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wasser unter den Fußmattten
Guten Morgen ihr lieben!
habe bei einer Putzaktion am Auto meiner Freundin mit erschrecken feststellen müssen, dass sich wasser im Fußraum befindet.
habe dann hier im Forum gelesen und daraufhin die Ebox, den Bowdenzug der Haubenentriegelung neu abgedichtet und die Abläufe kontrolliert.
Heute Nacht gab es dann wieder regen ohne ende, grade eben kontrolliert und siehe da, Nass.
Es ist allerdings wirklich nur unter der Fußmatte in der Mitte des Fahrerfußraums feucht. man kann nicht ertasten wo es reingelaufen ist. es steht auch kein Wasser trotz des heftigen Regens, sondern ist lediglich leicht nass.
bin so langsam mit den Nerven fertig, wo kann das noch herkommen? bitte helft mir :(
Daten zum Auto: Golf 4, BJ 2001, 3 Türen, kein Schiebedach.
Vielen Dank im Voraus :)
Beste Antwort im Thema
Entweder läuft es vorn links an der E-Box rein,
(um das auszuschließen, empfiehlt es sich, vorübergehend die linke untere Armaturenbrettverkleidung inkl. vor allem der unteren Abdeckung oberhalb der Pedale zu entfernen und dort zu schauen, ob die hinter dem Teppich hochlaufende Dämm-Matte an der Spritzwand zum Motorraum trocken oder eben nass ist (dann: E-Box ist Schuld) bzw. ob´s bei Regen dort irgendwo nass reinläuft (Taschenlampe etc. benutzen!)
oder, fast noch "beliebter",
es kommt vom undichten Türaggregate-Träger (=TA-Träger = demontierbarer Teil des Türinnenblechs, siehe SuFu oben rechts und siehe FAQ oben halb rechts und Bild unten), da Du ja kein SD hast (sonst als Ursache für Wassereinbruch auch äußerst beliebt).
Das Wasser kommt dann hinter der Türablageschale hervor, erkennbar daran, dass an dem ca. 2cm hohen Streifen lackierten Blechs unterhalb der Türablageschale bzw. Türverkleidung (TV) Wassertropfen hängen und die Türdichtung unten vor dem Bereich der inneren Kunststoffabdeckung des Schwellers/ der Einstiegsleiste nass ist. Auf der Abdeckung selbst bleibt das Wasser nämlich leider nicht stehen bzw. verläuft vorn dort rückstandslos in den Teppich und die enorm saugfähigen Dämm-Matten darunter, das ist das tückische daran.
Letztere müssen unbedingt trocken gelegt werden, was sich für den Laien im allg. schwierig gestaltet, schon weil ihm wg. der Airbagproblematik der Sitzausbau im DIY eigentlich nicht erlaubt, zumindest nicht anzuraten ist!
Rosten kann erst mal nichts, weil der Unterboden auch innen vollständig lackiert ist.
Allerdings leidet das Material (Schimmel- & Geruchsbildung, kann man beides gut mit Essig, direkt angewendet bzw. in einer offenen Schale über Nacht im Auto aufgestellt, bekämpfen. Kaffeepulver in offener Schale ist auch ein guter Geruchskiller!) und vor allem der Seitencrashsensor im Fußraum vor der Sitzkonsole (also quasi hinter den Fersen) kann absaufen, wie es bei mir der Fall war.
Folge war Ersatz desselben und wg. Unverträglichkeit mit dem Airbag-STG bzw. nicht löschbaren Fehlers überdies des Airbag-STG, siehe Fahrzeugprofil, € 700,-, na danke!).
Daher braucht man zwar nicht gleich in kopflose Panik zu verfallen, sollte das Problem aber auch nicht auf die lange Bank schieben. Entfernung der inneren Einstiegsleiste/ Abdeckung ist auch für den Laien eigentlich leicht machbar und ermöglicht einen ersten Blick unter den Teppich und dort, wie nass der Seitencrashsensor bereits ist.
