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Vergaser-11er auf 200PS aufmachen techn./legal möglich?

Themenstarteram 25. Dezember 2008 um 19:57

Hallo Kawa-Gemeinde,

Kein Anfänger-Thread!!!! Aber derartig basteln können ja eh nur Profis:

Habe neulich mal so einen Tuner-Frisöre-Fred bei Suzi/Yamaha/Honda gesehen und wollte mal, da unter meinem Christbaum nix war außer zuviel zu Essen, die Profis fragen, ob man ne alte Sauger-11er für die Rennstrecke (only!!) irgendwie auf etwa 200PS hiefen könnte, natürlich einschließlich geeigneter Bremsenanpassung. Bei der R1 fantasierten manche Typen von bis zu 230PS :confused: rum, aber das glaube ich eigentlich nicht, reicht dann wohl für paar Fahrten und dan isch der Motor hin.

Bloß für´s Rennstreckentraining reicht meine Kohle halt nicht für ne 14er oder ne 10er Ninja, gibt´s ja auch noch keine älteren gebrauchten, und die 12er ist schwer eine gute ältere zu kriegen, die sind meist entweder verheizt oder sauteuer, (da kriegste ja nen neue drum), fürchte ich, keine Chance, und ich komme mit den schwereren alten Schnauferln eigentlich sehr gut zurecht, jedenfalls bei noch nicht allzuhoher Vmax, also in den Kurven. Ähem, oder war´s umgekehrt ? Naja, kommt drauf an, welches Mopped.

Also wäre so ein 1100er Motor frisierbar auf 200PS:confused::confused:, wenn er normalerweise sagen wir ca 152PS hätte ? Gerne Turbo anflanschen wenn´s sowas gibt, wie gesagt, nur für die Rennstrecke, TÜV braucht´s dann eigentlich nicht, wäre aber schöner natürlich. Natürlich braucht´s dann ganz anders dimensionierte Bremsen (Federn, Kettensatz wohl auch ??), die das schwere Gewicht der alten Schnauferl auch wieder runterholen können.

Weiß wer was, am Besten ein Turbo- oder Kompressor-Bastelkasten mit ebay-Artikelnummer, dat ick mir ooch wat untern X-mas Tree (keep rocking around the christmas-tree:D:confused::D) legen kann, drumrum "rocken" tue ich dann damit woanders - Jahre VORHER auch schon. Aber keine Sorge, mich haut´s mit nem Turbo nicht aus der Kurve, ich fahre immer nur untertourig um Kurven, 5. oder 6. Gang und gebe in der Kurve nie Gas, bevor´s nicht gerade aus geht, nie, ick bin doch nicht blöd...alle anderen hoffentlich auch.

Schöne Grüße:)

Beste Antwort im Thema

Klar geht das, irgendwie.Bloß für die Kosten kannste wohl dann gleich die erwähnten Alternativen kaufen.

Jetzt mal die Herztropfen bereithalten:D.http://www.tuningcompany.com/downloads/zzr1100ineuro112001.pdf

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Klar geht das, irgendwie.Bloß für die Kosten kannste wohl dann gleich die erwähnten Alternativen kaufen.

Jetzt mal die Herztropfen bereithalten:D.http://www.tuningcompany.com/downloads/zzr1100ineuro112001.pdf

am 26. Dezember 2008 um 11:07

Ob Du dann mit einen Turbo auf der Rennstrecke Spass hast glaube ich eher nicht! Auf der Autobahn ist vielleicht noch etwas zu holen (der Respekt der Gegner)! :p

Gruß Kabaman

Themenstarteram 26. Dezember 2008 um 14:38

Mmmpf, vielmals danke Didi:D:cool:, das ist ja eiiigentlich exakt was ich suchte....aber wenn ich die Umbaukosten mit reinrechne, kriege ich zwei 12er drum:D:D. Herztropfen helfen mir nichts, ich wollte doch gerade das Turbo-Kick-Hochgefühl eben ohne ungesunde Adrenalin-Vergiftung.

