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Wann fing eigentlich diese hybe vom Volkswagen t1 an?

Themenstarteram 7. Mai 2021 um 12:56

Für ein guten erhalten werden schon mal 5 hohe stellige Beträge fälluh

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6 Antworten

Und womit begann die Hybris, dass Rechtschreibung in Foren oder sozialen Netzwerken keine Bedeutung hat?

 

Sorry, aber das ist ja kaum lesbar.

 

Wann der Hype begann, lässt sich anhand historischer Marktdaten bestimmt nachvollziehen. Ich schätze, dass die Preise vor mindestens fünfzehn Jahren begannen, steiler anzuziehen. Allerdings erschließt sich mir die Relevanz der Frage nicht. Die Preise sind jetzt (so verrückt), wie sie sind. Und die höchsten Angebote für T1 liegen im 6stelligen Bereich. Ob sie am Ende auch bezahlt werden, steht auf einem anderen Blatt.

 

Gruß

caprighia

Naja, zur Rechtschreibung lasse ich mich nicht mehr aus. In Zeiten von Smartphonetipperei ist ja nun alles möglich.

Ich bin auch kein Vollprofi in Rechtschreibung und haue auch mal was raus. - Also Banane. ;-)

Zum VW T1:

Ich bin wahrlich kein Käfer oder generell kein VW Freund.

Aber eines muss man sagen:

Als der Bulli 1950 raus kam, was gab es da am Markt in der Transporter Klasse?? - Nichts, ausser dem DKW Schnellaster, der Ende 1949 rauskam. Sonst nix. Der Schnellaster war von der Raumaufteilung sogar wesentlich besser: Frontantrieb, Quermotor.. Da geht richtig was rein.

Ich habe in meinem Oldietour Freundeskreiskreis einen Zugelassenen Fahrbereiten von 1950.

Das Ding ist so Archaisch und zusammengekloppt... (Ist ja auch nur nen Vorkriegs DKW F8 mit großen Häusschen)

Da kam dann der VW Bulli.

Der war von Anfang an zuverlässig und gut verarbeitet. (Steckt ja auch nur ein Käfer drunter und der war ja nun in allen Versionen erprobt! Ich sach nur Kübel bis nach Russland... :-( )

Mein Großvater war ab 1951 Fahrer bei der Firma Vossen Frottierweberei in GT.

Er hatte die Aufgabe die Weber aus der gesamten Umgebung morgens ab 4 Uhr zu abzuholen und in die Firma zu bringen und nach der Schicht wieder zurück. Der hat unter damaligen Straßenverhältnissen 250-300 km am Tag gemacht.

Der hat auf den VW Bulli damals schon 100000km draufgeballert, ohne Motorschaden oder Generalreparatur!

Dafür gab es von VW als Anerkennung zu der Leistung eine vergoldete Uhr, die ich im Nachlass meiner Großeltern in Ehren halte!

So fing der Mythos T1 (und auch VW) an.

Mitte/Ende der 1960er Jahre kamen die Hippies auf. (Love, Peace und Rock´n Roll)

Die brauchten nen Transportmittel was spuckebillig war und einfach nur fuhr.

Ausgediente VW T1 gab es für 100 Mark, da wurde abenteuerlich TÜV draufgeprügelt oder auch nicht und die sind dann mit LSD im Blut auf in den Iran um totale Freiheit zu erfahren! ;-) (Iran war damals äußerst locker westlich orientiert)

Kiste im Iran versilbert und Rücklug war kein Problem.

In den USA war es ähnlich. Ich sach nur Woodstockbus.

Das hat zu dem Mythos beigetragen.

Die Kisten waren einfach zu reparieren wenn was kaputt war, ansonsten fuhren die.

Technisch völlig veraltet aber sehr gut gebaut.

Viele Grüße

Carsten

Schnellaster2
Img-20210221
Img-20210221

Ich glaub' mich erinnern zu können, dass die alten Modelle plötzlich stärker begehrt wurden, als 1990 der T4 rauskam. Die, die damals schon (bzw. noch) VW-Fans waren, merkten jetzt, dass die alten Zeiten endgültig vorbei waren. Die T3 waren ja noch mit Heckmotor legitime Erben der alten Transporter, dass die meisten von jenen T1 und T2 als echte Nutzfahrzeuge inzwischen verschlissen waren, war kaum aufgefallen, sie waren früher ja omnipräsent im Straßenbild.

Gleichzeitig kamen immer mehr Leute im fortgeschrittenen Lebensalter zu Geld (und waren willig, es für Blech gewordene Erinnerung auszugeben), die in den 60ern und 70ern jung waren und mit den ollen Karren tolle Erlebnisse hatten, dadurch blähte sich die Blase auf. Heute wird der Hype getrieben von Neureichen, die ansonsten keinen Bezug mehr zu den Fahrzeugen haben, aber auf so einer "retro"-Welle mitreiten, weil es schick ist, und ein paar Investoren in Garagengold.

Und wer jetzt noch einen hat, gibt ihn nicht mehr her. Ganz kann ich mir diese Fokussierung auf VW aber auch nicht erklären. Betrifft ja auch Fridolin, 181er und so weiter, inzwischen auch T3.

Zum Vergleich gucke ich ja manchmal nach "puren" Bedford CF, auch aus nostalgischen Gründen, die sind zumindest in D deutlich seltener und eigentlich gibts auch keine auf dem Markt, aber wenn doch einer auftaucht, dann für absolut "normale" Preise, man würde für einen vergleichbaren VW mindestens das zehnfache verlangen wollen.

Ist verrückt.

Grüße,

Michael

Schmunzel. Während der Bundeswehr Zeit einen T2 gefahren. Gehört zu den Fahrzeugen mit WOW Effekt, wenn geparkt. Im Alltag nutzen.....

Einen T3 habe ich 7 Jahre gefahren, überlasse ich jetzt jüngeren zum Testen.

Es gab um 1949, 1950 auch noch den Tempo Matador und ab 1953 den Ford Transit. Beide waren - je nach Version - deutlich besser als der VW T1, der nunmal den Motor an der falschen Stelle hat. Gekauft wurde dann trotzdem der VW. Tempo gab es nicht mehr lange, Ford blieb Nummer 2.

Interessant finde ich, dass die Weiterentwicklungen des DKW Schnelllasters noch bis ins 21. Jahrhundert überlebt haben.

Moin

1966 hatte ich meinen ersten T1,leider aber keinen Führerschein!Nach zahllosen Käfern kam dann irgendwann der erste T2,T4,T5,+dann hatte ich die Schnauze voll,und hab mir einen Toyota Hiace gekauft.

Fazit:einen VW Bus will man haben+dafür zahlt man eben!Bei allen VW Bussen hat sich das immer wiederholt,

sobald ein neuer Typ kam sanken die Preise für die alten,um dann wieder anzusteigen+das wird auch so blieben!

Gruß,Rainer

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