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23 Antworten
Entweder läuft es vorn links an der E-Box rein,
(um das auszuschließen, empfiehlt es sich, vorübergehend die linke untere Armaturenbrettverkleidung inkl. vor allem der unteren Abdeckung oberhalb der Pedale zu entfernen und dort zu schauen, ob die hinter dem Teppich hochlaufende Dämm-Matte an der Spritzwand zum Motorraum trocken oder eben nass ist (dann: E-Box ist Schuld) bzw. ob´s bei Regen dort irgendwo nass reinläuft (Taschenlampe etc. benutzen!)
oder, fast noch "beliebter",
es kommt vom undichten Türaggregate-Träger (=TA-Träger = demontierbarer Teil des Türinnenblechs, siehe SuFu oben rechts und siehe FAQ oben halb rechts und Bild unten), da Du ja kein SD hast (sonst als Ursache für Wassereinbruch auch äußerst beliebt).
Das Wasser kommt dann hinter der Türablageschale hervor, erkennbar daran, dass an dem ca. 2cm hohen Streifen lackierten Blechs unterhalb der Türablageschale bzw. Türverkleidung (TV) Wassertropfen hängen und die Türdichtung unten vor dem Bereich der inneren Kunststoffabdeckung des Schwellers/ der Einstiegsleiste nass ist. Auf der Abdeckung selbst bleibt das Wasser nämlich leider nicht stehen bzw. verläuft vorn dort rückstandslos in den Teppich und die enorm saugfähigen Dämm-Matten darunter, das ist das tückische daran.
Letztere müssen unbedingt trocken gelegt werden, was sich für den Laien im allg. schwierig gestaltet, schon weil ihm wg. der Airbagproblematik der Sitzausbau im DIY eigentlich nicht erlaubt, zumindest nicht anzuraten ist!
Rosten kann erst mal nichts, weil der Unterboden auch innen vollständig lackiert ist.
Allerdings leidet das Material (Schimmel- & Geruchsbildung, kann man beides gut mit Essig, direkt angewendet bzw. in einer offenen Schale über Nacht im Auto aufgestellt, bekämpfen. Kaffeepulver in offener Schale ist auch ein guter Geruchskiller!) und vor allem der Seitencrashsensor im Fußraum vor der Sitzkonsole (also quasi hinter den Fersen) kann absaufen, wie es bei mir der Fall war.
Folge war Ersatz desselben und wg. Unverträglichkeit mit dem Airbag-STG bzw. nicht löschbaren Fehlers überdies des Airbag-STG, siehe Fahrzeugprofil, € 700,-, na danke!).
Daher braucht man zwar nicht gleich in kopflose Panik zu verfallen, sollte das Problem aber auch nicht auf die lange Bank schieben. Entfernung der inneren Einstiegsleiste/ Abdeckung ist auch für den Laien eigentlich leicht machbar und ermöglicht einen ersten Blick unter den Teppich und dort, wie nass der Seitencrashsensor bereits ist.
Ich fahre meinen 2. 4er Golf und bei beiden kommt nach starkem Regen entweder beim Losfahren oder bei einer Rechtskurve etwas Wasser unter dem Lautsprecher der Beifahrertür rein.
Haben die Türen auch Abläufe? Dann könnten diese auch dicht sein.
Die Gummitüllen (Abläufe des Schiebedachs) hinter den vorderen Türen waren bei mir auch dicht, da kamm beim Durchstechen eine ekelhaft stinkende Brühe raus...
Zitat:
@Cabrioracer-Tr schrieb am 2. März 2015 um 07:55:41 Uhr:
Ich fahre meinen 2. 4er Golf und bei beiden kommt nach starkem Regen entweder beim Losfahren oder bei einer Rechtskurve etwas Wasser unter dem Lautsprecher der Beifahrertür rein.
Haben die Türen auch Abläufe? Dann könnten diese auch dicht sein.
Die Gummitüllen (Abläufe des Schiebedachs) hinter den vorderen Türen waren bei mir auch dicht, da kamm beim Durchstechen eine ekelhaft stinkende Brühe raus...
Ja, selbstverständlich hat der Türkörper Abläufe unten, sonst würde das Wasser, was oben zwangsweise an der äußeren Fensterschachtabdichtung (an beweglichen Scheiben!) reinläuft und dieses dort auch darf und soll, unten ja nicht mehr rauslaufen nach außen, über den äußeren Türschweller auf die Straße.
Die Ablauflöcher sitzen allerdings leicht versteckt an/unter/zwischen der Gummileiste an der Türkante unten (bei geöffneter Tür von unten zu sehen und zu fühlen).
Steht Wasser in der Tür, hört man das allerdings im allg. am Schwappen beim Lastwechsel und auch beim Bewegen der Tür beim Öffnen & Schließen.
