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Was würdet Ihr machen - Reifen flicken?

Volvo
Themenstarteram 14. April 2016 um 21:27

Hey Jungs und Mädels,

da mein Dicker in Kürze wieder seine Sommerhufe bekommen soll, wollte ich Euch mal kurz nach Eurer Meinung fragen.. Beim Wechsel von Sommer auf Winterreifen stellte meine Werkstatt (in diesem Fall nicht der :)) fest, dass sich in einem Reifen eine Schraube eingefahren hat fest. Da sich die Schraube mitten in der Lauffläche befindet sagte er mir er würde, die Schraube beim nächsten Wechsel entfernen und die Reifendecke "flicken" bzw. reparieren, durch einziehen eines Konusses oder wie auch immer man diesen Stöpsel nennt. Was denkt Ihr? Reparieren oder muss der Reifen durch eine neue Reifendecke ersetzt werden?

Danke für Eure Meinungen...

 

Gruß, Volvo-Pilot

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Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Marienleuchte schrieb am 15. April 2016 um 18:20:02 Uhr:

Also wenn ich das richtig verstehe, sprechen wir hier über ein noch nicht mal 1 Jahr altes Auto im Premiumsegment mit einem Gegenwert von Ca.70.000€ und der Besitzer spart letztendlich an der Sicherheit bei Reifen für gut 200€!!!!!!!!

OhneWorte

Meine OHL (fährt auch oft mit dem Wagen) würde mir den Kopf abreißen, wenn ich an der Sicherheit sparen würde.

Du bist mir ein echter Obermarienleuchter und einer von diesen Oberbedenkenträgern die ich genau meine und dann empört auf andere zeigen, die Leib und Leben aus Geiz aufs Spiel setzen.

Verkauf doch gleich als Gutmensch zur Klimarettung eine Eisgarantieversicherung in der Arktis und hier nicht so einen Mist, als würde jemand wie ich ernsthaft wegen 200€ ein Risiko eingehen.

Dieses ins Verhältnissetzen zum Autopreis ist dann die Krönung.

Was hat das miteinander zu tun? denn der Umkehrschluss wäre ja, dass bei einem Gebrauchtwagen für 1.000€ andere Maßstäbe anzusetzen wären.

Wenn man mit der Reparatur Bedenken hat, will ich doch niemanden hier etwas antragen.

Wenn aber durchgängig zertifizierte Fachbetriebe solche Stellen reparieren, könnte evtl. doch was dahinterstecken, oder? Für mich ist Wegwerfen eines neuen Reifens wegen so einer Schraube reine Ressorcenverschwendung.

Kauf noch für 5€ Reifengas (Stickstoff), während ich total Unsicher mit Luft (80% Stickstoff) umsonst rumfahre. :D

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Heutzutage ist das kein Problem mehr, ich habe es schon bei diversen Reifen machen lassen. Es gibt nur zwei Gründe das ich es nicht machen lassen würde: 1. Die Reifen sind schon abgefahren, 2. Du führst viele Hochgeschwindigkeitsfahrten durch.

... ich würde das meinen Reifenhändler beurteilen lassen. Wenn er zur Reparatur rät, habe ich bei ihm das Vertrauen, dass das sicherheitstechnisch OK ist (zumal er damit weniger verdient, als mit dem Austausch). Rät er zum Austausch, dann würde ich austauschen (wohl beide Reifen der Achse).

ABER: Ich sehe da schon relativ wenig Profil über dem Profiltiefensteg - ist da noch 1 mm? Das spricht dann - sofern es nicht täuscht - für einen Austausch.

Hast doch Glück, dass es die Lauffläche ist. Wenn die profilstärke ok ist, würde ich den Reifen vulkanisieren lassen.

Themenstarteram 14. April 2016 um 21:55

Zitat:

@gseum schrieb am 14. April 2016 um 23:35:41 Uhr:

... ich würde das meinen Reifenhändler beurteilen lassen. Wenn er zur Reparatur rät, habe ich bei ihm das Vertrauen, dass das sicherheitstechnisch OK ist (zumal er damit weniger verdient, als mit dem Austausch). Rät er zum Austausch, dann würde ich austauschen (wohl beide Reifen der Achse).

