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Volvo S60 Bj. 2006 - Standheizung Ardic, Druckregler ertüchtigen

Volvo S60 1 (R)
Themenstarteram 8. Februar 2015 um 16:51

Hallo Leute,

anbei zwei Bilder vom einem Ardic-Druckregler:

Das erste Bild, der ca. 4 Jahre alte defekte Druckregler (wurde seiner Zeit bei Volvo im Satz ersetzt). Die Membrane hat sich in 4 Jahren zersetzt und die Eindüsung verstopft (wurde von mir mit Ultraschall gereinigt).

Das zweite Bild, der von mir ertüchtigte Druckregler, mit NBR-Dichtung bestückt und umgearbeitet zu einer Flanschverbindung, die NBR-Dichtung (1 mm dick) kann, wenn es überhaupt notwendig wird, erneuert werden.

Die Bohrlöcher in den Messing habe ich mit einem 1,5 mm Bohrer gebohrt. Die Löcher im Federgehäuse sind mit einem 2 mm Bohrer entstanden. Passende Schrauben, ca. M 1.5, sollte man sich dann über das Internet beschaffen.

Einpaar zusätzliche Arbeiten mit einem Dremel sind natürlich unumgänglich.

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Themenstarteram 8. Februar 2015 um 16:51

Hallo Leute,

anbei zwei Bilder vom einem Ardic-Druckregler:

Das erste Bild, der ca. 4 Jahre alte defekte Druckregler (wurde seiner Zeit bei Volvo im Satz ersetzt). Die Membrane hat sich in 4 Jahren zersetzt und die Eindüsung verstopft (wurde von mir mit Ultraschall gereinigt).

Das zweite Bild, der von mir ertüchtigte Druckregler, mit NBR-Dichtung bestückt und umgearbeitet zu einer Flanschverbindung, die NBR-Dichtung (1 mm dick) kann, wenn es überhaupt notwendig wird, erneuert werden.

Die Bohrlöcher in den Messing habe ich mit einem 1,5 mm Bohrer gebohrt. Die Löcher im Federgehäuse sind mit einem 2 mm Bohrer entstanden. Passende Schrauben, ca. M 1.5, sollte man sich dann über das Internet beschaffen.

Einpaar zusätzliche Arbeiten mit einem Dremel sind natürlich unumgänglich.

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Gute Idee, ich habe auch noch zwei defekte Brenner hier liegen.

Wo hast du die Ersatz-Membran her?

Themenstarteram 8. Februar 2015 um 17:22

Die "Ersatz-Membrane" ist Kreisrund aus einer NBR-Matte, welches ca. 1 mm dick ist, ausgeschnitten.

Beziehen kann man das Material, welches hochwertig und Bio-Dieselbeständig ist, bei Dichtungshändlern wie z.B. ibk-Bottrop oder Kempchen in Oberhausen. Einfach mal dort anrufen und nachfragen. Diverse Gummi-Händler sollten das Material auch im Inventar haben.

am 9. Februar 2015 um 11:03

Ist ja eine gute Idee, darf man fragen wie lange es gedauert hat ?

Der Kostet nun nicht die Welt neu, da stelle ich mir die frage ob es sich

überhaupt lohnt..........

Ich bezahle ca. 60€ für den Druckregler, meine Zeit und das Materieal könnte es übersteigen......

Nicht Negativ verstehen, deine Idee finde ich klasse.

Wo gibt es den Druckregler für 60 EUR?

Hallo, super Idee!

Ich hab für den Druckregler vor 2 Monaten knapp über 100 € bezahlt.

Wo es den um 60 € gibt würde mich auch interessieren.

Themenstarteram 9. Februar 2015 um 17:44

Nichts für Ungut, wollte eigentlich Leuten die mal selber handanlegen ein Tip geben. Du kannst ja die Instandsetzung bei den freundlichen weiterhin durchführen lassen.

Wenn man das nötige Werkzeug und zwei rechte Hände hat, ca. eine Stunde Arbeit. :D

Der Rest ist Hobby und der Spaßfaktor dabei ebenfalls unbezahlbar! ;)

am 9. Februar 2015 um 17:59

Die 60Euro ist mein EK Preis....

Schön für dich. Uns nützt das halt wenig...

am 10. Februar 2015 um 6:27

Zitat:

@rille2 schrieb am 9. Februar 2015 um 22:41:47 Uhr:

Schön für dich. Uns nützt das halt wenig...