Aber Kabaman, da haste natürlich völlig recht, auf ner kurvigen Rennstrecke ist die Turbo-Charakteristik wohl eher ungeeignet:confused:, aber ich fahre dort doch eh nur hinterher, überholen ist mir dort viel zugefährlich...ha, einen habe ich mal überholt, dem muß der Sprit ausgegangen sein...:D

Gruß:)

Noch eine Alternative.Allerdings gibts da wohl etwas erhobene Agenbrauen beim Onkel Ingenieur.

http://www.g-laderseite.de/wildthink.php

Oder doch Turbo, dann klappts auch mit dem Kick, wobei das dann schon ein richtiger Tritt sein dürfte:

http://www.dzt-power.com/tuningbeispiele/kaw.-zzr-1100-turbo

Themenstarteram 26. Dezember 2008 um 15:22

:D:D:D:confused:, hallo Didi4, hast Du Beziehungen zum Tuner-Weihnachtsmann ??:D:D:confused:, der Turbo-Kit wäre ja genau:confused:, was ich suchte, aber auch noch Einspritzanlage nachrüsten, jesses, warum eigentlich? Soviel PS fände ich jetzt bisserl übertrieben, da hätte ja selbst der Ghostrider seine liebe Not, und auf der Rennstrecke erreiche ich sowieso nie die Maximalgeschwindigkeit, hängt ja alles vom Kurvenradius der Parkours ab. Aber ein Sonntagsfahrverbot auf der Autobahn mit Sondererlaubnis für Ghostrider-Anfänger, das wäre doch mal ein X-Mas Schmankerl für Biker (potentielle Wähler;););):p...vielleicht liest´s die Merkel...hint, hint... Öl geht zu Ende...), da könnt´man dann tatsächlich mal Vmax austesten ohne größere Gefahr.

Spaß beiseite, denn vor allem poppen einem dann ja die Ventile durch den Tank ans Kinn, nachdem es die Pleuel gestaucht hätte - aber die verstärkten Teile wären ja alle im Kit drin, 6000 Euronen sind leider auch noch über meinem Budget.

Nee nee, Spaß beiseite, ich dachte halt an 200PS bei dem alten 11er "300kilo-Dampfer", halt genau wie die 14er hat, aber die ist ja schon viel leichter, und mir sind schwerere Maschinen eigentlich lieber, denn einen Highsider, das wäre für mein altes Kreuz deutlich zu viel. Und auf der Renne komme ich in den Kurven sowieso fast keinem hinterher, nur auf der Zielgeraden ärgerts mich dann, wenn sie alle vorbeiziehen, weil ich alles einen Gangtiefer machen muss, weil ich sonst meine Wampe nicht beschleunigt kriege, 200PS tät vollkommen ausreichen. Und für die extra 50 PS müßte man doch den Motor selbst vielleicht gar nicht umbauen/verstärken, gibt´s den Turbo aus dem Kit auch alleine ohne den Rest ? Ist doch alles ne Frage des Ladedruckes, wenn ich ihn weiter aufdrehe und der Motor platzt, ist´s doch mein nur mein privates Problem auf der Renne, TÜV wäre ja eh schwierig vermute ich, wäre auch wurscht für ne Rennstreckenmaschine. An meiner guten dicken Reisemaschine will ich eh nicht rum machen, müßte ich mich eh nach ner alten gebrauchten für diese Zwecke umsehen, hach, vielleicht gibt´s irgendwo ne umgebaute, wo einer beim ersten Draufsitzen kalte Füße gekriegt hatte, und dann natürlich nie mehr die 6000 Euronen für den Umrüstkit zurückkriegt, die Mühle im Weg rumsteht, der Vater zetert, was soll der "Schrott" in meiner Garage, bis Neujahr muss die verkauft sein, jedenfalls aus meinen Augen usw usw usw, Ihr kennt das irgendwoher :D??? :confused:??

