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W12 mit Werkstuning ???

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 5. Mai 2011 um 15:01

Gibt es sowas wirklich ???

Unikat- Ehemalige VW Vorstandslimousine- Werkstuning auf 500PS- echte 300km/h

Gruss

Beste Antwort im Thema

Zitat:

*hüstel*

das stimmt soooo nicht! es hat bisher von JEDEM autohersteller aus deutschland der eine oder andere prototyp ins freie geschaft. stehen im porsche / daimler museum oder im technik museum in sindsheim als PRIVATE LEIHGABEN!

Richtig!

Aber haben diese "Prototypen" eine FIN? Sind sie Zulassungsfähig?

 

Dass Automobilhersteller/Zulieferer/Importeure/Universitäten/FH´s/etc....Fahrzeuge verändern, an ihnen das ein oder andere optimieren/tunen oder was auch immer...und das einige möglicherweise den Weg in private Sammlungen finden, ist Fakt.

Das heißt aber noch lange nicht, dass du an solch ein Fahrzeug ein Nummernschild hängen darfst (höchstens ein Rotes).

 

Zu Ausbildungszwecken verändern meine Azubi´s, im laufe ihrer Lehrzeit, auch Fahrzeuge.

Im letzten Lehrjahr wurde ein alter 1,8T Motor in einen Unfall-Fox implantiert. Umfangreiche Änderungen an Fahrwerk/Bremsen/Getriebe Abgas-Anlage, etc... waren die Folge.

Natürlich ließen es sich die Jungs (und Mädels) nicht nehmen, auch leistungsmäßig was zu machen, gemessene 170,22kw (231,5 PS) waren die Folge (Basis 110kw).

Zurückgegriffen wurde hiebei nicht auf Tuning-Chips oder bewährte Flash-Programme, sondern die Kennfelder wurden selbstgeschrieben, die Ladedruckwerte selbst berechnet, etc....

 

Ein tolle Gefährt ist dabei rausgekommen, keine Frage. Aber zugelassen kriegt man sowas nicht mehr. Allein das Abgasgutachten würde den Fahrzeugwert übersteigen, die Einzelabnahme beim TÜV käme noch hinzu und wäre recht schwierig.

Der reguläre Verkauf würde schon durch Gewährleistungs- und Haftungsfragen zum Abenteuer.

 

Der Wagen wird demnächst an eine örtliche Berufsschule verschenkt, es ist theoretisch vorstellbar, dass er von dortaus, irgendwann, mal den Weg in Privathände finden könnte.

Aber Zulassungsfähig ist er deswegen noch lange nicht.

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Erprobungsfahrzeuge gibt es, gab es und wird es geben, es gibt (und gab) auch Sonderanfertigungen, die auch für den Vorstand gefertigt wurden (und werden). Diverse Technologieträger kommen noch dazu.

 

Aber eines haben sie alle gemeinsam:

 

Nach Testphase/Erprobung/wasauchimmer wird ihnen die FIN entfernt, sie werden als (immobile) Lehrobjekte genutzt oder sie werden schlicht eingeschmolzen, aber nie, niemals kommen sie in den freien Handel. 

Themenstarteram 6. Mai 2011 um 21:07

Na wenn der 420PS W12 so problemlos mit 500PS läuft, da ist es merkwürdig das beim Tuning nur 15PS dazu kommen sollen.

Davon merkt ja niemand was. Wenn sogar der Serienanstieg auf 450PS die identischen Beschleunigungswerte von 0 auf 100 bringen.

Gruss

am 6. Mai 2011 um 22:40

Zitat:

Original geschrieben von W12_Gleiter

Wenn sogar der Serienanstieg auf 450PS die identischen Beschleunigungswerte von 0 auf 100 bringen.

Moment, das liegt daran das im selben Zuge mit der Leistungssteigerung die Übersetzung verlängert wurde.

Themenstarteram 7. Mai 2011 um 8:43

Das heisst dann nur etwas sparsamer beim brave Gleiten.

Gruss

Nur mal so.

Ich habe vor Jahren mich mit einem Autohausbesitzer von Mitsubishi unterhalten, der auch selbst Rennen fährt.

Dazu, kann eigentlich keine Jap. oder Asia-Autos wirklich leiden. Das Autohaus wollte expandieren und bat um Beratung.

So kam ich in den Showroom und schaute mich auch mal um. Da stand ein WASWEISICH- Mitsu.... rum in knallgelb und nach meiner Frage sagte man mir, der ist dem Chef, der fährt auch Rennen und das Teil hat 635 PS. Wie Bitte??? fragte ich.

Der Chef erklärte mir dann das das keine Hexerei sei und aus einem 2,6 l V6 mit vielen Veränderungen geht.

Also aus einem 6,0 l V12 mal 100-150 PS mehr zu machen ist Spielerei.

Nur mit Zulassung und Alltagstauglichkeit hat das dann nichts mehr zu tun. Und nach dessen Aussage ist der Motor nicht mehr für Langlebigkeit zu gebrauchen. Bei dem Japaner schätzte er ca. 10.000 km oder 200 Betriebsstunden gepaart mit viel Schrauberei und Ersatzteilen.

