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VW-Abgasaffäre

VW
Themenstarteram 8. Juni 2016 um 20:21

Da MT hinter her zu hinken scheint, poste ich es mal:

Süddeutsche Zeitung: Abgasaffäre - Vertuschungsaktion bei VW

http://www.sueddeutsche.de/.../...e-vertuschungsaktionbei-vw-1.3025299

 

NTV: Bericht über Vertuschungsversuch - VW-Mitarbeiter sollen Daten gelöscht haben

http://www.n-tv.de/.../...n-Daten-geloescht-haben-article17890936.html

Beste Antwort im Thema

Nur Einzelfälle und niemandem ein Schaden entstanden? ;)

http://diepresse.com/.../Neue Software neue Probleme

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Ich differenziere, für welchen Zeitraum die Boni gezahlt wurden/werden. Inzwischen sieht es in dem Bereich wesentlich anders aus. Und ich habe mich ganz bewusst nur zur rein rechtlichen Seite geäußert.

Die Dimension des Konzerns rechtfertigt die Größenordnung. Dem Konzern ist das Einhalten der Verträge nicht anzulasten.

Ich stimme vollkommen damit überein, dass der und die Empfänger moralisch mal intensiv darüber nachdenken sollten.

Meiner Meinung ist der Fehler im System der Verträge begründet. Es zählt die Jährlichkeit,ohne dass bei spätweren Misserfolgen ein Rückgriff moglich ist. Also eine einseitige,eigentlich risikolose Verfahrensweise. Und da müsste etwas passieren, indem man z.B. für die kpl. Tätigkeitszeitzeit ein Verrechnungskonto einrichtet, bei dem Boni und Rückzahlungen möglich sind. Das wird es aber in diesen Kreisen nicht geben.

Zitat:

@.Elbkind. schrieb am 14. Januar 2017 um 08:13:37 Uhr:

Es geht nicht um die rechtliche, sondern die moralische Seite.

Genau so sieht es aus. Vor der Insolvenz fürchtet man sich, aber der moralische Offenbarungseid stellt offensichtlich kein Problem dar.

Der Aufsichtsrat hat diese Verträge für gut befunden. Die Behörden und die Politik haben auch sehendes Auges die Ursachen des Diesel-Skandals gefördert und sind auch gut in die Vertuschung, soweit es in Ihrer regionalen Macht liegt. Moral existiert nur in der Agenda der Bürger; in der Agenda der Politik, Wirtschaftselite, Behörden hat sie eher nix verloren. Es ist nur eine Randnotiz. Es ist sogar schwer Kriminelle, Betrüger, Vertuscher, Lügner aus dem Amt zu jagen. Dies gelingt quasi nur mit dem goldenen Handschlag.

Aber wehe, der kleine Angestellte lässt sich etwas zuschulden kommen. Er blutet. Ohne jede Rücksicht.

Die mögliche Abzugsfähigkeit von der Steuer ist rechtlich nicht zu beanstanden. Der "normale" Steuerzahler hat nicht diese Möglichkeiten, bzw. kennt nicht einmal die Bestimmungen für Unternehmen. Wenn es derartige Regelungen nicht geben würde, wären schon etliche Unternehmen weg vom Fenster. Hier spielen gesamtgesellschaftliche Aspekte eine wesentliche Rolle.

Leider ergeben sich durch die Regelungen aber auch Schlupflöcher, die nicht beabsichtigt waren.

Themenstarteram 15. Januar 2017 um 11:52

Artikel:

Belastende Dokumente im VW-Skandal - Winterkorn soll alles gewusst haben

http://www.spiegel.de/.../...rnchef-winterkorn-belasten-a-1130040.html

Artikel:

ABGASSKANDAL - Bundesregierung hilft inhaftiertem VW-Manager in USA

https://www.welt.de/.../...g-hilft-inhaftiertem-VW-Manager-in-USA.html

Die Bundesregierung hilft. Ist doch nett. Hilft bei der Vertuschung in Deutschland und jetzt hilft sie auch weltweit. Na ja, wer so involviert ist, der hilft halt.

Das ist generell nett vom Auswärtigen Amt, dass es seinen deutschen Staatsbürgern bei Schwierigkeiten im Ausland ohne Ansehen der Person hilft. Ich bin froh, wenn man mir im Falle des Falles hilft.

Für mich eine Selbstverständlichkeit der staatlichen Daseinsvorsorge.

Ob die Intervention des Auswärtigen Amtes bei dem hier in der Diskussion stehenden Strafrahmen erfolgreich sein wird, darf angezweifelt werden.

Das ist keine Intervention, sondern eine reine Betreuung. Das heißt in erster Linie Sicherstellen von rechtlicher Hilfe, Beratung, ...

Wenn es Erfolg haben würde in Bezug auf die Wirkung einer Kaution würde ich allerdings auch nur noch mit dem Kopf schütteln. Da verlasse ich mich aber auf das US-Rechtssystem, das zumindest in diesem Punkt richtiger Weise gnadenlos ist.

Ach, so abwegig ist die Sache mit der Kaution nicht. Über eine politische Intervention, natürlich unter voller Verschwiegenheit, würde ich mich nicht wundern.

Da kennst Du aber die Amis schlecht.

Eben. Hier geht es schließlich nicht um einen Dumme-Jungen-Streich, sondern um ein schweres Verbrechen.

Themenstarteram 16. Januar 2017 um 15:23

Artikel:

VW-SKANDAL - „Die Pervertierung des Verursacherprinzips“

http://www.handelsblatt.com/.../19253488.html

Mal sehen, was bei Fiat und Renault noch so kommt.

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