Merke:
Damit das Wasser sich zwischen TA-Träger und Türblech hindurchzwängen kann, müssen die Abläufe nicht dicht und/oder das Wasser bereits hoch bis zum Ausschnitt im Türblech stehen.
Vielmehr läuft das Wasser außen an der Scheibe hinunter, zwängt sich dann hinter die Fensterschachtabdichtung ins Innere der Tür bis zur (nicht sichtbaren) Unterkante der Scheibe, tropft aufgrund der zylindrischen Tür- & Scheibenkrümmung von dort auf den TA-Träger ab, läuft an diesem hinunter und -schlimmstenfalls- dann dort in den Innenraum anstatt weiter bis zu den Abläufen der Tür an deren Unterkante...
Zur Prüfung auf TA-Träger als Ursache empfiehlt es sich daher immer, das Fzg. auf der betroffenen Seite etwas höher zu stellen, im Fall hier ergo die Fahrerseite z.B. links auf den Bürgersteig zu stellen, die rechte Fahrzeugseite aber auf die Straße. Da erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Wasser im Innern der Tür von der Scheibenunterkante sicher auf das TA-Trägerblech abtropft!
Prüfung ohne Regen:
- bitte nicht mit Gartenschlauch etc. (Wasser ist nicht entspannt!)
- schon gar nicht mit hohem Druck
- am besten mit Regenwasser aus der Gießkanne inkl. Brausekopf langsam auf die äußere Fensterschachtabdichtung gießen
- ersatzweise ins Leitungswasser in der Gießkanne einen Spritzer Spülmittel geben und 1x umrühren = entspannt das Wasser
- ggf. einen Papierstreifen aus Tagungszeitungspapier (hoch saugfähig!) längst der inneren Einstiegsleiste verkleben mit Tesafilm etc., dabei beachten, dass der Streifen nicht über die Dichtung hinaus in den Außenbereich ragt und dort durch die Türabläufe nass wird, Wasser zieht und falsche Hinweise gibt!
Also wie gesagt, die E-Box habe ich neu abgedichtet, da war auch alles trocken. beim Airbagcrashsensor ist auch soweit alles trocken. mit dem TA Träger bin ich mir nicht sicher, da einfach kein wasser merklich den einstieg herunter läuft. es ist nur in der mitte des Fußraumes nass. Man kann nicht ertasten von welcher seite es dahin läuft.
Bei der Tür unten beim Einstieg war auch Wasser, allerdings vor der Dichtung, so wie es sein soll. Der Einstieg ist trocken.
Was mir spontan einfällt ist, dass eine Gummitülle in der Tür zum Fahrzeug einen riss hat und dort Wasser eintritt. Werde ich später mal kontrollieren.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 2. März 2015 um 07:46:01 Uhr:
Entweder läuft es vorn links an der E-Box rein,
(um das auszuschließen, empfiehlt es sich, vorübergehend die linke untere Armaturenbrettverkleidung inkl. vor allem der unteren Abdeckung oberhalb der Pedale zu entfernen und dort zu schauen, ob die hinter dem Teppich hochlaufende Dämm-Matte an der Spritzwand zum Motorraum trocken oder eben nass ist (dann: E-Box ist Schuld) bzw. ob´s bei Regen dort irgendwo nass reinläuft (Taschenlampe etc. benutzen!)
oder, fast noch "beliebter",
es kommt vom undichten Türaggregate-Träger (=TA-Träger = demontierbarer Teil des Türinnenblechs, siehe SuFu oben rechts und siehe FAQ oben halb rechts und Bild unten), da Du ja kein SD hast (sonst als Ursache für Wassereinbruch auch äußerst beliebt).
Das Wasser kommt dann hinter der Türablageschale hervor, erkennbar daran, dass an dem ca. 2cm hohen Streifen lackierten Blechs unterhalb der Türablageschale bzw. Türverkleidung (TV) Wassertropfen hängen und die Türdichtung unten vor dem Bereich der inneren Kunststoffabdeckung des Schwellers/ der Einstiegsleiste nass ist. Auf der Abdeckung selbst bleibt das Wasser nämlich leider nicht stehen bzw. verläuft vorn dort rückstandslos in den Teppich und die enorm saugfähigen Dämm-Matten darunter, das ist das tückische daran.
