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TÜV Problem

Themenstarteram 9. Mai 2019 um 18:31

Hallo zusammen,

habe mal eine Frage an euch.

Habe mir vor einem Jahr einen Oldtimer Bj.55 gekauft, ca. 24000€, neu TÜV.

Vor kurzem wollte ich mir eine Trockeneisreinigung gönnen, aber nach nur 3 Stunden rief mir der Strahler an und sagte mir, ich solle mir das jetzige Ergebnis anschauen.

Als ich da war und das Ergebnis sah, war ich schockiert, der Unterboden war extremst durchgerostet.

Mehrere Stellen hatten gut ca. 6 bis 8 cm große Durchrostungen und er hatte erst ca.20-30% gestrahlt.

Jetzt die Frage: kann man hier irgend was unternehmen, gegen Verkäufer oder TÜV.

Bin für jeden Tipp oder Hilfe dankbar.

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Beste Antwort im Thema

Dies ist mal wieder ein markantes Beispiel für die stets mehr um sich greifende Seuche in D-Land die Schuld für eigenes Versagen bei anderen zu suchen .

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68 Antworten

Zitat:

@PaulFeuerstein987654 schrieb am 9. Mai 2019 um 20:31:55 Uhr:

Hallo zusammen,

habe mal eine Frage an euch.

Habe mir vor einem Jahr einen Oldtimer Bj.55 gekauft, ca. 24000€, neu TÜV.

Vor kurzem wollte ich mir eine Trockeneisreinigung gönnen, aber nach nur 3 Stunden rief mir der Strahler an und sagte mir, ich solle mir das jetzige Ergebnis anschauen.

Als ich da war und das Ergebnis sah, war ich schockiert, der Unterboden war extremst durchgerostet.

Mehrere Stellen hatten gut ca. 6 bis 8 cm große Durchrostungen und er hatte erst ca.20-30% gestrahlt.

Jetzt die Frage: kann man hier irgend was unternehmen, gegen Verkäufer oder TÜV.

Bin für jeden Tipp oder Hilfe dankbar.

du fragst quasi nach einem juristischen problem

nimm alle unterlagen und such dir nen "fachanwalt für kfz wesen"

alles andere hier wäre kaffeesatz oder glaskugel beratung

Gegen den TÜV selbst wirst du kaum etwas unternehmen können. Der Verein ist ein Erfüllungsgehilfe des Staates, oder wie das heißt. Wenn, müsstest du wohl das entsprechende Bundesland verklagen und das hat wohl nur Aussicht auf Erfolg, wenn du dem Prüfer Vorsatz nachweisen kannst.

Womit mal wieder klar wird, dass man sich NIE NIE NIE von einer frischen HU-Plakette blenden lassen sollte. Beim Kauf keinen Fachmann dabeigehabt?

Nach über einem Jahr wirst du den Verkäufter nicht mehr belangen können. Und den TÜV eben so wenig. Kein Mensch erwartet vom TÜV-Ing., daß er die gesamte Karosse auf mögliche Rostschäden abklopft. Wenn die Rostschäden gut mit Korrosionsschutz verpackt waren, wird man es nicht auf den ersten Blick erkennen. Du siehst ja, erst eine Trockeneisbehandlung brachte es an den Tag.

Dies ist mal wieder ein markantes Beispiel für die stets mehr um sich greifende Seuche in D-Land die Schuld für eigenes Versagen bei anderen zu suchen .

Themenstarteram 10. Mai 2019 um 16:34

Zitat:

@transe79 schrieb am 10. Mai 2019 um 05:43:30 Uhr:

Zitat:

@PaulFeuerstein987654 schrieb am 9. Mai 2019 um 20:31:55 Uhr:

Hallo zusammen,

habe mal eine Frage an euch.

Habe mir vor einem Jahr einen Oldtimer Bj.55 gekauft, ca. 24000€, neu TÜV.

Vor kurzem wollte ich mir eine Trockeneisreinigung gönnen, aber nach nur 3 Stunden rief mir der Strahler an und sagte mir, ich solle mir das jetzige Ergebnis anschauen.

Als ich da war und das Ergebnis sah, war ich schockiert, der Unterboden war extremst durchgerostet.

Mehrere Stellen hatten gut ca. 6 bis 8 cm große Durchrostungen und er hatte erst ca.20-30% gestrahlt.

Jetzt die Frage: kann man hier irgend was unternehmen, gegen Verkäufer oder TÜV.

Bin für jeden Tipp oder Hilfe dankbar.

du fragst quasi nach einem juristischen problem

nimm alle unterlagen und such dir nen "fachanwalt für kfz wesen"

alles andere hier wäre kaffeesatz oder glaskugel beratung

Danke für die Antwort

Themenstarteram 10. Mai 2019 um 16:36

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 10. Mai 2019 um 07:33:44 Uhr:

Gegen den TÜV selbst wirst du kaum etwas unternehmen können. Der Verein ist ein Erfüllungsgehilfe des Staates, oder wie das heißt. Wenn, müsstest du wohl das entsprechende Bundesland verklagen und das hat wohl nur Aussicht auf Erfolg, wenn du dem Prüfer Vorsatz nachweisen kannst.

Danke für deine Antwort.

Themenstarteram 10. Mai 2019 um 16:43

Zitat:

@meepmeep schrieb am 10. Mai 2019 um 07:49:10 Uhr:

Womit mal wieder klar wird, dass man sich NIE NIE NIE von einer frischen HU-Plakette blenden lassen sollte. Beim Kauf keinen Fachmann dabeigehabt?

Danke für die Antwort.

