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Was haltet ihr vom Procycle Motoröl?

Themenstarteram 15. März 2007 um 12:33

hi freunde...

ich muss bei meiner cmx 250 rebel das öl wechseln...

bis jetzt bin ich immer mit Castrol Grand Prix Protection Plus SAE 10W-40 gefahren um ca. 13 Euro / Liter...

und nun habe ich das PROCYCLE SAE 10W-40 um 4,95 / Liter bei louis entdeckt...

ist das zu empfehlen?

 

mfg

sigi

Beste Antwort im Thema

Also das billigste Baumarkt 15W40er sollte man nicht nehmen, auch wenn es bei den mineralischen Grundöle zwischen den einzelnen Hersteller keine solchen Unterschiede gibt, so ist das bei den Additivpaketen nicht der Fall. Mineralischen Grundöle sind immer Einbereichsöle und werden nur durch den Zusatz von VI-Verbesserern (Additive die das Öl bei steigender Temp. eindicken, es also nicht so stark dünnflüssiger werden lassen wie ohne, dünnflüssiger wird es bei steigender Temperatur aber trotzdem und zwar sehr) zu Mehrbereichtsölen. Ein 15W40 sind also aus einem 15er Grundöl mit entsprechender Menge (2stellige Prozentzahl!!) Additiven, die aus recht langen Molekülketten bestehen. Von diesen gibt es schlechte, billige, die schon sehr schnell zermahlen und zerquetscht werden (Ventiltrieb und gerade beim Motorradmotor auch die Getriebzahnräder) und dann nur noch als Schmutz und Ablagerungen zurückbleiben. Das Öl ist dann kein 15W40 sondern bald ein 15W30 und irgendwann ein reines 15 Einbereichsöl.

Da bei solchen billigen Additivpaketen auch selten ausreichend und gute Reinigungsadditive enthalten sind und die, die drinne sind dann mit den Resten des VI-Verbesserers belastet / verbraucht werden, sollte man sich nicht wundern, wenn Ablagerungen entstehen. Es gibt auch bessere 15W40er, sogar mit ACEA A3, deren Additive besser sind.

Besser ist es aber, von vorneherein ein Öl zu verwenden, dessen Grundöl schon einen guten VI hat und dass sind nur HC- und vollsynthetische Grundöle. Mischt man letztere zu einem mineralischen Grundöl, so erhält man ein teilsynthetisches und wenn der Anteil 70% erreicht, sogar ein vollsynthetisches. Da kann das Gundöl ohne einen Zusatz von VI-Verbesserern dann schon ein 5W40er Öl ergeben und nicht nicht zermahlen werden kann, was nicht vorhanden ist, bleibt so ein Öl auch immer ein 5W40er.

Ausserdem haben alle mineralischen Grundöle eine viel geringere Temperaturstabilität, so bei 150°C beginnen die zu verlacken und verkoksen, wohingegen die besten vollsynth. bis 350°C stabil bleiben und da die Temperaturen im Motor und gerade im Berich der Koblen deutlich über denen in der Wanne sind, kommt es dann dort auch leichter zu Ablagerungen und schlechter Schmierung.

Öle die für Automobil sollte man immer dann vermeiden, wenn wie ja bei den Hondas eigentlich immer (Ausnahmen?) die Kupplung im Motoröl läuft und die Öle Reibwertminderer haben, was gerade bei den vollsynth. oft der Fall ist. Diese haben dann halt auch keine JAMSO Freigabe, aber die findet sich ja sowieso fast nur auf Öldosen, auf denen vorne auch ein Motorrad abgebildet ist.

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Motorradöl von Louis 10W40

 

Hallo, ich fahre seit paar Jahren das preiswerte Öl vom Louis 10 W 40 bei meine Honda 900 RR Fireblade.Absolut keine probleme und kan ich Dir nur empfehlen.Ich habe auch früher die teuren Öle gekauft und das Geld so aus dem Fenster geschmissen was meine Meinung nach ein Riesen Fehler war.Hinteher ist man immer schlauer.Bis dan......

noch mal zum procycleoil 10w40 teilsynt. von louis

liter preis 4,50 eus

das kommt nun in mein moped , (bauj.2000 ,einspritzer ),es erfüllt alle erforderlichen normen und das preis leistungsverhältnis ist ok .

voher hatte ich das shell vsx 10w40 4t drin , literpreis 6eus , vom preis her noch akzeptabel

und zu guterletzt ,muß man die tollen designer oilkanister auch noch mitfinanzieren !:mad:

wood15:cool:

