Unfall - Brauche Entscheidungshilfen
Liebe Leute,
letzte Woche hat es mich auch erwischt: unverschuldeter Unfall, Reparaturkosten wohl über dem Zeitwert. Türen kaputt, B-Säule und Schweller nach innen verschoben
Genauer:
Zeitwert 10.500 Euro, Rep-Kosten bei Mercedes 12.000 Euro, Restwert 3500 Euro.
Ich bin mit dem Wagen äußerst zufrieden, der Motor ist erste Sahne, top ausgestattet. Ich hätte den Wagen sehr gerne noch ein paar Jahre gefahren. Umso mehr ärgert mich der Unfall. So eine Schei..
Jetzt bieten sich folgende Optionen:
"Neuer" S211 für etwa 12.000 Euro: mit vergleichbarer Ausstattung habe ich noch keinen gesehen. Und bei den hohen KM-Ständen weiß man nicht, was man bekommt.
Reparieren lassen: Dann wohl nur in einer Fachwerkstatt mit günstigeren Arbeitssätzen, Mietwagen, habe dann wieder mein Auto.
Oder gleich auf S212 umsteigen: In den sauren Apfel beißen, noch mal 10-15.000 draufpacken, dann gibt's sehr schöne T 350CDI.
Anbei ein paar Bilder. Was meint ihr?
LG
Matthias
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11 Antworten
Lass ihn doch reparieren.
Die gegnerische Versicherung muss 130% des Zeitwertes für die Reparatur übernehmen.
In den sauren apfel beißen und auf den w212 umsteigen.
Nach einem unfall ist der wagen nieee so wie es mal war ..und beim verkauf wirst du den auch nicht einfacher los..
Grüße
Die Kohle nehmen und noch mal fünfe drauf legen.
Dann hast du einen schicken 211er und nicht so ein kantigen 212er:D
Wenn du zufrieden bist mit dem Auto und der Ausstattung lass ihn richten so wie es aussieht muss man die hintere Tür nur neu lackieren vorne eine neue kannst ja mal bei mb gtc schauen wenn du es nicht bei mercedes machen lässt kommste auf 3-4 tausend wenn überhaupt ??
Zitat:
Original geschrieben von E-V6
Wenn du zufrieden bist mit dem Auto und der Ausstattung lass ihn richten so wie es aussieht muss man die hintere Tür nur neu lackieren vorne eine neue kannst ja mal bei mb gtc schauen wenn du es nicht bei mercedes machen lässt kommste auf 3-4 tausend wenn überhaupt ??
Lies doch mal den Eingangspost und schau nicht nur bunte Bilder an. Der Schweller ist nach innen verschoben!
Ich würde das Auto nicht mehr wollen. Das ist ein Unfallwagen und den wirste später nur noch über den Preis los.
Meine Weg wäre das Geld zu nehmen, etwas drauflegen und aus dem letzten Bj einen schönen 211 suchen. Ein früher 212 käme mir nicht ins Haus.
Hallo Matthias,
da an dem Fahrzeug auch die B-Säule und der Schweller sowie der hintere linke Radlauf beschädigt wurde würde ich mich von dem Fahrzeug trennen.
Meist wird in Karosseriewerkstätten der Korrosionsschutz nach solchen Schäden (Austausch der tragenden eingeschw. Teile) nur sehr mangelhaft ausgeführt. Wenn Du das Auto aber nur noch 2-3 Jahre fahren wirst sollte das entstehende Rostproblem aber egal sein. Auch kann die Kiste nach der größeren Zerlegung zu Knack- und Klappergeräuschen neigen.
Aus Erfahrung kann ich sagen: kassiere die Kohle, verkauf das Auto und such dir einen schönen 211er Mopf.
Da ist einiges verzogen so wie ich das auf den Bildern sehe. Einen 212er würde ich persönlich nicht nehmen.
Fahrzeug verkaufen.
Geld drauflegen und schönen, jüngeren S 211 mit guten Extras kaufen;)
Nicht mehr richten lassen...der geht ins Ausland!
Was den Unfallgegner betrifft: Gleich zum Rechtsanwalt, bei der Summe, die die Versicherung abzudrücken hat, wird versucht, die Kosten zu drücken wo es geht...also gleich in die Vollen gehen um nacher kein langes Gesicht zu haben.
