Sammelthread zur Maßnahme 23Q2/23R7 - EA189 Problematik
So nun weis ich es ganz genau...ich gehöre zu Kreis der Stinker ? Oder wird evtl. nur die Testfunktion aus der Software genommen ?
http://www.volkswagen.de/.../abfrage_feldmassnahmen.html
VG Jörg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Und ja, ich bin auch betroffen...
Ich gehöre auch zu den Besitzern eines Schummel-Caddy-Diesel ...
Wie aber schon x-mal beschrieben .... mir ist noch kein Schaden entstanden!
Verkaufen will ich im Moment nicht und ob der Verlust dabei wirklich soooooo groß wäre?
Schaden hat vielleicht die Gesellschaft durch die erhöhten Abgase, aber wenn man das in Relation setzt mit den (unnötigen) Abgasen die durch unvernünftige Fahrweise, unnötige Fahrten, die legale Schummelei bei Verbrauch und Abgasen usw. entstehen dann dürfte das kaum noch messbar sein.
Bevor es untergeht, ja, was VW gemacht ist nicht akzeptabel!
Soweit es mich aber betrifft warte ich einfach mal in Ruhe ab was VW bringt, dann können wir weiter reden. Die selbst ernannten Experten, die behaupten, das könne nur gehen mit erhöhtem Verbrauch und/oder erhöhtem Verschleiß und/oder ... ohne dass irgendwer etwas konkretes weiß können mich mal!
Viele Grüße
Uli #308
1898 Antworten
@wettertaft:
Du hast eine interessante Auffassung davon, was Polemik bedeutet. Ist das der Versuch einer Apologie? Wenn Dir meine Beiträge nicht gefallen, kannst Du mich auf die Ignorier-Liste setzen.
@Tabaluga27:
Ich schrieb nicht, dass in den USA Dasselbe wie in DE gilt, sondern verwies auf das "Statement of Facts", welches ich auch auszugsweise zitiert habe. Und daraus geht hervor, dass VW den Betrug (gegenüber den US-Behörden und -Kunden) zugegeben hat. Obwohl die Rechtslagen unterschiedlich sind, besteht kein Zweifel daran, dass in beiden (und weiteren) Ländern sog. Abschaltvorrichtungen eingebaut wurden, welche auch nach deutschem (bzw. EU-)Recht illegal sind. Das ergibt sich aber auch schon zwangsläufig daraus, dass solche Vorrichtungen bei Autos nicht die Regel sind und der Käufer mit so etwas nicht rechnen muss (so sinngemäß einige deutsche Gerichte). Und wenn nun also der VW-Konzern ggü. den US-Behörden mit dem o.g. Dokument einen Betrug zugibt ("deceive"😉, kann es bei uns in DE auch nichts anderes sein. Nur darauf wollte ich hinaus und meine, das auch genau so beschrieben zu haben.
Mir geht es nicht darum, dass VW hier bei uns zusätzlich bestraft wird (dazu fehlt es hier an den rechtlichen Grundlagen), aber ich erwarte einen mangelfreien Ersatz. Wer zahlt mir einen neuen Rußpartikelfilter, von dem anzunehmen ist, dass er nach der Umrüstung wesentlich schneller defekt/verstopft ist? Da werden sich dann VW und der 🙂 sehr zurückhalten. Wer zahlt mir die Kfz-Steuernachforderungen, wenn das FA auf die Idee kommt, die viel höheren CO-Werte für die Berechnung heranzuziehen, für die Jahre, in denen ich mit dem manipulierten Auto bis zur Umrüstung gefahren bin? Auch dazu gibt es keinerlei rechtsverbindliche(!) Zusagen seitens VW - nur lapidare und haltlose Lippenbekenntnisse mit Hinweis auf das KBA. Dass das KBA nichts Relevantes dazu beizutragen hat (weil es nichts hinsichtlich der Emmissionen etc. nachprüft), wurde auch unlängst von deutschen Gerichten festgestellt.