Letztere müssen unbedingt trocken gelegt werden, was sich für den Laien im allg. schwierig gestaltet, schon weil ihm wg. der Airbagproblematik der Sitzausbau im DIY eigentlich nicht erlaubt, zumindest nicht anzuraten ist!
Rosten kann erst mal nichts, weil der Unterboden auch innen vollständig lackiert ist.
Allerdings leidet das Material (Schimmel- & Geruchsbildung, kann man beides gut mit Essig, direkt angewendet bzw. in einer offenen Schale über Nacht im Auto aufgestellt, bekämpfen. Kaffeepulver in offener Schale ist auch ein guter Geruchskiller!) und vor allem der Seitencrashsensor im Fußraum vor der Sitzkonsole (also quasi hinter den Fersen) kann absaufen, wie es bei mir der Fall war.
Folge war Ersatz desselben und wg. Unverträglichkeit mit dem Airbag-STG bzw. nicht löschbaren Fehlers überdies des Airbag-STG, siehe Fahrzeugprofil, € 700,-, na danke!).
Daher braucht man zwar nicht gleich in kopflose Panik zu verfallen, sollte das Problem aber auch nicht auf die lange Bank schieben. Entfernung der inneren Einstiegsleiste/ Abdeckung ist auch für den Laien eigentlich leicht machbar und ermöglicht einen ersten Blick unter den Teppich und dort, wie nass der Seitencrashsensor bereits ist.
Taubitz, der Aquarium-Golf-Profi! :D
Prima Tipps, danke!
Man sollte sich bei Wassereinbruch auch den Innenraumfilter und den Bereich um den Filter herum ansehen. Auch da könnte Wasser eintreten durch verstopfte Abläufe.
Aber dann eher rechts statt links, oder?
Es kann übrigens auch von hinten kommen, weil die Sitzkonsole die Fußräume nicht wasserdicht trennt.
Daher ggf. auch hinten und im Kofferraum unter der Matte / Ladeboden schauen, ob der sog. Kofferboden trocken ist.
Beliebt sind ja die ZEs als Übeltäter...
Mein Tipp bleibt vorerst aber der TA-Träger weil: siehe TA-Träger-Dichtung nach 8 Jahren, Fahrertür, vorn unterhalb des Lautsprechers im Bild unten
Mit Teroson hast du es dicht bekommen? Wo kann man das Tape bekommen?
Hi,
bei mir war es auch der Aggregateträger, eine Naht Silikon rein gelegt, ist es wieder dicht.
Zitat:
@Cabrioracer-Tr schrieb am 2. März 2015 um 11:39:03 Uhr:
Mit Teroson hast du es dicht bekommen? Wo kann man das Tape bekommen?
Überall beim Autoteilehandel (leider nicht bei ATU, obwohl ich die mal gebeten hatte, das doch in ihr Sortiment aufzunehmen), vor allem im gewerblichen Teilehandel, der vorzugsweise die freien Kfz-Werkstätten mit Markenteilen beliefert, oft aber auch einen privaten Teileverkauf hat, z.B. vermutlich bei Matthies, der Carat-Gruppe, bei Kraft Autoteile in HH oder definitiv, das letzte Mal für rund € 8,50 bei Heil+Sohn in Wolfsburg gekauft. Online ist das auch zu finden, meist aber teurer!
Silikon, zumal aus dem Sanitär-Bereich im Baumarkt, würde ich aus gleich mehreren Gründen eher nicht empfehlen:
- ggf. unverträglich mit dem Lack!
- meist nur mit Hilfsmitteln wie Werkzeug (Kartuschen-Press-Pistole etc) zu verarbeiten!
Das Teroson Karosseriedichtband kann man dagegen mit der Hand verarbeiten und z.B. mit der Schere abschneiden oder der Hand abreissen
- nicht reversibel im Ggs. zum jederzeit wieder demontierbaren Teroson!
Das hat auch gem. Schilderungen hier auf mt schon dazu geführt, dass bei nochmaliger Demontage des TA-Trägers, dieses Mal z.B. wg. defekten Fensterhebers, das TA-Trägerblech derart an der Tür festklebte, dass es beim Demontageversuch verbogen wurde und daher komplett ersetzt worden musste.
Das ganze kann man sich daher sparen, indem man´s mit Teroson so macht wie in den Bildern oben gezeigt.
