (Eine vorgefertigte Innenaustattung alla "Westfalia" ist eher nicht so unser Ding). Dafür könnten wir die Werkstatt einer Tischlerin benutzen. Darüber hinaus können wir aber wahrscheinlich nicht viel selber ausbesseren, aber vielleicht kann man sich einiges an Wissen auch noch aneignen?

Was fehlt noch?...... Wir suchen natürlich etwas gebrauchtes, das Budget steht noch nicht so ganz fest, aber wir dachten so an maximal 5.000€ (gerne natürlich weniger!)

In den letzten Tagen habe ich mir mal die Fahrzeuge in meiner Umgebung (Berlin) angeschaut, ein normaler VW T3/T4 ist eher zu klein, die Bullis mit Hochdach sehen schon besser aus! Ein Kastenwaagen wäre auch super, aber gibt es die mit Fenstern?

Ich hoffe ich konnte erst mal grob umreißen, worum es uns geht und was wir suchen und freue mich sehr auf Eure Kommentare!

Liebe Grüße

Antonia (mit Paul und Maya)

 

Beste Antwort im Thema

Oh je.

Zu dem Budget wirds schwierig.

Am besten irgendeinen Allerweltskastenwagen wie einen Ducato oder so. Die bekommst du in jämmerlichen Zustand mit vielen Kilometern für kleines Geld. Allerdings solltes du dann handwerklich begabt sein.

Fenster kann man einbauen, genau wie vieles andere auch. Das Problem ist dass die Konstruktion zum TÜV muss. Gehe von einer Projektdauer von ca. 1 Jahr aus für den Aufbau.

Aber mit dem Budget wird es extrem eng und wenn keine Erfahrung da ist solltet ihr es lieber lassen. So weit meine Meinung als jemand der das mal gemacht hat.

Bullis usw. kannst du in der Preisklasse vergessen, das sind begehrte Raritäten. Alles was du da bekommst ist Kernschrott. Evtl. hast du Glück mit einem älteren "normalen" Wohnmobil, die gibts recht günstig, sind meistens auf Fiat oder Tansit Basis und rudimentäre Technik (Saugbenziner, Handschaltung, keine Klima usw..)

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Alles was man braucht ist n Fahrzeug das fährt, was noch lange fährt und was wenig Theater macht, wenn es mal repariert werden will. Dazu eine Schlafgelegenheit für alle, eine Kochmöglichkeit und sei es nur ein Spirituskocher und genug Stauraum, schon ist man unterwegs.

Wahrscheinlich lernen die Kinder dabei mehr fürs Leben als in irgend nem bescheuerten Schulsystem in Deutschland, in welchem sie von Lehrern unterrichtet werden die Grundschule, Gymnasium, Abitur, Studium, Lehrerstelle hinter sich gebracht haben und noch nie im Leben waren, nichts außer 5 Sterne Hotels gesehen haben und für die das Highlight des Arbeitslebens n Studentenjob bei XXX war...

am 8. Dezember 2015 um 5:21

So so........meinst Du also.

Spannend.......erzähle mehr aus Deinem Leben.

Vielleicht könnte man es bei den STERNSTUNDEN im Radio platzieren.

Meist ist es doch so,maß die Kinder nicht schlauer werden als die Eltern je waren.

Traurig in allen Faellen.

@ Felix1966, woher nimmst du diese Weisheit?

Ich finde gerade Heute sind erheblich viele Kinder „schlauer” als ihre Eltern je waren und das liegt auch mit daran, dass die Kinder der letzen Generationen meistens deutlich mehr gesehen und miterlebt haben bis sie erwachsen sind als Viele von uns selbst in jungen Jahren.

Also zu meiner Kinderzeit waren Urlaube, ganz besonders längere undenkbar, oder wenn überhaupt äußerst selten, selbst bei gesellschaftlichen Ereignissen, außer innerhalb der Familien waren Kinder so gut wie nicht vertreten, Bekannte im Ausland gab es praktisch nicht, einen Urlaub mit dem Flugzeug sah man höchstens mal im damals noch schwarz/weiß Fernsehen und auch der war lange nicht Usus in jeder Familie, ein eigenes Auto eher die Ausnahme von der Regel.