 

 

Habe heute in meine CBR 1000 F die billigste 15 W 40 Plörre ausm Autozubehör reingefüllt (15 Euro 5 Liter Gebinde). Honda schreibt laut meinem Handbuch nur API SE, SF oder besser vor. Reicht vollkommen. Fahre im Jahr 3000 km (Zeitmangel) und dann kommt eh wieder neues rein. Kein Kupplungsrupfen. Der Rest ausm Kanister kommt in meinen Toyota rein. Der frisst eh alles. Ist halt meine Einstellung, wer teueres Öl in die CMX 250 reinfüllen möchte kann es tun. Ich halte das für Verschwendung.

am 16. März 2008 um 13:31

Hi alle Zusammen.

Bin Schmierstoffanwendungstechniker,

Keine Angst vo den handelsüblichen Motorölen.Die Grundöle sind bei den meisten Herstellern die gleichen.Die Aditivpackets die dann den Grundölen zugegeben werden,variieren teilweise.

Alle Markenöle erfüllen die Normen.Tipp:

nehmt ein gutes 10w40 Öl(da rutscht keine Naßkupplung).Die Öle sind teilsynthetisch undübertreffen die Anforderungen der Hersteller immer.Auch bei Ölen sind Sicherheitsreserven Aditivtechnisch eingebaut.

Wichtiger ist,den Motor vernümpftig Warm zu fahren.Optimale Durchölungszeit erst nach

erreichen der Betriebstemperatur.Die ersten 10-15 Sek läuft der Motor mit Notlaufschmierung durch verbleibende Restmengen Ols die in den Hohnrillen in den Laufbuchsen haften.

Hoffe helfen zu können.

Übrigens,wer seinen Motor versemmelt hat meist selbst schuld.Motor kalt Vollgas,keine regelmäßigen Ölwechsel,im Winter steht Moped im Garten-Korosionschutzaditive verbraucht,Motoreinstellungen falsch =Überhitzung

Nehme das vollsynthetische Polo-"Synthoil" für die KTM EXC 525 und nun auch für die Honda Fireblade SC 50. Alles top, keine Probleme.

Die Kupplung der Blade rutscht nicht durch. Hatte früher bei der SC 28 Kupplungsrutschen mit vollsynthetischen Bel-Ray Öl, was der Honda-Händler verwendet hat.

Das Polo-Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut, vor kurzem gab es mal eine spezielle Rabatt-Aktion von Polo (20% aufs Öl), standardmäßig kosten 5l wohl 34,95 €, was auch schon sehr günstig ist.

Früher hatte ich bei einer CBR 600 PC 23 auch einmal einfaches mineralisches 10W40 benutzt, auch ohne jegliche Probleme.

Aber das vollsynthetische Öl ist schon im kalten Zustand "dünnflüssiger", die Sicherheitsreserven bei hoher Belastung und die besseren Eigenschaften beim Kaltstart sind mir den Aufpreis wert.

Also das billigste Baumarkt 15W40er sollte man nicht nehmen, auch wenn es bei den mineralischen Grundöle zwischen den einzelnen Hersteller keine solchen Unterschiede gibt, so ist das bei den Additivpaketen nicht der Fall. Mineralischen Grundöle sind immer Einbereichsöle und werden nur durch den Zusatz von VI-Verbesserern (Additive die das Öl bei steigender Temp. eindicken, es also nicht so stark dünnflüssiger werden lassen wie ohne, dünnflüssiger wird es bei steigender Temperatur aber trotzdem und zwar sehr) zu Mehrbereichtsölen. Ein 15W40 sind also aus einem 15er Grundöl mit entsprechender Menge (2stellige Prozentzahl!!) Additiven, die aus recht langen Molekülketten bestehen. Von diesen gibt es schlechte, billige, die schon sehr schnell zermahlen und zerquetscht werden (Ventiltrieb und gerade beim Motorradmotor auch die Getriebzahnräder) und dann nur noch als Schmutz und Ablagerungen zurückbleiben. Das Öl ist dann kein 15W40 sondern bald ein 15W30 und irgendwann ein reines 15 Einbereichsöl.

Da bei solchen billigen Additivpaketen auch selten ausreichend und gute Reinigungsadditive enthalten sind und die, die drinne sind dann mit den Resten des VI-Verbesserers belastet / verbraucht werden, sollte man sich nicht wundern, wenn Ablagerungen entstehen. Es gibt auch bessere 15W40er, sogar mit ACEA A3, deren Additive besser sind.

