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Tachoscheiben als Chef mitführen ja oder nein?

Themenstarteram 7. Dezember 2010 um 7:08

Hallo zusammen.

Muss ich als mein eigener Chef Tachoscheiben im Lkw mitführen oder nicht?

Viele sagen ja , nein , vieleicht aber keiner kann mir eine genaue Antwort geben ...

Wäre nett wenn jemand mir Helfen kann. Danke!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von FH 660

Gute intelligente Fahrer haben von Haus aus schon weniger Probleme mit den Behörden , weniger Schäden und weniger Unfälle .

Wo sind diese Fahrer geblieben?

Was bei uns seit Anfang des Jahres laden kommt, spottet jeder Beschreibung.

Die Aufträge gehen alle an namhafte deutsche Speditionen. Zum Laden erscheint dann ein "Penner" bei dessen Anblick man an Räuber Hotzenplotz denkt, hält dir nen fetzen Papier hin und nuschelt:"Ladde Frankreich".

Versucht man es mit Humor und antwortet: Frankreich bekommen wir nicht auf einen LKW, gucken die Jungs wie ne Kuh wenns donnert, zucken die Schultern, nix verstäheeeeeeeeen.

Das ist immer ganz großes Kino. Mittlerweile lassen wir die Jungs stehen, hören uns an das wir böse Nazis sind und warten bis sich die Spedition meldet warum ihr LKW nicht beladen wird. Der Herr von der Dispo kann uns dann wenigstens sagen, was wir laden sollen.

41 weitere Antworten
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Zitat:

Original geschrieben von pleindespoir

 

Für solche Fälle wurde das Telefon erfunden.

Aber schliesslich sind ja die Fahrer da, die Fehler anderer auszubügeln. Deswegen muss der Fahrer auch mit seinem Privathandy mit ausländischer Karte ein Auslandsgespäch führen, um alles gradezubiegen. Der Verladebüromensch hätte ja mit seinem Inlandstelefon seine Flatrate bemühen müssen, um seinen inländischen "Erstspediteur" zu kontaktieren.

Wenn das mal so einfach wäre.

Der Fahrer weiß ja nicht einmal was er laden soll.

Da Scania in Deutschland ( zuminest in NRW ) 2 Gebietsspediteure hat, Renault einen anderen, und ACI und TRW wiederum andere Spediteure haben, kommst du da nicht weit.

Was hilft mir das, wenn Scania mir sagt wir haben nen Polen beauftragt, Renault auf seinen Franzosen verweist, TRW mir einen Litauer nennt, der LKW + Fahrer aber aus Rumänien kommt?

Und es ist ja nicht so, das wir uns hinsetzen und die Füße hochlegen. Wir sprechen Deutsch,Portugisisch,Spanisch, Englisch, Russisch.

Das hilft aber alles nichts wenn der Fahrer

A) keine dieaser Sprachen beherrscht.

B) Man kommunizieren kann, der Fahrer aber nicht weiß was er Laden soll.

Womit wir wieder beim Thema intelligent sind.

Läßt du dich von deinem Chef quer durch Europa schicken mit:Hole in Deutschland bei Firma X eine Ladung für Frankreich ab?

Wenn's wirklich so ist ... jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

Letztlich leidet Ihr wohl auch wie viele andere unter den Folgen des ständigen "es gibt noch jemand billigeres" Problem.

Alles wird einzig und allein nur noch nach dem Preis beurteilt.

Wenn die Chefetage den billigsten Kutscherladen Europas rausfindet, muss man mit den Folgen kämpfen. Vermutlich würde ich unter den beschriebenen Umständen ähnlich reagieren. Nur wenn die Ware nicht beizeit ankommt, bekommt es die Krawattenabteilung mit. Dann kann man ja mal auf die Ursachen zu sprechen kommen.

[Womit wir wieder beim Thema intelligent sind.

Läßt du dich von deinem Chef quer durch Europa schicken mit:Hole in Deutschland bei Firma X eine Ladung für Frankreich ab?