Ich bin mit dem Fahrzeug damals probegefahren und habe mich aufgrund der Aussagen bzgl. der Vorteile des Dieselantriebs bzgl. seiner positiven Umwelteigenschaften und der Fahreigenschaften für dieses Modell/diesen Motor entschieden. Ich will keine Veränderungen am Einspritzverhalten etc. hinnehmen, wenn nicht sicher ist, dass sich das Fahrverhalten und/oder die Belastbarkeit und Haltbarkeit dadurch nicht verschlechtern. Warum auch? VW hat es verbockt und muss als Verursacher den Schaden beheben. Aber bitte so, dass an den Kunden nichts hängen bleibt. Und um diesen Aspekt wird momentan ein sehr großer Bogen gemacht. Warum?
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich bei einigen unbeliebt mache - folgende Presse-Info der Staatsanwaltschaft Braunschweig ist durchaus wissenswert (auch wenn niemand vorverurteilt werden soll):
Zitat:
Zahl der Beschuldigten steigt
Presseinformation der Staatsanwaltschaft Braunschweig vom 27.01.2017In dem bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig geführten Ermittlungsverfahren gegen verantwortliche Mitarbeiter der Volkswagen AG wegen der Manipulation von Abgaswerten bei Diesel- Fahrzeugen ist die Zahl der Beschuldigten aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse von bisher 21 auf nunmehr 37 Personen ausgeweitet worden.
Unter Ihnen befindet sich auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Herr Prof. Dr. Martin Winterkorn wegen des gegen ihn und alle anderen Beschuldigten bestehenden Anfangsverdachts des Betruges und der strafbaren Werbung nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. Aufgrund der hiesigen staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen, insbesondere Erkenntnissen hier geführter Vernehmungen von Zeugen und Beschuldigten sowie der Auswertung beschlagnahmter Dateien haben sich zureichende tatsächliche Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der genannte Beschuldigte früher als von ihm öffentlich behauptet Kenntnis von der manipulierenden Software und deren Wirkung gehabt haben könnte.
Im Zuge dieser Erweiterung der Beschuldigtenzahl sind in dieser Woche insgesamt 28 Objekte mit Schwerpunkt im Bereich Wolfsburg/Gifhorn/ Braunschweig durchsucht worden. An den Durchsuchungen von Privat- und Diensträumen nahmen teilweise auch sachbearbeitende Staatsanwälte teil. Den Durchsuchungen liegen Beschlüsse des Amtsgerichts Braunschweig zugrunde, die überwiegend Ende letzten Jahres erwirkt worden waren.
Ergebnisse der Durchsuchungsmaßnahmen können derzeit nicht mitgeteilt werden. Die Auswertung sichergestellten Materials wird voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
Es wird darauf hingewiesen, dass über die o.g. Angaben hinausgehende Informationen zu Stand und Inhalt der fortdauernden Ermittlungen, insbesondere auch zu den neuen Beschuldigten, aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und der Unschuldsvermutung nicht gegeben werden. Davon erfasst sind auch sämtliche Angaben, die - wie etwa eine Umschreibung der Tätigkeit der Beschuldigten innerhalb der Volkswagen -AG - mittelbar zu einer Identifikation Beteiligter führen können.
O-Ton-Möglichkeit : Heute, 15.30 Uhr Staatsanwaltschaft Braunschweig, Turnierstraße 1, 38100 Braunschweig.
