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Wassereintritt in A-klasse

Themenstarteram 18. Juni 2008 um 21:29

ich habe ein für mich riesengroßes Problem. Wir haben vor fast 1 3/4 Jahren eine A-Klasse, die damals ein Jahr alt war, im Wert von 18.700 Euro bei Mercedes Benz in Frankfurt gekauft, Neupreis zu diesem Zeitpunkt angegeben mit >25.000 €. Nach ca. einem Jahr fanden wir die erste Pfütze (ca 5-7 cm Wasserstand) in der Reserveradmulde. Das war eher Zufall, da wir den Platz nutzen wollten, also weiß ich nicht, wie lang das Wasser da schon stand.....uns ist lediglich aufgefallen, dass die Scheiben staendig angelaufen waren, sind aber nie auf die Idee gekommen solch ein Problem zu vermuten.

Mein Mann hat bei Mercedes in Frankfurt angerufen, um zu erfragen in welche Werkstatt wir gehen sollten. Die sagten uns, wir müssen in jene, wo wir auch gekauft haben ( 60 km Entfernung). Also haben wir einen Termin ausgemacht, das Auto hingebracht-das Auto war 10 Tage weg und wurde repariert, der Meister merkte an, das dies kein unbekanntes Problem bei der A-Klasse sei.Mercedes hat die Kosten getragen. Der gesamte Bodenbereich wurde trockengelegt. Wenige Wochen später das gleiche Problem, wieder weggebracht, diesmal wurde der gesamte Himmel ausgetauscht, da man den Schaden jetzt von oben kommend vermutete.

Nach einigen Tagen haben wir das Auto abgeholt, leider hatte das Fahrzeug einen Lackschaden, die Sonnenblende für das Lamellendach war unsachgemäß eingebaut( sie ließ sich gar nicht mehr bewegen) und die Kofferraumabdeckung war auf beiden Seiten abgebrochen , was wir reklamierten. Um die Folgeschäden zu beheben, bin ich mehr als 3x nach Frankfurt in die Niederlassung gefahren. Wenige Wochen später erneuter Wassereintritt, auch hier wurden wieder Undichtigkeiten im Bodenbereich gefunden. Mittlerweile ließ sich meine Freisprechbedienung nicht mehr bedienen, da die gesamte Steuerung unter Wasser stand, auch diese wurde von Mercedes ausgetauscht. Der Wasserschaden wurde von Mercedes erneut repariert und mir wurde schriftlich bestätigt, das alle Schäden endgültig behoben sind.

Letzte Woche starker Regen, erneuter Wassereintritt, wir haben bei Mercedes angerufen, den Schaden beschrieben und sie baten uns erneut vorbeizukommen.Sie haben wieder Undichtigkeiten gefunden. Und wollen reparieren. Leider ist nach einer erneuten Reperatur natürlich wieder nicht auszuschließen, das ein erneuter Wassereintritt und Folgeschäden ( Rost, Ausfall der Elektronik usw.) auftreten.Wir haben nun um eine Wandlung bzw.den Rücktritt vom Kaufvertrag verlangt, da das Auto nach mehreren Versuchen nicht zu reparieren ist. Dies hatten wir in unserem letzten Schreiben auch schon angemerkt, falls eine Reperatur unmöglich ist. Eine Garantieverlängerung für das Auto haben wir übrigens.Heute rief uns dann der Herr der Niederlassung Frankfurt/ Offenbach an und hat uns 13.200 Euro (der Wagen ist knapp 17.000 km in der Zeit meines Besitzes gefahren) für das Fahrzeug geboten. Wir sind bald umgefallen. Ich muß ganz ehrlich sagen, ich hätte von Mercedes etwas anderes erwartet und bin wirklich enttäuscht und hatte bisher auch durchgehend gute Erfahrungen mit dem Vorgaengermodell gemacht. Hat jemand etwas ähnliches erlebt? Irgendwelche Ideen?Ich wäre wirklich dankbar!!!Nachdem wir den ganzen Aerger mit Anwalt, Gutachter, etc vermeiden wollten bleibt uns nun doch keine andere Chance.

Baujahr:07/05,Gesamtgefahrene Kilometer:28.000,Jahreswagen eines Mercedesmitarbeiters, keine Schäden(Lack, Innenraum) in der Zeit meines Besitzes.

Danke!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. Juni 2008 um 18:49

Der Wassereintritt war an etlichen Stellen, und zwar von oben (Himmel wurde auch erneuert...), von hinten (Heckklappe), von unten (PVC Naehte der Karosserie nicht dicht) und leider auch danach noch... Diese Entlueftungen wurden selbstverstaendlich auch ausgetauscht.

