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VW Up ! 68 PS CNG ist es Wert?

Hi, ich fahr im Monat 1200 km auf die Arbeit.

Jeden Tag 60km, 20km in der Stadt und 40km auf der Autobahn 120kmh.

Lohnt es sich ein VW Up mit CNG zu kaufen?

Auf was muss man achten bei so einem Auto?

Steuer? Versicherung?

Wie viel KM haltet so eine Kiste aus?

Lohnt sich es einen gebrauchten mit 100.000 km zu kaufen?

Auf was muss man bein TÜV achten?

Machen so ein Erdgas Auto viele Probleme?

Oder muss man die auch alle 2 Jahre Prüfen lassen wie ein Autogas LPG Auto?

Danke!!

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19 Antworten

Aber hast du eine Alternative oder gibt es eine?

Weil in meinen Augen macht es keinen Sinn einen Up mit 100k auf der Uhr zu kaufen. Die Dinger haben ihr Lebensende erreicht. Kannst du schrauben?

Zitat:

@StreetEnemy schrieb am 19. September 2022 um 13:36:31 Uhr:

Aber hast du eine Alternative oder gibt es eine?

Weil in meinen Augen macht es keinen Sinn einen Up mit 100k auf der Uhr zu kaufen. Die Dinger haben ihr Lebensende erreicht. Kannst du schrauben?

Naja wie lange die Lebenszeit von so einem Ding weiss ich nicht, bei einem Golf kann ichs dir sagen aber UP ist halt momentan die günstigste Variante.

Ich kann schrauben aber halt nur begrenzt das Allgemeine. Halbprofi

Zitat:

@nakon schrieb am 19. September 2022 um 13:29:16 Uhr:

Hi, ich fahr im Monat 1200 km auf die Arbeit.

Jeden Tag 60km, 20km in der Stadt und 40km auf der Autobahn 120kmh.

Lohnt es sich ein VW Up mit CNG zu kaufen?

Auf was muss man achten bei so einem Auto?

Steuer? Versicherung?

Wie viel KM haltet so eine Kiste aus?

Lohnt sich es einen gebrauchten mit 100.000 km zu kaufen?

Auf was muss man bein TÜV achten?

Machen so ein Erdgas Auto viele Probleme?

Oder muss man die auch alle 2 Jahre Prüfen lassen wie ein Autogas LPG Auto?

Danke!!

Kommt drauf an, wie lange Du den fahren willst.

Dir sollte klar sein, dass unsere Bundesregierung jetzt auch Erdgas auf die Abschussliste priviligierte fossiler Brennstoffe gesetzt hat:

https://www.adac.de/.../

Die günstige Preise durch Steuerbegünstigung werden mittelfristig verschwinden. Auch die geopolitische Lage wird nicht unbedingt dazu führen, dass der Gaspreis sinkt.

Ansonsten würde ich mich zu dem Gas-tanks individuell zum Modell einlesen. Es gibt eigentlich keinen Hersteller, der hier keine Rostprobleme hatte, die dann zum zwangsweisen sehr teuren Austausch der Tanks führen musste im Rahmen des Gas-Tüvs. In dem Budget-Bereich sind wir dann nahe am Totalschaden.

Ich würde sagen:

Theoretisch ein sinnvolle wirtschaftliche Idee, die an der Praxis scheitert.

@nakon Wie wäre es wenn du uns vor die Wahl stellst und eine Alternative oder zwei zum Up präsentierst? Evtl. auch preislich etwas höher angesiedelt.

Also ich hab meinen ecoup mit irgendwas um 260tkm verkauft und er freut sich weiterhin bester Gesundheit und den neuen Besitzer mit geringen Verbrauchskosten.

 

Bzgl. Steuer: 20€/Jahr (kann sein, dass das für die späteren Baujahre mehr war auf Grund anderer Berechnung der Steuer).

 

Steuerresuzierung auf CNG wird in der Tat langsam abgebaut; aber auch danach wird es im Vergleich zu Benzin/Diesel wohl gunstiger sein (aktuelle Verwerfungen auf dem Weltmarkt wegen eines irren Despoten mal außen vorgelassen).

 

Der Motor ist ziemlich unkaputtbar; auch sonst liest man nix von besonderen Schwachstellen. Was Du beachten solltest: der 68PS CNG ist eine Wanderdüne; der 60PS Benziner ist dagegen ein Sportwagen...

 

Nachtrag: hast Du Dir die Tankstellensituation auf Deiner Strecke angesehen? Bei gibgas.de gibt es da eine sehr guten Routenplaner, der Dir die Tankstellen anzeigt.

Kurzantwort: Ja, wenn mehr als eine Tanke auf dem Weg liegt.

Länger:

Die Karre fährt locker weit über 300000 km ohne nennenswerte Mucken. Man sieht immer wieder so Autos, auch wenn meiner erst 240000 gelaufen hat.