Das "Schöne" an der Nummer ist, dass du ein Fahrzeug mit grünem Gewissen gekauft und damit auch ein entsprechend teures DPF-System mit. Würde das System von Anfang so arbeiten, wie du es wünscht, hättest du wahrscheinlich schon einen neuen DPF drin. Heute forderst du aber, dass nach dem Update der Filter so lange arbeiten soll, wie ohne. Merkst was? DAS GEHT DOCH GAR NICHT. Mit dem Update wird genau das erreicht, was du dir wüscht, mit eben den Folgekonsequenzen. Alle, die hier jammern, das Auto wäre danach schlechter, kann man man nur sagen, NEIN, ES IST NICHT SCHLECHTER, es entspricht jetzt dem, was ihr damals gekauft habt. Mittendrin habt ihr sogar noch finanzielle Vorteile durch niedrigeren Verbrauch und weniger Verschleiß gehabt. Die Abgaswerte wurden dabei natürlich nicht eingehalten. Es war der laute Aufschrei und die Forderung, dass VW die Abgaswerte einhalten soll. Das tun die nun. Damit ist die Forderung erfüllt. Den Rest habt ihr entsprechend mitgekauft. Dazu kommt noch, dass KEIN Hersteller eine Mindesthaltbarkeit für den DPF angibt. Wenn es jetzt nach 80.000 km die Segel streicht, ist das der Preis für das grüne Gewissen. Mein VorFL erfüllt diese Vorgaben nicht, muss er ja auch nicht, da hält er dann eben 200 tkm. Einen Tod muss man immer sterben.
Darüber bitte mal einfach mal nachdenken statt irgendwelche abstrusen Forderungen zu stellen.
Über diese ganze Geschichte bin ich auch nicht glücklich, ob ich das Update machen würde, kann nich nicht sagen. Wahrscheinlich nicht. Mein Portemonnaie ist mir doch näher als irgendwelche hanebüchenen Umweltvorschriften für PKW. Die echten Probleme liegen woanders. Dass hier betrogen wurde, steht wohl außer Frage. Dass hier die Politik und das KBA mit VW kungeln, sieht auch ein Blinder mit Krückstock. Aber letztendlich schützen die nicht nur VW, sondern auch euch vor finanziellen Nachteilen. Die oben besagte Steuernachzahlung hat der Dobrindt gleich zu Beginn für die Halter ausgeschlossen. Das wolle man sich von VW holen. Wenn euch wirklich Schaden enstünde, könnte man den sicherlich langwierig einklagen. Mir will sich der Schaden momentan nicht zeigen. Einzige Möglichkeit wäre in zwischenzeitlicher Zwangsverkauf oder bestimmte Leasingverträge, die beim Auslaufen auf den Marktwert abstellen. Wenn dieser gesunken sein sollte, dann hätte man dort was zu beklagen. Nutzt man den Wagen aber weiter und erhält man heute das Update, hat man heute das, was man damals bestellt hat.
Wenn ich mal zurückdenke, habe ich mich damals auch darüber geärgert, dass man einem nicht mitgeteilt hat, dass der DPF irgendwann teuer ersetzt werden muss. Der Austausch beim 🙂 macht bei meiner Fahrleistung den Spritpreisvorteil quasi zunichte. Aber heh....das Auto wird demnächst 10 und noch ist kein Wechsel abzusehen. Im Grunde muss es doch jedem klarwerden, dass bei strengeren Abgasvorschriften auch die Reinigungssysteme schneller verschleißen und ausgetauscht werden müssen. Deswegen braucht man nicht jammern.
Mein Problem an der Nummer ist eher, hält die Technik?
Anderes Einspritzverhalten, höhere Abgasrückführungsrate.....das wären meine Unsicherheiten. Allerdings steckt man da nicht drin. Auch ohne Update verrecken Motore.....und das tun sie auch noch nach dem Update. Einen Zusammenhang dann herzustellen, dürfte schwer bis unmöglich sein.