Den Wertverlust hat man vielleicht dann zu akzeptieren (und auch da waere ich ernsthaft besorgt wenn eine A-Klasse innerhalb 2 3/4jahren 50 % vom Neupreis verliert...) wenn man den Wagen verkauft, um sich aus Lust und laune was anderes zu holen, aber ganz bestimmt nicht dann, wenn man ein massiv mit Sachmaengeln aufgrund von Produktionsfehlern behaftetes Fahrzeug nach insgesamt 8 Werkstattaufenthalten (inkl. vier vergeblicher Nachbesserungsversuche) zurueck geben will. Denn dann stellt man fest, dass man fuer ein gleich ausgestattetes Auto mit vergleichbaren KM und Alter auch von privat wiederum 15-20% mehr bezahlen muss...

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Ohne fachmännischen Rat wirst Du die Sache nicht in den Griff bekommen. Meines Erachtens zuerst Rechtsanwalt, der schaltet sich ein, vielleicht lenkt die Niederlassung ein. Falls nicht bleibt Dir nur der Weg über den Rechtsanwalt und das Gericht.

Du kannst Briefe schreiben ohne Ende. Du wirst Dein Ziel alleine nicht erreichen. Es verstreicht nur mehr Zeit, mehr Kilometer, mehr Frust, usw. So wie Du es schilderst hilft nur noch der Anwalt. Du hast ja schon Briefe geschrieben und Dein Problem der Niederlassung geschildert.

Entscheide, welcher Weg zielführender und einfacher für Dich ist. Geld kostet der Tausch ohne Anwalt. Bist Du nicht in einer Rechtsschutz, so kostet auch der Anwalt. Aber der andere Weg kostet auch noch zusätzlich Nerven. Der Anwalt kennt sich aus, Du nicht.

Viel Glück.

Zitat:

Original geschrieben von pm001

 

ich habe ein für mich riesengroßes Problem. Wir haben vor fast 1 3/4 Jahren eine A-Klasse, die damals ein Jahr alt war, im Wert von 18.700 Euro bei Mercedes Benz in Frankfurt gekauft, Neupreis zu diesem Zeitpunkt angegeben mit >25.000 €. Nach ca. einem Jahr fanden wir die erste Pfütze (ca 5-7 cm Wasserstand) in der Reserveradmulde. Das war eher Zufall, da wir den Platz nutzen wollten, also weiß ich nicht, wie lang das Wasser da schon stand.....uns ist lediglich aufgefallen, dass die Scheiben staendig angelaufen waren, sind aber nie auf die Idee gekommen solch ein Problem zu vermuten.

Mein Mann hat bei Mercedes in Frankfurt angerufen, um zu erfragen in welche Werkstatt wir gehen sollten. Die sagten uns, wir müssen in jene, wo wir auch gekauft haben ( 60 km Entfernung). Also haben wir einen Termin ausgemacht, das Auto hingebracht-das Auto war 10 Tage weg und wurde repariert, der Meister merkte an, das dies kein unbekanntes Problem bei der A-Klasse sei.Mercedes hat die Kosten getragen. Der gesamte Bodenbereich wurde trockengelegt. Wenige Wochen später das gleiche Problem, wieder weggebracht, diesmal wurde der gesamte Himmel ausgetauscht, da man den Schaden jetzt von oben kommend vermutete.

Nach einigen Tagen haben wir das Auto abgeholt, leider hatte das Fahrzeug einen Lackschaden, die Sonnenblende für das Lamellendach war unsachgemäß eingebaut( sie ließ sich gar nicht mehr bewegen) und die Kofferraumabdeckung war auf beiden Seiten abgebrochen , was wir reklamierten. Um die Folgeschäden zu beheben, bin ich mehr als 3x nach Frankfurt in die Niederlassung gefahren. Wenige Wochen später erneuter Wassereintritt, auch hier wurden wieder Undichtigkeiten im Bodenbereich gefunden. Mittlerweile ließ sich meine Freisprechbedienung nicht mehr bedienen, da die gesamte Steuerung unter Wasser stand, auch diese wurde von Mercedes ausgetauscht. Der Wasserschaden wurde von Mercedes erneut repariert und mir wurde schriftlich bestätigt, das alle Schäden endgültig behoben sind.

Letzte Woche starker Regen, erneuter Wassereintritt, wir haben bei Mercedes angerufen, den Schaden beschrieben und sie baten uns erneut vorbeizukommen.Sie haben wieder Undichtigkeiten gefunden. Und wollen reparieren. Leider ist nach einer erneuten Reperatur natürlich wieder nicht auszuschließen, das ein erneuter Wassereintritt und Folgeschäden ( Rost, Ausfall der Elektronik usw.) auftreten.Wir haben nun um eine Wandlung bzw.den Rücktritt vom Kaufvertrag verlangt, da das Auto nach mehreren Versuchen nicht zu reparieren ist. Dies hatten wir in unserem letzten Schreiben auch schon angemerkt, falls eine Reperatur unmöglich ist. Eine Garantieverlängerung für das Auto haben wir übrigens.Heute rief uns dann der Herr der Niederlassung Frankfurt/ Offenbach an und hat uns 13.200 Euro (der Wagen ist knapp 17.000 km in der Zeit meines Besitzes gefahren) für das Fahrzeug geboten. Wir sind bald umgefallen. Ich muß ganz ehrlich sagen, ich hätte von Mercedes etwas anderes erwartet und bin wirklich enttäuscht und hatte bisher auch durchgehend gute Erfahrungen mit dem Vorgaengermodell gemacht. Hat jemand etwas ähnliches erlebt? Irgendwelche Ideen?Ich wäre wirklich dankbar!!!Nachdem wir den ganzen Aerger mit Anwalt, Gutachter, etc vermeiden wollten bleibt uns nun doch keine andere Chance.

