ForumHybrid & Elektro
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. Was ist aus DBM geworden?

Was ist aus DBM geworden?

Themenstarteram 11. April 2012 um 7:04

1,5 Jahre nach der vollmundigen Ankündigung (Jetzt geht das Verkaufen los) lese ich nichts mehr über den Akku dieser Firma. Er wird in Wiki erwähnt aber ohne technische Details.

Bitte hier keine Spekulationen posten, sondern nachvollziehbare Beweise, dass der Akku irgendwo arbeitet.

Danke und Grüße

Hellmuth

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Dezember 2014 um 9:21

http://www.brandeins.de/archiv/2012/loyalitaet/kurzschluss/

Eine alte chronologische Zusammenstellung von 2012 soeben entdeckt, sehr empfehlenswert.

Der Brüller ist eine Äußerung die lautet, Zitat

""Als der DBM-Chef die Neuheit erklären soll, sagt er, das Energiespeichersystem verlängere "bei gleicher Kapazität die Laufzeit um mehr als das Dreifache" und senke "den Gewichtsfaktor um bis zum Faktor zehn". Sein Maßstab heißt demnach nicht Tesla, sondern Papstar.""

Bei gleicher Kapazität dreifache Laufzeit. ES IST FAST ALLEIN DIE KAPAZITÄT DIE DIE LAUFZEIT BEEINFLUSST!

Wenn er gesagt hätte bei gleicher Größe oder Gewicht...

Übrigens aus Feldheim wurde nichts, ich war dort, kein Wort von DBM oder Kolibri.

225 weitere Antworten
Ähnliche Themen
225 Antworten

DBM in Berlin

Zitat:

...In einer kleinen Garagenfirma in Adlershof glaubt man, dass Batterietechnik „made in Germany“ wieder Weltruf erlangen kann. Helmuth von Grolman ist jedenfalls fest entschlossen, eine Großserienfertigung seiner sogenannten Kolibri-Batterien aufzubauen. „Es wäre wirklich schade, wenn das nicht in Deutschland sein würde“, sagt der Chef. Die Kolibri AG ist in einer alten Fabrikhalle am Rand des Adlershofer Technologieparks untergekommen. Eine Wäscherei und ein Sanitärgroßhandel sind die Nachbarn. Es gibt kein Firmenschild, nur ein großes blaues Tor, das die Nummer 44 trägt und eine Überwachungskamera an der Fassade. Hier soll sich die Zukunft entscheiden?

Es ist die Firma, die früher einmal DBM Energy hieß und 2009 von einem Mann gegründet wurde, dem Samsung nach eigenen Angaben 600 Millionen Euro für dessen Know-how geboten hatte: Mirko Hannemann. Der damals 27-Jährige wurde im Jahr 2010 über Nacht zum Superstar der Elektromobilisten, weil ein E-Auto mit seinem Akku die 600 Kilometer von München nach Berlin nonstop zurücklegte und damit die Automobilindustrie samt ihrer vieltausendköpfigen Entwicklerarmee vorführte. Doch bald wurde Betrug unterstellt. Und als nach der Fahrt in der Lankwitzer Straße in Marienfelde eine Lagerhalle samt Rekordauto und Kolibri-Akku abbrannte, sahen sich Kritiker bestätigt.

Tatsächlich war seinerzeit allerdings weder das Auto noch eine explodierte Batterie die Ursache. Es handelte sich um Brandstiftung. Wer den Brand gelegt hatte, ist nicht bekannt. Danach war von DBM Energy nichts mehr zu hören. Hannemann tauchte ab.