Heute sind und waren selbst Kleinkinder schon an Orten die ich mit über 60 noch nie gesehen habe, sie erleben Schiffsreisen, Flugreisen und Campingurlaub wie selbstverständlich, knüpfen im Urlaub trotz Sprachbarrieren schnell Kontakte zu anderen Kindern und Vieles mehr, sie wachsen generell freier und offener auf, auch in einer nie dagewesenen Kommunikations- und Informationswelt.

Also ich denke Kinder werden Heute oft ganz unabhängig vom Elternhaus schneller „schlau” als unsere Generationen und entwickeln sich auch weitaus unabhängiger vom Elternhaus, auch was Bildung betrifft gab es niemals vorher so viele Akademiker, oder generell Hochschulabsolventen aus allen Gesellschaftsschichten.

Ob das immer sinnvoll, oder „besser” ist sei dahingestellt, sicher nicht in jedem Fall, im Großen und Ganzen jedoch durchaus.

...aber das hat jetzt eigentlich alles nichts mit dem Ursprungsthema zu tun, ist nur eine Reaktion auf deine Zeilen.

"Mark-86" und "Taxler222" haben -in meinen Augen- völlig recht ! Lasst "Antonia" mit Familie mal machen und ihre eigenen Erfahrungen sammeln ! Hier ist nur "Daumen drücken" angesagt, dass sie heil und gesund bleiben !!! Anbei `mal ein Bild von unserem "OPA" ! Wir sind immer noch dabei, ihn nach unseren eigenen Wünschen und Vorstellungen auszurüsten und umzugestalten (seit 1,5 Jahren !!!), sind aber bald fertig ! Und trotz der Unvollkommenheit, haben wir nur schöne Trips mit ihm erlebt !!! Gruß an alle Optimisten, joeleo .

Dsci0104

Ne, also ich hab meinen 12 Tonnen Allrad LKW längst fertig und bin fleißig unterwegs :)

falls mit bulli ein t3 gemeint ist:

ist schon seit langem liebhaberfahrzeug. dementsprechend klettern die preise.

für 5000 bekommst durchaus einen brauchbaren aber mit ausbau wirds eben schnell teuer.

schnell ist so ein t3 auch nicht.

reisetempo 90-100 auf der autobahn sind angebracht (die seriendiesel können kaum schnellen. auch der turbodiesel nicht solange man ihn nicht besonders schnell verschleißen lassen möchte. benziner gingen teilweise auch schneller aber dann mit entsprechendem verbrauch)

->tempo spielt aber für skandinavien eh nicht so die rolle. mit 70 dahinrollen ist ja dort eher angesagt.

->womos die größer sind und in eurer preisklasse sind auch nicht schneller

kauf eines t3 defintiv nur mit fachkundiger hilfe. der zustand der fahrzeuge ist gravierend unterschiedlich - man muss sich da wirklich auskennen um keinen kernschrott für viel geld zu kaufen.

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t4 bekommt man fürs geld geld mitunter etwas mehr:

->kräftigere motoren und bessere aerodynamik

->sicherheitsaustattung wie abs und airbags sind oft vorhanden

beim t4 würd ich zb sagen:

sucht euch einen 2 liter oder 2.5 liter benziner mit schaltgetriebe, als langversion mit hochdach. da ist halbwegs platz drin zum wohnen und auch für den innenausbau. die benziner nehmen zwar viel sprit, sind aber sehr zuverlässige gesellen und wenn man in skandinavien ruhig fährt kann man auch mit dem spritverbrauch leben.

ansonsten sind die tdi sehr gute motoren aber wenn was dran ist kostets eben richtig kohle (zahnriemenwechsel bei vw bist 'nen vierstelligen betrag los).