Teroson Karosseriedichtband ist günstig, einfachst zu verarbeiten, dauerelastisch (!) und darüberhinaus vielfach einsetzbar, z.B. neben dem Abdichten am Auto (bei mir: TA-Träger, Dachreling) auch zum Entklappern und "polstern" und auch im Haushalt für unzählige Anwendungszwecke zu gebrauchen, gerade weil es voll reversibel ist.
Hab mir jüngst einen Bluetooth-Adapter/ Empfänger (Amazon) gekauft für die HiFi-Anlage, so dass ich Musik aus dem Internet (höre gerade hirschmilch.de/chillout) vom PC oder z.B. vom Handy etc. auf die unterdessen 20 Jahre alte Onkyo-Anlage streamen kann.
Da im Stand-by die blaue LED nervig blinkt an dem bt-Teil, hab ich das Teil unter den Regalboden gepappt anstatt es oben drauf zu stellen, mit Teroson. Die beiden nun unter dem Regalboden hängenden Kabel gleichfalls mit einem daumennagelgroßen Stück Teroson dort fixiert: Alles bestens, quasi unsichtbar, und ohne Rückstand jederzeit wieder zu entfernen (versucht das mal mit Doppel-/Teppichklebeband nach Jahren!)
Das Zeugs ist einfach genial.
Und, nein, ich bekomme leider keine Tantiemen dafür, dass ich das hier so bewerbe!
p.s.: eFH-Reparatur
2008 links vorn,
2014 rechts vorn,
beides dicht! :)
Zitat:
@Taubitz schrieb am 2. März 2015 um 08:26:21 Uhr:
Aber dann eher rechts statt links, oder?
Es kann übrigens auch von hinten kommen, weil die Sitzkonsole die Fußräume nicht wasserdicht trennt.
Daher ggf. auch hinten und im Kofferraum unter der Matte / Ladeboden schauen, ob der sog. Kofferboden trocken ist.
Beliebt sind ja die ZEs als Übeltäter...
Mein Tipp bleibt vorerst aber der TA-Träger weil: siehe TA-Träger-Dichtung nach 8 Jahren, Fahrertür, vorn unterhalb des Lautsprechers im Bild unten
was meinst du hier genau mit eher rechts als links? wie gesagt, nass ist nur auf der Fahrerseite in der Mitte der Fußraum. als würde das wasser von unten kommen.
werde mich jetzt aber mal an den TA machen und abdichten.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 2. März 2015 um 14:00:37 Uhr:
Das hat auch gem. Schilderungen hier auf mt schon dazu geführt, dass bei nochmaliger Demontage des TA-Trägers, dieses Mal z.B. wg. defekten Fensterhebers, das TA-Trägerblech derart an der Tür festklebte, dass es beim Demontageversuch verbogen wurde und daher komplett ersetzt worden musste.
Das Terosonband ist für diesen Zweck natürlich optimal geeignet.
Ich habe das bei meinem AT nach Reparatur der Scheibenträger ebenfalls verwendet
(Scheibe Fahrerseite 100 Meter nach Antritt der ersten Fahrt mit dem Golfi runtergekracht! Wie wahrscheinlich ist das denn :confused:)
und hoffe sehr, dass es bei der Reparatur der Beifahrerseite zu Zeiten des Vorbesitzers auch verwendet wurde.
Allerdings würde ich mir zur reinen Abdichtung die Demontagearbeit sparen und mit Neutral-Silikon abdichten. Natürlich muss ich vor einer evtl. weiteren Demontage des AT die Naht sorgfältig aufschneiden. Wer ist denn so blöd und versucht das einfach abzureißen? Und wie oft wird man im Laufe des Autolebens den AT demontieren?
Wenn man ihn allerdings schon ausbaut, empfehle ich dringend die Überprüfung/Erneuerung der Microschalter im Schloss. Dieses Problem des Golf 4 kannte ich damals leider noch nicht.
Zitat:
@heidigti1337 schrieb am 2. März 2015 um 18:14:34 Uhr:
was meinst du hier genau mit eher rechts als links? wie gesagt, nass ist nur auf der Fahrerseite in der Mitte der Fußraum. als würde das wasser von unten kommen.
werde mich jetzt aber mal an den TA machen und abdichten.
Du sprachst doch im Eingangsbeitrag vom Fahrerfußraum, also links, oder?
