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Was tun, bei offensichtlichem Betrug ?

BMW 3er E36
Themenstarteram 3. Januar 2016 um 5:41

Mein E36 bleibt ein Sorgenthema, dazu kommt wohl offensichtlicher Betrug.

Hab ja meinen 318 erst vor kurzem gekauft und neben den diversen kleinigkeiten kommen jetzt zwei richtig massive Probleme hinzu.

1. Die Handbremse links, hat sich mit lauten Geräuschen verabschiedet

2. Der Motor verliert plötzlich sehr viel Öl.

Warum habe ich jetzt den Verdacht, das hier ein Betrug vorliegt?

Der Ölverlust wurde bei der letzten TÜV- Untersuchung bemängelt und war mit ein Grund, warum das Auto nicht durch den TÜV gekommen ist.

Bei der Nachuntersuchung war alles okay.

Auf einmal ist der Ölverlust wieder da. Und zwar so mächtig, das mein Werkstattmeister mir klar gemacht hat, das ich so nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen darf. Er äusserte auch die Vermutung, das dieser Mangel schon vorher und auch längere Zeit gewesen sein musste und nur notdürftig repariert wurde. Eine genaue Ursache, ließe sich aber so einfach nicht feststellen.

Der Verkäufer ( KFZ- A93 in Weiden) stellt sich stur und redet sich auf seine AGB´s raus, in denen steht, das der BMW nicht auf Mängel untersucht wurde. Dabei muss Ihm aber der Ölverlust bekannt gewesen sein, da Er ja auch den TÜV- Bericht vorlegen konnte, wo eben dieser Mangel angegeben war.

So habe ich vor, dagegen vorzugehen:

Schriftliche Aufforderunge das Fahrzeug zurück zu nehmen, gegen Erstattung des vollen Kaufpreises, per Einschreiben mit Rückschein

Frist setzen von zehn Tagen.

Nach fruchtlosem Verlauf, beauftrage ich meine Rechtsanwalt, der über den Vorgang bereits informiert ist. Dieser hat mir jedoch wenig Hoffnung gemacht. Wir haben das Auto bei einem Händler gekauft, der aber einen Privatverkauf daraus gemacht hat. Soll eine bekannte und gängige Betrugsmachenschaft sein.

Da ich keine Lust auf langwierige Prozesse habe, willich natürlich versuchen das ganze zu beschleunigen.

Auffällig ist auch, das die Erstuntersuchung bei einer anderen Servicestelle des Dekra gemacht wurde, als dann die Nachuntersuchung. ( Die Servicestellen liegen fast 100km auseinander)

Habt ihr Tipps oder Ratschläge, wie man den Verkäufer ein wenig in die Ecke drängen kann?

Kennt jemand ähnliche Fälle oder ist jemand von Euch schon mal auf ähnliche Betrügereien reingefallen?

Beste Antwort im Thema

Mal ehrlich, lasst den Colt doch mal stecken. Der eine beschwert sich, weil er wegen Ölleck keinen TÜV bekommt, da wird gleich gesagt, die würde ich verklagen oder zumindest beschweren. Bei dem jetzt wurde sogar festgehalten, das ein Ölleck wo ist. Was soll der Prüfer machen? Das Öl wurde entfernt, und zum Zeitpunkt der Nachprüfung war er trocken. Was würdet ihr sagen, wenn der Prüfer sagen würde, das Fahrzeug muss aber jetzt 200 km gefahren werden und er muss jetzt drei Tage hier stehen, um sicher zu gehen das er nicht mehr leckt. Lasst mal die Kirche im Dorf. Jeder von uns ist froh, wenn er seine alte Kiste durch den TÜV gebracht hat. Das sieht man ja gut an den "TÜV geschafft Threads". Würden die Prüfer es immer soooo genau nehmen, kämen wohl 90% der Fahrzeuge über 15 Jahre nicht mehr auf die Straße. Die Prüfer sind auch Menschen, und die wissen schon auch wie das so funktioniert.

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Dann mal viel Glück, ich würde sowas nicht für den Preis kaufen.

Themenstarteram 15. Januar 2016 um 13:00

Was dürfte ich denn deiner Meinung nach ansetzen?

Haben sich ja bereits ein paar Interessenten gemeldet

Verlang das was du verlangen willst.....Wertediskussionen gehen hier immer in beide Richtungen....einer wird immer sagen,du verlangst zuviel,ein anderer sagt dir,du verlangst zu wenig.

