weißer schleim und benzingeruch im öldeckel
Hallo,
mein golf 3 1.4 hat am öldeckel diesen weißen schleim und Benzingeruch.
Ölwechsel wurde vor 3000 km gemacht, kann es sein das das nur durch kurtzstrecke kommt (auf der er ausschließlich bewegt wurde), oder kann das die zylinderkopfdichtung sein ?
dagegen würde dann doch sprechen, dass er kein öl verbraucht, zumindest nicht in den letzten 3000km, das der kühlwasser pegel nur maginal gesunken ist seit dem letzten tausch (auch vor3000km) und das er noch gut zieht und keinen leistungsverlust hat
25 Antworten
also bei einer jahreslaufleistung von ungefär 3500km, wird es wohl nicht so schlimm gewesen sein das es nur alle 2 jahre war (halt immer mit dem tüv zusammen). werde aber dann das öl mit filter demnächst wechseln, da ich wie im anderen thead zu sehen, sowiso wegen dem zahnrienem in die werkstatt muss.
also bei einer jahreslaufleistung von ungefär 3500km, wird es wohl nicht so schlimm gewesen sein das es nur alle 2 jahre war (halt immer mit dem tüv zusammen). werde aber dann das öl mit filter demnächst wechseln, da ich wie im anderen thead zu sehen, sowiso wegen dem zahnrienem in die werkstatt muss.
Ich glaube, du hast da etwas nicht richtig verstanden:
VW schreibt den ÖW nach maximal 1 Jahr vor (und so steht es auch in der Betriebsanleitung / Service-Heft) , egal wie wenig der Wagen in dieser Zeit gelaufen ist. Denn was das Öl altern lässt, sind nicht allein die Kilometer, sondern insbesondere die Bedingungen, unter denen diese km geleistet werden.
Wenn der Wagen nur Kurzstrecken (alles unter 10 km) unter die Räder bekommt, summiert sich der Kraftstoff- und Wassereintrag ins Öl, weil es keine Gelegenheit gibt, dass diese wieder verdunstet. Und dann gibt es Korrosion sowie vermehrten Verschleiß in der Kaltlaufphase, dem man tunlichst nach spätestens 1 Jahr Einhalt gebieten sollte.
Na ja, vielleicht hast du aber auch Glück, und der Motor ist robuster, als seine Hersteller dachten ... 😉
Ach ja, und falls du Nägel mit Köpfen machen willst, kannst du dich auch an meine Beschreibung einer -> Motor-Kur (im verlinkten Beitrag nach dem dritten Zitat) halten. Viel Erfolg!
Schönen Gruß
Ich denke schon, dass ein Motor so etwas aushält. 3500 km sind schon sehr wenig.
Wir haben einen Corolla, Bj. 1996 in der Familie, der hat bestimmt 8 Jahre nur unregelmäßig neues Öl bekommen. Spätestens nach 2 Jahren zum TÜV gab es halt neues, vorher selten. Der Wagen wurde damals auch relativ wenig bewegt, inzwischen bekommt er öfter Öl, fährt aber auch mehr. Ist jetzt bei fast 200000 Km angekommen, Motor läuft.
TE: denoch empfehle ich dir, das Öl in Zukunft öfter zu wechseln, so hast du noch lange Freude an dem Golf.
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Fahre im Normalfall auch nur 30-50km am Tag, bin heute mal 240km gefahren, davon 120km Autobahn mit Durchschnitt 140km/h (Österreich). Er ist ganz brav gelaufen. Er hat auch wieder besser gezogen, kann das sein?
@blacky1412:
Dein Eindruck täuscht dich nicht. Vermutlich werden auf so einer längeren BAB-Etappe Ablagerungen im Motor gelöst und der übliche Verschleißbereich ein wenig ausgedehnt (dieses Verschieben von Grenzen bietet anfänglich einen höheren Widerstand). Zudem ist der Motor auch erst nach ca. 20 km durch und durch auf konstanter Betriebstemperatur, d. h. es sind eben auch alle Passungen im Betriebsbereich und aus dem Öl sind große Teile der eingelagerten Flüssigkeiten (Tauwasser, Kraftstoff) hervorgerufen durch Kurzstreckenverkehr wieder verdampft.