Besser ist es aber, von vorneherein ein Öl zu verwenden, dessen Grundöl schon einen guten VI hat und dass sind nur HC- und vollsynthetische Grundöle. Mischt man letztere zu einem mineralischen Grundöl, so erhält man ein teilsynthetisches und wenn der Anteil 70% erreicht, sogar ein vollsynthetisches. Da kann das Gundöl ohne einen Zusatz von VI-Verbesserern dann schon ein 5W40er Öl ergeben und nicht nicht zermahlen werden kann, was nicht vorhanden ist, bleibt so ein Öl auch immer ein 5W40er.

Ausserdem haben alle mineralischen Grundöle eine viel geringere Temperaturstabilität, so bei 150°C beginnen die zu verlacken und verkoksen, wohingegen die besten vollsynth. bis 350°C stabil bleiben und da die Temperaturen im Motor und gerade im Berich der Koblen deutlich über denen in der Wanne sind, kommt es dann dort auch leichter zu Ablagerungen und schlechter Schmierung.

Öle die für Automobil sollte man immer dann vermeiden, wenn wie ja bei den Hondas eigentlich immer (Ausnahmen?) die Kupplung im Motoröl läuft und die Öle Reibwertminderer haben, was gerade bei den vollsynth. oft der Fall ist. Diese haben dann halt auch keine JAMSO Freigabe, aber die findet sich ja sowieso fast nur auf Öldosen, auf denen vorne auch ein Motorrad abgebildet ist.

Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein

Also eins ist, zumindest von meiner Seite aus ,sicher. Sowohl beim Auto als auch beim Motorrad. Öl von Castrol taugt nicht viel und man beachte vor allem auch den Preis.

Mein Automotor läuft mit Castrol definitiv lauter als mit anderen (preiswerteren) Markenölen und mein Moped lässt sich seitdem die Werkstatt das Zeug eingefüllt hat echt beschi.... schalten. Werde ich bei meiner nächsten Inspektion auch dementsprechend äußern.

 

Unterm Strich: Castrol ist allenfalls ein befriedigendes Öl. Setzt man aber Preis und Leistung ins Verhältnis würde ich es auf mangelhaft herabsetzen.

Kann ich nur unterschreiben. Castrol-nein Danke.

Das Procycle Öl ist gut. Hab ich auch schon verwendet. Wenns die Spezifikation erfüllt, dann muss es diese auch halten.

Für anspruchsvollere und ältere Geräte nehme ich aber doch lieber das Motul 5100 15W/50.

Habs auch auf meinen beiden Oldies und das Öl ist Hammer! Kostet halt auch...:rolleyes:..aber das sind sie mir wert.

Aufgrund der Tatsache, dass in meiner TA das Öl seit 2 Jahren drin ist (war ein Jahr stillgelegt beim Vorbesitzer...) und ich mit Schalten und Kuppeln (bes. jeweils erster Gang) nicht ganz zufrieden bin, hab ich mir gestern bei Tante Louise mal einen 4-Liter-Kanister Procycle teilsyntn 10 w 40 bestellt.

Hoffe auf Besserung nach Ölwechsel und werde berichten.

am 4. April 2008 um 17:50

Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein

Also eins ist, zumindest von meiner Seite aus ,sicher. Sowohl beim Auto als auch beim Motorrad. Öl von Castrol taugt nicht viel und man beachte vor allem auch den Preis.

Hallo

mh, kann ich jetzt nicht so sagen, ich habe mit dem roten Castrol-Öl 10 w 40 bessere Erfahrungen gemacht als mit anderen Ölen. Sehr schnelles Schalten und Einen guten Schleifpunkt bein Auskuppeln. Auch die ablagerungen an der Ölablasschraube sind weniger geworden.

Beim Auto verwende ich auch kein Castrol, aus kosten gründen und weil das 5 w 40 (ex GTX 7) nur Teilsyntetisch ist.

Ganz weg bin ich von Motul........................

das Müller

oh falsch bedient

So, gestern hab ich dan mal den wohl längst überfälligen Ölwechsel gemacht. Nun hoffe ich, dass ich nicht dem Placebo-Effekt unterlegen bin, aber ich meine, die TA schaltet und kuppelt nun besser/sanfter. Das alte Öl war naturgemäß pechschwarz und auch nach Auskunft eines befreundeten Kfz-Mechanikers nach Geruchs- und Fingerprobe wirklich nicht mehr besonders geeignet....

