- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Kraftstoffe
- Gaskraftstoffe
- Welche Hersteller von Autogas-Anlagen empfehlt ihr ???
Welche Hersteller von Autogas-Anlagen empfehlt ihr ???
Hallo zusammen,
ich bin gar ein bißchen am rechnen uns suchen nach der Autogas-Anlage für mein Schiff.
Jetzt wollt ich mal fragen welche Hersteller es gibt und welche Ihr empfehlen würdet.
Welche sind gut, zuverlässig, luxuriös, überteuert oder einfach nur billig ????
Ähnliche Themen
15 Antworten
Hallo,
es gibt Leute, die sagen, eine Prins VSI ist das Beste.
Dann gibts Leute, die sagen, Prins ist veraltet und ne Stargas Polaris ist moderner.
Flüssigeinspritzung (LPI) sei besser als Verdampfer (VSI), die umgekehrte These kommt auch vor.
Landirenzo, Zavoli oder die Vialle / Icom Flüssigeinspritzer- so richtig nehmen tun die sich alle nichts. Ist vielleicht eine unbefriedigende Antwort, aber es kommt mehr darauf an, ob ein Umrüster mit einer bestimmten Anlage gut klarkommt.
Ich wollte auch immer ne Prins, aber als ich gesehen habe, daß mein Umrüster einen absolut mit meinem baugleichen Vectra eine Stargas Polaris verpasst hat und die anscheinend gut läuft und das paßt, warum nicht?
Die Stargas lernt selbst, korrigiert sich im Betrieb noch mal nach und hat ein paar Features.
cheerio
"Empfehlen" kann man eigentlich keine Anlage, wie man auch kein Auto empfehlen kann. Jede Maschine hat Schattenseiten.
Aber es gibt grundsätzlich unterschiedliche LPG-Anlagen:
1. Venturi, ungeregelt (total veraltet bis Euro1 einsetzbar)-deutliche Leistungseinbuße
2. Venturi, geregelt-bis D3 einsetzbar, etwas Leistungseinbuße, aber höherer Verbrauch als 3.
3. Sequentielle Verdampfer-Einblasanlagen wie Prins VSI, Euro4 kein Problem, viele Umrüster kennen sich damit aus
4. direkt einspritzende Anlagen wie Icom, für sehr enge Motorräume gut, da kein Verdampfer, keine eigene Elektronik
Jede der Anlagen hat so seinen Reiz:)
Venturi-Anlagen sind bei alten Fahrzeugen durchaus ok, da sie sehr günstig zu erwerben sind und die Technik sehr einfach ist. Diese Anlagen benötigen eine gewisse Drehzahl zum Umschalten, Temperatur ist egal. Backfiregefahr
Sequentielle Anlagen sind wohl derzeit die ausgereiftesten für moderne Fahrzeuge, müssen aber an
den Kühlwasserkreislauf und die Gaselektronik angeschlossen werden und somit schon wieder ein Fehlerfaktor
Diese Anlagen benötigen eine gewisse Kühlwassertemperatur, damit sie funktionieren. Insbesondere die
Prins VSI hat sehr viele Parameter in der Software um auf jedes Auto zu passen, dadurch allerdings auch
etwas komplexer einzustellen als die "selbsteinstellenden" Anlagen aus Italien.
Direkt einspritzende Anlagen haben weder Verdampfer noch eigene Elektronik, nur ein Umschaltrelais zwischen
Gas und Benzin. Nachteil ist der spezielle Tank mit Hochdruckpumpe (gab anfangs etwas Probleme), somit keine
Auswahl an speziellen Tanks. Nach dem Start benötigt die Anlage zwischen 30 und 60 Sekunden um die Leitung
blasenfrei zu bekommen und somit auf Gas umzuschalten.
Empfehlen könnte ich Vialle LPI,nur weis ich nicht,wie das für Dein Auto so ausschaut!
Andere empfehlen Dir wieder was anderes,letztendlich musst DU es aber wissen,2was du möchtest;)
Viel wichtiger ist aber ein kompetenter Umrüster der sich mit dem Auto und der Anlage gut auskennt!!!
gruß
Moin moin,
oje - bitte nicht wieder so ein "was ist die beste Anlage"-fred...
Nach allem, was ich bisher feststellen konnte, ist weniger die Anlage als der Einbauer entscheident. Die Markenanlagen unterscheiden sich im Prinzip kaum, da hat jede ihr Schmankerl oder auch nicht.
Wichtig war mir allein, dass es eine weit verbreitete Anlage ist, die auch mal in der Pampa sprich Urlaub repariert werden kann - so war es hilfreich, dass meine Landi in Italien eben mal an das Diagnosegerät geschlossen werden konnte..
Ansonsten richte Dich nach dem, was Dein Anlagenbauer am besten kann...
Gruß, Mike
... oder Du schreibst erstmal was zu Deinem Fahrzeug, (ggf. mal im Titel erwähnen) dann kann Dir der eine oder andere seine speziellen Erfahrungen posten und evt Umrüster aus Deiner Region empfehlen!