Gruß:)

Beziehungen hab ich leider keine.:mad:

Aber ganz tolle Vorschläge, wie Du zum gewünschten kommst.:cool:

Budget kräftig aufstocken und auf Dragster umsteigen.Dann hat sich das mit den Kurven erledigt.:D

Schauen, ob einer der Tuner eine Tochter im heiratsfähigen Alter hat und sich das Kit zur Hochzeit wünschen.:D

Es soll Zwischenhändler geben, die sowas auf Bestellung gegen einen kleinen Obulus liefern.Schau mal auf google.pl.Sind dann aber im Regelfall keine Papiere dabei.:rolleyes:

Oder ganz schnell ganz viel Wissen aneignen und mit Flachschiebern und Lachgas rumspielen.Hast dann immer ein Lächeln im Gesicht.:D

http://www.dragrace.cc/nitro.html

Rein technisch sind 200 Pferde bei einer 11er (ZZR?) sicherlich machbar. Allerdings zu einem stolzen Preis und wohl etwas eigenwilliger Charakteristik.

Es gibt genau 4 Möglichkeiten, einem Motor mehr Leistung zu entlocken.

1. Höhere Nenndrehzahl (klassische Methode bei Saugmotoren)

2. Erhöhung des mittleren Verbrennungsdruckes. Sprich Aufladung oder exotische Treibstoffe. Ist auch durch verbesserte innere Kühlung wie z.B. mit N2O, welches auch zusätzliches O für die Verbrennung liefert, erreichbar.

3. Erhöhung des Hubraumes. Ist wohl klar...;)

4. Reduktion den inneren Wiederstände. Ebenfalls klassisches Motortuning. Kanäle polieren, Schwungmasse reduzieren, KW feinwuchten, leichtere Materialien für sich bewegende Bauteile wie Pleuel, Kolben, Ventile...

ABER: Selbst mit 250 PS wäre eine ZZR oder ZX12R das grundfalsche Motorrad für die Rennstrecke. Die PS schwächeren Jungs auf ihren Knallbonbons wüden Kreise um dich fahren....;)

Und man kann sogar auf einer W650 Spass auf der Rennstrecke haben. Weil auch die muss gekonnt im Grenzbereich bewegt werden können. Sollange man das nicht kann ist jedes PS mehr vergebene Liebesmüh...

Themenstarteram 26. Dezember 2008 um 20:57

:D:D:D:confused::cool:, danke Didi - insbesondere für den ausführlichen Erfahrungsbericht - und Aurian, schon klar:confused::rolleyes:, ich fragte ja auch nicht nach "Beziehungen":confused:, ist eh nicht meine Art:confused::(:confused::mad::confused:, wollte nur ironisch darstellen, wie´s mir dauernd geht, wenn ich sagen wir mal ein ultraedles uraltes Oscilloskop mein Eigen nenne, was sicher irgendwann mal wieder Wert gewinnen wird, weil die Digital-Programmierbare Meßtechnik genau wie unsere Steuergeräte nur noch mit lizensierten Entwicklungs-Politikern und deren Stundenlöhnen kommunizieren wollen, und dann flugs der "Familien-Dachkammern-General-Obertopmanager" poltert, der "Schrott muss weg", dann macht wieder wer ein Schnappi auf meine Kosten, ..und lizensiert sich flugs mit meinem alten "Schrott-Oszi"...also irgendwie muss hier aus meinem PC auch irgendwo Lachgas rauskommen, oh boy, wenn die Lachgasanlage undicht wird, da knatterste mit nem schallenden Gelächter durch die Gegend, da würde ich wohl eher zum Lachsack als zum Lächler...:):D, jedenfalls erzählt man sich das so...habt Ihr´s mal ausprobiert, ist doch sicher mal was daneben gezischt, gab´s schallendes Gelächter ohne Witz in der Werkstatt, oder nicht - Anästhesisten benutzen es ja angeblich auch, das wäre bei 300km/h noch schlechter, wenn was rauspfeift...zzzzzzzzzzzzz...bumms. Naja, der Fahrtwind blästs ja weg...

