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Welchen Kilometerstand hat ein neuer Roller / Motorrad?
Hallo,
ich frage mich seit Längerem, welcher Kilometerstand bei einem Neukauf akzeptabel ist. Die haben ja wohl selten 0km, oder? Sind z.B. 10km noch akzeptabel? Auf den 10 km kann ja viel passiert sein (z.B. Vollgas fahren). Gibt es da ne Faustregel oder so?
Vielen Dank und viele Grüße
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50 Antworten
Bei 10 Km würde ich mir keine Gedanken machen weil das auch bedeuten kann das der Roller vernünftig kontrolliert wurde vom Händler vor Herausgabe.
Mein Roller hatte 10 Kilometer drauf und ja, er wurde mit Vollgas gefahren weil der Händler prüft ob die Leistung stimmt
@Kranenburger: What ?
auf was willst Du hinaus ?
Sollten 10 Km auf dem Tacho stehen, wurden diese stichprobenartig im Werk auf der Rolle draufgespult.
Das machen die ab und zu bei jedem 100sten.
Bei den restlichen sind vielleicht 2 oder 3 drauf, weil die jeden Roller laufen lassen, bevor er raus geht, ob er dicht ist und ob die Abgaswerte stimmen.
also cooldown ...
Bevor ein Neufahrzeug an den Kunden übergeben werden soll, ist eigentlich eine Probefahrt durch den Händler durch zu führen, um die ordnungsgemäße Funktion des Fahrzeugs zu überprüfen. Das sollte dann sinnigerweise etwas mehr als nur um den Block sein.
Sollte also der Tachostand bei Übergabe lediglich die üblichen 2 oder 3 Km anzeigen, weiß man um die Gewissenhaftigkeit des Händlers Bescheid.
Früher hatten die mechanischen Tacho oft beim Einbau -9995 km drauf. Dann wurden die Testfahrten gemacht und sie wurden dem Kunden dann mit einem positiven Tachostand
übergeben.
Ob das bei den digitalen Tacho es jetzt noch gemacht wird kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen
Ich rechne mit einem einstelligen Kilometerstand. In Asien vom Werk zum Lkw, vom Lkw ins Schiff und in Europa das ganze rückwärts. Und natürlich Vollgas, denn Zeit ist Geld und die Leute von der Verladung müssen das 50000km später ja nicht selbst ausbaden.
Aber ich mache mir auch keine Sorgen um ein paar Kilometer Vollgas. Klar ist der Verschleiß hoch, aber die modernen Materialien und Fertigungstoleranzen halten viel aus.
Im Rollenprüfstandes des Werkes auf Leistung und ggf. Abgas prüfen macht man vielleicht bei Ferrari, Lamborghini & Co.
Aber selbst bei BMW Motorrad dürfte es nicht über einen kurzen Funktionstest hinausgehen. Das haben die sogar in einem Video bei der K1600 gezeigt.
Zeit ist Geld! Das gilt übrigens auch für Massenware aus Fernost, die zu einem 1/10 des deutschen Preises im Laden steht.
Zitat:
@tomS schrieb am 29. Oktober 2021 um 12:35:57 Uhr:
Ich rechne mit einem einstelligen Kilometerstand. In Asien vom Werk zum Lkw, vom Lkw ins Schiff und in Europa das ganze rückwärts. Und natürlich Vollgas, denn Zeit ist Geld und die Leute von der Verladung müssen das 50000km später ja nicht selbst ausbaden.
Aber ich mache mir auch keine Sorgen um ein paar Kilometer Vollgas. Klar ist der Verschleiß hoch, aber die modernen Materialien und Fertigungstoleranzen halten viel aus.
Im Rollenprüfstandes des Werkes auf Leistung und ggf. Abgas prüfen macht man vielleicht bei Ferrari, Lamborghini & Co.
Aber selbst bei BMW Motorrad dürfte es nicht über einen kurzen Funktionstest hinausgehen. Das haben die sogar in einem Video bei der K1600 gezeigt.
Zeit ist Geld! Das gilt übrigens auch für Massenware aus Fernost, die zu einem 1/10 des deutschen Preises im Laden steht.
Dann will ich einmal sehen, wie du mit einer gefüllten Verpackungskiste Gas gibst. Zweiräder werden so wohl im Container verfrachtet. Nix eigene Räder.
Die werden aber nicht im Container zusammen gebaut. ;)
Bei Piaggio ist glaube ich eine mind. 6 km Probefahrt vorgesehen! Neu wie auch nach einer Wartung.
Hatte jedenfalls mal mein Händler erzählt...
Wenn der nur 10 km als Neufahrzeug drauf hätte, würde ich den nicht abnehmen. Dann ist da was manipuliert worden oder den Händler kann man vergessen, weil der versucht, ein Fahrzeug ungeprüft an den Kunden abzusetzen.
Mit den ganzen Bewegungen vom Werk bis zum Händler und vor allem mit einer vernünftigen Probefahrt beim Händler vor der Übergabe kommen halt ein paar km zusammen. Wenn der Händler nur eine Runde auf seinem Hof dreht, um den Tachostand niedrig zu halten, soll er den Roller gleich ganz behalten.
Um die 30 km würde ich als normal ansehen, dann würde ich nicht weiter nachfragen. Bei wesentlich mehr, aber auch bei weniger (!), würde ich nachfragen, wie die zusammen gekommen sind.
Zitat:
@tomS schrieb am 29. Oktober 2021 um 14:46:35 Uhr:
Die werden aber nicht im Container zusammen gebaut. ;)
Nee, aber so. Das ist wohl ein Chinahobel, aber bei Marken wird der Lieferzustand auch nicht anders sein.
https://m.youtube.com/watch?v=wXSnZZ5QkTs
Und für T, da kommen wohl nicht viele Km zusammen. Übrigens, ich habe mittlerweile das fünfte neue Motorrad, aber der Km-Stand hat mich eigentlich nie interessiert.
@hansuswurstus1
1x Yamaha MT 125 > Übergabe 3km
1x Nmax 2019 > Übergabe 4km
1x Nmax 2021 > Übergabe 3km
Bei Autos ist es so, dass man den Wegstreckenzähler bis zu Km X zurückstellen kann, damit der Kunde seine (0) ! stehen hat.
Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht ....
Beim Piaggio Medley aus 2020 waren bei Übergabe aus dem Händlerhof 6 km auf dem Tacho
In der Rechtsprechung werden im allgemeinen 100km als Laufleistung für ein Neufahrzeug akzeptiert.
Sollte die Laufleistung höher sein, muss der Hersteller darlegen, warum das so ist.
Zurückstellen geht definitiv heute nicht mehr. Alle Steuergeräte sind vernetzt und der Km-Stand wird unter anderem im ABS, Entertainment, Motorsteuergerät und im Airbagsteuergerät hinterlegt.
Früher, im letzten Jahrhundert, ging das bei VW zumindest bis 50km.
Ich arbeite bei einen grossen deutschen Automobilhersteller und muss des öfteren solche Laufleistungsüberschreitungen dokumentieren.
Beim Roller wird das nicht anders sein.
Mein Nmax hatte knapp 25km drauf, meine Mondial 20km.
Zeigt mir, daß nach der Montage zumindest eine ausführliche Probefahrt gemacht wurde.
Nach den Inspektionen hat die Werkstatt auch knapp 5km Probefahrt gemacht.