Mal zum Phaeton, ein W12 mit 420 oder 450 PS, wer diesen Kreuzer fährt sollte wohl keine Rennen gegen S-Klasse oder 7er machen.

Der Schub und Vortrieb reicht doch Allemal und gedacht ist der Wagen wohl vorrangig als Chaffeur.Limo. Ein Vorstand oder auch Banker läßt sich wohl nicht umherschütteln, der ließt eher die Zeitung im Fond.

Wenn gepanzert, dann sollte es vielleicht etwas mehr sein. Das läßt man diskret machen und Ende, das kriegt keiner mit.

am 7. Mai 2011 um 9:18

Zitat:

Original geschrieben von saturn78

Erprobungsfahrzeuge gibt es, gab es und wird es geben, es gibt (und gab) auch Sonderanfertigungen, die auch für den Vorstand gefertigt wurden (und werden). Diverse Technologieträger kommen noch dazu.

Aber eines haben sie alle gemeinsam:

Nach Testphase/Erprobung/wasauchimmer wird ihnen die FIN entfernt, sie werden als (immobile) Lehrobjekte genutzt oder sie werden schlicht eingeschmolzen, aber nie, niemals kommen sie in den freien Handel. 

*hüstel*

das stimmt soooo nicht! es hat bisher von JEDEM autohersteller aus deutschland der eine oder andere prototyp ins freie geschaft. stehen im porsche / daimler museum oder im technik museum in sindsheim als PRIVATE LEIHGABEN! auf auf diversen oldtimer messen findet man sowas aus privater hand. es gibt sie also doch. aber eben wie auch bei nsu tt´s von denen es monatlich mehr sport tt´s in den lokalen anzeigenblätter sieht als jemals gebaut wurden muss wie immer im leben nicht alles stimmen.

für ferri porsche wurde z.b. mehr als nur "ein" 4 türiger "kombi" auf basis eines ähhh 928er gebaut. von den dingern is nur einer in firmanhand geblieben. die anderen 2 sind verkauft worden. ebenso die vw motorpsort passat 359 mit 16v-g60 maschine. 3 stück würden damals gebaut und alle 3 verkauft.

so und nun zu der maschine...aus einem 6l auto mal eben 80ps rauszukitzeln das is auch turbolader oder anderer aufladung mit verlaub gesagt kinderfasching. sowas kannste an einem strammen wochenende (ein richtiger maschinenpark der bei einer cnc fräse anfängt!) machen wens den unbedingt sein muss. und zwar ohne irgendwelche träumer/ebay ps werte.

kleines beispiel (wen auch schlechtes da es n vergaser motor war)...ausgangsbasis ein 1,5l fiat ritmo motor der in einem x1/9 verbaut war. basisleistung gemessen auf nem leistungsprüfstand waren am rad 82ps.

- doppel weber anlage

- fächerkrümmer nebst ECHTE gruppe a anlage

- kopf geplant

- ein/auslass optimiert

- vergaser anlage neu bedüst

- kn luftfilter

- schwungscheibe erleichtert und mit der kw und kupplung feingewuchtet

- pleul einpoliert

- scharfe nockenwelle

- verstellbares nockenwellenrad

und das ganze eben eingefummelt. zum schluss standen auf dem leistungsprüfstand um die 105 ps rum an. das sind zwar "nur" ca 20 ps bei einer steigerung von 25% kann sich das ja jeder mal umrechnen auf die serienleistung eines w12 motors.

warscheinlich wird man bei einem seriösen abstimm/chiptuner schon an der 450 ps marke knacken können...ihr seht also bei einem gewissen "wissen" ist das pillepalle. mittels turbo ladern etc bekommt man aus einem "popligen" vr6 motor von vw mit schlappen 2,8l hubraum schon 550ps standfest raus. und wen einem die 20.000€ für den motor egal sind gehen da auch ohne sich grossartik n kopf zu machen 700ps. aber eben nicht dauerhaft. und ich rede dabei nicht von irgendwelche kino kiddies die sich ne buddel lachgas ins auto werfen etc...

Zitat:

*hüstel*

das stimmt soooo nicht! es hat bisher von JEDEM autohersteller aus deutschland der eine oder andere prototyp ins freie geschaft. stehen im porsche / daimler museum oder im technik museum in sindsheim als PRIVATE LEIHGABEN!

Richtig!

Aber haben diese "Prototypen" eine FIN? Sind sie Zulassungsfähig?

 

Dass Automobilhersteller/Zulieferer/Importeure/Universitäten/FH´s/etc....Fahrzeuge verändern, an ihnen das ein oder andere optimieren/tunen oder was auch immer...und das einige möglicherweise den Weg in private Sammlungen finden, ist Fakt.

Das heißt aber noch lange nicht, dass du an solch ein Fahrzeug ein Nummernschild hängen darfst (höchstens ein Rotes).

 

Zu Ausbildungszwecken verändern meine Azubi´s, im laufe ihrer Lehrzeit, auch Fahrzeuge.