Helmuth von Grolman lächelt ob der „alten Geschichten“. „Unsere Batterie kann nicht brennen“, sagt er. Sie sei der sicherste Akku der Welt. Der 53-jährige Jurist mit Management-Erfahrung bei AEG und Daimler ist seit 2011 Chef des DBM-Nachfolge-Unternehmens. Mirko Hannemann ist dort weiterhin das Mastermind, das es wohl irgendwie geschafft hat, die scheinbar unlösbaren thermischen Probleme bekannter Feststoffakkus zu beherrschen. Patentiert ist der Akku bis heute nicht, weshalb Kritiker die Eigenentwicklung infrage stellen. „Unsinn“, sagt von Grolman. „Für ein Patent müssten wir das Rezept veröffentlichen und im Ernstfall verteidigen, was sehr aufwendig wäre.“ Ein geheimes Rezept sei zehn Mal sicherer als ein Patent, sagt der Kolibri-Chef und verweist auf Coca Cola. „Wenn der Konzern sein Rezept patentiert hätte, wäre es nicht mehr geheim.“

Kolibri beansprucht jedenfalls die Technologieführerschaft im Batteriegeschäft. Im Vergleich mit den heute gebräuchlichen Lithium-Ionen-Batterien hätten Kolibri-Akkus etwa die doppelte Energiedichte, verkrafteten rund 5?000 Ladezyklen, funktionierten bei minus 20 Grad Celsius ebenso wie bei plus 60 Grad und seien absolut brand- und explosionssicher, versichert von Grolman. „Wir kennen keinen Wettbewerber, der das besser kann.“

Unter Extrembedingungen

Aus dem Sechs-Mann-Betrieb ist eine Firma mit 30 festen Mitarbeitern geworden. Der Umsatz lag zuletzt im „niedrigen einstelligen Millionenbereich“. Das Wachstum sei zweistellig. Im Frühjahr wurde ein Auftrag des Flughafens Katar unter Dach und Fach gebracht. Mittlerweile sind die Akkus für 70 Elektrofahrzeuge geliefert worden. Für von Grolman ist das eine gute Referenz. Immerhin müssten sich die Akkus dort unter Extrembedingungen bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit beweisen. „Wir haben den Zuschlag bekommen, weil unsere Batterien das können.“

Längst sei man mit vielen Branchen im Gespräch. Es geht um Gabelstapler und Speicherkraftwerke, die Luft- und Raumfahrt. Dass Boeings Dreamliner mit einer Kolibri-Batterie nie Probleme mit brennenden Akkus bekommen hätte, sagt von Grolman nicht, aber man sieht ihm an, dass er davon überzeugt ist. Und so fragt man sich, warum die Firma dann nur Gepäckwagen auf einem Flughafen ausrüstet? Der Chef verweist auf zahlreiche Pilotprojekte. „Wenn sich nur einer für unsere Batterien entscheidet, werden wir ein Werk bauen müssen“, sagt von Grolman.

Hochstapelei? Tatsächlich haben das Bundesamt für Materialforschung und –prüfung, der Elektroindustrieverband VEM sowie die Dekra die Vorzüge der Batterie quasi amtlich bestätigt, doch das Unternehmen Kolibri bleibt rätselhaft. Die Firma in Adlershof, wo die Akkus entwickelt und produziert werden, will man uns nicht zeigen. Dass die einzelnen Zellen der Akkus im Ausland gefertigt werden, bestätigt man. Wo das geschieht, wird nicht verraten.

Mit der Elektromobilität hat die Kolibri AG jedenfalls abgeschlossen. „Wir können es uns nicht leisten, darauf zu warten, bis die Elektromobilität sich durchgesetzt hat“, sagt von Grolman. Dass das elektrifizierte Automobil kommt, steht für den Kolibri-Chef jedoch außer Frage. „In China schreitet die Mobilisierung rasant voran. Dort leben 1,3 Milliarden Menschen. China kann sich gar nicht leisten, auf Verbrennungsmotoren zu setzen.“ Irgendwann werde es knallen, und dann schreit die Welt nach Elektromobilen. Im Geburtsland des Automobils hat man sich aber offenbar entschlossen, dabei nur eine Nebenrolle zu spielen.

