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T3 syncro 2,1 - Schaltprobleme

VW T3 Kombi (253)
Themenstarteram 13. Februar 2014 um 13:14

Hallo,

ich habe aktuell das Problem, daß nach einem Kupplungswechsel inkl. Ausrücklager sich unser T3 syncro, Bj. 91 immer schlechter schalten lässt (Kupplungswechsel jetzt 4 Monate vergangen). Dies kann ja evtl. auch Zufall sein - wollte es aber erwähnt haben.

Anfänglich war lediglich der Rückwärts sowie der 1. Gang betroffen. Aktuell lässt er sich zwar im Fahrbetrieb hoch, aber nur schwer bis nicht mehr runterschalten. Nachdem hauptsächlich meine Frau mit dem Fahrzeug fährt hab ich nur beschrieben Eindrücke, bzw. welche, die ich erfahre, wenn es zu spät ist ;-)

Heute morgen dann der Test im Stand:

Schalten in allen Gängen ohne Probleme möglich - Motor an: die ersten Schaltungen (2 bis 3) gingen noch, aber schon erschwert. Danach schalten nicht mehr möglich (ohne Gewalteinsatz).

Motor aus: 1 Minute gewartet - Fahrzeug lässt sich wieder einwandfrei schalten...!?

Laut Aussage meiner Frau geht dies nach längerer Fahrt nicht mehr....

Bremsflüssigkeit ist vorhanden (leicht über Max.), Kupplungsgeber ist leicht feucht aber nicht exzessiv undicht (sprich nach Reinigung und beim mehrstmaligen Treten des Pedals keine austretende Bremsflüssigkeit), Kupplungsnehmer ist trocken.

Was evtl. noch auffällig ist (aber schon so ist, seit wir den Bus vor 10 Monaten gekauft haben, ist, dass die Kupplung sehr spät kommt - sprich erst kurz vor dem Frontblech ;-) )

Hat jemand Erfahrungen mit sowas? Nachdem ich sonst nur an T1 und T2 schraub (warum zum Teufel ersetzt man ein gutes Kupplungsseil durch so eine Technik?????) bin ich aktuell mit meinem Latein am Ende.

Bei der Suche hier im Forum und in anderen Foren hab ich den ein oder anderen Hinweis gefunden, welche ich aber nicht auf mein Problem runterbrechen konnte. Kann es das Getriebeöl sein?

Ganz lieben Dank für die Hilfe

Christian

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Februar 2014 um 15:32

So liebe Hilfegeber,

nachdem ich mich zuerst selber ans entlüften gewagt habe und festgestellt habe, was da für Dreck und Zeugs hinten rauskommt hatte ich mich schon gefreut. Er lief dann auch 1-2 Tage und dann kamen die Sympthome erneut.

Im Endefekt war es der Kupplungsgeber der über irgendeine Dichtung immer ein wenig Luft gezogen hat. Also habe ich mit einen neuen ATE Kupplungsgeber geleistet und nochmal sauber entlüftet - seit letzter Woche Freitag läuft er nun wieder so wie er soll.

Ich möchte mich aber auf jeden Fall bei ALLEN bedanken die mir hier den ein und anderen Tipp gegeben haben - insgesamt war es ja ein Zusammenspiel einiger Komponenten.

Allzeit gute und pannenfreie Fahrt!!!

Christian

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Wurde er richtig entlüftet ? Wenn vor kurzem was auseinander war könnte Geber oder Nehmerzylinder ein mitbekommen haben. Nochmals entlüften und dann probieren. Spiel am Pedal, bis Druck kommt ca 2-4 cm . Wenn das Schaltgestänge große Schaltwege hat ( 1. & R Gang) mal das Gestänge am Getriebe prüfen ob lose.

th

Schaltung-am-getriebe
Themenstarteram 13. Februar 2014 um 14:21

In der Tat war das Gestänge am Getriebe lose. Hatte ich vergessen zu schreiben. War dann voller Hoffnung - aber: das war es nicht... jetzt lassen sich zwar die Gänge wieder klar definiert schalten (das war vorher nicht so) aber an meinem Problem hat sich nichts verändert.