Du verkaufst die Kiste,DU bestimmst den Preis.

Nach Verkauf kannst du ja mitteilen,wieviel noch rausgesprungen ist.

 

Wir hatten Ende letztes Jahr einen User,der seinen alten E36 noch für eine DEUTLICH höhere Summe losbekam,als es die Unkenrufer je für möglich gehalten hätten.....also verlang,was DU für richtig hältst....runtergehen kannst du dann immernoch,wenn er nicht interessant genug sein sollte,was aber offensichtlich NICHT der Fall ist.Also weitermachen,paßt schon so. ;)

 

Greetz

Cap

Moin, Moin!

Ansetzen kannst du was du möchtest. Wichtiger ist aber die Mängel, die du kennst anzugeben. Oder der Begriff: "Bastlerfahrzeug".

G

HJü

Themenstarteram 16. Januar 2016 um 0:46

Ich weiß das es immer irgendwo schwierig ist, den richtigen Preis zu finden. Ich selber gehöre ja auch zu denen, die überhöhte Preise gerne mal anprangern.

Mal sehen was in den nächsten Tagen rauskommt. Halte Euch da auf dem laufenden.

Ist auch als Bastlerfahrzeug angegeben

am 16. Januar 2016 um 5:47

Hi,

ich hatte das selbe problem mit einem Renault. der hat Automatik probleme gehabt und immer im 3. Gang gewesen. (Not gang oder so heißt es) habe auch Anwalt eingeschaltet aber erfolglos.

wenn du 100%ig nachweisen kannst, dass der verkäufer, egal ob händler oder Privat, das wusste und dies bewust beim verkauf verschwiegen hat, wirst du dein geld bekommen... ansonsten, tut es mir leid.

mit ein parr fragen und antworten vor dem Gericht oder gar Schriftlich wirst du nicht weit kommen. Brauchst handfeste beweise....

Handbremse kann sich übernacht verabschieden.... eine dichtung kann sich auch innerhalb 3-4 tagen verabschieden... das heißt er kann behaupten dass das fahrzeug solange es bei ihm war, war in ordnung und auch ordnungsgemäss repariert und bei der TÜV vorgestellt wurde... nur halt die neue Dichtungen haben sich auch verabschiedet oder tausende möglichkeiten die er halt hat....

Ey Dr., du kommst zu spät. Er hat sich für Rückzug und Verkauf des Schrotthaufens entschieden. Nix Gericht oder so.

am 25. Januar 2016 um 20:29

hihi. sorry. aber vieleicht hilft das jemand anderen. wer weiß?! naja wünsche ihm trotzdem viel glück

Man du hast ja Reaktionszeiten, du bist echt immer auf Zack und zeitnah dabei:)

So bleiben interessante Threads für die Nachwelt erhalten. :D

Mal ehrlich, bei sowas hier verstehe ich, dass der übliche :) auf Gebrauchtwagenverkäufe unter EUR XX.XXX,- samt Garantiewattepaketen (alles zum entsprechenden Preis, versteht sich) überhaupt keine Lust mehr hat.

Da kauft jemand ein uraltes Fahrzeug für sage und schreibe EUR 1.300,-.

Natürlich kein Ford Fiesta - auch noch ein BMW!

Der Wagen hat oder bekommt -oh Wunder- Mängel.

Anstatt nun Kostenermittlung zu betreiben (wir haben die Kisten "früher" ..naja, vor 20 Jahren...von einem Bekannten und einer freien Werke in die andere geschleppt...), wird direkt versucht, den Hobel mit etlichen Hundertern Verlust weiterzuschieben. Und das offenbar ohne richtige Ursachenforschung (Ölverlust) - klar, auch die könnte ja ein paar Euro kosten.

Wir mussten "früher" auch Händlern nicht mit dem Anwalt drohen, hätte eh nix gebracht, Gewährleistung gab's noch gar nicht bzw. wurde immer ausgeschlossen, und für den Vorwurf "Betrug" hätten die einfach von ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht und ein paar muntere Kunststückchen ihrer Wachhunde vorgeführt.

Aber: Ein paar freundliche statt anklagender Worte, und die Jungs waren meist bereit (und so ist das oft noch heute...), den zum Supersondersommerpreis in ihrer Stammwerke richten zu lassen.