ABER: Ich sehe da schon relativ wenig Profil über dem Profiltiefensteg - ist da noch 1 mm? Das spricht dann - sofern es nicht täuscht - für einen Austausch.

Nein, das täuscht der Reifen hat gerade mal ca. 15000 km runter, Fahrweise entspannt, leicht sportlich mehr nicht.. Tausch würde sich aus diesem Grund noch nicht lohnen. Die Werkstatt ist halt kein reiner Reifenhändler eher eine freie Werkstatt mit der Möglichkeit auch Reifenwechsel und eben auch Reifenreperaturen durchzuführen..

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten..

Habe bei mir auch schon Reifen mit dieser "Gummi-Schrauben-Methode" reparieren lassen. Hielt ohne Probleme. Wenn der Fachmann sagt es geht an dieser Stelle des Reifens, würde ich das machen lassen. Wie schon gesagt, nur nicht wenn man ständig mit 200 km/h auf der AB unterwegs ist.

Gruß Thomas

Also meine persönliche Meinung als Vielfahrer: Den Reifen nicht mehr verwenden! Niemand weiß, wieviel Schaden die Schraube durch das Walken z.B. an der Karkasse angerichtet hat.

Wenn man "nur im Dorf rumkutschiert" ist die Reifenreparatur OK. Aber wenn man viel Langstrecke fährt, also Autobahn mit teilweise hoher Geschwindigkeit, ist das Risiko zu groß. Mal ganz davon abgesehen, was heutzutage für ein Umstand das ist, wenn man mit einem defekten Reifen auf der Autobahn steht. Mir das ist einmal passiert. Auf dem Beschleunigungsstreifen lag ein Metallteil. Innerhalb von 100 m war der Reifen platt. Der XC90I hatte zu meiner Überraschung kein Reserverad. Dichtmittel eingefüllt. Half nicht. Mit einem Ersatzreifen an Bord hätte die ganze Aktion eine halbe Stunde gedauert! Aber so: Also den Volvo-Notdienst angerufen. Werkstatt-Wagen kommt nach zwei Stunden! Hat keinen passenden Reifen mit. Also Abschleppen. Bilanz: Flieger weg, einen Tag Werkstatt-Aufenthalt, nur Gelaufe. Und ich war in Deutschland. Nicht auszudenken, wenn mir das z. B. in Norwegen auf dem Duvre fjell passiert wäre. Seit dem achte ich streng darauf, das meine Fahrzeuge zumindestens ein Notrad haben. Kostet mittlerweile ja auch schon Aufpreis.

Ich richte mich bei der Entscheidung nach den Reifen. Alles über Index S (180 kmh) wird getauscht, der Rest kann nach Empfehlung durch den Fachmann geflickt werden.

Grüße

bkpaul

Interessent. In Österreich dürfen die Reifenhändler Hochgeschwindigkeitsreifen und SUV-Reifen nicht mehr vulkanisieren.

LG

GCW

Hi,

ich würde den Reifen tauschen. Ein befreundeter Reifenhändler hatte mir, in einem ähnlichen Fall, davon abgeraten den Reifen zu flicken. Vor allem wenn es verstärkte Reifen (SUV-Reifen) für erhöhte Fahrzeuglast sind.

Wir kaufen das sicherste Fahrzeug der Welt und sparen am wichtigsten Bauteil vom Fahrzeug... Vielleicht sollte man sich diesen Satz nochmal durch den Kopf gehen lassen. ;)

Gruß,

lapi

Ich würde auch den Reifen tauschen (und habe das im letzten Jahr auch 2x Dank Baustelle direkt neben meinem Stellplatz getan ;-(). Bei einem ca. 2,5t Gefährt, was auch noch relativ hoch ist und damit schon ziemliche Kräfte auf die Reifen wirken, ist mir meine Sicherheit und die meiner Familie das eindeutig Wert. Nach Aussage meines Händlers dürften die Reifen beim XC90 auch nicht geflickt werden, ist aber auch noch ein XC90 I. Bin aber auch eher ein Vielfahrer und ab- und an auch auf der AB mal etwas schneller unterwegs.

