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Warum halten Motoren einen Kompressor-Umbau aus?

Themenstarteram 5. Februar 2014 um 19:54

Ich habe in letzter Zeit häufiger gelesen, dass normale Saugmotoren mit Kompressoren oder Turboladern nachgerüstet werden können.

Beispiele wären die U.S. V8 in Mustang, Challenger und Camaro mit Kompressor Zusatz.

Der Nissan Skyline und andere mit Turbo Aufrüstung, sowie Hobby-Schrauber die ihren Golf etc. um hunderte von PS steigern.

Früher hieß es immer, ein Motor wäre nur für eine bestimmte Leistung ausgelegt, wenn man mehr als ~15% davon abweicht, dann riskiert man das Versagen aller möglichen Komponenten.

Lager, Pleuel, Kolbenringe, Kolbenböden, Ventile, Kopfdichtungen, im Grunde alles wird als Schwachstelle genannt.

Andererseits liest man dann, das besagte Kompressor und Turboaufrüstungen ohne Austausch von Komponenten 50%-100% mehr Leistung bringen.

Was gilt denn nun?

Hat jemand dazu evtl. einen guten Online-Artikel?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von archimedez

sowie Hobby-Schrauber die ihren Golf etc. um hunderte von PS steigern.

Das hält meistens auch nicht lange, es sei denn, sie bauen für Unmengen von Geld den ganzen Motor um.

Ich würde sagen, es kommt in erster Linie auf den Ausgangsmotor an. Die US-V8 sind halt Motoren, die einiges abkönnen, zumindest die neueren.

Spontan fällt mir nur noch der 2,3l Fünfender von Audi ein, der richtig was abkann.

mfg

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Zitat:

Für 500 über 300.000 Km standfeste PS braucht man keinen Turbo.

Ein MB S 600 V12 W220 kostet 20.000 Eur und rennt auch so wie Tier...

 

Turboumbauten an heutigen Saugmotoren vorzunehmen ist unwirtschaftlich.

 

M. D.

Hmm ersteinmal ist der Vergleich, von einem Mittelklassewagen zur Luxuskarrosse, wie wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht und 2. Ist der W220 S600 V12 mit 500PS (ab 2002) auch ein Bi-Turbo und kein Sauger. Der S600 V12 Sauger wurde von 1999 bis 2002 gebaut und hatte bei 360PS.

Über den Spritverbrauch von einem V12 egal ob Turbo oder Sauger im Luxusschlitten zu einem aufgeladenen R4 oder V6 Motor im Mittelklasserenner brauchen wir wohl gar nicht erst anfangen zu reden. Klar ist ein solcher Umbau heute nicht mehr wirtschaftlich. Die Frage ist, war er das überhaupt früher einmal?

Heute macht man solche Turbo umbauten auch nur wegen des Vergnügens. Kaum einer rechnet damit, wenn in irgendeinem Mittelklasse Wagen, welcher vielleicht noch mit GFK Schürzen verbastelt ist, 500 oder mehr PS stecken und man damit noch den einen oder anderen Supersportler ärgern kann.

Zur Ausgangsfrage: Es heißt, das z.B. bei einem bestimmten Model beim Toyota Supra MKIV der Motor ohne groß umzubauen bis 800PS Vollgasfest ist. Ich glaube der Motor ist der 2JZ-GTE mit einer Verdichtung von 8,5:1. Aber wie gesagt, auch nur hörensagen.

wenn ein Motor problemlos ein ganzzahliges Viefaches seiner Straßenleistung verkraftet ist er überdimensioniert und somit schlecht entwickelt. ( so billig / leicht wie möglich und so haltbar wie nötig )

Ein Motor soll mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit und Laufstrecke verenden. Es soll ein neues Fahrzeug verkauft werden.

Ideal designed ist ein Motor, wenn alle Bauteile gleichzeitig nach den 200 tsd km kaputt gehen.

der VAG Konzern ist mit den 2000er Entwicklungen leider etwas zu kurz gesprungen. Auf dem Prüfstand halten die Aggregate auch - der Faktor "Zeit" kann halt nicht simuliert werden. ( Materialversprödung der so beliebten Kunststoffe und Elastomere / Ölalterung )

Und diesen Thread findest du jetzt nach über fünf Jahren?

MT hats angezeigt !

ich kann da nichts dafür !

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