Nix gegen Vollkaskomentalität - aber bitte nicht zum Preis von ein paar Monats-Busfahrkarten.

Ja das ist immer eine Frage der Erwartungshaltung :)

am 28. Januar 2016 um 19:01

oh man,wegen Pipifaxmängel so ein Aufriss.Ist doch klar das man für 1300€ keinen Neuwagen bekommt.Die kleine Ölwannendichtung zu wechseln und das Handbremsseil mal nachzustellen ist doch wirklich kein Akt.Oh man,ich hoffe ich gerate nie an so einen Käufer....

Themenstarteram 7. Februar 2016 um 10:17

Habe das Auto verkauft, nachdem ich ein freundliches und nettes Gespräch mit Ali gesucht habe.

Ich konnte auch den Vorbesitzer ausmachen, der mir bestätigt hat, das der Ölverlust der Grund war, warum das Auto verkauft wurde.

Der Käufer hat mich bereits informiert, was denn da los gewesen ist.

Simmering. eine Dichtung beim Kettenkasten und Ölwanne.

Handbremse, war nicht nur ein Blech sondern wohl die komplette linke Seite weggerissen.

Fensterheber links, elektrisch und hintere Türe mit viel Aufwand geht jetzt auch wieder auf.

Kosten in einer Werkstatt, wären ca. 1.600 Euro gewesen. Für Ihn nur Material, da Er selber eine Werkstatt hat.

Verkauft habe ich das Auto für 799,00 Euro als Bastler......ohne die 7,5 x 17 Alufelgen

So und nun ein paar Worte zu denen, die meinen das ich mich zu unrecht Ärger und Aufrege.

Es gab Zeiten, da wurden " alte Autos" zu normalen Preisen verkauft. Ein 16 Jahre altes Auto oder noch älter, wäre niemals mit 3.000 DM oder mehr, verkauft worden. Ganz egal welcher Hersteller. Solche Anbieter hätte man längsseits über den Asphalt gezogen

Meinen ersten 3er habe ich 1987 gekauft. Bj. 1980 316er für 1.750 DM..........

Kann sich jeder selber ausrechnen was das in Euro macht.

Wenn man sich heute umsieht, kostet ein einfacher Golf aus Bj. 1995 ohne TÜV, Rost ohne Ende usw. immer noch 500,00 Euro.

Heißt für mich ganz klar: Wenn heute mehr verlangt wird, dann darf und werde ich als Käufer auch mehr erwarten.

Aber gerade im Bereich KFZ, ist der Euro defintiv ein Teuro........und grundsätzlich, sind solche Mondpreise für mich nicht gerechtfertigt. Aber: Der Verbraucher ist leider so dumm ( meine hier keinen persönlich) und macht das Spielchen mit.

Dadurch hat einer wie ich, auch keine Chance noch viel am Preis zu handeln.

 

Ich habe jetzt meinen Mazda Xedos V6 wieder aktiviert. Auch schon 19 Jahre alt, aber schnurrt wie ein Kätzchen, ist zuverlässig. Spurstangenköpfe und Traggelenke gewechselt........und auf den kommenden TÜV darf ich mich bereits freuen: NullkommaNull Mängel

Das waren mir die 450 Euro Kaufpreis wert. Noch dazu, wo man jetzt langsam wieder in die andere Richtung kommt, da der Xedos schon bald eine Rarität sein wird. Es sollen ja nur noch knapp 1.300 Stück in D zugelassen sein

Du hast aber in deiner Kalkulation die Inflationsrate der letzten 30 Jahre vergessen?

am 7. Februar 2016 um 14:07

@drumstrumps

für mich völlig unverständlich und unlogisch. Nur weil die Pizza 1999 noch 6 Mark gekostet hat und jetzt 6€, muss nun mehr Käse drauf sein, als 1999?!

Der Preis passt sich immer dem an was die Leute (nicht du alleine!) bereit sind zu bezahlen. Wenn dir das zu viel ist, musst du in einem anderen Preissegment suchen (Gratis?) oder völlig verzichten.

Für 1300€ mache ich 5 Minuten Probefahrt und da mach ich mir nicht mal die Mühe auf die Bühne zu fahren.Wenn der Wagen später kapital verreckt kommt der in die Müllpresse ohne das ich jammere. Was solls, kommt vor...

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