Ich würde nach wie vor den FACHMANN (nicht normale Werkstatt, Reifenfachmann!) fragen. Selbst der ADAC sieht die Reparatur als probates Mittel: https://www.adac.de/.../default.aspx?...

Hier gibt es eine schöne Zusammenstellung eines Gutachterbüros - speziell auch eingehend auf das Thema Hochgeschwindigkeitsreifen: http://www.kfz-unfall-berlin.de/AutoreifenFlicken

Kurz: Auch die Hersteller sehen kein Problem bei entsprechender fachmännischer Begutachtung und Reparatur.

Da ist eine kleine Schraube oder Nagel senkrecht durch die Karkasse getrieben worden, so als wenn man eine Nadel senkrecht durch den Stoff schiebt. Mit viel Pech ist eine von den mehrlagigen Fasern punktuell beschädigt worden. Wo soll denn da der Schaden an Struktur durch Walkarbeit herkommen?

Viel gefährlicher sind Flankenschäden, da zumeist auch entlang und nicht senkrecht zur der Flanke beschädigt wird und hier der empfindlichste Teil des Reifens liegt. Laufflächenschäden gibts selten bei Produktionsfehlern oder bei Erneuerten, vor allem bei LKWs.

Ganz klar keine Bedenken, selbst schon mit so einer Reparatur mit 250 über die Bahn.

Mit dem Thema Angst und Auf Kosten der Sicherheit wird ohnehin viel zu viel Geld verdient, ohne dass dem ein adäquates Risiko gegenübersteht. Einmal unsanft den Bordstein hoch, da sollte man sich lieber Gedanken machen. Aber man sieht meist nix und alles ist schön, obwohl hier Strukturen zumindest kleinflächig beschädigt werden können.

Und: Ein Auto ist doch kein Motorrad, wo im Falle des Falles akuter Kontrollverlust sicher ist.

Bei den Niedrigquerschnittreifen ist selbst ein Platzer heute mit ESP und bei der geringen Höhenänderung sehr gut beherrschbar, wenn man einfach ausrollt und keine großen Lenkbewegungen vollführt.

Der Schaden durch Walkarbeit v.a. in der Seitenwand entsteht nur, wenn mit einem relevanten Druckverlust gefahren wurde. Die Vulkanisation ist auch für Hochgeschwindigkeitsreifen zulässig, gseum hat die gültigen Rechtsgrundlagen zitiert. Ich habe bereits bei einem vergleichbaren Fall den (Hochgeschwindigkeits-)Reifen bei einem Fachbetrieb untersuchen und reparieren lassen. Problemlos. Nicht aus Kostengründen, sondern aus Prinzip.

Eine Demontage, eine Inspektion auch von der Innenseite und ggfs Rücksprache des Reifenfachmanns mit dem Reifenhersteller sind aber unerlässlich, um die Frage zu beantworten, ob eine Reparatur durch Vulkanisation überhaupt möglich ist.

Fachbetriebe finden sich hier: http://brv-mitglieder.kfzgewerbe.net/default.aspx?typ=2

Schönes Wochenende!

Gruß

Chris

Zitat:

@Hoberger schrieb am 15. April 2016 um 15:42:45 Uhr:

 

Und: Ein Auto ist doch kein Motorrad, wo im Falle des Falles akuter Kontrollverlust sicher ist.

Bei den Niedrigquerschnittreifen ist selbst ein Platzer heute mit ESP und bei der geringen Höhenänderung sehr gut beherrschbar, wenn man einfach ausrollt und keine großen Lenkbewegungen vollführt.

Wenn dir bei 160 Km/h auf der Autobahn der Vorderreifen platzt gehts nur noch:

www.ab-in-die-buesche.de

und nichst anderes. Alles ander wäre reine Glückssache.

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