Wenn man dann wieder 1 Monat lang Landstraße / Stadtverkehr gefahren ist und wieder eine längere BAB-Etappe zurückgelegt hat, hat man dieses Gefühl wieder.
So geht es mir mit meinem 93er Vento (AAM: 1,8 l, 55 kW) auch immer wieder, obwohl ich ansonsten täglich mindestens 2 x 20 - 30 km auf Landstraßen und im Stadtbereich mit dem Fahrzeug zurücklege.
Schönen Gruß
Schade ums geld, diese ganzen aditive helfen nur einem und das ist der hersteller und dem Händler. Bei den heutigen Motorölen und modernen motoren, ist es sogar besser den ganzen quatsch wegzulassen, und für das geld mal schön essen zu gehen.
Der ABD ist nahezu unkapputbar. Habe ein freundin, die hat ihn 40tkm ohne ölwechsel machen zu lassen gefahren und und er läuft heute mit 200tkm noch immer einwandfrei.
Den wechselintervall von 2 jahren ist bei der km-leistung mit garantie kein problem, sofern beim öl eine vernünftige qualität gewählt wurde.
Einfach fahren und keine großen sorgen machen - mit einem minimum an pflege macht der motor locker noch weitere 200tkm, da leg ich meine hand ins feuer - allerdings ohne diese sinnlos-aditive. Wenn du doch welche verwendest, dann will ich dir das nicht versprechen.
und viel spaß noch mit deinen rassigen 60 pferdchen - das einzige was bei dem auto nicht kaputt geht ist der motor
Hier lese ich immer wieder, dass von Einzelbeispielen auf die Allgemeingültigkeit eines Vorgehens oder eines vermuteten Zusammenhangs geschlossen wird. Das ist aber leichtsinnig, da man ja auch einem Einzelfall aufsitzen kann bzw. die Vergleichbarkeit der Betriebsbedingungen i. a. unbekannt ist.
Sicherlich gibt es immer wieder Fälle, in denen Motoren unter erstaunlichen Bedingungen "überlebt" haben. Beispielsweise hat Auto-Bild (siehe auch -> hier am Ende des Beitrags) im Rahmen eines Additiv-Tests einmal einen 85er Golf II ohne Motoröl über 26 km gefahren - da lief der Motor immer noch. Daraus jetzt aber schließen zu wollen, dass der dann auch ein Autoleben lang ohne Motoröl durchhält, sollte - für jeden einsehbar - doch etwas zu weit her geholt sein, denn das Ende war unbemerkt schon nahe!
Fakt ist, dass der Hauptverschleiß im Motor während der Kaltlaufphase stattfindet. Unterschiedliche Quellen reden von 300 - 500 km Fahrstrecke mit betriebswarmem Motor, die verschleißtechnisch gesehen einem Kaltstart entsprechen sollen. Mit einem immer betriebswarmen Motor (Öltemperatur über 50 °C) könnte man also theoretisch eine gigantische Laufleistung erzielen.
Dass kommt daher, dass die sich bewegenden und gleitgelagerten Bauteile (Kurbelwelle, Pleuel, Nockenwelle bzw. Kolben) eines betriebswarmen Motors aufgrund der dann korrekten Passungen und des vorhandenen und leistungsfähigen Ölfilms quasi verschleißfrei gegeneinander bewegen.
Es kommt also gar nicht so sehr auf die Laufleistung beim Verschleiß an, sondern eher auf die Anzahl der Kaltstarts bzw. Kaltlaufphasen. Je nach Betriebsbedingungen können beispielsweise vom Verschleiß her - rein rechnerisch - bei 5-km-Kurzstreckenfahrten 3.000 km so viel bedeuten wie 150.000 km bei 500-km-Langstreckenfahrten (600 Kaltstarts + jeweils 5 km im 1. Fall entsprechen 300 Kaltstarts + jeweils 500 km (= 1 Kaltstart) im 2. Fall). Egal ob jetzt die Zahlen ganz korrekt sind, sie verdeutlichen recht gut, um welche unterschiedlichen Dimensionen es hier geht.
