Überschreitung der KM-Vorgabe für Inspektion
Hallo,
was hat es für Folgen, wenn ich die km-Vorgabe bis zur nächsten Inspektion z.B. um 1500km überschreite da ich eine lange Reise unternehme? Muss ich mit dem Verlust der Garantie rechnen, oder gibt es einen bestimmt Rahmen, in dem man die Vorgabe überschreiten kann?
Ich warte gespannt auf Eure Antworten.
Gruß
Marcel
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14 Antworten
Einen festen "Toleranzbereich" gibt es m.W. nicht. 1500 km sind aber schon recht viel.
Schwierigkeiten bei Garantiefällen wirst Du bekommen, wenn Mängel auftreten, bei denen ein Zusammenhang mit den unterlassenen Inspektionsarbeiten bestehen kann, also insbesondere dann, wenn auf Deiner Urlaubsreise etwas passiert.
Kulanz setzt in der Regel voraus, dass die Inspektionstermine eingehalten wurden.
Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, dass es ohnehin sinnvoll sein kann, die Inspektion vor einer längeren Reise durchführen zu lassen?
Gruß
Volker
Mir wurde bei der telefonischen Terminvereinbarung für die Inspektion versichert, daß eine Überschreitung bis zu 3.000km kein Problem sei (der Termin war DREI Wochen in der Zukunft...). Entweder diente das nur der Beruhigung wegen der angespannten Terminlage oder es wird tatsächlich so gehandhabt.
Gruß vom Lenker
wenn die letzte inspektion eine grosse war und der zahnriemen nicht erneuert werden muss, sind 1500 km nen schiss!
ich bin vielfahrer und habe mal irgendwann festgestellt das die service anzeige nach 10.000km drüber, die anzeige aufgibt und nichts mehr sagt! :-)
ich frage mich sowieso nach wechen kriterien die anzeige arbeitet.
die relation tage zu km passt mal gar nicht!
lg
olaf
ein paar Tausend Kilometer mehr, kann speziell beim Vielfahrer schon mal passieren.
Meine Werkstatt machte da noch nie irgendwelche Troubles - man meinte nur, dass der Östand regelmässig kontrolliert werden sollte.
Umgekehrt ziehe ich z.B. dann wieder auch Intervallarbeiten vor (so wie Treibstofffilter z.b.), die oft erst in 10.000km zu machen wären.
In Wirklichkeit sind die heutigen Autos und die Öle ohnehin auf längere Wartungsintervalle ausgelegt, als im Serviceheftchen angegeben. Mit dem Altöl, welches z.B. aus Autos mit 15.000er Intervallen abgelassen wird, könnten noch viele, viele Autos viele, viele Kilometer weit fahren...
Problematisch ist sicher das Thema der Garantie beim "drüberfahren" - im Ernstfall ist immer noch AUDI selbst der Herr der Ringe...
lg
alex
Zitat:
Original geschrieben von merlin885
Problematisch ist sicher das Thema der Garantie beim "drüberfahren" - im Ernstfall ist immer noch AUDI selbst der Herr der Ringe...
da stellt sich mir die frage des nachweises!
in wie weit werden km gespeichert!
thema datenschutz!
lg
olaf
Die Kilometer werden ganz steinzeitmässig in Deinem Serviceheft durch den Freundlichen gespeichert!!
Überdies lässt sich die Fahrzeughistorie durch das große Servicegerät auslesen - das Ding hat (wie ich letzte Woche mit Erstaunen festgestellt habe) einen direkten online Draht zu AUDI in Ingolstadt!
Bill Gates und sein Windows wissen auch alles über uns - die Autohersteller sicher auch ;-)
Die Mittel sind da, das Auto ist ja auch nur noch ein "fahrender" Computer...
lg
alex
..."und der zahnriemen nicht erneuert werden muss"...
Welcher Zahnriemen? Vielleicht Zahnspange gemeint? Aber welcher Audi hat die schon.
Unserer hat zum Beispiel einen Zahnriemen, ist ein 2.0 TDI.
Ich find das schon blöd, dass der Intervall max. alle 30000km ist und das auf den Km genau. Den letzten habe ich auch schon 2000km vor den 30000km gemacht. Und wenn das so weiter geht haben wir bald mal eine zusätzlich gemacht.
Bei unserem Bora mit dem 1.9 TDI und 130PS war ein Service auch mal erst nach 38000km fällig, ja nach Fahrweise.
Blöd ist nur, wenn kurz nach der Intervallüberschreitung was kaputt geht...