Hallo ins Forum,
Zitat:
Original geschrieben von Gnarf
Was den Unfallgegner betrifft: Gleich zum Rechtsanwalt, bei der Summe, die die Versicherung abzudrücken hat, wird versucht, die Kosten zu drücken wo es geht...also gleich in die Vollen gehen um nacher kein langes Gesicht zu haben.
gemach, gemach. Den Anwalt kann man immer noch holen, wenn die Gegner-VS nervt. Man muss ihn nicht gleich dazu holen.
Ich hatte ja leider 3 unverschuldete Unfälle in kurzer Folge. Der größte (Reparatur ~21.600 + Wertminderung/Nutzungsausfall und Gutachter = insgesamt knapp 30.000) lief absolut problemlos ohne Anwalt durch. Auch der zweitgrößte (Reparatur ~ 4.500 + Wertminderung/Nutzungsausfall und Gutachter = insgesamt um die 6.500) ging ohne Anwalt problemlos durch, obwohl der Gegner alles andere als kooperativ war (wohl wegen Altersstarrsinn). Diese beiden Unfälle waren mit "normalen" Versicherungen abzuwickeln. Der kleinste Unfall hingegen war mit einer der Billig-Billig-Online-Direktversicherern abzuwickeln. Ohne Anwalt lief da gar nichts, obwohl die Schuldfrage so klar wie nur möglich (ordnungsgemäß geparktes Fahrzeug angefahren) war. Auch mit diesem geht's nicht ohne das Gericht, weil die Wertminderung und Teile der Gutachterkosten nicht bezahlt werden.
Zur eigentlichen Frage: Es ist hier ein Schaden an der Struktur des Fahrzeugs (den ich glücklicherweise nicht hatte, so dass ich immer hab' reparieren lassen), so dass die Frage schon schwierig wird. Auf der einen Seite kennst Du das Fahrzeug und Du bist nach dem Gutachten noch in 130%-Grenze drin. Auf der anderen Seite wird m.E. eine technische Minderung übrig bleiben. Ein verzogener Schweller ist halt nicht mehr zu 100% in den Ursprungszustand zu bringen. Ich würde daher einen Wechsel des Fahrzeugs machen. Wenn Du Dich für die Reparatur entscheidest und dann das Fahrzeug noch so 2-3 Jahre fährst, hat der Unfall m.E. auch keine besonderen Auswirkungen auf den Preis mehr. Dafür ist das Auto dann einfach zu alt, dass ein Unfall einen größeren Preisabschlag auslösen würde.
Viele Grüße
Peter
Wer hat denn den Zeitwert festgelegt? Ein unabhängiger Gutachter, den Du selbst beauftragt hast, oder die gegnerische Versicherung?
Warum ich frage: Wenn Du keinen vergleichbaren Wagen zu diesem Preis bekommst, dann ist es meistens auch nicht der Zeitwert. Solche niedrigen Preise "errechnen" in der Regel die Versicherungen.
Gruß
Micha
Zitat:
Original geschrieben von matthias37
Liebe Leute,
letzte Woche hat es mich auch erwischt: unverschuldeter Unfall, Reparaturkosten wohl über dem Zeitwert. Türen kaputt, B-Säule und Schweller nach innen verschoben
Genauer:
Zeitwert 10.500 Euro, Rep-Kosten bei Mercedes 12.000 Euro, Restwert 3500 Euro.
Ich bin mit dem Wagen äußerst zufrieden, der Motor ist erste Sahne, top ausgestattet. Ich hätte den Wagen sehr gerne noch ein paar Jahre gefahren. Umso mehr ärgert mich der Unfall. So eine Schei..
Jetzt bieten sich folgende Optionen:
"Neuer" S211 für etwa 12.000 Euro: mit vergleichbarer Ausstattung habe ich noch keinen gesehen. Und bei den hohen KM-Ständen weiß man nicht, was man bekommt.
Reparieren lassen: Dann wohl nur in einer Fachwerkstatt mit günstigeren Arbeitssätzen, Mietwagen, habe dann wieder mein Auto.
Oder gleich auf S212 umsteigen: In den sauren Apfel beißen, noch mal 10-15.000 draufpacken, dann gibt's sehr schöne T 350CDI.
Anbei ein paar Bilder. Was meint ihr?
LG
Matthias
Nenne doch mal erst ein paar Daten zu deinem Fahrzeug. Hier weiß keiner etwas über Alter, Modell
Laufleistung. Was erwartest du denn für Antworten? Z.B. E55 AMG aus 06 mit Restwert 10.000?:p