Und wer sich hier noch für Kraftstoffanreicherung im Motoröl und dessen Auswirkungen näher interessiert, der sollte sich den Anhang dieses -> Beitrags (angeblich aus einer Auto-Bild des Jahres 2002) einmal durchlesen.
Übrigens geht ein Motor aufgrund des Verschleißes in den seltensten Fällen schlagartig kaputt. Meist fängt es an mit übermäßigem Ölverbrauch, einem Klopfen beim Gasgeben (Peuellager) oder oftmaligem Öldruckalarm (Lagerverschleiß). Der Ärger zieht sich dann eine Weile hin. Dann kommt die (hoffentlich richtige) Diagnose, dann die Entscheidung die Maschine zu retten (oder eben nicht) und dann die Reparatur mit der Ungewissheit, ob nicht morgen die nächste Verschleißstelle auf sich aufmerksam macht. Da fahre ich doch lieber einem Wagen ohne (Motorverschleiß-)Macken bis zu dem Punkt, an dem andere Kosten den Wagen unwirtschaftlich für mich machen.
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Fakt ist, dass der Hauptverschleiß im Motor während der Kaltlaufphase stattfindet. Unterschiedliche Quellen reden von 300 - 500 km Fahrstrecke mit betriebswarmem Motor, die verschleißtechnisch gesehen einem Kaltstart entsprechen sollen. Mit einem immer betriebswarmen Motor (Öltemperatur über 50 °C) könnte man also theoretisch eine gigantische Laufleistung erzielen.Es kommt also gar nicht so sehr auf die Laufleistung beim Verschleiß an, sondern eher auf die Anzahl der Kaltstarts bzw. Kaltlaufphasen. Je nach Betriebsbedingungen können beispielsweise vom Verschleiß her - rein rechnerisch - bei 5-km-Kurzstreckenfahrten 3.000 km so viel bedeuten wie 150.000 km bei 500-km-Langstreckenfahrten (600 Kaltstarts + jeweils 5 km im 1. Fall entsprechen 300 Kaltstarts + jeweils 500 km (= 1 Kaltstart) im 2. Fall). Egal ob jetzt die Zahlen ganz korrekt sind, sie verdeutlichen recht gut, um welche unterschiedlichen Dimensionen es hier geht.
Also ein hoch auf die VW motoren. Nach dieser rechnung hätte mein ABD rechnerische 1,8 Mio - 3 Mio km hinter sich gelassen. da sage mit einer noch VW könne keine Motoren bauen.
nur zur anmerkung: ich verwende keine aditive,das billigste Motoröl, und wechsele es erst wenn die 15tkm um sind - manchmal auch erst nach 3 Jahren.
Ich glaube realistischer ist es anzunehmen, dass die ersten 20 km doppelt zählen - das kommt eher hin.
Ich hab zwar zur Zeit auch nur ein 15W/40 in Verwendung, aber das Öl kommt spätestens in 3000km raus. Denn da hab ich dann die 10tsd voll. Mein Wechselintervall ist immer 8-12000km. Je nach Fahrweise. Das nächste Öl was ich verwenden werde ist ein 5W/40 mit VW Freigabe. Mit dem 15W/40 hört man es förmlich das er sich nicht wohl fühlt vor allem die 1ten 10km. bis er eben auf Temperatur kommt. Ich werde bei meinen nächsten Ölwechsel auch den Motorclean von Liqui Moly verwenden, wer weiss was der Vorbesitzer alles NICHT gemacht hat.
ja, hab den schleim aus dem öldeckel entfernt, und jetzt c.a. 300km später ist kein schleim dran und der benzingeruch ist auch weg ! und es richt wie normales motoröl. schien wirklich nur von kurtzstreckenbetrieb gekommen zu sein.