Habt Ihr ne Ahnung ob man auch irgendwelche heißen Zusätze einfach in den Tank füllen kann ? Oder kotzt dann der Motor nur noch, weil die Zylinder unterschiedlich befeuert werden, so wie es in dem Erfahrungsbericht über die Lachgasanlage stand ?? Ich kenne es nur als 5% Zusatz bei winzigen Modellmotoren (1-10ccm), und das waren alles Einzylinder. Formel1 hat angeblich auch sowas in Benützung. Aber ich glaube, man kann das Zeugs sowieso nur Milliliterweise kaufen, (würde ich aus anderen Gründen hoffen), käme also wohl eh nicht in Frage.

Gruß:)

Ähem, klar Kurven fahren üben wäre sicher erstmal sinnvoller, aber vom ökonomischen Standpunkt aus gesehen, diese Renntrainings sind so sauteuer, da schaut so ein Tuning auch nach ner ganzen Saison fast raus, dann würde ich wenigstens auf der Zielgeraden nicht mehr ganz so peinlich auffallen.:D

Nee, so simpel gehts nicht....;) aus einem ganz einfachen Grund: Luft besteht bekanntlich grob aus 1/4 Sauerstoff und 3/4 Stickstoff. Dazu noch die Edelgase, CO2... halt das ganze pipapo.

Nun ist es so dass es für eine Verbrennung nun mal Sauerstoff braucht. Und die Menge an Luft bzw. Sauerstoff die du in die Brennkammern eines Saugmotors bekommst ist nun mal begrenzt. Selbst wenn du einen Treibstoff mit sehr viel höherem Heizwert als Benzin hättest so könntest du auch nur soviel davon verbrennen wie Sauerstoff zur Verfügung steht. Was du beim Sauger machen kannst ist durch Drehzahlerhöhung die Anzahl Füllungen zu steigern. Damit hast du einen höheren Sauerstoffdurchsatz pro Zeit im Motor, und wenn er optimal abgestimmt ist kann er pro Zeiteinheit mehr Treibstoff verbrennen was in mehr Leistung endet.

Weiter ist der Motor in sehr vielen Bereichen auf die Kombination Luft und Handelsübliches Benzin abgestimmt. Alle parameter entsprechend angepasst. Du merkst ja schon wie sich alles Verstellt wenn du mit einem Gaserbike auf 2000 MüM fährst. Die dünne Luft bringt alles durcheinander.

Selbst WENN es so ein Turbo-Trank geben täte so wäre auch der nicht einfach so sondern nur nach pennibler Neuabstimmung optimal einsetzbar. Der von dir verlinkte Bericht der NoS ZZR zeit ja deutlich was da für eine Heidenarbeit dahinter steckt.

Themenstarteram 26. Dezember 2008 um 21:30

Ja, bei den kleinen Modellmotörchen ist das so, die holen die Leistung aus der Drehzahl, und wenn der Motor schneller dreht, saugt er auch mehr Luft.

Aber wenn der Kolben schneller runtergeht, sind ja die Dichtungen sozusagen auch dynamisch dichter, und dann sollte er auch effektiver ansaugen, aber alles halt unkontrollierte/"stöchiometriert". Und ja, dann kriegt man mit Sprit-Zusätzen, oder auch Turbo wohl nur mehr Drehmoment, wenn man per Einspritzer alles richtig zusammendosiert ?

Dachte halt, bei Lambda-Sonde und Kompressormotor mit Einspritzer geht alles von alleine, und bisher dachte ich, beim Vergasermotor mit Turbo/Kompressor auch ? Letzterer saugt ja den Sprit aus ner Düse via Bernoulli, nee Liouville, nee, wie heißt der Knabe noch, ach ja, Venturi-throat plus Bernoulii, je nachdem wie schnell die angesogene Luft vorbeipfeift - oder war das nur beim Modell2-Takter so ? Habe so einen Mikuni noch nicht zerlegt gesehen, der wär dann Glei-hin, der Keihin, nur Oldi-Vergaser bisher.