Schön für dich ! ?

Finde ich auch, wer hier vorher nicht im Forum fragt ist selber schuld.

60€ + Steuer und Versand kann den jeder von mir bekommen.

@ Culha_38

super Arbeit....neu kann jeder...;-)...halt uns auf dem laufenden wie lange die Membran durchhält...

Grüsse

Frank

Themenstarteram 10. Februar 2015 um 23:08

Hallo, erstmal danke. Nach zwei Ausfällen, beides mal kurz vor der kalten Jahreszeit und beides mal verursacht durch den Druckregler (minderwertiges Membranmaterial), resultieren halt solche Maßnahmen. Es hätte, nach meiner Ansicht, nichts gebracht wieder den qualitativ schlechten Druckregler zu verwenden (bis auf weitere Kosten und Frust).

Zu der NBR-Flachdichtung mit Glasfasergewebe, es ist Profimaterial für Hydrauliksysteme und sollte schon einiges aushalten, so mein Ansatz. Die technische Spec. findet man zuhauf im Netz. Natürlich kann ich bei dem ganzen Umbau für nichts Garantieren, ist halt ein Versuch. Gruß

Servus,

 

(bin neu hier, aber auch schon lange am Druckregler Zipperlein leidend...)

 

Es geht denke ich gar nicht ums Sparen (wobei 100 Teuros nicht gerade nichts sind...), sondern darum daß ein neues Teil da binnen Kurzem dasselbe Leiden entwickeln wird, sofern es am Biodiesel liegt. Um den werden wir nicht herumkommen. Wollte heute mal sehen, ob es eine Tanke gibt, die "normalen" Diesel verkauft - keine in Sicht. In AT ist es sogar Teil des Gesetzes, den Diesel zu versetzen.

 

Ich werde den Umbau auch machen, ist nicht schwer. Danke für Deine Fotos. Sind das selbstschneidende Schräubchen?

 

Ich habe mal die Kristallgoogle befragt. NBR "sollte" gegen <10% Biodieselzusatz beständig sein (jedenfalls mehr als der alte Gummi...), aber wer will schon die Arbeit nochmal tun.

 

Zitat: "Auch Rinnbauer riet zu FKM-Terpolymeren für den Einsatz bei Biodiesel; bei Biodiesel-Beimischung bis zehn Prozent und moderaten Temperaturen sei auch Nitrilkautschuk (NBR) einsetzbar."

 

Besser als NBR: HNBR (hydriert).

 

Muss man halt sehen was es mit Gewebe gibt und in der Stärke.

 

LG

 

-helmut

Themenstarteram 28. Februar 2015 um 19:30

Zitat:

@aquataur schrieb am 28. Februar 2015 um 18:38:37 Uhr:

 

Ich werde den Umbau auch machen, ist nicht schwer. Danke für Deine Fotos. Sind das selbstschneidende Schräubchen?

LG

-helmut

Hallo Helmut,

die Schräubchen stammen aus der Fototechnik, es sind Stahlschrauben mit Feingewinde. Sie schneiden sich in das Messingstück ohne Probleme durch, dennoch mit Feingefühl festziehen.

Gruß und viel Erfolg

Bei genauerer Überlegung bin ich zu folgendem Schluss gekommen:

NBR gibt es seit Jahrzehnten, wird bei allen Dichtungen verwendet, die in Kontakt mit Treibstoffen stehen. Es ist naheliegend, daß auch die original Membrane mit NBR bestückt war - und den modernen Treibstoff nicht ausgehalten hat 8-(

Ich würde daher eher zu FKM oder FVMQ tendieren. Der Umbau macht nur Sinn, wenns nachher besser ist als vorher.

Es bleibt jetzt die Frage der mechanischen Eigenschaften.

Ich verstehe schon mal nicht ganz, wie der Druckregler funktioniert.

Auf der russischen Seite (gerade nicht erreichbar) ist untenstehendes Bild zu sehen:

Sieht aus wie ne Pumpe. Wie stark (in mm) schätzt Du die original Membran ein? Hat die ein Gewebe?

Wie hast Du eigentlich den Oberteil des Reglers abbekommen? Aufgebördelt? Sieht zu sauber aus. Das Oberteil auf dem russischen Bild ist ziemlich demoliert.

Ich frage mich auch, wie gut das Ganze letztendlich abdichtet. Hast Du die Löcher durch den Gummi gestanzt oder einfach durchgestochen?

Danke und LG

-helmut

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