Im Gegensatz zu einigen Nachrüst-LPG-Konstruktionen ist das ganze auch uneingeschränkt vollgasfest.

Bei so Autos guckt man nach Rostpickeln an den Tanks. Up/Mii/Citigo bilden hier aber die rühmliche Ausnahme. Da gab es im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen CNG Autos mit Stahltanks noch keine nennenswerten Rostprobleme an den Tanks. Ich weiß von exakt einem Auto, wo Tanks getauscht wurden und da war es eine höchst zweifelhafte Entscheidung (vermutlich Verwechslung von Rost mit serienmäßigem Schutzwachs am Ventilsitz einer Flasche).

Auch mit abgeschmolzener steuerlicher Förderung fährt man weiter viel billiger, da das Gas an den Tanken mittlerweile in D flächendeckend Biogas ist (z.B. aus Stroh).

Die Tanken von Orangegas (derzeit 1 Euro pro kg) haben auch für 2023 schon einen Vertrag zu ähnlich günstigen Preisen.

Das eigentliche Risiko derzeit besteht darin, dass unsere Politik sich entscheidet, in der Gasnotlage dem Tankstellennetz das Gas mal einfach abzudrehen oder dass es halt wegen der ganzen Dummschwätzerei und den Flaschenproblemen z.B. beim Touran es zu wenige CNG-Autos gibt und die Tanken dann alle dichtmachen.

Anderseits fällt an den stark geförderten LNG Tanken für LKW auch immer CNG als Abfallprodukt an, was sogar ohne große Kompressorleistung vertankt werden kann. Es muss halt genug Autos geben, damit sich die Zapfanlagen rechnen, die einfach teurer sind als ne normale Tanke. Aufgrund der Unfähigkeit dieser und der letzten Regierung ist es aber eben möglich, dass die vorhandene und sofort nutzbare umweltfreundliche Brücken- und Nischentechnik einfach vor die Wand gefahren wird, weil eben immer nur extreme schwarz/weiß Lösungen gewünscht sind.

Bei einem Up mit 100000 km ist andererseits die Investition überschaubar, so dass sich das Auto bei der Laufleistung schnell amortisiert.

Ich hatte 7 Jahre lang den eco up mit CNG-Antrieb. Das war ein Sauger mit relativ wenig Power. Bei der Auffahrt auf die Autobahn musste ich aus den niedrigen Gängen heraus beschleunigen, um in Fahrt zu kommen. Aber zum Mitschwimmen im Verkehr war das völlig ausreichend und der Verbrauch war wunderbar. So bin ich bei langen Autobahnfahrten schon mal auf 2,2 kg CNG auf 100 km gekommen. Steuern und Versicherungen waren sehr günstig und auch die Tankinspektion im Rahmen des TÜV war kein grosses Unterfangen. Für den Seat Leon TGI habe ich 49€ Aufpreis für die Tanksichtung bezahlt. Also nichts großartiges. Hat man mit einmal tanken wieder amortisiert. Gut wäre es, wenn du in deiner Nähe Tankstellen mit BIO-CNG hast.

Ich hatte vor Jahren schon 2 Touran mit CNG und war total begeistert. Aufgrund von Anschaffung eines Wohnwagens wurde das Zugfahrzeug ein Diesel. In Hinsicht auf die aktuellen Preise haben wir uns entschieden, wieder ein Auto mit CNG anzuschaffen. Letzten Samstag war es soweit. Es ist ein VW Up! CNG geworden. EZ 02/2015, 88500 km. So wie die Vorredner bin ich auch der Meinung, dass es momentan nichts günstigeres gibt und auch mir sind keine größeren Probleme bekannt. Für den CNG-Preis gibt es meines Wissen noch eine Steuerfestschreibung bis 2026. Danach wird es sukzessive teurer, aber mit Sicherheit immer noch günstiger als Benzin/Diesel.

Ab 2024 beginnt der Stufenweise Abbau, ab 2027 ist dann kein Unterschied mehr, also volle 40,7 cent pro kg.

Da das Gas aber ohnehin schon abfallstämmiges Biogas ist, wo die THG Quote zu verscherbeln ist vom Anbieter, wird das am Preisgefüge zu Benzin im Grundsatz nicht allzu viel ändern, wenn nicht irgendwer politisch motiviert einfach alles abdreht, um die E-Autos zu "fördern".