Gruß:)

PS: Das Wortspiel "Keihin/glei-hin"-Vergaser habe ick gemopst vom Tec-doc...is´nicht von mir ausnahmsweise, mein Vergaser geht auch noch bestens bisher.

Zitat:

Dachte halt, bei Lambda-Sonde und Kompressormotor mit Einspritzer geht alles von alleine

Theoretsich ja, solange die Luftmassenmessung mit der erhöhten Luftmasse mitkommt und vorallem die Einspritzdüsen genügend Sprit liefern können. Bei massiver Ladedruckerhöhung wird auf der mechanischen Seite höherer Benzindruck und/oder grössere Einspritzdüsen fällig. Nebst einer Reduktion der Verdichtung. Je nachdem empfielt sich auch die Verstärkung des Kurbeltriebs und Stabilisierung der Thermik.

Zitat:

und bisher dachte ich, beim Vergasermotor mit Turbo/Kompressor auch ?

Nun....nein. ;)

Stark vereinfacht simuliert die Aufladung ja eine Hubraumerhöhung. Dadurch dass im Ansaugtrackt eine Unterdruckreduktion stattfindet habe ich eine deutlich erhöhte Füllung, die Füllmenge entspricht damit der die der Motor ohne Aufladung aber mit deutlich grösserem Hubraum erreichen könnte. Somit müsste ja, gemäss deiner Überlegung auch die Vergaseranlage ohne jegliche Modifikation von einer 1000 z.B. auf eine 1400er übernommen werden können. Weiter verändern sich durch die Aufladung die Verhältnisse von Druck, Dichte und Strömungsgeschwindigkeit der Ansaugluft komplett. Da gibts nichts anderes als die Vergaserei komplett neu abzustimmen.

Es gillt bei anbau oder manipulation an vorhandenen Aufladungseinrichtungen unbedingt zu mageres Gemisch zu vermeiden. Dadurch können recht schnell massive Schäden entstehen.

Im verlinkten Text findest du viele schöne Beispiele was es bedeutet den Motor unter NoS optimal lauffähig zu bekommen. Wäre anstelle eine NoS Einspritzung ein Turbo montiert worden wärs nicht anders...

Themenstarteram 26. Dezember 2008 um 23:24

Danke, ahh, jetzt habe ich meinen Denkfehler gefunden, der Turbo/Kompressor setzt zwar den Ansaugtrakt unter Überdruck aber die Strömungsgeschwindigkeit wird nicht schneller, also wird deswegen nicht mehr aus den Düsen gesogen sondern eher sogar weniger, wenn sie unverändert bleiben, bzw. keine Beschleunigerpumpe dranhängt.

Ich kenne aber Turbomotoren, bei denen man je nach äußerem Luftdruck den Ladedruck einfach nachregeln kann auf konstanten Abgasdruck im Krümmer, Vergasermotoren soweit ich weiß. "Fuelpump off" im Normalbetrieb...soweit ich mich erinnere, finde die Unterlagen aber schon lange nicht mehr. Ähem, läppische 200PS aus 6Zylindern und 5 Litern Hubraum bei unter 3000 rpm oder so, oder so...:confused:, ähem, habe nie drüber nachgedacht, aber kann das dann überhaupt sein, oder muss es ein Einspritzer bzw mit Beschleunigerpumpe gewesen sein ? Vergasereis war da aber vermutlich ein Thema, denke also es ist ein Vergasermotor, nicht mehr sicher, viel zu laaange her...wirklich zu lange her, ich würde es erzählen in diesem Fall.

Gruß:) und keep rockin´around the Christmas tree...