Was sagt die Suche? Keine Infos brauchbaren Infos für Dich dabei?!
Gruß
Frank
Schiff sagte er...moment, dann braucht man ja einen Durchlauferhitzer fürs Gas...Schiff hat ja nicht unbedingt heisses Kühlwasser...:)
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Schiff sagte er...moment, dann braucht man ja einen Durchlauferhitzer fürs Gas...Schiff hat ja nicht unbedingt heisses Kühlwasser...:)
hat es doch! schon mal was von zweikreiskühlung und wärmetauscher gehört?
@Spaceman2411
Hi Spaceman
ich habe beruflich mit dem Verbauen von Autogasanlagen zu tun. Ich habe meinen Vertrauen in Prins gesteckt. Diese Anlagen laufen gerade in neueren Fahrzeungen sehr gut. Leider gibt es bis dato nur Anlagen nach ECE67........... . ( Müssen vom TÜV oder ggf. Dekra abgenommen werden ) und nicht nach ECE115........ . Bei den 115 er Anlagen brauchts keine Abnahme mehr. Also kein Abgasgutachten und keine Abnahme durch Tüv od. so.
Prins ist ein "alter" Anbieter. Autogas hat in NL schon Tradition. Ich habe persönlich die besten Erfahrungen mit Prins gemacht.
LG
Zille64
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Schiff sagte er...moment, dann braucht man ja einen Durchlauferhitzer fürs Gas...Schiff hat ja nicht unbedingt heisses Kühlwasser...:)
@DonC
die Temperatur am Vedampfer liegt zwischen 28 und 35 Grad C als Einschlattemperatur. Somit müßte auch ein " einkreisgekühlter" Motor die Eigenschaft für eine Gasanlage erfüllen.
Also ist ein "Durlauferhitzer" nicht von nöten.
LG
Zille64
kommt auf die Leistung an...:) Wenn das Schiff 700 PS V8 hat reichen 30 Grad wohl nirgends hin...denkt mal bisschen amerikanischer:)
Zitat:
Original geschrieben von DonC
kommt auf die Leistung an...:) Wenn das Schiff 700 PS V8 hat reichen 30 Grad wohl nirgends hin...denkt mal bisschen amerikanischer:)
@DonC
ich verstehe Deine Antwort nicht?? V8 mit 700 PS ?? - Habe ich in einem Boot noch nicht gesehen. - Was aber nicht heißen soll, dass es soetwas gibt. Außerdem verstehe ich nicht, was das mit den 30 Grad zu tun hat? -- Selbst ein V8 braucht eine Betriebstemperatur -- diese sollte auch bei Einkreiskühlung nicht unter 60 Grad liegen. Je geringer die Temperatur, desto höher der Verschleiß und der Verbrauch ( Beipiel: eine Warmlaufphase eines Motors (( kalt bis zum Erreichen der Betriebstemperatur )) hat den gleichen Verschleiß, wie ca. 300km Autobahn )
LG
Zille64
Ganz einfach:
Woher kommt die Wärme zum Verdampfen? Genau von der Kühlflüssigkeit und bei 30 Grad reicht das nicht weit, das kann ich dir schon von meinem Cadillac Northstar sagen...
Wenn jetzt auf einen 5.7 V8 wie er in den Speed-Yachten steckt noch einen Kompressor draufknallst und blödesterweise mit Lachgas bestückst, knallen da 700 PS raus und bei der Leistung geht der Verdampfer bei 30 Grad Kühlwasser n die Knie... so wars gemeint, aber das ist ja schwer Offtopic.:)
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Ganz einfach:
Woher kommt die Wärme zum Verdampfen? Genau von der Kühlflüssigkeit und bei 30 Grad reicht das nicht weit, das kann ich dir schon von meinem Cadillac Northstar sagen...
Wenn jetzt auf einen 5.7 V8 wie er in den Speed-Yachten steckt noch einen Kompressor draufknallst und blödesterweise mit Lachgas bestückst, knallen da 700 PS raus und bei der Leistung geht der Verdampfer bei 30 Grad Kühlwasser n die Knie... so wars gemeint, aber das ist ja schwer Offtopic.:)
und warum sollte jemand, der auf volle Leistung steht, viel Kohle in sein Powerboat investiert, plötzlich ein auf sparsam machen und LPG einbauen ? Und dann noch in Verbindung mit NOS ?
Vielleicht sollte dieser noch etwas warten, bis die LPG-Anlagen mit Flüssigeinspritzung serienreif sind und der Verdampfer wegfällt.
LG
Zille
uiuiuiui, dachte nicht, dass das hier so ne Welle auslöst.
Also um mal kurz Klarheit zu schaffen:
Es geht mir um mein 5m-Schiff: Einen Ford Mondeo BWY (Kombi) Baujahr 2004 mit nem 1.8 Liter 4 Zylinder und 125 PS.
Die Suchfunktion hab ich schon benutzt, aber egal was ich eingegeben hab, die Ergebnisliste ist nie unter 150.000 gesunken. Da hab ich gar nicht weitergelesen. Ich gebs zu.