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Motorschaden durch zu schnelles fahren?

Themenstarteram 16. Februar 2006 um 8:01

Hallo zusasmmen,

schadet es eigentlich einem Motor wenn man bergab Vollgas fährt und dadurch eine Geschwindigkeit erreicht, die der Motor aus eigner Kraft in der Ebene nicht erreichen würde?

Ein Bekannter von mir meinte, dass es passieren kann das die Ventile nicht schnell genug öffnen und schließen, weil der Motor nicht mehr alleine das Fahrzeug auf die Geschwindigkeit bringt, sondern eben auch die Erdanziehungskraft. Der Motor steht praktisch nimmer unter vollem Schub, wenn ich das so ausdrücken kann.

Kann es also passieren, dass ein Motor durch diese überhöhte Geschwindigkeit kaputt geht? Meine Frage bezieht sich natürlich auf einen warmen Motor.

Gruß, Tim.

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57 Antworten
am 16. Februar 2006 um 8:42

Nein, wenn du allerdings Mineralöl fährst dann mit der Zeit doch, aber das hängt nur am Öl und nicht am Tempo...

am 16. Februar 2006 um 14:46

Solange die Maximaldrehzahl nicht überschritten wird, kein Problem.

Bei extrem steilen Bergen ist die Wirkung des Drehzahlbegrenzers eingeschränkt, also ein Auge auf die Drehzahl haben!

Das Problem bei Überdrehzahlen ist, das die Ventile aufgrund ihrer Massenträgheit nicht mehr der Bahn der Nockenwelle folgen. Der Kolben macht aber weiterhin seinen vorgegebenen Weg, was dazu führen kann, das beides sich im OT berührt. Die Folgen brauche ich wohl nicht zu erläutern ...

Das tritt aber normalerweise erst deutlich über dem Drehzahlbegrenzer ein! So schnell flattern die nicht...

@Balimann, was soll die Aussage mit Mineralöl?

Nun wenn er das schaffen sollte den Motor in den Begrenzer zu treiben, so macht dieser dicht und der Motor macht einen auf Bremse, so sollte eine weitere Beschleunigung ausgeschlossen sein. Ausser das Gefälle ist zu stark.

 

MFG Sebastian

Man kann den Motor überdrehen, wenn er keinen Begrenzer hat, nur sollte man das Gefühl und das Gehör für den Motor bzw das "Ventilfederflattern" haben.

Bei meinem früheren 40- PS Polo zB lag die Nenndrehzahl bei 5900 /min, auf der Ebene erreichte er 6300 /min und bergab fingen die Ventilfedern bei ca 6800 /min an zu flattern. War eine Art helles "Sirren". Natürlich ging man dann vom Gas, da die Gefahr bestand, daß eine Feder brach.

@Smileymanni: Frage mich nur wie du bei über 6500 1 / min im Polo noch ein Gehör fürs Ventilflattern haben willst. Da hört man so gut wie gar nix mehr ;)

Und außerdem ist es ziemlich du*m den Motor so zu quälen :(

Mfg Fire and Ice

Zitat:

Original geschrieben von 16V Fire&Ice

Frage mich nur wie du bei über 6500 1 / min im Polo noch ein Gehör fürs Ventilflattern haben willst. Da hört man so gut wie gar nix mehr...

Das hochfrequente Sirren sollte man aber auch dann durch den restlichen Motorenlärm noch wahrnehmen können.

am 19. Februar 2006 um 23:12

Mineralöle sind deutlich weniger temperaturstabil, beginnen an den Kolbenringen zu verkoken und dünnen gegen Ende eines Intervalles stark aus. Daher steigt da der Verschleiß schon an, bei guten vollsyntetischen ist das nicht der Fall.

Ja, aber dazu muss man diese erstmal in Temperatur-bereiche kriegen, wo das anfängt. Also ich hatte bisher weder meinen 1er noch meinen 2er über 110° auch bei Dauervollgas und das ist auch für ein Mineralöl kein Problem.

Die Tatsache, dass die wenigsten Golf 1 und 2 Motoren mit Vollsynthetischem Öl, nicht mal mit halb-synthetischem gefahren wurden und meist deutlich über 200.000km erreichen entkräftet außerdem deine Aussage.

Meiner Meinung nach reicht ein gutes HC-Cracked oder teilsynthetisches 10W-40 gut aus.