PS: Vielleicht war´s ein Kompressor und die haben nur Turbo dazu gesagt, weil´s besser klingt, 2700rpm max...

PPS: Ach, auch klar, stimmt schon, denn man regelt das Gemisch ja extra noch nach gleichzeitig, müssen die also die Düsen im Vergaser variabel sein bzw halt eine variable Beschleunigerpumpe immer mitgelaufen sein, hmm, müssen tun die gar nix, könnte ja wirklich ein Einspritzer sein, und sie haben´s bloß nicht gesagt, die alten Indianer, ich kannte damals nur einen Einspritzermotor und der klang völlig anders, so wie ne ZX12 im Vergleich zu meiner ZZR1100. Gibt ja fuelpumps anderswo auch, z.B. an der "Zapfsäule".

Müßte man mal bei Ebay nach so nem Turbo-Motor gucken, den Motor mal zerlegen wäre evtl. besser als ein Motorentechnikstudium.

Zitat:

setzt zwar den Ansaugtrakt unter Überdruck

Ist eher eine Rekuktion des Unterdrucks. Bei Benzinmotoren sind Ladedrücke von > 1 bar eher selten. Bei Serienmotoren praktisch überhaupt nicht. Diesel arbeiten z.T. mit über 3 Bar. Bei Benzinern wird heute oft von sogenannten Low Pressure Turbos geredet. Die haben so 0,2 - 0,5 Bar max. Ladedruck. Die Motormechanik und Thermik werden dadurch weniger belastet, das Ansprechverhalten kann zivil gehalten werden und die Motorcharakteristik entspricht eher einem Hubraumgrösseren Sauger. Die Regelung des Laders bereitet auch deutlich weniger Probleme.

 

Zitat:

Ich kenne aber Turbomotoren, bei denen man je nach äußerem Luftdruck den Ladedruck einfach nachregeln kann

Das macht jedes Steuergerät. Je nach Laderkonzept dient eine Bypass Klappe oder die Variable Turbinengeometrie zur Regelung des Ladedrucks. Fährst du mit einem Turbomotor in die Höhe so merkst du solange nichst von der dünnen Luft bis das Komresssorrad bei voller Laufzeugdrehzahl aufgrund der dünnen Luft nicht mehr den vom Steuergerät geregelten maximalen Ladedruck erzeugen kann. Ein Turbomotor reagiert also deutlich weniger empfindlich auf veränderten Umgebungsluftdruck.

Zitat:

ein Einspritzer bzw mit Beschleunigerpumpe

Die Beschleunigerpumpe wirkt nur in dem kurzen Augenblick wenn der Schieber sehr schnell geöffnet wird und der Unterdruckabfall im Venturirohr nicht mehr genügend Sprit durch die Düse saugen kann. Die meist mechansich betätigte Kolben oder Membranenpumpe, eben Beschleunigerumpe genannt spritzt dann einfach etwas Sprit ein um das Gemisch nicht zu stark abmagern zu lassen. U.u. wäre es sogar möglich dass durch diese Abmagerung das Gemisch nicht mehr zündfähig wäre. Unangenehme Zündaussetzen könnten die Folge sein.

Die Beschleunigerpumpe wir meist direkt mechanisch vom Gaszug betätigt und wird duch volles öffnen des Gasgriffes betätigt. Beim Schliessen des Griffes wird neuer sprit in die Pumpenkammer gesogen, die Beschleunigerpumpe ist also quasi für den nächsten Schuss nachgeladen.

Die bei uns im Motorradbau oft eingesetzten Gleichdruckvergaser haben jedoch meist keine Beschleunigerpumpe, da die Schieber da nicht vom Gaszug sondern vom Unterdruck geöffnet werden, und zwar erst dann wenn sich dieser durch die Gaszug betätigten Drosselklappen vor und hinter dem Schieber stark angenähert hat.

Das allseits beliebte "Pumpen" am Gasgriff vor einem Start ist dann also eher sinnlos...;)

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