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Motor einfahren - heute noch aktuell?

Themenstarteram 27. November 2013 um 16:32

Huhu,

ich wollt mal fragen, was Ihr als Experten dazu meint.

Müssen Motoren (Automatik) heute noch eingefahren werden oder nicht?

Hintergrund: Ich überlege mir, ein Auto zu kaufen, das so 10.000 km runter hat. Habe aber früher 2 Audi 100 neu besessen, die strikt 2000 km lang mit max. 100 eingefahren wurden - beide hielten ca. 400.000 km!

Danke für jede Meinung

Euer

Ren(n)tier

Beste Antwort im Thema

Hi,

ich halte noch sehr viel vom einfahren. Genauso wie das Warmfahren und Kaltfahren!

Außerdem würde ich extra vom Verkäufer darauf hingewiesen und im Handbuch steht es auch nochmals extra drin.

MfG

Super-TEC

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Ich, also ich bin der Meinung, das das Einfahren überflüssig ist.

Wenn man sieht, das die Motore im Werk bis an die Enddrehzahl hochgejagt werden, das die Kupplungen von Neuwagen nicht nur einmal geraucht haben, bis die Fahrzeuge beim Händler sind, ist das Einfahren gar nicht mehr nötig.

Hi,

ich halte noch sehr viel vom einfahren. Genauso wie das Warmfahren und Kaltfahren!

Außerdem würde ich extra vom Verkäufer darauf hingewiesen und im Handbuch steht es auch nochmals extra drin.

MfG

Super-TEC

Meine Frau hat für ihren Wagen (Avensis T25 2.2 D-CAT) vor 10.000 km einen neuen Motor gekriegt und die ersten 1.500 km sollten wir den auch einfahren, kein hartes Beschleunigen, warmfahren, abwechselnde Drehzahlen, und das Auto ist von 2006, also auch kein Altfahrzeug in dem Sinne.

Und ich halte persönlich auch immer noch etwas vom Einfahren, auch wenn etwas Anderes erzählt wird. Denn das Einfahren bezieht sich bei neuen Autos ja nicht nur auf den Motor, sondern auf den gesamten Antrieb, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk genauso. Das sind alles mechanische Einheiten, die sich aufeinander einspielen müssen.

Und wenn im Werk eine Kupplung raucht, dann arbeiten da anscheinend nur Vollidioten.

Das Auto soll geprüft werden, ja - aber nicht ZERprüft werden.

cheerio

am 28. November 2013 um 8:35

Schaut mal zu, wie die Logistiker mit den Autos umgehen..

Ich bin sogar verwandt mit einem Logistiker, der in Bremerhaven Autos lädt und entlädt, den frag ich mal, wenn ich ihn sehe. Der verlädt reichlich VW, Mercedes und was so nach Afrika soll, oder was aus Japan kommt.

Und ich kann nur sagen, dass wir angehalten wurden, den neuen Motor einzufahren und besonders auf hartes Beschleunigen zu verzichten für 1.500 km, und für mich macht das Sinn. Es kommt meiner gleichmäßigen Fahrweise entgegen und mein erstes Auto war ein Neuwagen. Das braucht heute nach 15 Jahren und 235.000 km genau 1 Liter Öl auf 15.000 km, obwohl es vom Werk aus als Ölfresser verschrien war/ist.

Solange man nicht wie Vettel auf Ecstasy mit dem Auto umgeht, sollte es passen.

cheerio

Beim einfahren sollte man ja für 500 bis 1500km sehr vorausschauend und mit ständig wechselnden Drehzahlen unter 3000/min fahren damit sich alle bewegten Teile und Reibpaarungen einspielen können, so kenn ich das...

Beim Schalter muss man da richtig arbeiten, aber bei Automatik macht der Wagen das ja eh 'fast' von allein.

Bei meinem i40 hab ich am Anfang mit den Paddeln am Lenkrad immer mitgeschaltet damit er nicht über 3000 geht...

Meine Meinung: Einfahren nein, nicht mehr nötig aufgrund der immer besseren Fertigungstoleranzen;

warm- bzw. kaltfahren immer.

mfg

Hartgummifelge hat (leider) recht.