Baujahr:07/05,Gesamtgefahrene Kilometer:28.000,Jahreswagen eines Mercedesmitarbeiters, keine Schäden(Lack, Innenraum) in der Zeit meines Besitzes.

Danke!

Hi,

leider machst Du wenig Angaben, was im Bodenbereich für Arbeiten durchgeführt wurden.

Von der Beschreibung her, insbesondere der Ausfall der Telefonanlage, fällt mir spontan ein Wassereintritt in den Kofferraum durch eine undichte Zwangsentlüftungsklappe ein. Wurden diese erneuert? Die Zwangsentlüftungsklappe wurde konstruktiv verändert um Wassereintritt zu verhindern.

Der Inzahlungsnahme Preis liegt im üblichen Rahmen, der wertverlust in den ersten Jahren ist nun mal am größten.

An Deiner Stelle würde ich das Thema der Zwangsentlüftungsklappe bei Deinem Freundlichen ansprechen. Sind diese noch nicht getauscht, soll er beide erneuern und dann dürfte der Wagen dicht sein.

Gruß Dirk

Themenstarteram 21. Juni 2008 um 18:49

Der Wassereintritt war an etlichen Stellen, und zwar von oben (Himmel wurde auch erneuert...), von hinten (Heckklappe), von unten (PVC Naehte der Karosserie nicht dicht) und leider auch danach noch... Diese Entlueftungen wurden selbstverstaendlich auch ausgetauscht.

Den Wertverlust hat man vielleicht dann zu akzeptieren (und auch da waere ich ernsthaft besorgt wenn eine A-Klasse innerhalb 2 3/4jahren 50 % vom Neupreis verliert...) wenn man den Wagen verkauft, um sich aus Lust und laune was anderes zu holen, aber ganz bestimmt nicht dann, wenn man ein massiv mit Sachmaengeln aufgrund von Produktionsfehlern behaftetes Fahrzeug nach insgesamt 8 Werkstattaufenthalten (inkl. vier vergeblicher Nachbesserungsversuche) zurueck geben will. Denn dann stellt man fest, dass man fuer ein gleich ausgestattetes Auto mit vergleichbaren KM und Alter auch von privat wiederum 15-20% mehr bezahlen muss...

am 27. Juni 2008 um 7:47

Da mußt Du dir einen Anwalt nehmen!!!!!!!!

Der wird eine Wandlung des Fahrzeugs durchsetzen da Mercedes es bis jetzt nicht geschafft hat.

Nur keine Angst und einen Anwalt nehmen der sich auskennt.

Gruß

Thorsten

Themenstarteram 3. Juli 2008 um 20:34

Mercedes hat den Wagen nun zurückgekauft und hat sich zumindest in dieser Phase sehr freundlich und professionell verhalten. Wir sind wirklich froh dieses Auto nun endlich los zu sein, sind aber immer noch etwas erschüttert über das vollständige Ausmaß dieser Negativerfahrung und die Art und Weise wie dies bei MB über einen langen Zeitraum gehandhabt wurde. Nachdem dies der dritte Mercedes meiner Frau war und auch ich bis letztes Jahr mehrere E-Klassen in Folge als Firmenwagen hatte und dies eigentlich im wesentlichen auch ohne nennenswerte Probleme über die Bühne ging, sind wir uns beide absolut einig darüber, dass uns kein Mercedes mehr in die Garage kommt (zumindest so lange bis auch die "Nachfolger" eine ähnliche Menge an Negativerfahrungen aufsummieren...).

Ich hatte mir aus Ärger bereits anfang des Jahres einen A6 Avant bestellt und bin davon recht positiv angetan, und das auch noch zu einem Preis, der deutlich unter dem der alternativen E-Klasse liegt.

Interessant finde ich, dass es Mercedes in keiner Weise zu interessieren scheint wenn man zwei gute Kunden verliert, heute folgte dann auch noch das absolute Highlight, meine Frau erhielt mehr als eine Woche nachdem Sie endlich ihre mangelhafte A-Klasse zurückgegeben hat einen Anruf ob sie mit der Reparatur an ihrem Wagen zufrieden ist???!!!??? Hier liegt aus meiner Sicht genau das Problem das Mercedes derzeit hat, die Kommunikation ist absolut unzureichend. Wir haben festgestellt, dass die Werkstatt nicht mit dem Vertrieb spricht und die Konzernzentrale sowieso nicht weiterhelfen kann (so zumindest die Auskunft der Customer Relation Dame am Telefon...)....Schade...

 

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