In diesem Sinne.....abwarten und Tee trinken. Fahrt die Kisten bis zum Schluß. Evtl. kommen noch weitere Updates und evtl. laufen sie sogar problemlos.😉😛
Wenn die sich jetzt gegenseitig die Köppe einkloppen ist`s mir auch recht.... 😉
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-abgasskandal-piech-103.html
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@PIPD black:
Zu Deiner Aussage "Alle, die hier jammern, das Auto wäre danach schlechter, kann man man nur sagen, NEIN, ES IST NICHT SCHLECHTER, es entspricht jetzt dem, was ihr damals gekauft habt. Mittendrin habt ihr sogar noch finanzielle Vorteile durch niedrigeren Verbrauch und weniger Verschleiß gehabt. Die Abgaswerte wurden dabei natürlich nicht eingehalten" folgendes:
Ich habe damals ein Auto gekauft, nachdem ich mittels Verkaufsprospekten etc. über Verbrauchs- und Emmissionswerte sowie über Fahreigenschaften informiert worden war (inkl. Probefahrten, wie ich schon schrieb). Von einer Abschaltvorrichtung wusste damals von den Kunden niemand etwas, auch ich nicht. Welche Eigenschaften das Auto nach einer Umrüstung haben wird, wird nirgendwo rechtsverbindlich dargelegt, d.h. ich kann mich später (nach einer Umrüstung) auch gar nichts mehr berufen. Also tue bitte nicht so, dass die Kunden (wie ich), die sich darüber "aufregen", irgendwie blöd sind o.ä. Wenn Du es anders gemeint hast, ok. Ich verstehe auch, wenn so mancher allergisch reagiert, wenn wieder VW-Bashing betrieben wird. Falls das von mir so rübergekommen ist, bitte ich um Nachsicht, denn es war nicht als solches gedacht. Mir geht es um Rechtssicherheit für mich als betrogenen VW-Kunden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Und Spitzfindigkeiten bzgl. der Frage, ob das alles nun ein Betrug war oder nur eine "Schummelei" (eigentlich unglaublich, dass es noch so genannt wird), oder Anmerkungen, die Autokäufer seien selbst schuld etc., entbehren wirklich jeglicher Logik. Es gibt Gesetze und Spielregeln (BGB), die einzuhalten sind. Und da ist es mir vollkommen Wurst, ob ich von einem Dieselantrieb aus Sicht einiger Experten damals zu viel erwartet habe. Ich bin kein Motoren-Fachmann und will das auch nicht sein. Wenn ich mir ein "Bio-Ei" kaufe und hinterher feststelle, dass es von einer Henne in einer Legebatterie gelegt wurde, darf ich mich ebenfalls zu Recht(!) aufregen, weil auch das Betrug wäre. Klar, dass dann spitzfindige Leute auf die Idee kommen, mich zu fragen, wie ich denn so dumm sein könne, überhaupt noch Eier kaufen zu wollen (Bio hin oder her), weil es ja wohl klar sei, dass das alles so nicht tiergerecht etc. funktionieren könne. Sorry, das musste mal sein, denn ich ertrage es genauso wenig, wenn Verbraucher als die Deppen hingestellt werden (egal von welcher Seite). VW hat es verursacht und ist damit alleine verantwortlich. Den Schuh werde ich mir keinesfalls anziehen (wäre ja noch schöner).
Zu Deiner Aussage "Darüber bitte mal einfach mal nachdenken statt irgendwelche abstrusen Forderungen zu stellen.":
Welche meiner Forderungen empfindest Du denn als abstrus? Dass ich einen mangelfreien Ersatz für mein manipuliertes Fahrzeug haben will? Was ist daran abstrus? Ist es abstrus, weil es VW wesentlich teurer zu stehen kommen würde anstalle einer Umrüstung? Interessant, denn dann bemäße sich die Abstrusheit dieser Forderung rein an den Kosten und ließe völlig außer Acht, dass VW mit dem Betrug im Wettbewerb mit anderen Autoherstellern durchaus auch finanzielle Vorteile hatte; und auch, dass die Folgen bzw. Folgekosten aus der Umrüstung komplett auf den Kunden abgewälzt werden. Für mich ist es daher überhaupt nicht abstrus. Sorry, dass ich darauf herumreite, aber ich habe oft das Gefühl, dass man ermuntert wird, (fast) alles mitzumachen. Ob die Forderung überzogen ist oder nicht, werden letzten Endes die Gerichte entscheiden. Und da es hierzu in DE kein Instrument der Sammelklage gibt, bleibt eben nur jedem Betroffenen, für sich selbst zu kämpfen - oder es eben sein zu lassen.