Auf jeden Fall ein gutes Gefühl, neue Soße reingetan zu haben.

Bei der TA XL 650 ist im Übrigen der Ölfilter recht gut zugänglich, Einfüllen neuen Öls geht allerdings nur mit Trichter....

Und: Schade, dass es weder ein Schauglas noch sonstige hilfreiche Ölstandshinweise gibt. Der Messstab, der am Einfüllstutzen angebaut ist - nun ja, ich bin mir nicht sicher, ob man im aufgesteckten oder eingeschraubtem Zustand misst....

Hat da jemand Ahnung???

am 7. April 2008 um 9:28

In der Regel aufstecken. Is im Zweifelsfall auch sicherer, weil so eher ein niedriegerer Stand angezeigt wird.

am 7. April 2008 um 11:31

Zitat:

Original geschrieben von CaraVectraner

Und: Schade, dass es weder ein Schauglas noch sonstige hilfreiche Ölstandshinweise gibt. Der Messstab, der am Einfüllstutzen angebaut ist - nun ja, ich bin mir nicht sicher, ob man im aufgesteckten oder eingeschraubtem Zustand misst....

Hat da jemand Ahnung???

Gemessen wird bei der TA mit nur aufgesetztem Messstab. Zwischen unterer und oberer Marke auf dem Stab liegt genau ein halber Liter Öl. Das Procycle 10W40 fahre ich schon im neunten Jahr in meinem Transalp-Motor bei insgesamt schon 13 Ölwechseln alle 12TKm. Ich bin zufrieden.

M.f.G. aus BO

T.J.

Herzlichen Dank für Eure Hilfe. Da werd ich noch mal ein wenig nachfüllen (bin noch nicht wieder gefahren...), weil ich zunächst mal dachte: Nachfüllen kannst immer noch, absaugen is Sch....

@ TJ: mehr als 150 Tkm mit der PD 06??? Respekt!! Und noch immer die erste Maschine drin?? Das lässt mich ja hoffen, dass ich bei meiner vsl. Fahrleistung von ca. 5 Tkm hier mein Moped fürs Leben erworben habe....

am 7. April 2008 um 17:36

Zitat:

Original geschrieben von CaraVectraner

@ TJ: mehr als 150 Tkm mit der PD 06??? Respekt!! Und noch immer die erste Maschine drin?? Das lässt mich ja hoffen, dass ich bei meiner vsl. Fahrleistung von ca. 5 Tkm hier mein Moped fürs Leben erworben habe....

Jau, alles Ogginal, bis auf eine CDI und das Lenkkopflager, das musste ich schon bei 187TKm wechseln. Der Motor ist ungeöffnet, 1. Kupplung, Benzinverbrauch weiterhin nur 4-4,5 L/100 Km, Ölverbrauch 0,1 L/1.000 Km; der Motor klingt Kerngesund, diese Jahr wird zum 2. mal genullt, Ziel ist in 6 Jahren zum 3. mal nullen. :-)

Beste Grüsse aus BO, der

T.J.

Zitat:

Original geschrieben von TeJay

Jau, alles Ogginal, bis auf eine CDI und das Lenkkopflager, das musste ich schon bei 187TKm wechseln. Der Motor ist ungeöffnet, 1. Kupplung, Benzinverbrauch weiterhin nur 4-4,5 L/100 Km, Ölverbrauch 0,1 L/1.000 Km; der Motor klingt Kerngesund, diese Jahr wird zum 2. mal genullt, Ziel ist in 6 Jahren zum 3. mal nullen. :-)

Beste Grüsse aus BO, der

T.J.

Fast unglaublich!! Spricht zum Einen für Deine Pflege und Fahrweise, zum Anderen für die Qualität des Fahrzeugs!!

CDI hört man bei der PD 6 öfters, und das Lenkkopflager - nun ja, bei 187 Tkm.... Auch das hat wohl jede Transe einmal in ihrer Karriere....

Du machst mir Hoffnung, dass ich die kommenden Jahre viel Spass und wenig Arbeit mit dem guten Stück habe.

Aber 16 Tkm p.a.?? Da muss man gut unterwegs sein, oder??? 300 Tkm würden bei mir wohl für 2 Leben reichen....

Gruss

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