Die Ursache solcher Verständigungsprobleme sind ja der Kostendruck der großen Spedis . Wir als kleine Spedis haben von unseren Kunden die Auflage bekommen , daß nur wir zum Laden kommen dürfen . Keine unbekannten polnischen Subis oder ähnliche . Wir sind zwar nicht so günstig wie diese Kollegen aber verlässlich über Jahre hinweg . Der Kunde ist nun mal König . Er muß nicht 120 Sprachen fließend sprechen . Aber solche Ur-Menschen von Fahrer , wie hier beschrieben wurde , gibt es leider auch in Deutschland . Das kann man als Kunde und als Spedi nicht tollerieren . FH 660

am 12. Dezember 2010 um 15:11

Wie war nochmal die Frage des TE

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes12349

Wie war nochmal die Frage des TE

Sehr geistreicher Kommentar . Wir können ja zu jedem Satz ein neues Thema anfangen . Unmöglich .

am 12. Dezember 2010 um 22:36

Zitat:

Original geschrieben von FH 660

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes12349

Wie war nochmal die Frage des TE

Sehr geistreicher Kommentar . Wir können ja zu jedem Satz ein neues Thema anfangen . Unmöglich .

Würde bei dir bedeuten" Der frustrierte Unternehmer und die Lohnempfänger"

interessant - jetzt gleitet der Thread nicht nur von einem Thema in ein anderes, sondern direkt in die völlige Sinnleere ab.

Würde bei dir bedeuten" Der frustrierte Unternehmer und die Lohnempfänger"

Du meinst wohl " Der wohlhabende Unternehmer und der kopflose Hilfsarbeiter mit CE "

am 4. Januar 2011 um 10:15

Zitat:

Original geschrieben von joschi67

Zitat:

Original geschrieben von FH 660

Gute intelligente Fahrer haben von Haus aus schon weniger Probleme mit den Behörden , weniger Schäden und weniger Unfälle .

Wo sind diese Fahrer geblieben?

Was bei uns seit Anfang des Jahres laden kommt, spottet jeder Beschreibung.

Die Aufträge gehen alle an namhafte deutsche Speditionen. Zum Laden erscheint dann ein "Penner" bei dessen Anblick man an Räuber Hotzenplotz denkt, hält dir nen fetzen Papier hin und nuschelt:"Ladde Frankreich".

Versucht man es mit Humor und antwortet: Frankreich bekommen wir nicht auf einen LKW, gucken die Jungs wie ne Kuh wenns donnert, zucken die Schultern, nix verstäheeeeeeeeen.

Das ist immer ganz großes Kino. Mittlerweile lassen wir die Jungs stehen, hören uns an das wir böse Nazis sind und warten bis sich die Spedition meldet warum ihr LKW nicht beladen wird. Der Herr von der Dispo kann uns dann wenigstens sagen, was wir laden sollen.

Es gibt aber auch Firmen, die schicken die Fahrer weg wenn dies kein Wort Deutsch sprechen und verlangen, dass sie mit einem Dolmetscher wiederkommen.

am 7. Januar 2014 um 8:15

um doch nochmal auf das eigentliche thema zurück zu kommen......

in deutschland braucht der selbständige unternehmer (fahrer) normal keine bescheinigung. dieses aber auch nur, wenn er wirklich selbstständig ist und nicht "scheinselbstständig".

bei fahrten ins europäische umland, sollte der selbständige aber eine entsprechende bescheinigung mitführen.

ob ein "selbstständiger" die bescheinigung doch mitzuführen hat, kann er mit der entsprechenden behörde im vorfeld auch klären. denn die entscheidung liegt nicht bei dem "selbständigen" fahrer sondern bei den zuständigen ämtern.

auch wenn FH660 schon 30 kontrollen auf der straße hatte, kann bei einer unternehmenskontrolle durch das amt (gewerbe, unfall ect.) etwas ganz anderes bei rauskommen. die könnten eventuell eine bescheinigung über lenkfreie tage verlangen.

Ja, da machen es sich halt lieber manche mal eine Runde schwer.

Und wenn die schlauen Verlader weiter solche Frachtraten zahlen werden sie halt nach und nach mit einem Hof voller "Hotzenplotze" belohnt.

Edit: Zum Thema: Ich nehme mir halt vorsichtshalber eine Bescheinigung mit. Macht ja nicht viel Arbeit, sich schnell eine auszudrucken. Wobei sich mir der Sinn dieser Regelung auch noch nie erschlossen hat. Denn wenn ich sage "ich hatte 5 Tage frei" ist das doch genau so, wie wenn ich es mir aufschreibe.

Aber naja...

Beamte wollen halt Papier ... hat sich doch seit gefühlt 1094 Jahren so eingefräst in deren Schädel. :D

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