P.S. präventiv: den "vergötterten" Sterndocktor-Thread kenn ich... ;)

Wenn du den Motoröl-Treath kennst,gelesen und verstanden hast wüsstest du das es nicht unbedingt darauf ankommt welche Temperaturen das Öl in der Wanne hat sondern dort wo es erhitzt wird.An den Kolbenringen zb kann es trotzdem in einen Temperaturbereich kommen wo es das kokeln anfängt.

Gerade beim Golf I & II waren Motorschäden bei verkappten Rennfahrern nicht ganz selten und oft deutlich unter der 100000er-Marke.Bei den ersten GTI mit Viergang waren die Motoren oft schon nach 30000km platt.Obwohl es auch welche mit weit über 200000km auf dem ersten Motor gab.Die haben ihre Kisten aber schön vorsichtig warmgefahren und vor allem nur das Beste genommen das es an Öl gab und das war im Verhältnis damals erheblich teurer als heute.Ausserdem werden sehr viele Autos verschrottet bevor sie über die 200000km kommen.Vor allem wurden die Meisten gar nie voll belastet.

Natürlich ist das öl an manchen Stellen heißer, aber der gemessene wert (der übrigens nicht in der Wanne, sondern am Filterflansch gemessen wird bei VW) kann wohl als Vergleichswert genutzt werden. Sonst hätte VW wohl kaum Temperaturen bis 145° damals freigegeben, oder?

Ich hab da ehrlich gesagt gar keine Lust zu diskutieren. Wenn ihr teures vollsynthetisches öl fahren wollt könnt ihr das ja gerne machen. Ich werde weiterhin gutes 10W-40 fahren, wie es auch von VW für die Motoren vorgeschrieben ist.

Von den Motoren die heute weit über 200tkm haben werden die wenigsten mit "nur dem Besten was es an Öl gab" gefahren worden sein. Ausreichendes Warmfahren setze ich mal als normale Handhabung eines Motors vorraus.

Ich bestreite nicht, dass die neuen vollsynthetischen Öle besser sind als HC-Cracked oder teilsynthtische Mineralöle, nur meiner Meinung nach bei diesen Motoren überflüssig.

Wer will kann auch bei nem Motor der für Normal ausgelegt ist V-Power tanken... :p

am 20. Februar 2006 um 18:21

Richtig du hast auch völlig recht, die Motoren sind ja auch auf das entwickelt, was es damals gab. Das vollsyntetische Öl ist natürlich deutlich besser, kein Streitpunkt, kaputt geht er mit dem anderen nicht sofort, aber es besteht natürlich schon ein Unterschied. Teurer ist es auf jeden Fall, 10W40 bekomme ich für 1€/Liter, für das vollsyntetische 5W40 von Meguin muss ich schon etwa 3,20€/Liter bezahlen. Soviel sind mir jedoch dann alle Wagen die ich fahre wert. Es geht ja auch nicht nur um den Verschleißschutz sondern auch um den Verbrauchsvorteil nach dem Kaltstart und eine erhöhte Motorsauberkeit, was besser Kompressionswerte und daher auch mehr Leistung zu folge hat. Aber der Unterschied ist natürlich marginal, sollte mein V6 allerdings nach 500.000km mechanisch noch so gut laufen, wie jetzt nach 220.000km werde ich natürlich korrigieren, dass der Untschied doch deutlich ist, mal sehn was kommt.

Freunden empfehle ich nur das vollsyntetische und alle haben den Unterschied im Lauf bemerkt, welcher zugegebenermaßen wirklich nicht sooo groß ist, aber gefahren wird einfach nichts anderes, weil es besser ist und wer die 20€ mehr beim Ölwechsel nicht hat, der hat es ohnehin schwer sich einen Wagen zu finanzieren.

Ist doch wie (fast)überall im Leben.Im kleinen wird gespart um es dann im großen wieder zum Fenster rauszuschmeißen.Gemessen an den allgemeinen Betriebskosten fällt das Öl absolut nicht ins Gewicht,man muß nur mal die Spritkosten dagegenstellen.Ich habe bei meinem Auto im Schnitt seit ich ihn habe 6000L Benzin verbraten,aber nur 21,5L Öl,immer das M1 0W40.Beim letzten Preis von ca 13€ waren das 279,5€.Dfür das Benzin habe ich 6662,12€ ausgegeben.Wo ist wohl das größere Sparpotential?

Es muß gespart werden,egal was es kostet.Das Motto der Geiz ist Geil-Generation.

Sorry, hast du meinen Post gelesen? Ums Geld gehts mir sicher nicht, sonst würd ich 5€ Baumarkt Öl fahren...

Dein Motto ist dann wohl teuer=gut? :p

Sorry, ich sag dazu nichts mehr... :rolleyes:

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