Ja, solche Storys liebt das naive Volk. Während weltweit Großkonzerne Milliarden € verpulvern und in zig High-Tech-Laboren zehntausende hochqualifizierte Mitarbeiter seit Jahrzehnten an zukunftstauglicher Li-Io-Akkutechnik forschen, kommt ein Studienabbrecher, der "Steve Jobs der Autoindustrie" (Zitat Wirtschaftswoche in gewohnter niedrig-Qualität-Recherche...) daher und löst nebenbei diese lächerlichen Probleme! Und nein, ein Patent kommt nicht in Frage, weil Coca Cola ja auch keines angemeldet hat, aber ein Patentanwalt ist schon mal im Aufsichtsrat einer Firma des, mittlerweile aufgespaltenen und "verschachtelten" Firmengeflechtes. Rechnet mal dann mal nach dem "Ausgraben"der wirklich auffällig rar gesäten technischen Daten und verlautbarten Preise der DBM/Kolobri-Akkus nach, kommt man auf ca. 170 Wh/Kg, bei Preisen von um die 1.000 €/kWh.

Und spätestestens dann sollte man wissen, warum sich in der gescholtenen Autoindustrie oder auch anderswo kaum jemand "vom Fach" für die Kolobri-Akkus interessiert: Weil sie mit den Daten nicht wettbewerbsfähig sind, sondern im Bereich "überteuerte Chinaware" konkurrieren.

Wer den von DBM schon 2010 angekündigten (angeblich verfügbaren und serientauglichen) "Wunderakku" tatsächlich hat, der wird definitiv Weltmarktführer im Akkugeschäft und verdient zig Milliarden und schafft zehntausende Arbeitsplätze usw. .

DBM/Kolobri sind das aber nicht. Zulange rumlaviert, zulange kein echtes Produkt am Markt,zulange kein seriöse Marktgebaren, zulange nur Ankündigungen ....daran ändern auch 70 Low-Tec-Akkupacks für Flughafenschlepper nix.

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Dass man die technischen Daten nicht ins Internet stellt - soll das "ominös" sein? Ich bin mir sicher dass die Beteiligten diese kennen.

Die bekommt man nicht mal als OEM wenn man nachfragt, geschweige denn Zellen zum Testen...sind wohl die Restbestände aus.

am 26. Januar 2015 um 18:35

Ahso klar das liegt natürlich an dbm - weil es kann natürlich nicht sein dass dieser OEM einfach für dbm aktuell nicht interessant sind.

Klar und wenn der Klein Unternehmer Gokart Tuner bei Mercedes anfragt und nicht mindestens dann am nächsten Tag der neue 8 Zylinder aus der Forschungsabteilung auf dem Weg zu ihm ist nebst ein paar S Klasse 65 dann ist da natürlich auch was im Busch und Mercedes wohl pleite. Weil wie wir ja gelernt haben wenn irgendein Heinz und Kunz wo anfragt dann besteht ja eine Verpflichtung dass man dem alles zuschickt und offenlegt - klar..... :D

Ich denke einfach Du überschätzt die Wichtigkeit "Deines" OEMs für andere Firmen gewaltig ich glaube nicht dass man mit dem unbedingt eine Geschäftsbeziehung eingehen und dem alles offenlegen muss, wenn man andere Ziele hat - vielleicht konzentriert sich Kolibri auf Akkus für Gebete mit extremeren Klima weil da die Technologie tatsächlich was bringt.

Zitat:

@fgordon schrieb am 26. Januar 2015 um 19:35:25 Uhr:

Ahso klar das liegt natürlich an dbm - weil es kann natürlich nicht sein dass dieser OEM einfach für dbm aktuell nicht interessant sind.

VW Konzern, Daimler und BMW? Keiner von den dreien hat was bekommen.