Entlüfte ich nur die Kupplungsleitung oder auch die Bremsleitungen? Von wo nach wo? Bei den Bremsen ist es ja vom weitest entfernten zum nähesten. Wie ist es bei der Kupplung?

Gruß

Christian

Syncronring und/oder Schiebemuffe defekt. Getriebe ausbauen und überholen (lassen).

Themenstarteram 13. Februar 2014 um 17:37

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Syncronring und/oder Schiebemuffe defekt. Getriebe ausbauen und überholen (lassen).

Auch das habe ich schon gegoogelt. Aber das wäre dann doch nur 1. und R - es zieht sich aber über alle Gänge und wenn der Motor aus ist dann kann ich butterweich schalten.....

Bist du dir da sicher?

Ich werde morgen mal die Leitung entlüften und hoffen..... Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Danke und Gruß

Christian

Ich würde erst mal in diese zwei Richtungen gehen:

Feuchtigkeit am Geberzylinder, aber kein Bremsflüssigkeitsverlust: Vielleicht wurde er mal ersetzt und es wurde nicht richtig entlüftet? Also entlüften - ist kein Hexenwerk, Blöd nur, wenn der Entlüfternippel am Nehmer-Zylinder dabei kaputt geht. Als am besten gleich diesen als Ersatz besorgen (Googelst Du: 211611477A). Es muss nur die Kupplungs-Hydraulikleitung entlüftet werden. Die Bremsen sind davon unabhängig.

Oder:

Nehmerzylinder untersuchen: Ist er gut fest? Der wird mit mehreren Schrauben an seinem Befestigungsblech gehalten. Nach Arbeiten in diesem Bereich (Anlasserwechsel, oder Getriebe ab) kann es passieren, dass diese Schrauben nicht vorschriftsmäßig festgezogen wurden. Das kann dazu führen, dass der Nehmerzylinder nicht fest sitzt und beim Kupplungsvorgang nachgibt Ein Symptom ist hier, dass die kupplung sehr spät kommt. Also Sichtprüfung: Einer tritt aufs Pedal, einer schaut, was der Zylinder macht.

Gruß Jan

Zitat:

Original geschrieben von bulli67

 

Entlüfte ich nur die Kupplungsleitung oder auch die Bremsleitungen? Von wo nach wo? Bei den Bremsen ist es ja vom weitest entfernten zum nähesten. Wie ist es bei der Kupplung?

Gruß

Christian

Kupplung und Bremse sind 2 verschiedene Hydrauliksysteme. Die bekommen aber über den gleichen Nachfüllbehälter ihre Bremsflüssigkeit. Die Flüssigkeit für die Kupplung wird im oberen Viertel abgenommen. Den Behälter fast voll füllen, Durchsichtigen Schlauch und Plastikflasche auf das Entlüfterventil am Nehmerzylinder stecken, mit 7 mm Schlüssel öffnen und laufen lassen. Dabei Pumpen, bis keine Blasen mehr kommen. Ist allerdings schwieriger, als eine Bremse zu entlüften.

th

Themenstarteram 13. Februar 2014 um 19:07

Zitat:

Original geschrieben von papajan

Ich würde erst mal in diese zwei Richtungen gehen:

Feuchtigkeit am Geberzylinder, aber kein Bremsflüssigkeitsverlust: Vielleicht wurde er mal ersetzt und es wurde nicht richtig entlüftet? Also entlüften - ist kein Hexenwerk, Blöd nur, wenn der Entlüfternippel am Nehmer-Zylinder dabei kaputt geht. Als am besten gleich diesen als Ersatz besorgen (Googelst Du: 211611477A). Es muss nur die Kupplungs-Hydraulikleitung entlüftet werden. Die Bremsen sind davon unabhängig.