Zu Deiner Aussage "Die oben besagte Steuernachzahlung hat der Dobrindt gleich zu Beginn für die Halter ausgeschlossen. Das wolle man sich von VW holen." folgendes:
Das ist reines Palaver eines Politikers, der schon die ganze Zeit mit der Automobilbranche herumkungelt und überhaupt nicht rechtsverbindlich. Am Ende kann ganz anders entschieden werden. Und wer sich bis dahin nicht gewehrt hat, guckt in die Röhre.
Zu Deiner Aussage "Mein Problem an der Nummer ist eher, hält die Technik?
Anderes Einspritzverhalten, höhere Abgasrückführungsrate.....das wären meine Unsicherheiten. Allerdings steckt man da nicht drin. Auch ohne Update verrecken Motore.....und das tun sie auch noch nach dem Update. Einen Zusammenhang dann herzustellen, dürfte schwer bis unmöglich sein." folgendes:
Das ist doch gerade der Grund, weshalb ich mir einen mangelfreien Ersatz aus der aktuellen Produktion wünschen möchte. Denn zu den von Dir sehr zu Recht aufgeführten Problemen (die auch ich befürchte) gibt es genauso wenig eine rechtsverbindliche Aussage seitens VW, dass man für unvorhergesehene Ausfälle die Kosten übernehmen wird. Das ist mir schlichtweg zu blöd.
Wir können ja gerne unterschiedlicher Meinungen sein. Ich werde hier auch nichts mehr schreiben - nicht, weil ich beleidigt bin, sondern weil mir dazu nicht mehr viel einfällt. Und auch, weil wohl sicherlich einige von meinen Beiträgen schon angenervt sind - sorry. 😉
@AlphaOmegea
Es ist so, das diejenigen die nicht betroffen sind von einem manipulierten Fahrzeug - überhaupt nicht nachempfinden können, was in einem vorgeht der betroffen ist.
Wie viel Frust und Ärger sich in einem aufstaut. - Und wie er dann noch von VW behandelt wird.
Jetzt Schlammschlacht bei VW....
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-abgasskandal-piech-105.html
Zitat:
@AlphaOmega schrieb am 9. Februar 2017 um 13:04:42 Uhr:
Ich werde hier auch nichts mehr schreiben - nicht, weil ich beleidigt bin, sondern weil mir dazu nicht mehr viel einfällt. Und auch, weil wohl sicherlich einige von meinen Beiträgen schon angenervt sind - sorry. 😉
GOTT SEI DANK!
Und..., halte Dich bitte an Deine Zusage.
Ludger, auch betroffen, aber ich heule nicht rum...
Das hat mit rumheulen nicht viel zu tun finde ich. Klar wird es dadurch nicht besser, aber wenn der DPF wirklich früher zu sein sollte oder andere bauteile früher verschleissen, dann hat man den Salat und kosten, die so nicht hätten sein müssen. Er hat insofern recht, dass man sich vorm Kauf ja informiert (so mache ich das immer) und auch eine nÜberblick über mögliche, teure Wartungsarbeiten informiert. Vom Verbrauch mal ganz abgesehen.
Ich bin auf jeden Fall froh, meinen Caddy nicht gekauft, sondern per 3-Wege-Finanzierung (mit Garantieverlängerung) geordert zu haben. Im August wird er halt nicht gekauft, sondern geht zurück an VW. So bleibt mir die Ungewissheit erspart, was sein könnte. Den Ärger aller, die den Wagen gekauft haben, kann ich aber gut verstehen.