Gut, was alleine die drei an Stückzahlen bei den drei großen LiIo-Herstellern abnehmen ist natürlich in keinster Weise mit den gigantischen Mengen vergleichbar die für stationäre Speicher zur Zeit am Markt gekauft werden.

am 26. Januar 2015 um 19:45

Nun wenn man liest wie diese Konzerne mit ihren Zuliefern umgeht würde ich sagen ist doch das einzig Vernünftige?

Würdest Du mit solchen Raffgier Halsabschneidern Geschäfte machen wenn Du nicht musst? Ich nicht

http://www.wiwo.de/.../

Ich denke mal das spricht doch eher für dbm, dass man sich auf so ein "Pack" erst gar nicht einlässt, solange man das nicht muss - ein anderes Wort fällt mir da nicht ein, denke das passt ganz gut wenn man über die Zustände in der Wirtschaftswoche gelesen hat?

Okay...Du hast tatsächlich keine Ahnung, dafür aber reichlich.

 

Siehe unternehmensregister.de:

DBM Energy ist zu 100 % eine Tochterfirma der Kolibri AG. Eigenkapital der DBM Energy : -1.476.356 Euro, letztes Jahresergebnis -1.084.087 Euro .

Die Feldheim Grid GmbH ist ebenfalls ein 100%ige Tochter von Kolobri, Eigenkapital : 14.836 Euro , letztes Jahresergebnis: -8.517 Euro

Die Kolibri AG hatte 2013 eine Bilanzsumme von 4.449.015,60 €, bei Sachanlagen von 81.045,00 €, immateriellen Vermögensgegenstände 75.545,00 €, Finanzanlagen 210.000,00 €. Gegenüber 2012 haben die Sachanlagen und die immateriellen Vermögensgegenstände kumuliert um ca. 27.000 € abgenommen, die Finanzanlagen haben demgegenüber um 35.000 € zugenommen.

An der Kolibri AG ist dann noch die EQCAP GmbH beteiligt (mit 48%), Geschäftsführer ist auch hier Hr. Helmuth von Grolman. Die EQCAP GmbH hält noch Anteile (26%) an der Grolman.Result GmbH Anteile (der Name sagt schon, wer hier lenkt und leitet...) und an der Firma Deutsches Dialog Institut GmbH (100%), vormals Grolman.InvestorResult GmbH.

Und was ist dann überhaupt der "Gegenstand" von Firmen mit derartigen Bezeichnungen wie "Deutsches Dialog Institut GmbH" oder (vormals) "Grolman.InvestorResult GmbH" ?

(Zitat aus unternehmensregister.de):

"Im Auftrag von Bundes- und Landespolitik sowie im Auftrag von Instituten und Organisationen mit Schwerpunkt in den Bereichen Forschung- und Bildung ist Gegenstand des Unternehmens die Durchfiihrung zielgerichteter intra- wie interdisziplinären Dialogprozesse zwischen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Institutionen mit dem Ziel der Schaltung eines gemeinsamen Verständnisses über Herausforderungen und Lösungen zu gesellschaftsrelevanten Zukunftsfragen."

(Die Rechtschreib-und Grammatikfehler sind übrigens original von der Registereintragung übernommen.)

Alles klar?

 

Du kannst ja mal im unternehmensregister.de nachrecherieren, was alle diese verbundenen Firmen in den Jahren seit der Gründung der DBM Energy GmbH, DBM Enterpreis GmbH, Kolibri AG u.a. verbundenen Unternehmen an realen Umsätzen, an Sachanlagenmehrungen, an Eigenkapitalentwicklung und dann an Gewinnen bzw. Verlusten hatten...und dann nochmal (endlich...bitte...bitte...bitte) etwas Vernünftiges dazu schreiben.

Viele Grüße,vectoura

am 26. Januar 2015 um 21:29

Was soll denn da Besonderes sein? Das ist ein Jung-Unternehmen das noch in der Anlauf- und Umbildungphase ist - die Finanzierung und Finanzlage sieht bei den meisten Klein-Jungunternehmen in den ersten 10-15 Jahren wild aus.