Zitat:
Original geschrieben von LysannundMarcel
Blöd ist nur, wenn kurz nach der Intervallüberschreitung was kaputt geht...
Genau um das geht es!
Zitat:
Original geschrieben von merlin885
Genau um das geht es!
Hallo,
ganz einfache Lösung: Bei ca. 1.000km Rest vor der angezeigten Inspektion zur Werkstatt fahren und einen Termin machen, der meistens erst eine Woche später geht. Wenn man dann zufällig selbst keine Zeit hat, sollte einer Verlängerung nichts im Wege stehen. Sollte in dieser Zeit etwas kaputt gehen, kann man mit "ich war rechtzeitig in der Werkstatt, ging aber nicht anders wegen dem Termin" immer noch rausreden. Wenn man die Terminbestätigung von der Audi-Werkstatt auch noch schriftlich bekommt, sollte es eigentlich keinen Ärger mit Audi geben. Ein Restrisiko bleibt natürlich, im Zweifelsfall einfach fragen ODER den Inspektionstermin früher machen. BTW: Welchen Vorteil hat man eigentlich von 1500km mehr Intervall? Der Wagen soll doch möglichst lange halten, denn ein neues Auto kostet deutlich mehr als eine frühere Inspektion...
gruß
cSharp
Zitat:
Original geschrieben von LysannundMarcel
Ich find das schon blöd, dass der Intervall max. alle 30000km ist und das auf den Km genau. Den letzten habe ich auch schon 2000km vor den 30000km gemacht. Und wenn das so weiter geht haben wir bald mal eine zusätzlich gemacht.
Wenn Du die nächste Inspektion immer schon nach 28 tkm machst statt nach 30 tkm, hast Du erst dann eine zusätzliche Inspektion gemacht, wenn bei 298 tkm die 11. und nicht erst die 10. Inspektion ansteht.
Ich denke, das lässt sich verschmerzen. Die Ersparnis, die man vom bewussten Überziehen des Inspektionstermins realistisch betrachtet haben kann, erscheint mir vernachlässigbar gering.
Gruß
Volker
Zitat:
Original geschrieben von Karoshi
Wenn Du die nächste Inspektion immer schon nach 28 tkm machst statt nach 30 tkm, hast Du erst dann eine zusätzliche Inspektion gemacht, wenn bei 298 tkm die 11. und nicht erst die 10. Inspektion ansteht.
Wenn man Dein Beispiel einmal richtig rechnet, findet die 11. Inspektion dann bei 308.000km statt, während die 10. schon bei 280.000km war ;)
Unabhängig davon würde mich der :) nie wiedersehen, wenn er wegen einer Überschreitung von ein paar tausend KM, die mitunter innerhalb einer Woche mal zusammen kommen können, einen Aufstand machen würde.
Das Zauberwort bei VW & Audi heisst ELSA. Dort wird so einiges gespeichert. Könnte ja auch mal ein Serviceheft futsch gehen und woher sollten dann die Daten kommen?
Aber mal so gefragt - wenn ihr auf Garantie etwas ersetzen oder arbeiten müsstet und der Kunde hat sich nicht an die Garantiebedingungen (z.B. Serviceintervall) gehalten - natürlich wären hier alle unbeschränkt, und uneingeschränkt kulant nicht wahr ;)
Ich wüsste nicht warum ich für die vorsätzlichen Versäumnisse meiner Kunden finanziell in die Bresche springen und kulant sein sollte :)
Den Urlaub plant man nicht von heut auf Morgen und wenn Service ansteht zieht man diesen vor. Gibt einem bei der Urlaubsfahrt doch auch ein sicheres Gefühl ;)
Ich würde meine Mobilitätsgarantie auf keinen Fall so leichtfertig wegwerfen.
Ab Mj 2008 kann aus dem Kombi ausgelesen werden wie lange die Lampe an war.
Lustig wird das Überziehen des Intervalls bei Motoren mit Steuerkette. Die kann es überhaupt nicht ab wenn der Ölwechsel um 5000 Km überschritten wurde. Fragt doch mal die Kollegen, die sich über Kettenlängung im Bereich einer LL von 80.000 sind und Ihre Service erst nach ca. 33.000 gemacht haben. Mal ehrlich: wer schafft denn wirklich 30.000 Km von Insp. zu Insp. Normal kommt die Lampe zwischen 22 und 28T Km.
Nun zurück zur Kulanzanfrage und dann lasst euch mal überraschen was da für eine Antwort kommt.
a: es gibt nix
b: es gibt weniger wegen mehr...