Im letzten Lehrjahr wurde ein alter 1,8T Motor in einen Unfall-Fox implantiert. Umfangreiche Änderungen an Fahrwerk/Bremsen/Getriebe Abgas-Anlage, etc... waren die Folge.

Natürlich ließen es sich die Jungs (und Mädels) nicht nehmen, auch leistungsmäßig was zu machen, gemessene 170,22kw (231,5 PS) waren die Folge (Basis 110kw).

Zurückgegriffen wurde hiebei nicht auf Tuning-Chips oder bewährte Flash-Programme, sondern die Kennfelder wurden selbstgeschrieben, die Ladedruckwerte selbst berechnet, etc....

 

Ein tolle Gefährt ist dabei rausgekommen, keine Frage. Aber zugelassen kriegt man sowas nicht mehr. Allein das Abgasgutachten würde den Fahrzeugwert übersteigen, die Einzelabnahme beim TÜV käme noch hinzu und wäre recht schwierig.

Der reguläre Verkauf würde schon durch Gewährleistungs- und Haftungsfragen zum Abenteuer.

 

Der Wagen wird demnächst an eine örtliche Berufsschule verschenkt, es ist theoretisch vorstellbar, dass er von dortaus, irgendwann, mal den Weg in Privathände finden könnte.

Aber Zulassungsfähig ist er deswegen noch lange nicht.

Ich hab da nen Schwager, davon der Arbeitskollege , und wiederum davon die Cousine die hat mal gehört, das da was mit leistungsgesteigerten Serienaggregaten war....

Also Leutz, ich muss euch bitten.....

Fakten, Fakten,Fakten......

;)

dsu

am 9. Mai 2011 um 11:20

Auch meiner Kenntnis nach kommen Erprobungsfahrzeuge, Technologieträger, Prototypen etc. nie in den regulären Verkauf. Es gibt Vertrags-Schrotthändler die sowas kaufen. Sonderteile (Teile und Komponenten die nicht der Serie entsprechen) werden aber vorher ausgebaut oder müssen nachweislich vernichtet werden. Da den Vertrags-Schrotthändlern Konventionalstrafen drohen werden diese sich daran halten.

Sonderanfertigungen in Form von Individualausstattung und Werkstuning gibt es, z. B. auch bei Sonderschutzfahrzeugen, aber ob es im Falle des dumpf und reisserisch angebotenen ebay-Phaeton der Fall ist glaube ich erst mit entsprechend eindeutigen Nachweisen.

Was es öfters gibt sind Autos die lt. Angabe aus der "Vorserie" oder "Nullserie" stammen. "Vorserie" oder "Nullserie" bedeutet aber dann nur, dass die Autos vor Start der regulären Serienproduktion als finaler Test der Montage- bzw. Produktionsanlagen gebaut wurden.

FP

Zitat:

Ich hab da nen Schwager, davon der Arbeitskollege , und wiederum davon die Cousine die hat mal gehört, das da was mit leistungsgesteigerten Serienaggregaten war....

...die es mit Sicherheit auch gab!

 

Die deswegen aber noch lange nicht:

 

1. Herumfahren müssen.

2. Normal vermarktet wurden.

3. In Privathand sind.

4. Legal unterwegs sind.

 

Gehen Sonderbauten/Ereprobungsfahrzeuge etc... "außer Haus", werden diese nicht verkauft, sondern zu Schulungszwecken verschenkt, alternativ verschrottet.

In jedem Fall wird vorher die FIN entfernt.

 

Sonder-(Klein-)serien sind was anderes. Von einer Sonderserie W12 (mit mehr Leistung) wäre mir aber nichts bekannt, bestellbar war jedenfalls nie eine.

Meinem guten Freund tränen des öfteren die Augen, wenn solche Fahrzeuge unter Aufsicht der Verantwortlichen aus dem Hause in der DEUMU sachgerecht verschrottet werden/wurden.

Dabei handelte es sich oftmals um Fahrzeuge mit nur wenigen hundert bis einigen tausend Kilometern Laufleistung in meist oppulenter Ausstattung, oftmals auch sehr individuelle Anfertigungen.

War es früher unter Nutzung höchst diffuser Kanäle noch möglich, Teile dieser Fahrzeuge zu bekommen, so sind heute die Auflagen zur Verschrottung so hoch, das niemand seinen Job für in paar Felgen oder eine Innenausstattung auf´s Spiel setzen möchte.

Dieses DEUMU-Schicksal wird wohl auch der Wagen von einem unserer ex-leitenden (OMK) nehmen, ein wunderhübscher Golf VI R32 Bi-Turbo...zu schade zum wegwerfen, aber zu individuell zum Verkauf.

Beste Grüße

Rainer

am 9. Mai 2011 um 17:53

Ja, das geht den Kollegen von BMW auch oft so. BMW hat in Unterschleissheim bei München ein eigenes Recycling und Demontage Zentrum (RDZ).

Grund für die Einrichtung so eines "Schrottplatzes" in Eigenregie war, Entwicklungs- und Versuchsfahrzeuge diskret verwerten zu können sowie Erkenntnisse aus der Demontage und Verwertung in die Fahrzeugentwicklung einfließen zu lassen.

FP

Bmw-foto-lagerung-im-rdz
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