Achso Sinnvolles Du meinst sowas wie Deine These - na die Flughafen-Betreiber in Qatar na die sind doch zu dumm zum testen, nur darum haben die dbm genommen - bei solchen in Deinen Augen sinnvollen Aussagen sehe ich nur irgendwelche völlig sinnfreie Vorurteile.

Dass es dbm noch immer gibt und der Auftrag in Qatar wohl wahrscheinlich ist reicht mir - dass ein Unternehmen in der ersten Phase auch Fehlschläge hat und es holprig vorangeht finde ich ebenfalls nichts Ungewöhnliches.

Ich lese bisher außer wirklich sehr plumpen Vorurteilen und meist völlig aus der Luft gegriffenen Vermutungen rein gar nichts was dbm von den meisten Neugründungen in der Anfangsphase unterscheidet.

DBM /Kolibris und die anderen Firmen bilanzieren seit Jahren nur die minimalen Pflichtzahlen, schon das ist in meinen Augen unseriös. Keine Angaben über Geschäftstätigkeit, über Produkte, Projekte, Mitarbeiter(zahlen), Standorte, Ausblicke etc.-NICHTS. Nur Aktiva/Passiva...und selbst da sieht es nicht rosig aus.

Über die DBM/Kolibri-Produkte gibt es keinerlei nachvollziehbare technische Daten, keine TÜV/GS Prüfzeugnisse, keine Preisempfehlungen etc. NICHTS.

Die Kolibri AG oder DBM haben kein Labor, bisher keine Fertigungsstätte, kein Vertriebsnetz und im Web sind ca. 4 Angestellte (1 Verkäufer von Winaico; 1 Sekretärin, 2 Produktionsmitarbeiter) nachzulesen. Wie man ohne eigenesLabor (damit meine ich z.B. keine Hinterhofgarage mit 30 m² o.ä.), ohne viele hochqualifizierte Mitarbeiter, ohne eigene Forschung und Entwicklung dann die (sinngemäß) "innovativsten Akkusysteme" entwickeln, fertigen und verkaufen kann, wirst du "uns" sicherlich erklären können.

Es gibt keine Bezugsquellen, keine realen Referenzprojekte und die technischen Angaben zu den Kolobri-Produkten sind "unlogisch" (Leistungsdichte, Volumen etc.).

Das Kolibri Firmengeflecht ist da geheimer und nebulöser als die NSA und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass niemand mit Kolibri Geschäfte machen will.

Viele Grüße,vectoura

am 27. Januar 2015 um 9:03

Was Kolibri/DBM machen ist Rumgeeiere.

Wenn eine Idee revolutionär ist, sollte sie zum Patent angemeldet werden, und sofort ins Internet gestellt werden.

Sie ist dann offengelegt.

Ist die Idee wirklich gut, wollen doch alle Anderen so schnell wie möglich in den Markt damit. Können sie auch, unter Lizenz. Eine eigene Firma aus dem Nichts aufzubauen um Fantastilliarden zu verdienen ist doch für ein kleines Grüppchen von Menschen unmöglich.

Meine Meinung:

Nix dahinter.

MfG RKM

Themenstarteram 27. Januar 2015 um 11:17

Sehr interessant, DANKE.

"Überteuerte Chinaware": Dazu passt dass einem Häuslebauer ein 24 Kw Akku für 45000 € angeboten wurde.

am 27. Januar 2015 um 14:47

Zitat:

@vectoura schrieb am 27. Januar 2015 um 09:46:51 Uhr:

DBM /Kolibris und die anderen Firmen bilanzieren seit Jahren nur die minimalen Pflichtzahlen, schon das ist in meinen Augen unseriös. Keine Angaben über Geschäftstätigkeit, über Produkte, Projekte, Mitarbeiter(zahlen), Standorte, Ausblicke etc.-NICHTS. Nur Aktiva/Passiva...und selbst da sieht es nicht rosig aus.