Wenn mindestens zwei BioCNG-Tankstellen vor Ort oder auf dem Weg sind, dann kaufen. Habe selber zwei CNG-Fahrzeuge (Skoda Citigo, mir reicht die geringe Spritzigkeit völlig aus, und Octavia G-Tec). Beide über 90.000 km gefahren. Insbesondere die kleinen CNGler von Skoda (Citigo), Seat (Mii) und VW (up) sind ziemlich unkaputtbar. Günstiger, sauberer und klimafreundlicher kann man nicht Auto fahren. Die Tankstellensituation ist völlig ausreichend. Glaube auch nicht, dass es viel weniger werden, da immer mehr größere und kleinere Nutzfahrzeuge mit CNG-Antrieb auf die Straßen kommen (Im Elektrobereich gibts halt noch keine wirklichen Alternativen. Und klimafreundlicher ist das auch nicht.). Bei uns in Lippstadt tanken neuerdings 5 CNG-Busse eines Reiseunternehmens und vermehrt LKW und kleinere CNG-angetriebene Nutzfahrzeuge (z. B. VW Caddies). So viel Absatz gabs bei uns noch nie ;)

Mein ecoup! hat mittlerweile 290.000 km drauf. Also wer da behauptet, dass die nach 100.000 km schon Schrott sind hat keine Ahnung.

Gut macht halt ein Unterschied ob 100.000 km in 1,5 Jahren gefahren werden oder in 10 Jahren.

Tankstellen müssen ohne große Umwege da sein.

Die Tankprüfung beim TÜV sind 30€ zusätzlich.

Steuer 20€ im Jahr. Versicherung ist der auch günstig.

Die Situation mit CNG muss jeder selbst beurteilen. Aber wird auf absehbare Zeit wohl die einzig bezahlbare Alternative bleiben.

Tanken und Wartung ist beim ecoUp! unkompliziert.

Beschleunigung ist bei dem Auto praktisch nicht gegeben.

Mit DAB+ und 6 Lautsprechern ist der Sound auch angenehm.

Aufrüstung auf LED Abblend- und Fernlicht für 90€ hab ich gerade gemacht, lohnt sich schon und ist offiziell zugelassen.

Bzgl. LED stimme ich auch explizit zu. Die Philips Leuchtmittel scheinen nicht die Kinderkrankheiten mit Flackern zu haben wie die Osram. Dafür brauch man bei neueren Baujahren mal nen getrennten Widerstand, um die Leuchtmittelüberwachung auszutricksen. Gibts auch genug Beiträge zu im Forum.

P.S.

Da ich zumindest nicht automatisch von der Dummheit der Mitmenschen ausgehe, stehe ich auch lange vor der Ukraine-Krise immer wieder ungläubig vor dem Phänomen von Leuten, die massiv über die Kosten des Autofahrens sich beschweren, keinen Wert auf irgendwelche großen PS-Zahlen legen und trotzdem permanent Argumente suchen, warum der CNG Up und Co. eine schlechte Idee seien.

Das Auto hat sich X-Mal schon amortisiert. Wir reden hier beim Jahreswagen von 2000 € mehr Anschaffungspreis und 23 Euro, jetzt 30 Euro alle 26 Monate Zusatzkosten. Dafür fährt man früher für die Hälfte vom Benziner, jetzt noch deutlich günstiger im Verhältnis.

Als ich damals zu seiner Zeit Anfang 2000 Lupo TDI (14 Jahre lang) gefahren bin, gabs aber auch die komischen Sprüche. Da konnte ich das Argument mit den Stickoxiden noch verstehen, solange kein größeres Auto mit Diesel gefahren wurde. Dafür stimmten aber die Reichweite und Fahrleistungen vom Lupo (im Gegensatz zu der CNG Schlurre, wo man den Turbo leider dem Polo/Ibiza vorenthalten hat).

Zitat:

@StreetEnemy schrieb am 19. September 2022 um 13:36:31 Uhr:

Aber hast du eine Alternative oder gibt es eine?

Weil in meinen Augen macht es keinen Sinn einen Up mit 100k auf der Uhr zu kaufen. Die Dinger haben ihr Lebensende erreicht. Kannst du schrauben?

Mein 2018 Seat Mii Ecofuel habe ich als 2 Jahre altes Auto gekauft mit 180tkm. Da war noch alles in Ordnung. Habe Ihn 1 Jahr gefahren und jetzt fährt ihn ein Bekannter. Auch er hatte keine Probleme. Der Wagen war davor alle 6 Wochen bei Seat für eine Wartung, hat ja nur 15Tkm Intervall.

Hab selbst den CNG Up: Vorteil: Kfz-Steuer unter 40€, Spritkosten bei mir 1,21€x3,2 kg= 3,87€ auf 100 km.

Nachteil: Inspektion alle 15t km / 12 Monate. Mehrkosten für TÜV ca. 30€, alle 4 Jahre VW-Gasanlagenprüfung im Rahmen der Inspektion (genaue Kosten kenne ich nicht, rechne mal mit so 100€...).

Ab 2024 steigt langsam die Energiesteuer für CNG, aber selbst bei vollem Steuersatz beträgt die Energiesteuer auf CNG ab 2027 gerade mal 2/3 vom Benzinsteuersatz. Dazu der Bonus durch die THG-Quote.

Für mich war die Anschaffung perfekt. Der CNG Up ist aber halt wirklich kein Auto für Raser. Das Auto ist eher lahm.

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