Mein Vorredner sprach vom Gebläseschacht und Pollenfilter, der sitzt rechts:
Zitat:
@Cabrioracer-Tr schrieb am 2. März 2015 um 08:14:28 Uhr:
Man sollte sich bei Wassereinbruch auch den Innenraumfilter und den Bereich um den Filter herum ansehen. Auch da könnte Wasser eintreten durch verstopfte Abläufe.
Generell, gut dass Du´s ansprichst, solltest Du immer überprüfen, ob am Unterboden alle dort sitzenden Gummistopfen (ca. 4cm im Durchmesser) auch wirklich vorhanden sind.
Gab schon Fälle, in denen die Werkstatt ungewollt und unbemerkt diese reingedrückt oder beschädigt hat! Wir hatten hier auf mt sogar schon den Fall, bei dem im Beifahrerfußraum dieser Stopfen ganz fehlte und man nach Hochnehmen von Teppich und Dämm-Matte auf die Straße gucken konnte.:eek:
Das ist allerdings mir immer so naheliegend und selbstverständlich (also dort als erstes nachzusehen bzw. dieses ausschließen zu können, weil ich selbst regelmäßig unter´s Auto gucke etc.), dass ich stets vergesse, diese als eine Möglichkeit zu erwähnen - zumal sie mir selbst so unwahrscheinlich erscheint... :)
Zitat:
@orion2000 schrieb am 2. März 2015 um 19:02:02 Uhr:
Allerdings würde ich mir zur reinen Abdichtung die Demontagearbeit sparen und mit Neutral-Silikon abdichten. Natürlich muss ich vor einer evtl. weiteren Demontage des AT die Naht sorgfältig aufschneiden. Wer ist denn so blöd und versucht das einfach abzureißen? Und wie oft wird man im Laufe des Autolebens den AT demontieren?
Wenn man ihn allerdings schon ausbaut, empfehle ich dringend die Überprüfung/Erneuerung der Microschalter im Schloss. Dieses Problem des Golf 4 kannte ich damals leider noch nicht.
Beispiel hatte ich oben ja genannt.
Etliche Fälle lagen so, dass abgedichtet wurde und später ging der eFH kaputt.
Im anderen, mir erinnerlichen Fällen war später der eFH (Bowdenzüge, Motor?) abermals defekt, aber eben an anderer Stelle und daher musste der TA-Träger abermals ab, was aber nicht mehr zerstörungsfrei ging.
Mein ehem. Arbeitskollege hatte einen 2-türigen Golf IV aus Bj. 1999, also nur 1 Jahr älter als meiner, der hat insgesamt 4x neue eFHs in der VW-Werkstatt bekommen: 1x wurde wohl noch ein alter Rep.-Satz verbaut, der genauso schlecht war wie der ab Werk (Kunststoff gebrochen), bei der anderen = Beifahrerseite ist später was anderes kaputt gegangen am bereits upgegradeten eFH.
Und mt bzw. das Golf IV-Forum hier ist ja voll von Beiträgen mit Schlossproblemen..., insofern... :eek:
Wer ans Schloss muss und vorher seinen TA-Träger an der Tür verklebt hatte mit Silikon, das dort nichts zu suchen hat und genau deshalb auch in Werkstätten ja nicht benutzt wird aus guten Gründen (warum wohl!?), der hat halt ein Problem, dann allerdings zu recht! ;)
Werkstätten benutzen auch Teroson Karosseriedichtband (deshalb führt es der Gewerbelieferant Heil+Sohn in Wolfsburg ja überhaupt...), alternativ verwendet man den sog. "Affendreck" oder "Affensch***", schwarze Butylschnur von der Trommel in Werkstattgröße (siehe Bild, für den Privatmann daher nicht lohnenswert).
Nachteil der Butylschnur: Sie schmutzt schwarz und schmiert im allg., dagegen ist das Teroson Karosseriedichtband geradezu "klinisch sauber". :)
Aber jeder ist seines Unglücks Schmied und kann machen, was er will.
Ich will niemand davon abhalten zu glauben, es besser zu wissen und zu machen, zumal in Hinblick auf die Kosten-Nutzen-Relation.
Nur zu! :D
Ich denke, dass Teroson besser im Vergleich zu Silikon ist, weil Silikon die Teile verklebt und das macht ein späteres Zerlegen der Teile umständlich. Zudem muss man dann wieder mit Silikon ran und muss zusätzlich die alte Naht abdichten.
Silikon oder Karosseriedichtmasse sind nicht für zerlegbare Teile geeignet.