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Tieferlegung auf der Hinterachse

Volvo XC60 D
Themenstarteram 10. April 2019 um 7:43

Hallo,

Der XC60 hat ja von Werk aus eine leichte Keilform, was meines Erachtens ein wenig komisch aussieht.

Ist es möglich, die hinteren Standard-Federn gegen die Federn vom R-Design-Fahrwerk zu tauschen, um so hinten ein bisschen tiefer zu kommen?

LG

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13 Antworten

Na dann viel Spaß beim instabilen Fahrverhalten.

Nein, im Ernst. Das passt doch vorne und hinten nicht zusammen (im wahrsten Sinne des Wortes).

Themenstarteram 10. April 2019 um 8:43

Ok. Ist das so?

Darum frag ich ja...

Ich bin kein Ingenieur, aber dass das Standardfahrwerk mit dem wesentlich härteren des R-Designs nicht harmoniert, liegt doch auf der Hand.

Weiters erlischt dadurch die Betriebserlaubnis und das bekommst du nie im Leben eingetragen.

Themenstarteram 10. April 2019 um 8:52

Bin auch kein Fahrwerksingenieur.

Darum weiß ich auch nicht, ob sich das Fahrwerk vom R-Design nur durch die Federn unterscheidet, oder auch durch andere Dämpfer.

Inwiefern sich eine (leicht?) härtere Feder auf der Hinterachse bemerkbar macht kann ich ebenfalls nicht beurteilen.

Hätte ja sein können, dass jemand damit Erfahrungen hat. Die Keilform wird ja evt. mehr XC60-Fahrern nicht gefallen.

 

Eintragung und Betriebserlaubnis wäre mir egal. Kommt eh nie jemand drauf ;)

Die Aerodynamik des Fahrzeuges wird damit beeinflusst - auf deutsch gesagt der Anpressdruck auf die Strasse ist dann undefiniert.

Im schlimmsten Fall hebt sich das Heck bei schnellem Fahren, wie es damals bei den Audi TT passiert ist.

 

Außerdem sind Federn und Stoßdämpfer aufeinander abgestimmt, genau so wie Vorderachse auf die Hinterachse abgestimmt ist.

 

Viele Grüße,

Gerhard

Themenstarteram 10. April 2019 um 10:14

Ok. Klingt weniger gut.

Danke!

am 10. April 2019 um 10:30

Eventuell kann man da etwas kombinieren.

Im Vida sind die ganzen Federn & Dämpfer aufgelistet, welche verbaut wurden.

Auf deinem Typenschild (wahrscheinlich an der rechten B-Säule), steht was du verbaut hast.

Anhand der Bezeichnungen lässt sich in etwa erahnen welche Federn miteinader kombinierbar sind, bspw. weil man für AWD/FWD unterschiedliche Federn vorgesehen hat, oder die Motoren unterschiedlich schwer sind.

Alternativ könntest du auch vorn nach stärkeren Federn schauen.

Evtl. wirst du da beim 3.2er/T6 fündig, sofern hinten die gleichen Federn verbaut sind.

Offiziell darf man das natürlich nicht, aber bei der Vielzahl an Kombinationen würde das nicht einmal der Ingenieur merken, der die Typprüfung durchgeführt hat.

Gruß,

Sebastian

Ich hatte früher auf meinem alten S60 Nivomaten nachträglich eingebaut, die alten (härteren) Federn aber drin gelassen.

Das "Keilfahrwerk", was Dich beim XC stört, hat mich nicht gestört. Zumal das etwas mehr Bodenfreiheit brachte.

Fahrtechnisch kein Unterschied. Es wurde auch vom TÜV 10 Jahre lang nicht bemängelt.

Wie ich mal im Vida gesehen habe, gibt es zig verschiedene Kombinationen von Federn/Dämpfern/Stabis. Es gibt mit Sicherheit Kombinationen, die Deinen Wünschen entgegen kommen.

Das finden der richtigen Komponenten dürfte allerdings schwierig sein.

Wobei vermutlich, wie k_b210 schon schrieb, die vorderen Federn/Dämpfer vermutlich die günstigste Option sein wird. Also eine Höherlegung vorn.

Themenstarteram 10. April 2019 um 11:09

Höherlegung vorne wäre genauso möglich. Hauptsache keine Keilform.

Habe jedoch vermutet, dass das Tauschen der hinteren Federn die wenigste Arbeit machen würde.

am 10. April 2019 um 19:07

Die hinteren Federn sind rasch ausgebaut.

Schau einfach, was sich im Vida an Kombinationen bietet.

am 10. April 2019 um 19:30

Nur mal so zum andenken, was passiert wenn dein Fahrzeug beladen wird (Mitfahrer, Gepäck usw.)? Die "Achslastverteilung" sorgt dafür, dass dein Fahrzeug primär hinten mehr einfedert als die Vorderachse. Wenn Du also deinen Elch hinten "tiefer" legst um auf das Niveau der Vorderachse und somit "Gleichstand" zu bekommen, dann wird eine Beladung dein "Hinterteil" deutlicher in die Knie gehen lassen als das Vorderteil. Du müßtest um dies auszuschließen Federn mit einer höheren Federspannrate finden und einbauen. Auch müßten die Massen (z.B. Fahrzeuggewichte) passen. Solche eventuell zu findenden Federn würden dann aber ggf. wieder nicht zur Abstimmung der linearen oder progressiven Vorderachsfedern passen. Somit müßtest Du erstmal herausbekommen, welche Art Federn sind vorne verbaut und dann müßtest du Federn finden die entsprechend hierauf abgestimmt sind. Im schlimmsten Fall federt nämlich die Vorderachse komplett anders als die Hinterachse. Egal wie, dass möchtest Du auf keinen Fall. Schon gar nicht im Fahrbetrieb mit Insassen und Gepäck. Fast alle Fahrzeuge werden quasi mit einem "Keil"artigen Stand, fahrwerkstechnisch entwickelt. Du könntest vielleicht mit einem Gewindefahrwerk und entsprechenden Einstellungen optisch etwas anpassen. Aber das müssen Fachleute einstellen, am besten beim Fahrwerkshersteller (z.B. K.W., etc.) Aber aktuell kenne ich keinen Fahrwerkshersteller der für einen Volvo XC60 ein Gewindefahrwerk anfertigt. Eventuell wäre eine Höherlegungsfahrwerk auch dazu im Stande. Fahrwerksentwickelung gehört nicht ohne Grund zu den absoluten Highlights im Fahrzeugbau, da ist Motorenentwicklung schon fast einfach (nicht falsch verstehen Ihr lieben Motorenentwickler) Wir hatten mal einen Kunden, der hat sein Fahrzeug einfach immer beladen gefahren um "Gleichstand" zu bekommen - kann man auch machen ;-)))

Themenstarteram 10. April 2019 um 19:46

Danke für den sachlichen Input.

Immer beladen zu fahren finde ich eine witzige Lösung. So hat man wenigstens immer genügend Bier und Wein im Kofferraum dabei :D

Von H&R gibt es übrigens Tieferlegungsfedern für den XC60. Sogar mit Gutachten:

https://www.h-r.com/bin/29098.pdf

am 10. April 2019 um 21:29

Tieferlegungsfedern bringen Dir leider nichts, denn dass Niveau wir in Gänze vorne und hinten bei den H&R Federn um 40mm gesenkt. Aber dann ändert sich nicht dein "Problem" dass vorne tiefer steht als hinten. Du hast den Keil genauso nur eben 40mm tiefer. Darüber hinaus sind H&R dafür bekannt, dass sich der Keileffekt bei den meisten Fahrzeugen noch verstärkt.

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