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VW T5 Pleuel gelöst - Motorschaden

VW T5 7H
Themenstarteram 11. Oktober 2017 um 7:37

Hallo Gemeinde,

ich fahre einen VW T5 und habe folgendes Problem, verbunden mit der Frage was ich tun kann. Bin gerade etwas aufgelöst und freue mich über einen Rat.

Modell:

VW T5, Modell / Typ 7EB162, Motorkennbuchstabe CAAD, Bj. 2011, 84KW, Diesel

Schaden: Motorschaden durch gelöstes Pleuel - Loch im Motorblock, Laufleistung 210.000KM

Zur Geschichte:

Ich kaufte o.g. Fahrzeug im Jahr 2015 bei VW als Gebrauchtwagen mit 133.000 KM, Scheckheft lückenlos bei VW und ich führte dies auch so weiter, immer in derselben Werkstatt. Im Mai diesen Jahres kam plötzlich die Motorkontrolllampe, ich in die Werkstatt gefahren - die Werkstatt hat den Fehler ausgelesen und gelöscht und meinte das wäre ein elektronisches Problem ( als Fehler kam wohl nur irgendeine Sicherung ) und das müsste ich beobachten. Nach 500km ging die Motorkontrollleuchte wieder an und es kam noch eine rote Ölkanne mit dem Hinweis - Öldruck - Motor aus - Bordbuch. Habe ich befolgt und laut Bordbuch sollte man die Werkstatt aufsuchen, was ich auch tat - in der Folge 3 mal wegen diesem Problem. Jedes mal bekam ich zur Antwort das kann alles mögliche sein, wir finden nichts. Die Warnleuchte mit dem Öldruck kam immer mal sporadisch ebenso wie die Motorkontrolllampe. Einmal stellten sie fest das zuviel Öl drin wäre und sie saugten 1,5Liter ab - obwohl ich nie was nachfüllte! Das ging wie gesagt von Mai bis August so.

Letzte Woche lies ich Zahnriemen wechseln in einer freien Werkstatt. Am Montag zuckelte ich gemütlich, 5. Gang mit 130Kmh bergauf, auf der Autobahn. Mit einem Schlag machte der Motor plötzlich Rasselgeräusche, ging aus, ich blickte in Rückspiegel und sah nur Qualm. Im Display kam, Motor manuell neu starten. Ausrollen lassen, ausgestiegen - auf der Beifahrerseite Höhe Reifen vorn, lief Öl raus, tiefschwarz und viel. Schlepper gerufen, abschleppen in die besagte VW Werkstatt, Leihwagen bekommen. Gestern der Anruf: "Hallo, hier am Auto das ist Motorschaden, mindestens 8.000€, da hatt sich ein Pleuel gelöst und ein Loch geschlagen. Soll ich Sie gleich mal mit einem Verkäufer verbinden bezgl. dem Kauf eines neuen Autos"

Ich war baff und bin es immer noch.

Meine Vermutung: Der Schaden denke ich hat nichts mit dem Zahnriemenwechsel zu tun, ich vermute das der Schaden in Verbindung mit der Warnleuchte vom Öldruck zusammenhängt und sporadisch die Ölpumpe ausgesetzt hat, ergo das Problem was ich mehrfach kontrollieren lies aber immer nichts gefunden wurde.

Frage: Was kann ich jetzt tun? Was muss vielleicht die Werkstatt tun? Mein Plan war eigentlich einen Motor einbauen und das Auto behalten.

Ich hoffe der Post ist übersichtlich und mir kann jemand helfen, Danke dafür bereits jetzt.

VG Holger

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62 Antworten

Zitat:

@holgerbgb schrieb am 24. Oktober 2017 um 18:45:47 Uhr:

Ende der Geschichte: ich kaufe mir einen Motor mit 1 Jahr Garantie und lasse ihn einbauen. Zum Fahren bis der Bulli wieder fit ist habe ich mir einen Ford Focus MK1 Baujahr 1999 geholt

Beim nächsten Mal solltest du die Ölwarnleuchte ernst nehmen. Wenn die flackert/angeht. Den Motor SOFORT aus, abschleppen und nicht mehr mit dem Auto fahren bis der Fehler gefunden ist! Nicht mit flackernder Ölwarnleuchte fröhlich durch die Gegend gondeln! Ob die Werkstatt was findet oder nicht. Wenn die nichts finden, entweder selbst aktiv werden oder eine andere Werkstatt suchen.

Die ganze Geschichte und das Schadensbild klingen stark danach als hättest du den Schaden verursacht, weil du den geringen Öldruck auf die leichte Schulter genommen hast.

Themenstarteram 11. Dezember 2017 um 20:01

Neuer Motor drin, läuft wieder... Nun bereitet mir die Motorkontrollleuchte noch bisl Kopfschmerzen... Aber dazu öffne ich eine neue Frage / Thema

Ich weiß, das Thema ist schon über 5 Jahre alt, dennoch wollte ich kurz auf etwas hinweisen, was vielleicht für andere Betroffene hilfreich sein könnte.

Bei einem Lagerschaden entstehen Späne und Abrieb, dieser verstopft das Sieb der Ölpumpe und führt zu niedrigem Öldruck.

Die Kausalität kann also auch umgekehrt sein.

Das kaputte Lager bzw. der Abrieb verursacht den niedrigen Öldruck welcher dann natürlich den Verschleiß beschleunigt.

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