Über die DBM/Kolibri-Produkte gibt es keinerlei nachvollziehbare technische Daten, keine TÜV/GS Prüfzeugnisse, keine Preisempfehlungen etc. NICHTS.

Die Kolibri AG oder DBM haben kein Labor, bisher keine Fertigungsstätte, kein Vertriebsnetz und im Web sind ca. 4 Angestellte (1 Verkäufer von Winaico; 1 Sekretärin, 2 Produktionsmitarbeiter) nachzulesen. Wie man ohne eigenesLabor (damit meine ich z.B. keine Hinterhofgarage mit 30 m² o.ä.), ohne viele hochqualifizierte Mitarbeiter, ohne eigene Forschung und Entwicklung dann die (sinngemäß) "innovativsten Akkusysteme" entwickeln, fertigen und verkaufen kann, wirst du "uns" sicherlich erklären können.

Es gibt keine Bezugsquellen, keine realen Referenzprojekte und die technischen Angaben zu den Kolobri-Produkten sind "unlogisch" (Leistungsdichte, Volumen etc.).

Das Kolibri Firmengeflecht ist da geheimer und nebulöser als die NSA und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass niemand mit Kolibri Geschäfte machen will.

Viele Grüße,vectoura

Ich sehe bei deinen Ausführungen nur Du meinst weil Du an keine dbm Informationen rankommst die nicht einem Publikationszwang unterliegen seien die nicht existent oder das sei verdächtig.... das passt natürlich zu Deinen Vorurteilen gegen Qatar, die Du hier geäussert hart - kenn ich nicht also müssen die ja zu dumm sein um richtig zu Testen.

Ich sage eben weil man nicht davon ausgehen kann, dass einem alle dbm Interna bekannt ist ist es unmöglich daraus dann irgendwelche Phantastereien über den angeblichen dbm Zustand ableiten zu wollen weil das eben das ist was Verschwörungsheinis machen.

Verwende doch mal Seine "Verschwörungslogik" was nicht publiziert wird existiert nicht oder ist zumindest verdächtig nicht auf die Firma in die VW vor kurzem investiert hat - ach aus dem Bereich der Hochleistungsakkus

ttp://www.quantumscape.com/ darüber wirst Du noch viel weniger erfahren als über dbm. Da ist das genauso VW hat man sicher über Interna informiert, weil die wichtig sind und alle anderen erfahren nicht, weil sie es halt nicht sind - da ist dann ja noch mehr Raum für Verschwörungs-Spekulationen, die darauf basieren man müsste doch auch mindestens so gut wie VW von QuantumScape informiert werden - weil man sich doch selbst für so wichtig hält.

Ich habe nie geschrieben dbm geht es blendend ich bin nur der Meinung wer wie hier meint daraus schliessen zu können dass Sachverhalte nicht öffentlich publik gemacht werden, die man nicht publizieren muss, dass da was im Busch ist, ist dumm.

Und ich denke das ist eine rein objektive Schlussfolgerung.

Ich bin kein Investor oder Mitbesitzer oder Mitarbeiter der dbm - mir ist das völlig egal, ob die pleite gehen - was mich nur etwas aufregt ist diese offen zur Schau gestellte Dummheit Feindseligkeit und Ignoranz gegenüber Unternehmern.

Nichts wirklich wissen aber das schlimmste vermuten und das dann noch als eine Wahrheit hinstellen - das ist das was ich absolut daneben finde.

Zitat:

@fgordon schrieb am 26. Januar 2015 um 20:45:04 Uhr:

Nun wenn man liest wie diese Konzerne mit ihren Zuliefern umgeht würde ich sagen ist doch das einzig Vernünftige?