Warmfahren ist bestimmt kein Fehler. So halte ich das auch.

Allerdings mache ich mir keine Illusionen darüber, wie andere Leute mit meinem Fahrzeug umgegangen sind.

Vor etwas längerer Zeit wurde noch bei manchen Dieselmotoren die elektronische Steuerung dynamisch eingelernt.

Das hieß in der Praxis u.a. den neuen, kalten Motor starten, und ca. 90 Sekunden lang auf Höchstdrehzahl halten.

Die meisten davon haben sicherlich mehr als 750000 Kilometer gehalten.

 

Mein Fazit,

einfahren ist in der heutigen Zeit ist eine schöne Legende, die von der Industrie aber gerne gepflegt wird, um dem Kunden einen wertigeren Eindruck seines neuen Fahrzeugs zu vermitteln.

Ebenso haben die meisten Neufahrzeuge selten mehr als 15 Kilometer auf der Uhr. ;-)

Verkauft wird nicht nur schnöde Technik, sondern immer auch eine gehörige Portion an Emotionen und

Illusionen.

 

Gruß Jürgen

 

 

einfahren halte ich bei den heutigen fertigungsmethoden für ....naja ......anders als früher .

bis aufgehört wird reibung abzubauen ( sprich einlaufen von paarungen ) gehen bei modernen motoren mehrere tausend sogar bis 30tkm und mehr ins land ......

die meisten tdi´s brauchen am anfang mehr sprit wg. reibung und gehen ab 20 tkm erst langsam mit dem verbrauch runter , daran " könnte " man sehen das da erst die einfahrphase abgeschlossen ist ...theoretisch

 

aber . ich persönlich halte den ersten ölwechsel nach 1-3 tkm für wichtiger !

Und das wurde bei ihrem Motorwechsel genau anders herum erzählt. Die Additive im Öl sollen eine Weile mit dem Öl verbleiben, wenn der Motor eingefahren wird, oder anders: einfach nach 15.000 km wiederkommen.

Für mich klingt es auch schlüssiger, nach 3-8.000 km gleich den ersten Wechsel zu machen, aber Toyota meinte dazu, dass es nicht notwendig sei, dafür aber das Einfahren.

Und ich lasse bestimmt die Finger von der Karre, ich wechsle bei meinen schon selbst genug, bzw. pünktlich mit Filter. ;)

cheerio

der eine sieht es so, der andere so.

haben unseren neuen auch ruhig eingefahren (zum rasen gibts was anderes), nach 10t km schafft der kleine benziner gerade so 150 nach tacho...fehlt also noch ein wenig zur werksangabe.

Wie gesagt, der "neue" zieht super, sogar leicht besser durch als der alte und braucht einen Schlucken weniger.

Der wird schon auch mal getreten und 235-240 Tacho lief der auch schon (Werksangabe 220). Aber eben nicht auf den ersten 1.500 km sollten wir das machen. Und wenn die Werkstatt das Ding schon einbaut, werde ich bestimmt keine Internetdiskussion in die Werkstatt tragen. Das ist für die dann eh alles "Neuland". ;)

cheerio

am 3. Dezember 2013 um 21:26

Zitat:

Original geschrieben von andi_sco

der eine sieht es so, der andere so.

google mal Bluemotion Motorschaden.

https://www.google.de/#q=bluemotion+motorschaden&start=0

Auch bei denen scheint es egal zu sein, ob man den Motor einfährt oder nicht...

am 4. Dezember 2013 um 16:09

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Schaut mal zu, wie die Logistiker mit den Autos umgehen..

tach...also von dem was ich z.b. über das bmw werk münchen weiß, wird da kein motor in ieiner weise getreten oder ausgereizt

was ich ebenfalls gesehen habe am 520d F10 das der motor gestartet wird und erstmal mehrere minuten läuft damit drücke entstehen können und sich sämtliche schmiermittel gut verteilen...

es gibt prototypen die ausgereizt und und auf herz und nieren gestestet werden

aber auch wenn die fahrzeuge für übersee vorbereitet und ausgeladen werden dann dürfen diese nicht mehr als 30 km/h fahren

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