Oder:

Nehmerzylinder untersuchen: Ist er gut fest? Der wird mit mehreren Schrauben an seinem Befestigungsblech gehalten. Nach Arbeiten in diesem Bereich (Anlasserwechsel, oder Getriebe ab) kann es passieren, dass diese Schrauben nicht vorschriftsmäßig festgezogen wurden. Das kann dazu führen, dass der Nehmerzylinder nicht fest sitzt und beim Kupplungsvorgang nachgibt Ein Symptom ist hier, dass die kupplung sehr spät kommt. Also Sichtprüfung: Einer tritt aufs Pedal, einer schaut, was der Zylinder macht.

Gruß Jan

Das gibt mir auf jeden Fall Hoffnung! Entlüfternippel hab ich vom Radbremszylinder da...

Werde morgen mal berichten. Werde das Ergebnis berichten...

Gute Nacht + Danke!!!

Christian

Zitat:

Original geschrieben von bulli67

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Syncronring und/oder Schiebemuffe defekt. Getriebe ausbauen und überholen (lassen).

Auch das habe ich schon gegoogelt. Aber das wäre dann doch nur 1. und R - es zieht sich aber über alle Gänge und wenn der Motor aus ist dann kann ich butterweich schalten.....

Bist du dir da sicher?

Ich werde morgen mal die Leitung entlüften und hoffen..... Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Danke und Gruß

Christian

Du schreibtest:

Zitat:

Original geschrieben von bulli67

Anfänglich war lediglich der Rückwärts sowie der 1. Gang betroffen. Aktuell lässt er sich zwar im Fahrbetrieb hoch, aber nur schwer bis nicht mehr runterschalten.

Also hast Du die 1. Reparaturstufe schon überspringen und nun geht´s an´s "Eingemachte".

Aber such´ weiter an der Kupplung. Die Realität ist halt brutal- aber Dein Getriebe schreit nach einer Überholung!

Ich würde sagen, daß es eher ein Kupplungstrennungsfehler ist (R & 1. Gang) Entweder bei der Kupplungsreparatur (Nadellager) was falsch gelaufen, oder wirklich nur Luftbläschen im Kupplungssystem.

th

Ich glaub aber nicht an Zufälle. Liegt wohl daran das ich 1993 mal genau so ein Problem hatte... war das ne Odysee. Aber heute haben wir ja, zum Glück, gute Getriebebauer.

Themenstarteram 13. Februar 2014 um 20:52

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Ich glaub aber nicht an Zufälle. Liegt wohl daran das ich 1993 mal genau so ein Problem hatte... war das ne Odysee. Aber heute haben wir ja, zum Glück, gute Getriebebauer.

Für den Fall das.... gibt es da jemanden im PLZ Bereich 8 - idealerweise ganz nah im Raum Ingolstadt?

Danke und Gruss

Christian

Klar - Natürlich könnte auch das Getriebe kaputt sein. Aber bevor ich 3-4 stellig einsteige, checke ich doch mal die anderen möglichen Ursachen und geh nicht gleich vom "Super GAU" aus. Jedenfalls morgen viel Glück!

Gute Adresse weiß ich bei Köln. Ist bestimmt etwas weit...

Gruß Jan

Themenstarteram 14. Februar 2014 um 12:21

Heureka.....

Es ist der Nehmerzylinderhalter. Der liegt entweder noch in der "Fachwerkstatt" die die Kupplung gewechselt hat oder sie wurde dort bereits entsorgt.....

Sprich: Die Halterung war einmal verbaut (an den Schmuddelresten hinter der Verschraubung am Getriebe gut zu erkennen), ist aber jetzt nicht mehr da. Dadurch bewegt sich der Nehmerzylinder bei Betätigung der Kupplung gut 12-15 mm nach hinten.... da kann gar nicht mehr viel Kraft ankommen.

Theoretisch kann ich mir jetzt am Montag von meiner Werkstatt erklären lassen, daß der nie dran war, ich kann mir auch einen selbst zusammenzimmern oder vielleicht hat jemand von euch eine Bezugsquelle von euch oder evtl. selbst eine in ner Grabbelkiste liegen?

Danke schon mal vorab!!!

Christian

Geil! :D

Frag mal den Dieseltreter, der müsste das da haben.

Allerdings würde ich da die Werkstatt zur Schnecke machen und mir anschließend ne neue Werke suchen.

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