Würdest Du mit solchen Raffgier Halsabschneidern Geschäfte machen wenn Du nicht musst? Ich nicht

http://www.wiwo.de/.../

Ich denke mal das spricht doch eher für dbm, dass man sich auf so ein "Pack" erst gar nicht einlässt, solange man das nicht muss - ein anderes Wort fällt mir da nicht ein, denke das passt ganz gut wenn man über die Zustände in der Wirtschaftswoche gelesen hat?

Naja, wenn man nur Zellen die fürs Consumer-Geschäft zu teuer sind hat (schon alleine weil man keine Millionen pro Monat produzieren kann) und dauernd ankündigt dass man mit seinen Zellen alle E-Mobilitätsprobleme gelöst hat, dann aber weder an OEM noch Tier1 überhaupt mal Sample gegen Geld liefern will sagt das schon viel.

Ansonsten bin ich gerne bei den "Raffgier Halsabschneidern", und die Kollegen bei den Tier1 beklagen sich auch nicht gerade über ihr deutlich überdurchschnittliches Gehalt. Der Staat beklagt sich auch nicht über die Steuereinnahmen von OEM und Tier1. Bosch, Conti, Marquardt, Hella, Valeo, Magna etc. nagen auch nicht gerade am Hungertuch wenn man sich die Gewinne so anschaut.

am 27. Januar 2015 um 17:59

Gegen de Großen macht VW und BMW ja nichts steht doch auch drin - hast Du denn das überhaupt gelesen?

Das bringt doch keinem kleinen Partner was, und dazu hätte dbm gehört, dass BMW und VW mit den grossen einigermassen fair umgehen, weil sie da keine Macht ausüben können, und nur ihre kleinen Partner behandeln wie Dreck und die erpressen nötigen ausnehmen und betrügen wo sie es nur können.

Mit betrügen bezeichne ich mal als Sammelbegriff alle illegale Aktionen, die die kleinen hinnehmen müssen.

Zitat:

Was Betroffene unter dem Mantel der Verschwiegenheit berichten, wirft ein erschreckendes Licht auf das Gebaren der Autobauer gegenüber ihren unterlegenen Subunternehmern. Während Zulieferriesen wie Bosch und Continental den PS-Protzen auf Augenhöhe begegnen können, vermissen Komponentenhersteller aus der zweiten Reihe oft jede Fairness bis hin zur Gesetzestreue.

Wer sich als Nicht Milliarden Unternehmen ohne Not mit solchen "Unternehmen" einlässt selber schuld - und die die es aus irgendwelchen Gründen machen müssen tun mir leid.

Was man da liest das ist doch einfach nur krank.

 

Als kleiner Partner hat DBM im automotive Geschäft von vorneherein einfach nichts verloren, wer mitspielen will muss die Stückzahlen auch liefern können. Wenn man groß rumtönt da die führende Rolle für sich zu sehen muss man auch deutlich mehr als heiße Luft liefern können.

Ansonsten ist die Batterie-Branche in Deutschland ja recht überschaubar (nicht nur automotive, auch stat. Speicher), man kennt sich, man redet. DBM hat noch keiner von innen gesehen, Quantumscape z.B. dagegen schon enige. Wo die Zellen für den A2 damals herkamen ist auch hinlänglich in der Branche bekannt.

am 27. Januar 2015 um 18:43

Woher bitte willst Du denn wissen mit wem QuantumScape und mit wem dbm in Kontakt stehen und mit wem nicht?

Das ist doch eine völlig frei erfundene Behauptung, die vielleicht zufällig zutreffen mag.

Genau das was ich hier kritisiere die Verschwörungsheinis dichten sich aus fehlenden Informationen die dbm nicht publik macht irgendwelche frei erfundenen Erklärungen zusammen und glauben da dran weil sie diese lediglich mögliche Erklärung erfunden haben, sei das nun die Wahrheit.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. Was ist aus DBM geworden?