Nein leider keinen Fachmann dabei gehabt, man geht aber im Normalfall davon aus, das von dem TÜV alles geprüft wird, oder?

Und wir reden hier nicht nur von einem kleinen Loch, sondern von mehreren großen Löchern.

Themenstarteram 10. Mai 2019 um 16:44

Zitat:

@mike cougar schrieb am 10. Mai 2019 um 09:02:58 Uhr:

Nach über einem Jahr wirst du den Verkäufter nicht mehr belangen können. Und den TÜV eben so wenig. Kein Mensch erwartet vom TÜV-Ing., daß er die gesamte Karosse auf mögliche Rostschäden abklopft. Wenn die Rostschäden gut mit Korrosionsschutz verpackt waren, wird man es nicht auf den ersten Blick erkennen. Du siehst ja, erst eine Trockeneisbehandlung brachte es an den Tag.

Danke für deine Antwort

Themenstarteram 10. Mai 2019 um 17:07

Zitat:

@Boogiessundance schrieb am 10. Mai 2019 um 09:07:00 Uhr:

Dies ist mal wieder ein markantes Beispiel für die stets mehr um sich greifende Seuche in D-Land die Schuld für eigenes Versagen bei anderen zu suchen .

So und jetzt zu Dir, auch Dir Danke für die tolle Antwort.

Habe noch nie in irgend einem Forum nach Rat gefragt, aber nach Deiner "netten und hilfreichen" Antwort werde ich es mir das nächste mal überlegen.

Zitat:

@Boogiessundance schrieb am 10. Mai 2019 um 09:07:00 Uhr:

Dies ist mal wieder ein markantes Beispiel für die stets mehr um sich greifende Seuche in D-Land die Schuld für eigenes Versagen bei anderen zu suchen .

Vor dem Hintergrund, dass dem Käufer hier augenscheinlich ein ganz massiver wirtschaftlicher Schaden entstanden ist, kann ich schon nachvollziehen, dass er jetzt versucht, den Schaden irgendwie zu minimieren.

Es ist halt leider inzwischen so, dass Oldtimer nicht - wie früher - nur von "alten Hasen" gekauft werden, die über den nötigen Sachverstand verfügen, sondern auch oft von Laien. Das ist sicher eine Schattenseite des Oldtimer-Hypes der letzten Jahre, dass immer mehr Verkäufer und Händler das schamlos ausnutzen und immer wieder geschminkte Leichen in Umlauf bringen.

Als ich vor vielen Jahren meinen ersten Oldtimer gekauft habe - zu der Zeit war ich auch ziemlich unbeleckt -, habe ich einem Sachverständigen 150 Mark in die Hand gedrückt und wir haben den Wagen gemeinsam auf der Bühne gehabt und gründlich inspiziert. Das war sehr gut investiertes Geld und ich würde auch heute jedem raten, es genauso zu tun, wenn er nicht sebst die nötige Expertise hat.

Dem TE wünsche ich, dass sich das ganze nicht als Totalschaden darstellt und mit einigermaßem vertretbarem Aufwand das Fahrzeug zu retten ist.

Zitat:

@PaulFeuerstein987654 schrieb am 10. Mai 2019 um 19:07:49 Uhr:

Zitat:

@Boogiessundance schrieb am 10. Mai 2019 um 09:07:00 Uhr:

Dies ist mal wieder ein markantes Beispiel für die stets mehr um sich greifende Seuche in D-Land die Schuld für eigenes Versagen bei anderen zu suchen .

So und jetzt zu Dir, auch Dir Danke für die tolle Antwort.

Habe noch nie in irgend einem Forum nach Rat gefragt, aber nach Deiner "netten und hilfreichen" Antwort werde ich es mir das nächste mal überlegen.

Hilfreicher wäre es , wenn du lernst eigenverantwortlich zu handeln .

Zitat:

@meepmeep schrieb am 10. Mai 2019 um 19:44:53 Uhr:

Zitat:

@Boogiessundance schrieb am 10. Mai 2019 um 09:07:00 Uhr:

Dies ist mal wieder ein markantes Beispiel für die stets mehr um sich greifende Seuche in D-Land die Schuld für eigenes Versagen bei anderen zu suchen .

Vor dem Hintergrund, dass dem Käufer hier augenscheinlich ein ganz massiver wirtschaftlicher Schaden entstanden ist, kann ich schon nachvollziehen, dass er jetzt versucht, den Schaden irgendwie zu minimieren.

Es ist halt leider inzwischen so, dass Oldtimer nicht - wie früher - nur von "alten Hasen" gekauft werden, die über den nötigen Sachverstand verfügen, sondern auch oft von Laien. Das ist sicher eine Schattenseite des Oldtimer-Hypes der letzten Jahre, dass immer mehr Verkäufer und Händler das schamlos ausnutzen und immer wieder geschminkte Leichen in Umlauf bringen.

Als ich vor vielen Jahren meinen ersten Oldtimer gekauft habe - zu der Zeit war ich auch ziemlich unbeleckt -, habe ich einem Sachverständigen 150 Mark in die Hand gedrückt und wir haben den Wagen gemeinsam auf der Bühne gehabt und gründlich inspiziert. Das war sehr gut investiertes Geld und ich würde auch heute jedem raten, es genauso zu tun, wenn er nicht sebst die nötige Expertise hat.

Dem TE wünsche ich, dass sich das ganze nicht als Totalschaden darstellt und mit einigermaßem vertretbarem Aufwand das Fahrzeug zu retten ist.

Aber du hast ganz sicher nicht blinden Auges eine solche Summe verbrannt . Auch wenn die Umstände des Kaufs hier im Dunkeln bleiben .

Mein Beileid! Was für ein Auto ist das?

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