1.9er td und 2.4er sauger gehen wohl auch klar - gute diesel alter schule aber ein paar sachensollte man auch hier beachten (zahnriemenintervall. düsen sollte man irgendwann mal erneuern und dabei gleich die kompression messen. öldruck verbaut man sich am besten ein zusatzinstrument um zu sehen ob mit der ölpumpe oder den lagern was nicht stimmt. schenkt man den motoren vernünftig beachtung laufen diese motoren 400tkm+x

--------------

ich würd generell aber für euer vorhaben auch eher zum günstigen alten alkhoven camper tendieren.

der platz zum 'wohnen' ist einfach ein anderer.

es macht einen unterschied ob du zum essen und schlafen jedesmall diverse sache umbauen mußt oder ob es so paßt. es macht einen unterschied ob du stehhöhe auf höchstens 1,5 quadratmetern hast (bulli) oder eben auf 3-4 quadratmetern. es macht einen unterschied ob du eine nasszelle hast die du wirklich nutzen kannst oder ob du im wohn/schlaf/küchenraum ein waschbecken hast und eine box mit einem porta potti (was eigentlich nur als notlösung zu nutzen ist).

wer mit dem roller nach südeuropa fährt ist sicherlich schmerzbefreit und kommt wohl auch mit wenig aus aber es ist schon ein unterschied obs um urlaub geht oder eben um ein stück wohnen und es ist auch ein unterschied ob ein kleinkind dabei ist oder nicht und auch der unterschied ob südeuropa bei warmen wetter oder skandinavien bei evtl auch mal kalt und regnerisch (da bist im bulli schon für einen tag ziemlich verloren. im alkhovenmobil man das noch gehen, auch mal ein paar tage lang)

alternative zu einem kleinen alkhovenmobil könnte noch sowas wie ein lt sven hedin oder florida sein. der bietet dafür dass es ein recht kurzer kastenwagen ist halt auch ordentlich platz. mit heckküche und seperater nasszelle halt auch eine art 3 raum konzept (bzw 3,5 raum wenn man das bett oben als separaten raum sieht.

schon dieses zählen der räume zeigt auch auch wie klein so ein bulli ist (das ist einraum bzw mit hochdach 1,5 raum) während es im alkovenmobil halt 3,5 raum ist.

-------------

von technischer seite:

- nehmt beim basisfahrzeug und auch beim motor keinen exoten

- ein saugdiesel hat 2, 3 fehlerquellen weniger als ein tubodiesel (was euch nicht von einem turbo abhalten sollte aber man sollte halt schon wisse was man kauft)

achtet beim kauf auch ein wenig auf den wiederverkehrswert. sprich kauft nicht die totale gammelbude die sich hinterher nur noch zusammenfegen läßt, evtl zwischendurch nach einer teuren motorreperatur verlangt aber hinterher trotzdem auf dem schlachthof landet.

fangt nicht an das mobil zu verbasteln. klar neue polster dürfen evtl mal sein aber da sollt man sich schon mühe geben. eh man anfängt schränke oder was zu erneuern sollte man sich das dreimal überlegen (manchmal ist vor dem hintergrund des wiederverkaufs es besser es orginal zu belassen als eben unstimmige basteleien)

fangt nicht an mit irgendwelchen roll oder dosenlackierungen. wenns irgendwo was zu tun gibt dann halt partiell ausbessern.

je induvidueller die karre wird desto schwerer wird es sein jemand zu finden der genau den haben möchte.

--------

was deinen führerschein angeht:

- solltest dich ranhalten. 6 monate sind nämlich sehr schnell rum

- ein paar meter fahrpraxis auf einem pkw wäre durchaus auch hilfreich bevor man einen 80er jahre alkhoven steuert. gerade was spurhalten angeht (eben aufgrund der breite) aber auch im eben beschleunigungsvorgänge (einfädeln) besser einschätzen zu können.

- auch ein paar meter fahrpraxis mit dem mobil in der heimischen region wären hilfreich. da hat man ja streckenkenntnis was eben schonmal ein vorteil ist und eben hilft diese strecken sicher zu meistern. da klappt es dann auch auswärts hoffentlich besser als wenn auswärts eben alles neu ist: strecke, größe des fahrzeugs, leistung des fahrzeugs, übersichtlichkeit

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