Ich weiß nicht, was beim Update gemacht wird/wurde. Aber eins weiß ich, mein Caddy verbraucht 0,3-0,5 ltr im Mix mehr. Ist im ersten Gang ruppiger und ein bisschen lauter. Nimmt dafür schneller das Gas an und fühlt sich spritziger an. Ansonsten habe ich nichts über den Caddy zu meckern. Das geilste Auto was ich bisher gefahren habe. Zur Historie:
- Baujahr 10/10
- 1,6 TDI ohne Umwelt Motion, aber DPF
- gekauft 08/16 mit 40.000 km, für unglaubliche 15.500 €, Zustand 1a
- 8fach bereift, Camperausstattung
- stand "zwei" Jahre beim Händler, ich weiß jetzt auch warum
- Candyweiß mit elektrischem Schiebedach, zwei Schiebetüren und zwei Fenster
Das Bett, 1,10 x 2,0 m ist für zwei Personen ausreichend und fast schon bequemer als mein echtes Bett. Mittlerweile hat man sich eine Packordnung angewöhnt, dass man komfortabel 2-4 Nächte Campen kann, ohne versorgen zu müssen. Nur deshalb, weil ich kein Bock habe das Heckzelt abzubauen. Für längere Standzeiten habe ich mir eine Kuppel von Coleman in 4,5 x 4,5 m besorgt, dass ist gleichzeitig Garage und Vorzelt. Kann man zum Einkaufenfahren auch mal stehen lassen. Ich weiß, dass gehört hier nicht her, aber Caddy=geil.
Alex
Achso, der Caddy fährt mit mir im östlichen Speckgürtel von Berlin, dem kleinsten Dorf mit eigener Straßenbahn. Es dazu sogar mal ne eigene Radiosendung ;-).
PS: Habe im System ein paar Häckchen machen lassen. Abbiegelicht, permanentes Fahrlicht etc., dass war nach dem Update alles noch da.
PSPS: für euch alle noch allzeit gute Fahrt.
Hinweis.
Achtung! Achtung! Achtung!
Auf der TÜV-Seite wurde der Satz:
" Das zuständige Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat den Prüforganisationen noch keine Umsetzungstermine mitgeteilt."
herausgenommen!
- Somit dürfte das Verfahren abgeschlossen und die Termine ab wann es keinen TÜV mehr für die entsprechenden Fahrzeuge gibt, wohl angeordnet worden sein.
Interessant. Was ist denn die Frist für den Caddy 2.0? Weiß ich mangels zweitem Brief ja noch nicht.
Was mich auch interessieren würde ist, wie die Prüforganisationen das Update feststellen. Den Softwarestand können sie mit der bisherigen Ausrüstung nicht auslesen. Und wenn sie sich nur einen Umrüstzettel vorlegen lassen oder in einer VW-Datenbank nachschauen, erkennen sie die inoffziell "rückgerüsteten" nicht. Bieten diverse "Tuner" ja schon an, auch ohne Leistungssteigerung. Vermutlich soll mittelfristig deshalb die alte AU mit Messung wieder her, aber bei einer richtigen Rückrüstung dürfte man die ja auch ganz gut überstehen 😉
Das ist denen doch Wumpe.
1. macht man Druck (Leute kommen jetzt und somit früher als notwendig)
2. steigen die Einnahmen bei den Prüforganisationen, wenn wieder der Rüssel rein muss.
Alles nur, damit die Einnahmen weiter steigen....Umweltschutz vorgeschoben.
Zitat:
@boxor schrieb am 12. Februar 2017 um 14:36:39 Uhr:
Interessant. Was ist denn die Frist für den Caddy 2.0? Weiß ich mangels zweitem Brief ja noch nicht.
Was mich auch interessieren würde ist, wie die Prüforganisationen das Update feststellen. Den Softwarestand können sie mit der bisherigen Ausrüstung nicht auslesen. Und wenn sie sich nur einen Umrüstzettel vorlegen lassen oder in einer VW-Datenbank nachschauen, erkennen sie die inoffziell "rückgerüsteten" nicht. Bieten diverse "Tuner" ja schon an, auch ohne Leistungssteigerung. Vermutlich soll mittelfristig deshalb die alte AU mit Messung wieder her, aber bei einer richtigen Rückrüstung dürfte man die ja auch ganz gut überstehen 😉
Bieten diverse "Tuner" ja schon an....Wer bietet das an ??? Da fahre ich gerne hin.